Hanfparade

23 04 2024

„Das machen wir hier in Bayern immer noch selbst, klar!? Wir sind nämlich das Land mit der größten Freiheit, und zwar nicht wie in Berlin, wo jeder machen kann, was er will, damit am Ende nur die Verbotsparteien regieren, sondern wir schaffen hier den Rechtsrahmen, dass jeder Volksfestbetreiber die Haschkonsumenten, ich meine den Haschkonsum bekämpfen kann, und dazu gibt es Gesetze, dass der Haschkonsum grundsätzlich verboten ist, damit die Haschkonsumenten, ich meine Volksfestbetreiber, sich um wichtigere Sachen kümmern können.

Es geht uns hier insbesondere um dem Kinder- und Jugendschutz, verstehen Sie – das Oktoberfest ist eine kulturelle Institution, das lassen wir uns nicht von irgendwelchen Preußen ausreden. Das ist Tradition wie in Spanien der Stierkampf, oder wie in den USA, wo man in die Schule reinläuft und ein paar Kinder totschießt, weil die Waffen da schon immer erlaubt waren. Hier ist der Haschkonsum eben schon immer verboten gewesen, und wenn die in Berlin einen Rechtsrahmen schaffen, dass man die Kinder hier mit Drogenelend fürs ganze Leben schädigen will, dann machen wir da nicht mit. Vom Alkohol hat doch keiner gesprochen, wie kommen Sie denn jetzt darauf?

Es geht doch nicht um Alkohol, es geht doch um Bier, haben Sie den Unterschied nicht verstanden? Dass der Haschkonsum jetzt wegen Kinderschutz in den Biergärten und auf dem Oktoberfest und auch sonst nicht mehr wie vorgesehen die unschuldigen Kinder schädigen darf, das hat eben damit zu tun, dass wir Kinder und Jugendliche so gut wie nur möglich vom Haschkonsum abhalten müssen, das ist als Regierung unsere Pflicht. Es ist so schnell passiert, allein schon durch passiven Haschkonsum, dass Kinder das nachmachen wollen, und schon hat jede Kleinstadt, ach was: jedes Dorf hat rund um die Kita und um den Spielplatz eine Haschkonsum-Szene, und wenn wir nicht aufpassen, dann ist die genau hundert Meter entfernt, und wir können da nicht mehr einschreiten, weil nämlich das, was die Haschkonsumenten da verbotenerweise tun, legal ist. Wir werden da Hunderttausende verlieren, die sind dann alle Haschkonsumenten. Das kann doch keiner wollen!

Jetzt stellen Sie sich nicht dümmer an, als Sie eh schon sind. Also erstens ist Bier kein Alkohol, das haben Sie immer noch nicht kapiert, und zweitens wird ein kleines Kind auf dem Oktoberfest ja nicht gleich Bier trinken. Und wenn, dann höchstens eins, und das ist auch nur Bier, wie gesagt, und damit im Freistaat Bayern eben kein Alkohol. Damit haben wir dem Kinder- und Jugendschutz Genüge getan und müssen uns diese merkwürdig verschachtelten Gedankenkonstruktionen zur Verharmlosung des von linken Verbotsparteien aus Berlin befohlenen Haschkonsums nicht mehr anhören.

Dass Hopfen ein Cannabisgewächs ist, was soll ich jetzt mit dieser Information anfangen? Das war schon immer im Bier drin, lange vor der Zeit, in der Sie und Ihre linksradikalen Freundchen hier den Haschkonsum zur Pflicht machen wollten. Wenn der Hopfen eine gewisse entspannende Wirkung in einem gut gebrauten Bier auslösen sollte, dann ist das eben wissenschaftlich so, aber ich bin eben kein Wissenschaftler, ich bin in der Staatskanzlei dafür verantwortlich, dass die Auswirkungen der linken Verbotsparteien hier in Bayern nicht die Tradition zerstören. Das kann ja gern ein Cannabisgewächs sein, deshalb wird das Oktoberfest hier trotzdem keine Hanfparade. Wenn Sie in Berlin Plakate aufhängen mit ‚Hasch und Malz, Gott erhalt’s‘, dann kann ich sie nicht davon abhalten, aber hier in einem anständigen bayerischen Biergarten machen Sie das genau einmal, bevor die Polizei kommt!

Es sei denn, wir könnten das irgendwie so unter staatliche Kontrolle bringen, dass nur noch wir das Zeug verkaufen dürfen. Das würden diese linken Verbotsparteien in Berlin zwar unterbinden wollen, aber wenn wir uns das erst mal in den Kopf gesetzt haben, dann machen wir das auch. Das wären dann nicht nur ein paar Wochen im Jahr, das könnte man durchgängig als staatlich reglementierten Konsum von Cannabisprodukten veranstalten, der uns die nötigen Steuereinnahmen verschafft, um sinnvolle Projekte zu finanzieren. Denken Sie man an die Flugtaxis. Oder an das Raumfahrtprogramm, für das wir schon die wichtigsten Dinge auf dem Papier so gut wie fertig haben, als Aufkleber mit dem Logo, Gehaltslisten für den Vorstand und so weiter.

Möglicherweise eröffnet uns das ja auch neue Wirtschaftszweige, gerade vor dem Hintergrund des Klimawandelns muss man über resistenten Hopfen reden, und da kommen uns Erkenntnisse aus der Gentechnik gerade recht. Vielleicht kann man das ja irgendwie kreuzen, und wenn nicht, kriegen wir ja durch neue Hanfsorten auch ganz guten Stoff hin, den wir unter die Leute bringen können. Bis dahin hat die CDU wahrscheinlich wieder einen ihrer komischen Clowns als Kanzler am Start, und wir im Freistaat Bayern können ganz gemütlich unseren eigenen Rechtsrahmen schaffen, mit dem wir als Regierung dann machen können, was wir wollen. Und wenn wir dann den Kinder- und Jugendschutz im öffentlichen Raum noch mehr betonen, haben wir auch wieder mehr Aufgaben, bei denen sich die Polizei abreagieren kann. Zur Not schützen wir die Kinder vor illegalen Ausländern, uns fällt da sicher irgendwas ein mit diesem Cannabis.

Jetzt gucken Sie nicht so, ich weiß auch, dass das völlig bescheuert ist. Mir müssen Sie das nicht erklären, aber machen Sie mal die politische Arbeit für einen wie Söder, der sich immer mal wieder um hundertachtzig Grad dreht.“





Große Fahrt

21 04 2024

für Kurt Tucholsky

Das Klärchen ist gar niedlich,
ein Puppchen, rein und fein.
Sie bleibt so still und friedlich,
kein Unfug fällt ihr ein.
Nun fahren die Cousinen
zu Pfingsten nach Berlin.
Das Tantchen spricht: mit ihnen
soll sie mal auswärts ziehn.
Die Welt ist bunt
und kugelrund,
und was passiert, passiert.
Man weiß ja nie,
ob wann, ob wie
ein Zufall uns verführt.
Immer mit
 immer mit
  immer mit
   mit’n Schmidt!
   Das wird die Stimmung heben!
Immer mit
 immer mit
  immer mit
   mit’n Schmidt!
   Was kann es Schönres geben?

Es hat der Herr Professor
ein Söhnchen, faul und dumm.
Man sieht ihn, und denkt: besser,
das krebst nicht hier herum.
Er kauft ihm einen Laden,
Kredit für Speis und Trank.
Ging das Geschäft nun baden,
so freut sich gleich die Bank.
Die Welt regiert,
was Konten führt,
und wer gewinnt, gewinnt.
Man weiß ja meist,
wer wen bescheißt
und wohin alles rinnt.
Immer mit
 immer mit
  immer mit
   mit’n Schmidt!
   Der lernt ja was fürs Leben!
Immer mit
 immer mit
  immer mit
   mit’n Schmidt!
   Was kann es Schönres geben?

Bei allerbester Führung
lässt man die FDP
zurück in die Regierung.
Wem tut das denn noch weh?
Man sieht ihr beim Versagen
so lieb und freundlich zu.
Was gibt es zu beklagen?
Der lieben Seele Ruh?
Das Land schmiert ab,
ein Wirtschaftsgrab,
und wer krepiert, krepiert.
Und wem das Geld
vom Himmel fällt,
gewinnt, statt nur verliert.
Immer mit
 immer mit
  immer mit
   mit’n Schmidt!
   Regieren statt nur leben!
Immer mit
 immer mit
  immer mit
   mit’n Schmidt!
 Wer will noch mal?
  Wer bietet mit?
   Was kann es Schönres geben!





Gernulf Olzheimer kommentiert (DCCX): Die Unzumutbarkeitsrepublik

19 04 2024
Gernulf Olzheimer

Gernulf Olzheimer

Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten.

Von der Frage, wer oder was denn der Staat nun sei, das jeweilige Ich oder der Volkssouverän oder wieder etwas ganz anderes, bis zu der Frage, was er zu tun und auf jeden Fall zu lassen hat, ist es ein weiter Weg, auf dessen Strecke viel geschieht, noch viel mehr aber gar nicht geschieht, und schon steht die nächste Frage im Raum: warum? oder noch viel öfter: warum nicht? Werden wir von Nachtwächtern betreut, die den Menschen ihr Gemeinwesen lassen, auf dass sie selbst darin und daran herumdoktern, es als Freiheit begreifen und dann selbst schuld sind am Scheitern? Ist es ein Nannystaat, der stetige Bevormundung, Verbote und Sanktionen für sein Volk ersinnt, um es zu seinem Glück zu zwingen, und wenn er allen dafür die Fresse polieren muss? Oder doch das System der natürlichen Freiheit, das mit unsichtbarer Hand Ordnung und Wohlstand für die Menschen erzeugt – Ordnung für die einen, für die anderen Wohlstand, weil die Natur es ja auch so vormacht? Ist es von allem etwas, und am Ende die Unzumutbarkeitsrepublik, nicht gerade die beste aller möglichen Welten, aber die, bei der man sich mit etwas gutem Willen so fühlen kann, als wäre es die am wenigstens beschissene?

Dieses Land holt sein Vermögen zur Beharrung aus einer einzigartigen Kraft, nämlich dem Wunsch, alles für normal zu halten, von dem man ihm sagt: siehe, das ist normal, so wenig unnormal wird’s nie wieder. Der Bekloppte, der sich aus Versatzstücken einer mühsam zurechtgeschwiemelten Philosophie Sein und Bewusstsein klöppelt, aus Opferrolle und Großmannssucht, Besserwisserei, jäh einsetzender Überraschung, wenn alles ganz anders kommt und dem manischen Drang, für seine eigenen Dummheit andere verantwortlich zu machen, er hat gerne alles unter Kontrolle, und also wählt er eine Regierung, die das auch so sieht und ihn nicht mit den Dingen nervt, die ihn zu schlechter Laune führen könnten, zur Verdrossenheit, ja zur Abwahl. Das ist dem Deutschen nicht zuzumuten, so regiert zur Vorsicht das Kindermädchen, das nicht die ganze Wahrheit sagt, damit nicht Teile der Bevölkerung plötzlich aus Verunsicherung putschen, da sie immer schon gewusst hatten: dass sie nichts gewusst haben.

Der Staat als Gemeinschaftsaufgabe muss nicht in Blut-, Schweiß- und Tränenreden beschworen werden, er hat sich nur ehrlich zu machen, wenn es notwendig ist. Wir haben uns nicht zum ersten Mal aus kleinkariertem Trotz in die Ecke gemalt, doch diesmal stehen wir vor einem komplexen Bündel aus Problemen, die einander verstärken und die Lage geradezu aussichtslos erscheinen lassen. Noch geht es uns relativ gut, die Mehrheit muss nicht hungern, lebt nicht unter der Brücke, kratzt nicht dank eines bröckelnden Gesundheitssystems an allerlei Seuchen ab. Aber schon jetzt stören uns die Bilder von Überflutungen, die man nicht als tolles Schwimmbadwetter im Spätherbst wegjubeln kann, die Energiepreise, die Inflation, die Aussicht, dass es bald Kolonialwaren wie Kaffee und Südfrüchte nur noch für die gibt, die vom Geld anderer Leute leben – wie das ja im Kapitalismus eigentlich auch vorgesehen war. Wir sehen die Gefahren, haben ein wachsendes Bewusstsein für Lösungen, aber geben uns mit dem Zumutbaren zufrieden, das Kindern im Düstern keine Angst macht.

Paradoxerweise verkauft die Politik, die sich für den Staat höchstselbst hält, jede Lösung auf dem Pfad der Vernunft als ideologiegetriebene Diktatur, als sei die gezielte Wohlstandsvernichtung im Sinne des kapitalistischen Systems das Allheilmittel, weil nur der regelmäßige Wiederaufbau zerbombter oder niedergebrannter Landschaften der Garant für eine florierende Wirtschaft mit endlosem Wachstum sei. Dabei darf man sogar in Eigenverantwortung sein Tempo auf der Autobahn drosseln, alles andere ist ja auch keine Freiheit; man darf nur nicht erwarten, dass die Politik auch dazu ermuntert. Die Lenker des Staates haben aufgehört, für gemeinschaftliches Denken zu werben, das über Mülltrennung hinaus die Wirklichkeit veränderte. Jede von allen guten Geistern verlassene Fehlinkarnation schmeißt wie eh und je mit schädlichen Subventionszückerchen um sich, um die im Halbschlaf dümpelnden Deppen endgültig von der Realität abzukoppeln, die sich im Zweifel nicht um Scharlatane kümmern wird, wenn sie Naturgesetze als Serviervorschlag behandeln.

Politik ist in weiten Teilen die Befähigung, eine historische, nicht selten schicksalhafte Problemlage zu analysieren, aus der Erkenntnis zu lernen und das Gelernte in praktische Vernunft zu überführen. Der Deutsche aber hofft auf den Hausvater, der das Volk mit einschläfernder Stimme zur Bürgerpflicht ermahnt: Ruhe zu geben. Da das Naturell der Leute zur Resignation neigt und in Radikalität umschlägt, sobald sie merken, dass es nicht nach ihrem Willen geht, braucht es auch den intervenierenden Staat, der seine Bürger vor sich selbst beschützt, ohne zum Schaden des Allgemeinwohls zu handeln, zum langfristigen Schaden für sich selbst. Der Staat, so wie er sich jetzt aus dem Staub macht, müsste mehr Staat wagen, vor allem auch durch das öffentliche Bewusstsein, dass jeder Bürger im Vollbesitz seiner souveränen Rechte sagen kann: L’État, c’est moi. Aber, Allmächtiger, was würde das wieder kosten.





Ausgangssperre

17 04 2024

„… die Bundesregierung so schnell wie möglich eine Reform des Klimaschutzgesetzes ermöglichen müsse, um nicht die wichtigste politische Stimme in der Geschichte des Liberalismus zu verlieren. Für Lindner sei die Entscheidung gegen den…“

„… zu keinem Kommentar bereit gewesen sei. Zwar habe die CDU das Gesetz unter Merkel 2019 mit einer Mehrheit durch den Bundestag gebracht, doch sei für den damaligen Minister Scheuer heute klar, dass man Verfahrenshindernisse wie die immer mehr um sich greifende Demokratie niemals…“

„… dass nach einer Analyse von Wissing die Leute, die ein Tempolimit befürworten würden, die Konsequenzen überhaupt nicht begreifen würden, da dies auch alle anderen Verkehrsteilnehmer betreffe. Für die FDP dürften aber Auswirkungen auf andere weder eine Rolle spielen noch sich in…“

„… dass die Einführung von Fahrverboten an den Wochenenden von vielen Bürgern eher begrüßt würden. Lindner habe dies als Alarmzeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bezeichnet, da ein Vorschlag der Freidemokraten niemals die Zustimmung der Massen erhalten dürfe, um bei den eigenen Wählern eine positive Resonanz zu…“

„… Wissing die aktuelle Fassung des Gesetzes als pure Ideologie bezeichnet habe, die sich auf keinen Fall mit der liberalen Ideologie des…“

„… die Bundesvereinigung Logistik e.V. den Vorschlag eingebracht habe, ein Tempolimit von 100 km/h verpflichtend für Autobahnen zu erlassen, da diese Geschwindigkeitsbegrenzung den Lkw-Verkehr nicht betreffe. Leider sei aus der Antwort des Ministers nicht ersichtlich, ob sein Wunsch, den Verantwortlichen an die Wand zu stellen, sich auf den Vorsitz, die Geschäftsführung oder den…“

„… die Ampel endgültig abgewirtschaftet habe. Söder wisse aus der Lektüre des Koalitionsvertrags, dass für Verbote und Panikmache einzig und allein die Grünen zuständig seien, während alle nicht durchsetzbaren Forderungen stets von der SPD…“

„… das im Juli vorzulegende Sofortprogramm zwar die Einhaltung der Schadstoffemissionen in der Bundesrepublik vorschreibe, aber nicht regele, wer dafür wann verantwortlich sei. Die FDP setze auf die Eigenverantwortung, die nicht nur die Politik, sondern zunächst die Bürger und ihren…“

„… neben dem Einzelhandel, der Gastronomie und den Kulturveranstaltern auch andere Branchen für eine Verteilung der Verkehrsreduktion ausgesprochen hätten. Lindner habe diese jedoch als politisch nicht durchführbar bezeichnet, da es in der Praxis sofort und ohne Verluste für den…“

„… allerdings nicht ohne Rücksprache mit dem Wirtschaftsministerium, gegebenenfalls auch mit dem Kanzleramt beschließen dürfe. Lindner sei in diesem Fall gewillt, als faktischer Regierungschef durch ein Machtwort die Beamten der…“

„… vor den Folgen eines Tempolimits warne. Wissing sehe beim zeitnahen Bau von mindestens zehntausend Fusionsreaktoren, die sekundengenau mit der richtigen Menge an spaltbarem Material im Wert von mehreren hundert Milliarden Rubeln bestückt werden müssten, riesige Lücken in der Energieversorgung auf Deutschland zukommen, die nur durch eine Regierung mit CDU und AfD, im Fall einer parlamentarischen Notwendigkeit auch mit den Christsozialen und…“

„… die BILD-Schlagzeile, die dazu aufgerufen habe, alle Grünen-Politiker wegen der Ausgangssperre zu erschießen, nicht zu einer Rüge durch den Deutschen Presserat geführt hätte. Es müsse für die deutsche Bevölkerung klar sein, dass die Kommunikationsstrategie der FDP darauf ausgerichtet sei, Fehler ausschließlich auf die…“

„… aggressiv für ein Fahrverbot werbe. Die Anzeige, die den Bundesminister im Strampler mit Schirmmütze hinter dem Steuer eines SUV zeige, begleitet vom Slogan ‚Samstags gehört Auto mir‘ sei von den Publikumszeitschriften zwar so gut wie nie für einen…“

„… habe der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz den FDP-Vorsitzenden aufgefordert, die Handbremse in der Verkehrswende zu lösen. Er werde persönlich für genügend Schilder sorgen und mehr als zehntausend Überweisungen innerhalb der EU ermöglichen, falls dies die Kompetenzen der…“

„… dass ein anständiger Deutscher, der nicht am Wochenende volltrunken mit 230 km/h über die Autobahn fahren dürfe, innerhalb weniger Tage an einem Depressionswahnsinnsinfarkt versterbe. Aiwanger unterstütze die Rückholung der Freiheit für deutsche Autofahrer und werde notfalls seinen Bruder mit sämtlichen…“

„… sich auch auf Wochendflugverbote beziehen würde. Allerdings wolle Wissing diese Drohung nicht auf Flugtaxi ausgeweitet sehen, die für die Leistungsträger ein unverzichtbarer…“

„… sich nicht damit beschäftigt habe. Scholz sei auf den Vorschlag nicht eingegangen und habe das Papier damit kommentiert, ihm sei seit 1956 nicht mehr so eine kranke Scheiße untergekommen. Die Umsetzung eines Sonn- und Feiertagsfahrverbots gemäß §30 III StVO sei die einzige…“

„… ab sofort Doppel- oder Dreifachschichten zu arbeiten, damit die Pendelstrecken nicht mehr so stark den Autoverkehr belasten würden. Lindner sei durchaus zu Zugeständnissen bereit, solange diese weder ihn selbst beträfen noch in seiner…“

„… auf etwa siebzig Meter verteilt worden sei, da er sich unmittelbar nach der Autobahnauffahrt mit Händen und Füßen auf die Fahrbahn geklebt habe. Der Löschzug habe Wissing nicht gesehen, der seinen Protest gegen zu viel Sonntagsfahrer auf der A8 ohne Anmeldung an einer besonders oft…“





Interkulturelle Beziehungen

16 04 2024

„Natürlich müssen wir die alle abschieben, darüber diskutiere ich gar nicht erst. Und es gibt sicher auch deutsche Verbrecher, aber das war ja schon immer so, und das ist doch kein Grund, dass wir die aus dem Ausland einwandern lassen, oder?

Ja, ich weiß auch, dass diese Kriminalstatistik nicht die Zahl der verurteilten Verbrecher zeigt, aber wenn Sie sich mal anschauen, dass das alleine die Kontrollen sind, wo man nachschauen muss, ob sich hinter so einem harmlosen Ausländer eventuell nicht doch ein Straftäter verbirgt, dann fragen Sie sich einfach mal, was das mit den Polizisten macht. Da gehen Sie ganz harmlos durch die Innenstadt, und dann wird Ihnen plötzlich klar: statistisch sind Sie von Millionen potenziellen Schwerverbrechern umgeben! Da hilft die Uniform auch nicht weiter.

Wenn Sie die Statistik nämlich mal richtig lesen würden, dann stellen Sie fest, dass die meisten in ihrer Heimat gar nicht kriminell sind, und weil ich an das Gute im Menschen glaube, gehe ich davon aus, dass das auf viele von diesen ausländischen Auswanderern auch zutrifft. Und wenn Sie jetzt eins und eins zusammenzählen, dann finden Sie raus, dass Deutschland Ausländer kriminell macht. Ja, Sie kommen hier gleich wieder mit der Leier, gegen das Ausländerrecht verstoßen können eben nur Ausländer, und wenn man alle sechs Monate den Aufenthaltstitel verlängern lassen muss und gut ein Jahr auf den Termin beim Amt wartet, wird man eben automatisch kriminell, und wissen Sie, was ich Ihren darauf antworte? Dann wandert man eben nicht aus und bleibt zu Hause, dann hat man den ganzen Ärger nicht und wird auch kein Verbrecher!

Ach, und das Argument mit dem Messer, das hatte der Aiwanger, der Bruder von dem Bruder, der hatte das damals schon gesagt, dass man als echter Deutscher ein Messer dabei haben sollte, um sich zur Wehr setzen zu können. Das kennen wir noch von damals, als die Italiener damit angefangen haben, aber das ist ja lange her, seitdem hat jeder Italiener hier eine Pizzeria, Mafia macht auch zu viel Stress, aber das machen inzwischen schon die Russen, wobei denen ja nicht viel übrigbleibt, wenn Putin seinen Krieg veranstaltet und die Polen ihnen alle Autos weggeklaut haben. Jedenfalls gehören die schon zu Deutschland, und das möchte ich mir bei diesen syrischen Strolchen gar nicht vorstellen. Sarrazin hatte recht, das sind genetische Faktoren, das kriegen Sie mit Integration nicht weg.

Also dass 1990 alle etwas gegen Ostdeutsche hatten, das können Sie jetzt gar nicht vergleichen. Das war vielleicht auch genetisch bedingt, aber da sind wir sozialpolitisch doch auf dem Teppich geblieben. Wenn man heute die Entschuldigungen für Ladendiebstahl und solche Sachen anhört, wenn jugendliche Täter aus dem sozialen Brennpunkt kommen, das ist doch Quatsch – Arme klauen mehr, das ist doch eine Aufforderung, unsere kulturellen Werte durch den Marxismus zu ersetzen! Ist jetzt auf einmal der Kapitalismus daran schuld, dass seit 1990 immer mehr Afghanen in die Bundesrepublik einreisen, weil hier es in Afghanistan nicht genug Läden zum Klauen gibt?

Was mich schon etwas tröstet, es gibt mehr ausländische Opfer, und irgendwie verdienen die es ja. Wären die nicht nach Deutschland gekommen, hätte sie hier auch niemand vergewaltigt. Junge Männer aus Syrien sorgen letztlich dafür, dass wir auch Sozialtouristinnen aus der Ukraine abschieben können, und solange diese Ausländer Gewalt als kommunikative Strategie verstehen, darf man diese interkulturellen Beziehungen nicht abreißen lassen.

Wir müssen die Gründe eben an allen Fronten gleichzeitig bekämpfen – mehr Zurückweisung an den Grenzen, gut und schön, aber es bringt nichts, die meisten Türken leben schon seit Generationen hier! Und da haben Sie eben die Schattenseiten der Integration: wie viele von denen haben längst einen Gemüseladen oder einen Frisörsalon, in dem keine einzige deutsche Fachkraft angestellt ist, wir dürfen höchstens diese Schweinepreise für einen Döner bezahlen, und wenn diese Türken und so richtig in die Suppe spucken wollen, dann lassen die sich in der dritten oder vierten Generation inzwischen regelrecht einbürgern! Das sind doch die Fakten!

Wir können doch hier nicht jeden integrieren, nicht jedem eine Arbeitserlaubnis geben, nur weil er als Fachkraft im Mangelberuf inzwischen einen Job bekommen könnte. Wo soll das hinführen? Dass wir bald nicht mehr über den Fachkräftemangel klagen können, um die Löhne zu drücken? Das macht doch die Wirtschaft kaputt, deshalb heißt es ja auch Wirtschaftsmigration!

Stellen Sie sich doch mal vor, wir müssten alle Ausländer durch die Einbürgerungstest schleifen, das wäre doch die Hölle. Die sind doch auch mit total falschen Vorstellungen hierher gekommen, und plötzlich müssen die Fragen beantworten zu einem total modernen, weltoffenen und technologisch zu den Spitzenreitern zählenden Land: haben Sie die nötige Lesekompetenz für Gendersprache? Sind Sie bereit für eine vegane Zwangsernährung? Besitzen Sie ein kritisches Bewusstsein, um die Fehler in der deutschen Geschichte zu reflektieren und aus ihnen zu lernen, beispielsweise Atomausstieg und Verbot von Verbrennungsmotoren? Da fallen Sie doch in Sachsen heute schon auf die Fresse! Diese Leute wollen Deutsche werden – ich meine, man kann ja Christ werden, Fan von Schalke 04, ganz egal, was man vorher war, aber deutsch!?

Nur eins muss sich ändern, wir müssen endlich dieses Racial Profiling abschaffen. Wenn einer auf den ersten Blick aussieht wie ein Nazi, meine Güte – vielleicht hatte der nur eine schwere Kindheit?“





Vor Gott und den Menschen

15 04 2024

„… vor einer nicht zu beherrschenden Debatte gewarnt habe, die die deutsche Gesellschaft auf sehr lange Zeit tief spalten werde. Merz sehe in der aufkeimenden Diskussion über eine Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen eine viel zu…“

„… sich auch die Deutsche Bischofskonferenz mit der aktuellen Rechtslage zufrieden gebe. Für Bätzing würden sich allerdings im Gegensatz zu den Christdemokraten auch Glaubensgründe in einer Auseinandersetzung mit dem…“

„… den männlich dominierten Protestierern ein persönliches Interesse abspreche. Paus habe noch mit keinem Mann gesprochen, der sich mit einer medizinischen Indikation in eine Beratung von…“

„… dass der Bevölkerung vor den anstehenden Wahlen auch noch genügend Zeit verbleibe, um sich gegen das Zwangsverbot für Gasheizungen für die weniger vermögenden Vermieter und Besitzer von Eigenheimen auszusprechen. Söder werfe der Ampel vor, durch gezielte Propaganda wichtige Themen aus dem Blickfeld der Betroffenen zu…“

„… es einen Vorstoß von Abgeordneten des EU-Parlaments gebe, der sich für die Aufnahme des Rechts auf Schwangerschaftsabbruch in die Charta der Grundrechte ausspreche. Dies beinhalte neben einem freien und umfassenden Zugang zu allen notwendigen Informationen auch eine…“

„… eine an Volksverhetzung grenzende mediale Kampagne wittere. Allein in den kommenden vier Wochen sei Söder mehrfach angefragt worden, über eine Aufweichung des Abtreibungsverbots in TV-Talkshows zu sprechen, während keine einzige Sendung sich mit der Streichung des Bürgergeldes für Totalverweigerer oder dem…“

„… dass die Deindustrialisierung Deutschlands rapide Fahrt aufnehme, wenn die Bevölkerung ihre Angst vor dem plötzlichen Blackout verliere. Der Unionsexperte für Sonnenexplosionen, Flansche und Darmkrankheiten Spahn könne nachweisen, dass nur durch eine kontinuierliche Beschäftigung mit den Gefahren des Stromausfalls die richtige…“

„… sein Versprechen vor Gott und den Menschen abgeben wolle, dass er die Zerstörung Deutschlands durch Kommunistengendernazis und linkslinke Kinderholocaustbefürworter aufhalten wolle, um die Rettung des Vaterlandes durch den verheißenen Bundeskanzler Friedrich Merz endlich wahr werden zu lassen. Linnemann werde niemals eine Abtreibung an sich vornehmen lassen, weil dies seinen religiösen Überzeugungen…“

„… die Bundesregierung lediglich die Politik des französischen Präsidenten nachahme und einen in Polen höchst umstrittenen Ministerpräsidenten kopiere, der durch fragwürdige Methoden wie eine Parlamentswahl die Macht an sich gerissen habe. Für Merz seien dies Umstände, die er nicht zum Maßstab der deutschen Politik machen wolle, zumindest nicht, bevor er eine Koalition mit der AfD auf Bundesebene zur Stabilisierung der wirtschaftlichen…“

„… viele Deutsche nicht von einer Abtreibung betroffen sein würden. Der Unionsexperte für Kommunikation, diskrete univariate Verteilungen und antarktische Buchten Spahn konstatiere hier eine Kampagne, die den Bürgern vorspiegeln solle, dass man zu Frauenrechten unbedingt eine Meinung haben müsse, nicht aber über Asylmissbrauch, den zu hohen Mindestlohn, Grundstückspreise in…“

„… wolle auch die CSU §218 StGB nicht mehr antasten. Die bisher geltenden Rechtsregelungen und ihre Ausführungsbestimmungen, nicht zuletzt in der bayerischen Justizpraxis, seien für Dobrindt dafür verantwortlich, dass Frauen sich endlich wieder auf die ihnen zustehenden gesellschaftlichen Pflichten konzentrieren würden, ohne die Bereiche wie Pflege, Erziehung und…“

„… dass bald alles entkriminalisiert werde, was die Ampel in die Finger bekomme. Frei fürchte nach dem jüngsten Vorstoß, dass bald Mord und Totschlag als Ordnungswidrigkeit angesehen würden, was seiner Meinung nach die meisten der anständigen Bürger radikalisieren und in die Arme linker Terrororganisationen treiben werde, die in blutigen Straßenschlachten gegen Polizei und…“

„… um bis zu hunderttausend Prozent ansteigen würden, weil nach Dobrindts Vorhersage auch alle von der Gendergagagesetzgebung profitierenden Mannweiber, FräuInnen oder Fraueriche sich ihre zum Lifestyle gehörende Abtreibung bei veganem Sekt und Marihuana von der Krankenkasse…“

„… normalerweise bewaffnete Aufstände scharf verurteilen würde. Sollte sich aber eine Mehrheit der Deutschen finden, die einen bewaffneten Aufstand gegen die Bundesregierung zur Wiederherstellung der natürlichen Ordnung planen und durchführen wollten, sei Linnemann durchaus gewillt, diesen für die Errichtung einer Demokratie unter Friedrich Merz und ihm selbst als…“

„… die vorgesehene Sendung Zinsen, Inflation und DAX – Sparen oder doch lieber investieren? als Provokation betrachte, die die Moderatorin noch bitter bereuen werde. Zwar habe Söder selbst den Titel einige Wochen zuvor vorgeschlagen, wolle jetzt aber nicht mehr an einem Programm teilnehmen, das nur verdecke, dass die Ampel den Schutz des ungeborenen Lebens mit einer geradezu an die Scharia erinnernden…“

„… sei die spontane Zusammenrottung vor dem Reichstag nach Beweisen des Verfassungsschutzes lang vorbereitet worden. Linnemann habe in einer Lebensschützer-Chatgruppe mehrere erfahrene Fachkräfte rekrutiert, mit denen eine Demonstration zur Legalisierung der Vergewaltigung in der Ehe sowie ein totales Verbot der…“





Gernulf Olzheimer kommentiert (DCCIX): Pluralistische Ignoranz

12 04 2024
Gernulf Olzheimer

Gernulf Olzheimer

Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten.

Wie das wieder aussieht. Ein ganzes Stadion voller Bierbecher, Stullenpapier und Taschentücher. Wie bei Hempels unterm Sofa, mit einer Ausnahme: höchstselbst hat man natürlich seine Pommestüte in den dafür bereitgestellten Abfallbehälter geworfen, alle anderen aber nicht. Jeder wird das sagen, auch unter Eid und beim Genuss der Daumenschrauben. Schuld sind immer die anderen. Gut, wir haben die Tüte unter den Sitz gepfropft, weil das alle machen. Sonst würden drei Dutzend Reinigungskräfte ihren Job verlieren. Und ein Papier mehr oder weniger ist doch unerheblich, sagt die Verantwortungsdiffusion. Wir nehmen inzwischen nicht mehr wahr, was wir in dieser Welt anrichten, und haben eine verdammt gute Entschuldigung mit unserer Neigung zur pluralistischen Ignoranz.

Dass der Hominide die Schuldverschiebung als ideale Verdrängungshandlung zu einer gewissen Perfektion geführt hat, sichert ihm ein sorgenfreies Leben. Kein Kollege entkalkt die Kaffeemaschine, eine ganze Familie riecht tapfer am Müll vorbei, der gerade in fließendem Babylonisch die feindliche Übernahme des Haushalts plant, ein komplettes Sortiment halbwegs verfassungstreuer Parteien guckt angestrengt in die Ecke, ob sich nicht doch ein Grund finden ließe, die AfD nicht zu verbieten. Suppenkasper auf Sündenbocksuche finden schnell den Urheber eines Problems, oft bleibt es ohne Ansehen des Problems auch derselbe, nur handeln wollen sie nicht. Sie müssten ja sonst die Hände aus den Hosentaschen entfernen.

In vielerlei Gestalt schwiemelt sich der gemeine Knalldepp Argumentationshilfen zurecht; mal ist es das Auto, das ein Kind auf der Straßenkreuzung erfasst (Unfug, denn schuldhaft handelt stets der Mensch hinterm Steuer), mal tritt der Gaffereffekt ein, bei dem keiner etwas falsch machen will und daher gar nichts tut (ebenfalls Unsinn, denn man ist zur Hilfeleistung verpflichtet). Keiner möchte diese schreckliche Gefahr unterbrechen, da sind sich alle einig, schon gar nicht durch beherztes Eingreifen, das den Kalkbrägenträger als Verräter entlarvt unter den sorgfältig ins Nichthandeln verstrickten, die als schweigende Mehrheit dem Unheil den Boden bereiten. So aber entsteht und verbreitet sich ohne Widerstand die pluralistische Ignoranz.

Der Bescheuerte fügt sich gerne ein in die Norm des Gruppenhandelns, auch da, wo von Handeln keine Rede sein kann. So schreitet er, der an nichts glaubt, jeden Sonntag sofort nach Einsetzen der klerikalen Krachentfaltung in die Kirche und macht eine Runde Ritus mit inmitten einer Gemeinde, die ebenfalls porentief unspirituell den Hokuspokus über sich ergehen lässt. Alle zusammen sind sie der Überzeugung, dass alle anderen fest im Glauben sind, während tatsächlich keiner einziger von ihnen den Mummenschanz für bare Münze hält. Sie sind sich alle nicht ganz sicher, wie sie mit einer sozial schwer einschätzbaren oder mehrdeutigen Situation umgehen sollen, also verhalten sie sich möglichst passiv und so konform, dass es von außen sinnvoll erscheint. Wie gesagt, niemand mag beherztes Eingreifen, wenn es auch ohne geht.

Und schon sind wir wieder in den Niederungen des menschlichen Geistes. Während der Blödföhn alles nachlabert, was die Masse im Chor rülpst, gibt es vereinzelt denkende Exemplare, die aber auch nicht weiter kommen. Sie nutzen die Reaktionen ihres Umfelds als Orientierungshilfe, wiewohl sie nicht wissen, wo der Abgrund ist. Alles brüllt gegen Gesichtsmasken in der Pandemie? Vielleicht haben sie ja recht. Diese schrecklichen Wärmepumpen kosten eine Schrilliarde, weil das Gas nie ausgeht? Doch, klingt plausibel. Wir können nichts gegen die Klimakatastrophe tun, weil es sie ja sowieso nicht gibt? Alle Ausländer sind illegal eingewandert, um Straftaten zu begehen, uns die Jobs wegzunehmen und in der sozialen Hängematte zu liegen? Das hätten wir früher wissen müssen! Widerstand gegen die Erkenntnis ist zwecklos! Auf zum Assimilieren!

Insbesondere unter dem Einfluss lärmender Populismen, mit denen man eine Schicht beschallt, die ohnehin schon Pech beim Denken hat, reißt die soziale Konformität des Gruppendenkens Löcher in den Boden, wo man sich geistig schnell verstolpert. Während noch die dritte Jahrhundertflut der letzten Jahre irgendeine Landschaft wegspült, freuen wir uns über das schöne Freibadwetter im Februar. Dass gerade die, die Nazis wählen, um endlich mal ihre soziale Unterlegenheit zu kompensieren, sich damit selbst am meisten schaden, liegt an der betonierten Borniertheit einer hirnschwachen Querkämmerrotte auf Realitätsentzug, die sich dem religionsähnlichen Sinnsurrogat willenlos unterwerfen und schließlich im Kollektivkoma untergehen. Sie nehmen alles nur noch selektiv wahr, Handlungsalternativen sind nicht mehr möglich, denn alles außerhalb ihres eigenen kleinen Weltbildes ist falsch, böse, schlimm und gehört zerstört. Und so zerstören sie.

Wo Konformität und Geschlossenheit als Stärke gilt, in einer Partei im Wahlkampf, beim Buntmalen der eigenen Scheiße, beim Schaffen sogenannter Leitkultur als intellektuelle Brandmauer gegen den Rest, hilft Ignoranz zuverlässig weiter. Bis man irgendwann sieht, dass einem keiner mehr hilft.





Mobiler Volksverrat

11 04 2024

„… sich BYD Auto und die Marken von Stellantis geeinigt hätten, als flankierende Maßnahme zur Verkehrswende die Höchstgeschwindigkeit aller EU-Fabrikate auf 100 km/h zu reduzieren. Angesichts der Rechtslage auf den europäischen Autobahnen sei die Entscheidung bereits gefallen und werde unmittelbar von den…“

„… es dafür in Deutschland keine gesetzliche Grundlage gebe und auch gar nicht geben dürfe, da die Leute dies nicht wollen könnten. Wissing werde die Pläne der Automobilindustrie untersagen und mit einem sofortigen Verbot das…“

„… dass sich die Renault-Nissan-Mitsubishi Gruppe an die künftige Entwicklung anpassen und ebenfalls keine Fahrzeuge mit stärkeren Motoren mehr ausliefern werde. Die internationale Allianz werde den Herstellern genügend Freiraum für die Entwicklung neuer Batterietypen und…“

„… auch nicht ausschließen könne, dass die Konzerne von den Grünen erpresst worden seien, die sich zu einer linksterroristischen Organisation entwickelt hätten. Söder garantiere, dass richtiger Fahrspaß weiterhin mit den Erzeugnissen der BMW Group auf deutschen Bundesautobahnen, die noch nicht von Klimachaoten und stalinistischen…“

„… nach einer Umfrage von TNS Infratest 38% der Befragten dem Tempolimit voll, weitere 32% eher zustimmen würden. Die Unternehmensführung weise die vom Bundesverkehrsministerium im Zusammenhang mit der Veröffentlichung erhobenen Vorwürfe, es handele sich um eine gekaufte Studie, für absurd und werde sich gerichtlich gegen den…“

„… es durch ein erzwungenes Tempolimit eine erhöhte Zahl an depressiven Erkrankungen geben werde, die das Sozialsystem noch stärker belasten könnten als Arbeitsscheue und Ausländer. Lindner werde einer Beschneidung der Freiheit durch die Industrie niemals…“

„… weder für Mini noch für die eigenen Fabrikate gelte. Die BMW Group werde außerdem die aktuellen Rolls-Royce-Modelle, soweit diese in die Europäische Union exportiert würden, mit einer entsprechenden Technik für den…“

„… die Bundesautobahnen überflüssig werden könnten, wenn es im Gegensatz zu den Landstraßen keinen Anreiz mehr gebe, schneller zu fahren. Für Merz sei dies ein Anzeichen, dass die von der Ampelkoalition begonnene Deindustrialisierung längst auch von der Wirtschaft unterstützt werde, was mittelfristig in den Untergang des gesamten…“

„… habe der Deutsche Presserat auf die von Springer-Medien lancierte Kampagne Ab ins Gas nicht mit einer Missbilligung reagiert. Es sei bekannt, dass schnelles Autofahren ein Teil der national gepflegten Leitkultur sei, was sich im vehementen Eintreten durch publizistische Mittel und eine emotionale Wortwahl in den…“

„… die Kriminalstatistik in Zukunft explodieren würden, wenn Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der Autobahn schon knapp oberhalb des Schritttempos beginnen würden. Für Lindner sei diese Entscheidung nicht nachvollziehbar, dennoch werde er durch Steuersenkungen versuchen, die Gefahr für den deutschen…“

„… als mobilen Volksverrat an der nationalen Wirtschaft ansehe. Merz rufe dazu auf, Fahrzeuge von Opel zu verschrotten, die von ihrem Stammsitz aus die Zerstörung des deutschen Verkehrswesens organisieren würden, um den Sozialismus wieder an die Stelle der Marktwirtschaft zu…“

„… ein Gesetz für ein Tempolimit nur von der Bundesregierung erlassen werden könne, nicht aber von der Autoindustrie, weshalb nach Buschmanns Auffassung ein solches Gesetz auch nicht durch die Konstruktion eines Autos durchgesetzt werden dürfe. Er habe bereits ein handwerklich sehr, sehr gut gemachtes Gesetz vorbereitet, dass durch ein Verbot dieses Verbotes die vollständige…“

„… dass dies das Ende von Europa bedeuten werde. Wissing sage voraus, dass ab sofort alle, die sich richtig fortbewegen wollten, nach Norwegen fahren würden, wo noch ein Tempo von 110 km/h auf den Autobahnen erlaubt sei. Er befürchte, dass dadurch der gesamte Speditionsverkehr aus der EU in das skandinavische Land verlagert werde, was für einen Einbruch der gesamten…“

„… fordere er eine Dringlichkeitssitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Für Lindner stelle es ein globales Risiko dar, wenn auch Maserati wie alle anderen Fiat-Marken sich an der Drosselungspolitik beteiligen wolle, obwohl der Markt eine derartige Regelung überhaupt nicht…“

„… von allen seinen Funktionen entbunden und seinen Aktienbesitz eingezogen habe. BlackRock habe Merz auf Schadenersatz verklagt, da die Investmentgesellschaft als einer der weltgrößten Anteilseigner von Stellantis nicht dulden werde, dass ein ehemaliger Aufsichtsrat sich gegen ein Unternehmen aus den eigenen Besitz wende und dies unflätig und wirtschaftlich inkompetent…“

„… habe die SAIC Motor Corporation den Entschluss eigenständig getroffen. Etwaige Joint Ventures mit der Volkswagen AG seien davon nicht berührt, man sei jedoch sicher, dass europäische Partnerschaften sich mit der Modellpolitik der…“

„… sehe sich die Mercedes-Benz Group durch die Äußerungen des CDU-Vorsitzenden veranlasst, das Spendenbudget gründlich zu überdenken. Es sei außerdem geplant, Dienstwagen für den privaten Gebrauch nicht mehr so kostengünstig an die…“

„… mit einer seiner Jagdwaffen in der Garage seines Hauses Suizid durch einen Schuss in den Mund begangen habe. Zuvor habe er mitgeteilt, da auch Porsche nur noch 100 km/h für sämtliche…“





Energiebilanz

9 04 2024

„… die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben sei, wenn der Staat nicht sofort regulierend eingreife. Wissing werde daher durch ein Gesetz, dass das Radfahren in Deutschland untersage, die nötige…“

„… es keine Rechtsgrundlage gebe. Da es für die Benutzung des Fahrrades keinerlei Erlaubnis bedürfe, sei auch ein Verbot für den ADFC eine nicht haltbare…“

„… den schwächeren Verkehrsteilnehmer in einem Verkehrsstreit schützen müsse. Buschmann sehe aus der Unfallstatistik der vergangenen Jahre, dass an allen für Radfahrer tödlich verlaufenden Unfällen Radfahrer beteiligt gewesen wären, was den Schluss nahe lege, dass diese auch ursächlich an den…“

„… strukturbedingte Schwächen vor allem im innerstädtischen Bereich sehe. In Regionen wie Berlin, das jahrzehntelang die deutsch-deutsche Teilung erlitten und dadurch straßenbaulich auf ein Mindestmaß reduziert worden sei, dürfe man laut Wegner den populistischen Autohass der linkgrünen Verbotsparteien nicht projizieren. In Städten wie Paris, die seit mehreren Jahrtausenden nicht im Bereich einer Landesgrenze gelegen und nie unter sowjetischer Verwaltung gestanden hätten, sei eine einseitige Ausrichtung auf Umweltschutz und…“

„… müsse der Bundesjustizminister aber nicht nachweisen, dass die Radfahrer wenigstens eine Teilschuld an den Unfällen getroffen habe. Es sei im Sinne der Überlebenden, die ja größtenteils als Autofahrer beteiligt gewesen wären, dass diese sich auf die Unterstützung des Rechtsstaates verlassen könnten, der sich für die Leidtragenden der…“

„… den Autoverkehr ruhig abschaffen könne, um Deutschland wieder zurück in die Steinzeit zu katapultieren. Söder halte eine zehntausendspurige Autobahn nach München für richtig, auf der man die notwendigen Einzelteile für die demnächst im Freistaat geplanten Fusionsreaktoren mit hundert Trilliarden Lastenrädern…“

„… keine Rücksicht nehmen könne, wenn es dem Erhalt der Automobilindustrie, insbesondere der technologieoffenen Weiterentwicklung des Dieselmotors diene. Fahrräder würden nach Auskunft des Bundesverkehrsministers in einer anonymen Massenproduktion gefertigt, die in der Bundesrepublik weitaus weniger als zehn Millionen Arbeitnehmer beschäftige, während das bereits zur Leitkultur gehörende Auto eine sehr viel…“

„… in der ländlichen Region keinen Vorteil bringe. Die CDU-Mittelstandsvereinigung lehne die Förderung von Radwegen außerhalb geschlossener Ortschaft ab, da die im Schichtdienst arbeitende alleinerziehende Krankenschwester ihre defekte Waschmaschine nie auf dem Gepäckträger eines…“

„… auf einem Fahrrad im Normalfall nur eine einzige Person befördert werden könne, während ein entsprechend groß gebautes Kraftfahrzeug im Berufsverkehr bis zu fünf Fahrgäste fasse. Auch der Bundesfinanzminister halte neben der steuerlichen Effizienz Autos unter dem Aspekt des gleichmäßig fließenden Verkehrs für umweltfreundlicher und…“

„… zwar nur um Einzelfälle gehe, die sich aber über die Jahrzehnte in mehrstelliger Millionenhöhe aufsummieren würden. Linnemann habe betont, dass Fahrräder nicht nur viel häufiger entwendet würden als Diesellokomotiven oder Spähpanzer, es falle auch Asylbetrügern und anderen Ausländern viel leichter, die Kriminalitätsstatistik durch…“

„… jedes legal in Deutschland fahrende Rad bis zu fünfzig Arbeitsplätze in der Automobilindustrie, bei deren Zulieferern oder anderen benachbarten Wirtschaftsbetrieben vernichte. Das von Wissing mit zehn Milliarden Euro veranschlagte Projekt eines atombetriebenen Flugraketentaxis werde die Renditen der deutschen Investoren sowie ihrer…“

„… dass ein energieeffizientes Auto mit vier Personen auf hundert Kilometer bei optimaler Fahrweise nur fünf Liter Benzin verbrenne, was zwölf Kilogramm CO2 emittiere. Ein Fahrradfahrer verbrenne 2.500 Kilokalorien, wenn er mit einem Tempo wie bei der Tour de France über eine gerade, ebene Fläche fahre, was nach Aiwangers Berechnungen etwa der Energiebilanz von einem Kilogramm Rindfleisch, das außerdem noch gebraten und…“

„… die Umrüstung von Ampeln auf kombinierte Auto-Fußgänger-Fahrrad-Lichtzeichenanlagen im gesamten Bundesgebiet zu kostspielig wäre. Dies könne Lindner nur verantworten, wenn dafür das Bürgergeld um mindestens…“

„… als linkslinke Faschistenhetze bezeichnet habe, die auf vaterlandslose Gesinnung schließen lasse. Aiwanger wisse aus Fachkonferenzen an seinem Stammtisch, dass ein rassereiner Deutscher, der weder Migrant noch anderweitig behindert sei, bei veganer Ernährung nach zehn Sekunden Fahrt auf einem normalen Fahrrad klinisch tot sei, weil ihm die Dihydrogenmonoxide für den…“

„… jeder Zentimeter Radweg die Gehsteige um ein Vielfaches schmälere und so den gebrechlichen Rentnerinnen, die jeder in der Bevölkerung lieb haben müsse, den sicheren Gang zum Einkauf, in die Arztpraxis und zur Grabpflege in einen Trip zur Hölle verwandele, den sich nur eine widerwärtige Kommunistendrecksau ausdenken könne. Spahn…“

„… wenigstens im ländlichen Bereich für Zonen erhalten wolle, die mindestens zehn Kilometer von jeder Besiedelung entfernt seien. Im Gegenzug sei das Bundesverkehrsministerium durchaus gewillt, ein Tempolimit für nicht motorisierte Zweiräder zu testen, um die Auswirkungen auf Unfallgefahr und Schadstoffemissionen durch Radfahrer zu…“





Frontbewährung

8 04 2024

„Wer sagt’s denn, es geht doch! Nicht wirklich viel, dafür zu spät, irgendwie weiß noch keiner, wie das funktionieren soll, aber das hat doch auch niemand erwartet, oder? Also diese Bundeswehrreform von dem Pistorius – fabelhaft!

Gucken Sie mal, es ist ja ein ganz kleiner Schritt in die richtige Richtung. Das ist einerseits besser als ein großer in die falsche, und andererseits, der Mann ist in der SPD, was können Sie da erwarten? Einer muss das Geld ja ausgeben, damit kurbelt er die Wirtschaft an, wir haben endlich wieder andere Gesprächsthemen, und es hört sich so an, als würde das gut aussehen.

Ja gut, Reform – wir nennen das jetzt mal so, weil wir ein wichtiges Teilziel erreicht haben. Die paar Leutchen in der CDU, die etwas von Militär verstehen, die sagen, sie haben jahrelang gepennt, und die anderen, die das nicht hören wollen, weil sie auch die CDU sind, die haben keine Fakten, um denen zu widersprechen, und machen es trotzdem nicht. Strukturreform, das ist doch schon mal etwas, da muss man nicht viel ändern, aber trotzdem wird alles anders und bleibt trotzdem beim Alten. Das hört sich genau wie bei Merkel an, finden Sie nicht? Strukturreform, das müssen Sie sich so vorstellen, Sie haben jetzt beispielsweise einen Lampenladen, und dann wird die Belegschaft neu strukturiert – der Chef von der einen Abteilung wird jetzt Chef in der anderen, und der, der da vorher Chef gewesen war, wird eventuell Oberchef, oder er kommt in die Werkstatt, und die aus der Werkstatt werden zur Oberleuchte befördert, und wenn sie nicht genug Leuchten haben, stellen sie ein paar mehr ein. Das wird der Pistorius ja auch machen, mehr Generale, eventuell einen Generalleutnant mehr, das kommt ja immer noch billiger, wenn er da nur eine Stelle ausschreibt als ein paar tausend für alle Soldaten.

Beim Heer macht er gar nichts? Ich meine, ist ja auch logisch, da hat er keine Leute. Wir können im Manöver ja schlecht sagen: ‚Und hier ist das Heer!‘, und dann kommt erst mal gar nichts. Das Heer ist ja schon mit so viel Aufgaben belastet, die müssen an allen möglichen Fronten die Freiheit verteidigen, als Staatsbürger in Uniform beim Impfen helfen und bei jeder Flutkatastrophe Sandsäcke schleppen, da ist der Terminkalender schnell voll. Das hat der Pistorius schnell erkannt, dass die Kernkompetenz da an ihre Grenzen schwappt, kommt, wollte ich sagen, die müssen ihre Feldjäger aus dem eigenen Unterstützungskommando anfordern – das hat fast etwas von Leiharbeit, finden Sie nicht auch? Aber wenn die Feldjäger jetzt gleichzeitig im neuen Unterstützungsbereich alle Streitkräfte unterstützen, dann ist das natürlich ein total moderner Gedanke. Ich meine, Arbeitsverdichtung haben wir ja so gut wie überall, warum nicht auch in der Bundeswehr?

Aber wir müssen auch die Ausrüstung im Blick behalten, da haben Sie recht. Jetzt haben wir doch gerade wieder neue Zahlen, wie viele Reichsdeppen und Neonazis legale Schusswaffen besitzen, und die Innenministerin will da sofort handeln. Da die auch in der SPD ist, kann man sich ungefähr ausrechnen, wie viele Jahre das braucht, bis die alle einkassiert werden – also die Reichsbürger von der SPD, nicht umgekehrt – und dann kann man die erst mal der Armee zur Verfügung stellen. Die Polizei kritisiert jetzt ja sogar schon, dass die Nazis viel zu langsam entwaffnet werden. Die Polizei! Vielleicht geht da mal etwas auf dem kurzen Dienstweg, die sind doch alle so scharf auf Bundeswehreinsätze im Innern, da können die mal ausprobieren, wie sich das macht.

Alternativ könnte der Pistorius Polizeieinsätze im Äußersten machen, also in der Bundeswehr. In Nordrhein-Westfalen haben sie schon wieder 400 neue Kandidaten zur Frontbewährung ausgegraben, die kann mit den Reichstrotteln in einem Aufwasch erledigen, oder man nordet die einmal richtig ein und schickt sie in den Heimatschutz, was soll da schon passieren? So ein bisschen Nationalstolz ist vielleicht auch nicht verkehrt, und wenn es wirklich mal hart auf hart kommt, müssten wir uns jedenfalls keine Sorgen machen.

À propos Kanonenfutter, die Wehrpflicht für so eine Einsatzarmee müssten wir natürlich wieder haben. Jetzt ist das natürlich so eine Sache mit der Verfassung, die müsste man irgendwie hinbiegen – die Wehrpflicht, nicht die Verfassung – und dann müssen wir dafür sorgen, dass uns die jungen Leute nicht plötzlich von der Fahne gehen. Die haben in der Vergangenheit ja schon genug gefordert. Nicht wegen der Klimakleberei, aber erst wollten sie alle kürzere Schulzeiten, dann ein kürzeres Studium, das hat die Wirtschaft ihnen ja auch erfüllt, aber sie danken es einem ja nicht und meinen, sie hätten in den letzten Jahren schon genug durchgemacht. Das müsste man irgendwie regeln. Hoffentlich sind wir da nicht nur verteidigungsbereit, wenn die eine dicke Lippe riskieren und andauernd verweigern, da müssen wir kriegstüchtig sein. Alles macht doch jetzt Cyber, wir jetzt auch, kann man die irgendwie da reinstecken? Dann hätten sich diese Ballerspiele am Ende vielleicht mal gelohnt.

Also wir haben noch keine konkreten Pläne für den Personalbedarf, bis jetzt steht da nur eine grobe Struktur – ist eben eine Strukturreform – das Heer wird nicht kaltstartfähig, das Beschaffungswesen behält seine gewohnte Langsamkeit, Gründlichkeit, wollte ich sagen, und der Pistorius erklärt, unter ihm als Verteidigungsminister soll es keiner wagen, Deutschland anzugreifen. Da können Sie sagen, was Sie wollen – der Mann ist Kanzlermaterial. Fabelhaft!“