Jeder Steinbock liest es täglich,
allen Krebsen scheint’s nur möglich,
Zwilling, Waage, Löwe glauben,
Widdern, Schützen, tät man’s rauben,
wär’s dem Wassermann verwehrt:
ohne das hat gar nichts Wert.
Skorpion und Fische schließlich
fänden’s ohne höchst verdrießlich,
Jungfrau weinte, Stier, der schnob:
nichts geht übers Horoskop.
Allerdings bleibt eine Frage,
die ich schon mein Lebtag trage,
und die keiner, keiner knackt,
klärt und löst – es ist vertrackt,
wie ein Zwölftel, grob geschätzt,
aller Trottel, die man setzt
als die Menge für ein Zeichen,
alle haben’s allzugleichen,
simultan sich handeln ein
Geldgewinn und Liebespein,
Sorgen, Blitzschlag, Jubel, Gicht.
Ich begreif es durchaus nicht,
will’s auch gar nicht eigens lernen.
Steht das etwa in den Sternen?
Es ist ungefähr so, wie die Hälfte der Menscheheit einzuteilen in kann nicht zuhören oder kann nicht einparken. Schubladen eben.
Trösten Sie sich: ich kann nicht einparken, aber ich will nicht zuhören 😉
Was haben Sie gesagt? Ich hab gerade nicht zugehört1
Ach nix… ich musste nur gerade einparken 😀
Und, Stoßstangen noch dran? 😀
Da war so ein komisches Geräusch, aber ich wollte lieber nicht zuhören 😉
Sie haben mich überzeugt: Sie sind ein sehr weiblicher Mann oder eine sehr männliche Frau 😀 !
Das habe ich jetzt gehört, weil ich es hören wollte 😀
Brav! Ein Hoch auf die Willenskraft!
Ach, der freie Wille wird doch meist überschätzt… ich muss mal etwas darüber schreiben, fällt mir ein.
Frey Wille Schmuck?
Eher so in Richtung Schopenhauer (Hegel, Kant! Wittgenstein, Wittgenstein).
Wittgenstein war doppelt, den müssen wir abziehen.
Ich muss mal Bela B. fragen, was er sich dabei gedacht hat. Vermutlich ist eines dieser gefährlichen Zeitungshoroskope daran Schuld.