Schlaf ein, Du kleine Republik.
Es wird nun langsam dunkel.
Nun kommt in einem Augenblick
schwarz-gelbes Sterngefunkel.
Schlaf ein, schlaf ein. Des Tages Müh
sollst Du Dir fein wegträumen.
Dort draußen Dir im Glanze blüh
das Glück in allen Bäumen.
Nun ruh und schlummre. Morgen kommt
vielleicht ein bessrer Tag,
der Dir mit seinem Urteil frommt –
was das auch bringen mag.
Schlaf ein! Du merkst es doch nicht mehr,
was man Dir singt und gaukelt,
solange man Dich hin und her
nur wiegt und sanft verschaukelt.
Schließ Deine Augen. Lösch das Licht,
eh sich Dein Sinn verliert.
Schlaf endlich ein! Und tust Du’s nicht,
wirst Du chloroformiert.
Satzspiegel