Wer im Licht steht, wird geblendet.
Die im Dunkel sehen zu.
Alles, was im Finstren endet,
lässt der lieben Seele Ruh.
Unrat ekelt den Betrachter,
besser hält er und bedachter,
wenn man hielte Dreck und Ratten
tief im Schatten.
Doch da bleibt’s nicht. Das Gelichter
zieht in alle Sphären auf.
Schert sich daran auch kein Richter,
lässt dem Ding er seinen Lauf.
Dieb bleibt Dieb. Auch diese Sorte
lügt und trügt sich Ehrenworte
und vernebelt die Debatten
aus dem Schatten.
Kassen, Konten, feiste Beute
scheffelte so mancher Lump.
Einen ganzen Haushalt heute
schwindelt dieses Pack auf Pump.
Tritt sich fest in seinem Amte,
zeigen doch, woher es stammte –
haben, was sie immer hatten:
einen Schatten.
Satzspiegel