für Josef Weinheber
Was wir verwandeln, wird uns selbst verändern –
es liegt an uns, den Grund, den wir bewohnen,
zu bessern. Wir sind keine Lästrygonen
und hausen nicht an Erdenscheibenrändern.
Man sieht auf uns aus weiten, fremden Ländern,
wie wir uns strafen, fügen und belohnen.
Der lange Marsch führt durch die Illusionen.
Die Botschaft glaubt man, doch nicht den Entsendern.
Kein besseres Geschlecht hat seine Sendung,
kein andres hilft. An uns ist die Vollendung,
wo wir beginnen auf dem Weg zum Werke.
Denn was ist größer als das Unterscheiden,
was Neigung und was Zweck ist, und zu meiden,
das uns am Reifen hindert und an Stärke?
Satzspiegel