„Leistung muss sich wieder lohnen!“
Auf dem Hühnerhof: der Pfau.
„Keinen Armen darf man schonen“,
schreit er gelb und schreit sich blau.
Schnee schmilzt schnell. Doch das Getöse
geht und geht nicht mehr vorbei,
greint sich heiser, bellt sich böse,
plärrt der Liberalakai,
will mehr Geld und Einfluss haben.
Plumpst er schon in seinen Graben,
hoppe, hopp, was schreit der Reiter?
„Hilfsarbeiter!“
Ach, wie herrlich! schon durchfächelt
Frühlingsduft, der Glauben schafft,
dieses Land, dass alles lächelt.
Freude kommt, jawohl! durch Kraft.
Paradiesisch zirpt auf Erden
das O-Bruder-Mensch-Getön,
soll’s wie überm Rhein nur werden,
ist dies Dasein wieder schön.
Jeder ist doch etwas wert,
auch, wenn der nur Straßen kehrt,
für die Untergangsbereiter
Hilfsarbeiter.
Klio stöhnt. Sie schließt den Laden.
Dafür hat sie kaum Geduld.
Dumm daran: die Deutschen baden
aus und sind es doch nicht Schuld.
Sie betrachtet unbeklommen
die Geschichte im Entstehn;
sie sah Sklavenhalter kommen,
herrschen, in die Grube gehn.
Deutschland, sieh: es ist fatal,
Dir fehlt gutes Personal.
Alles wurstelt. Nichts kommt weiter –
Hilfsarbeiter.
Satzspiegel