Es buk einst ein Bäcker in Roth
gar ärgerlich Kuchen statt Brot.
Man musst’ nach dem Kuchen
den Zahnarzt besuchen –
statt Nüssen, da biss man auf Schrot.
Es war eine Köchin in Ülzen,
die sich gut verstand auf die Sülzen.
Statt sich zu genieren,
so ließ sie gelieren
die Reste, vorwiegend mit Pilzen.
Es blies einst ein Jäger in Plön
sein Waldhorn mehr kräftig als schön.
Doch war’s nicht vergebens,
zur Rettung des Lebens
entfloh mancher Hirsch dem Getön.
Es knüpfte ein Pfarrer aus Rahden
zum Angeln den Wurm an den Faden:
„Nun, Fischchen – erwisch! Her!“
Da dauert’s den Fischer
und er ließ das Würmchen nur baden.
Es waren zwei Männer in Guben,
die dort einen Acker umgruben.
Sie taten recht hart sich
und fühlten genarrt sich:
es gab keinen Schatz, den sie huben.
Es war einst ein Gauner in Hagen,
der hatte nur Leibchen zum Tragen.
„Es mag Sie befremden,
ich trag keine Hemden,
denn jeder will mir an den Kragen!“
Ein Feuerwehrmann, der in Velden
ein winziges Feuer wollt melden,
der hatte, was Wunder,
die Taschen voll Zunder.
Und so was spielt nachher den Helden!
Satzspiegel