Gott, wie ist das Hündchen putzig!
Nach drei Tagen ist’s vorbei,
lärmt und stinkt, macht alles schmutzig,
dieses Biest stört schon für zwei.
Einfach, sauber, das ist dieser
Gegenstand für deutsche Spießer,
nickt mit Hohlkopf, zickel, zackel –
guter
deutscher
Wackeldackel!
Hat sich den aus Niedersachsen
hingestellt, so als Dekor –
braucht kein Futter, wird nicht wachsen,
steht nicht nach und läuft nicht vor.
Kleines Licht. Da kriecht die Petze,
unter jedes der Gesetze
macht er brav sein Krickelkrackel,
lieber,
braver
Wackeldackel.
Taugt er was? Man hofft auf später,
doch er zeigt sich ungeschickt,
jault, macht schön wie jeder Köter,
aber doch: er tut’s, er nickt.
Männchen macht er, bringt die Schlappen,
rollt und dienert den Attrappen
der Regierung vor, der Lackel.
Feiger,
dummer
Wackeldackel.
Doch die allzu große Nähe
zu den Reichen macht ihn toll –
Würmer fängt er sich und Flöhe,
langsam ist das Maß nun voll,
juckt und strapaziert die Rücksicht,
während Gier ihm das Genick bricht.
Raus mit dem! wozu Gefackel?
Weg mit
diesem
Wackeldackel!
Satzspiegel