In fünf Zeilen um die Welt. Limericks (XXXIII)

19 03 2011

O’Connell versuchte in Cloone,
am Abend ein wenig zu ruhn,
jedoch seine Kühe
bereiteten Mühe
dabei, größtenteils durch ihr Muhn.

Fisolen fuhr Poldi in Dölla
zum Großmarkt – es dämmerte heller
der taufrische Morgen.
Das machte ihm Sorgen.
„Jö schau“, sprach er, „foah ma höit schnölla!“

Frühmorgens, da wurde in Fallbach
der Forstadjunkt durch einen Knall wach.
Doch ließ er sich wieder
im Bett gleich hernieder.
Er dachte nur von Fall zu Fall, ach!

Zum Mann sprach Ivanka in Hrašné:
„Ach, reich mir doch bitte mal rasch ’ne
gebügelte Hose,
denn diese sitzt lose.
Und diesmal nimm eine gewaschne!“

Francesca, die füllte in Biella
Spaghetti auf mehrere Teller.
Die Brüder, die hungernd
die Küche belungernd,
sie aßen vom Topf. Das ging schneller.

Herr Lilleström wollte in Sälen
per Inserat sich nun vermählen.
Man wies ihn mit Rat hin,
erst die Kandidatin
zu sehen, das wär zu empfehlen.

Beim Hockey erlitt Joost in Rheden
manch lästig, doch kleinere Schäden.
Das war recht verdrießlich.
Ein Pferdekuss schließlich,
der führte ihn zum Orthopäden.