Gustavo näht sich in Girón
ein Stoffstück, groß wie ein Ballon.
Was er fleißig nähte,
durch Heißluft sich blähte.
Er fliegt einfach auf und davon.
Man spottet, Hans in Ludweis-Aigen
verbrächte die Zeit nur mit Geigen.
Bei Bach, Brahms und Schumann
war Ehrfurcht und Ruh dann;
sein Geigen bracht alle zum Schweigen.
Juan aus Pachuca de Soto
kam kürzlich zu Geld: er spielt Toto.
Jetzt tut er’s und traut sich,
er angelt ’ne Braut sich –
und macht, für zu Hause, ein Foto.
Die Pöhringer Minna in Straß
trank täglich so ihre vier Maß,
so dass, was sie kochte,
ihr Gatte nicht mochte.
Der trank dann auch – schuld war der Fraß.
Man schenkte Khalil dort in Hama
als Lasttier ein schneeweißes Lama.
Das Andentier muckte
bei allem und spuckte
herum in der Wüste. Ein Drama!
Udeme fand Holz, das in Jos
herumlag, entfernte das Moos,
dann für den Transport er
verbindet’s, schleppt fort er
das Holz und baut daraus ein Floß.
Javier spielt zum Tanz auf in Tela –
das Publikum macht sich schnell schmäler.
Zwar er Gitarrist ist,
sein Spiel dennoch Mist ist.
Er ist und bleibt ein Saitenquäler.
Satzspiegel