Chatschajan singt in Dastakert,
was keiner gern freiwillig hört.
Er singt viele Stunden,
bis man’s unterbunden
und ihn in den Keller einsperrt.
Hekuran, der baute in Klos
zum Baumtransport einfach ein Floß,
befestigt alleine
mit der Wäscheleine.
Die ging auch allein wieder los.
Sonst geht Rubén in Irupana
zum Karneval als Indianer.
Doch dies Jahr zum Fest, da
hält er strikt Siesta
und geht einfach als Eisenbahner.
Frau Tritschheimer wandert in Triesen
des Morgens schon über die Wiesen.
Sie würd’s später wollen,
doch geht’s nicht: die Pollen.
Im Frühtau muss sie nicht so niesen.
Kwabena kauft sich in Suhum
ein Radio. Doch es bleibt stumm.
Er kann es nicht glauben.
Schon sieht man ihn schrauben –
der Kasten ist leer. Das ist dumm.
Es goss Maryam in Mahabad
sich Bier für die Haut in ihr Bad.
Das blubberte heftig,
es schäumte gar kräftig
und prickelte, roch aber fad
Weil Tariq, Barbier in Kasur,
nie Kundschaft fand für die Rasur,
schaut er, wann sie schlafen
schlich dann zu den Schafen
und schor alle in Modeschur.
Satzspiegel