Der Lällenkönig

29 01 2012

Er blickt herab im Prunk von Gold und Kronen,
dass ihn die Bürger sähen, wie er schütze
die Gassen und mit seinen Blicken nütze
der Wachsamkeit vor Teufel und Dämonen.

Bald sieht es aus, als würde er nur thronen
hoch über ihren Häuptern, dass mit Witze
er seine Augen rollt, die Zunge spitze
zum kleinen Basel, wo die Armen wohnen.

Es mag ein Scherz sein, Angst auch vor dem Bösen,
dass wir durch Blendwerk meinen, zu erlösen
uns von den Kräften der Begehrlichkeit.

Und scheint das Ornament des Bösen hässlich,
es ist der Glaube daran unerlässlich,
dass Ungeist selbst im Menschen nur gedeiht.