Im März

25 03 2012

Es spiegeln Farben sich am übersonnten
und heiterlichten Brunnengrund: Türkis
und Blau und Grün, die sich noch scheiden konnten,
wo leiser Wind das Wasser tanzen ließ.

Inmitten der Fontäne stehn Figuren;
ein Triton trägt die Nymphe, stolz und bloß.
Ihr Schattenwurf verlässt sie ohne Spuren,
beginnt im Flug und sagt sich gänzlich los.

Uns ist die Form, die sich verwandelt, heilig,
da sie unfassbar bleibt im reinen Erz.
In Licht und Jahreslauf vergehen eilig
die Bilder. Jeder Schlag rührt einen Schmerz.