In fünf Zeilen um die Welt. Limericks (CXII)

6 10 2012

Herr Gálffi, der in Mezőtúr
im Winter mit dem Mofa fuhr,
wo Schnee lag, versuchte
es ständig und fluchte,
wenn er rückwärts kam aus der Spur.

Elisa, die legte in Statte
den Schlüssel stets unter die Matte.
Das war recht verwegen.
denn was sollt sie legen
anstatt, da sie einen nur hatte?

Von Stefi hört man in Mohács
recht viel, doch das meiste war Klatsch,
von dem auch das meiste
geschmacklich entgleiste.
Der Rest wiederum war nur Quatsch.

Da Çingiz als Hüter in Bərdə
sein Handwerk lernt, hat er die Herde
des Meisters zu hegen.
Da kommt es gelegen,
zu Anfang, da hütet er Pferde.

Wenn Jenő übt Weitsprung in Bánd,
so ist dies nicht sehr elegant.
Er hüpft über Platten;
die Trainer, sie hatten
kein Geld für ein Eckchen mit Sand.

Oborin kommt oft in Derbent
zu spät, was man hinlänglich kennt.
Nicht Pannen, nicht Schäden
sind schuld, nur die blöden,
die Wecker sind schuld – er verpennt.

Herrn Kürschák passiert es in Érd,
dass er sich andauernd verfährt.
Er sieht zwar die Schilder,
doch macht’s ihn nur wilder.
Wo er jetzt ist? Total verkehrt.