In fünf Zeilen um die Welt. Limericks (CXIV)

20 10 2012

Es nagelte Gunnar in Trelleborg
als Bodenbelag auf die Schnelle Kork
auf Dielen und Stufen.
Schon hört man ihn rufen:
„Den Hammer ich für alle Fälle borg.“

Es hörte Frau Fong in Sha Tin
beim Schließen der Haustür nicht hin.
So ging sie alleine
hinaus, denn die Leine
samt Hund war noch innen drin.

Herr Sjösten verzehrte in Bräcke
zum Frühstück fast ausschließlich Knäcke.
Satt wollt’s ihn nicht machen,
doch liebt er das Krachen
und aß es nur zu diesem Zwecke.

Herr Asi vergrub in Jalase
zwölf Eier, und wollt mit der Nase
chinesische Düfte
erspürn. Doch die Lüfte,
die füllten gefährliche Gase.

Frau Högquist, die sorgte in Kall
mit ihrer Posaune für Schall.
Es spielte die Gute
die dröhnende Tute
im Dom. Dort war ausreichend Hall.

Vincenzo, der briet in Terelle
fast alles. Man fand nur die Felle.
Bald fehlten auch diese,
das Obst, das Gemüse.
Es gab keine Wurst. Nur die Pelle.

Es schwankt Onkel Einar in Höör.
Dies lag wohl am Schlehenlikör.
Doch hell wie ein Glöckchen
sprach er: „Nur ein Schlöckchen,
ganz wönzig! Nur eins war’s, ich schwör!“