Das Land kämpft wahl,
und dieses Mal
will einer Kanzler sein,
der vorher noch
aus seinem Loch
heraus pfiff, kurz und klein.
Und in Berlin
man mustert ihn
und fragt: was kann der Mann?
Ach, dieses Mal
wird’s wohl fatal.
Da fängt er auch schon an.
Er schwafelt und er labert,
er schwadroniert und wabert,
er quakt und stört hier jeden
mit Reden.
Ein bisschen Schwund
sei ganz gesund,
hört man, wie’s allseits tönt.
Daran, dass Schwind-
sucht nicht gewinnt,
hat man sich bald gewöhnt.
Er poltert laut.
Er tut vertraut.
Ob der das Leben kennt?
Vom Werkmilieu
ihn peu à peu
ein Stacheldrahtzaun trennt.
Er schwafelt und er labert,
er schwadroniert und wabert,
will sich nirgends entblöden
beim Reden.
Wir sind so weit,
Gerechtigkeit –
mehr Hülse, wenig Wort,
der Zahn zerreibt,
was übrig bleibt,
den Rest, den spült er fort.
Was er auch schwatzt,
das Volk vergnatzt
und lässt ihn, wo er liegt,
am rechten Rand.
Ein ganzes Land
ihm um die Ohren fliegt.
Er schwafelt und er labert,
er schwadroniert und wabert,
irreversible Schäden
durch Reden.
Satzspiegel