Frau Jette verfolgte in Struer
die Kleider von Haustür und Flur
bis Treppe und Zimmer –
dort fand sie, wie immer
die Tochter am Ende der Spur.
Vicente lebt in La Entrada
seit Jahren in ständigem Hader
mit Freunden und Nachbarn.
Er schwört, seine Dachsparrn
sind sauberer und viel gerader.
Herr Munk, der lag lauernd in Højer
am Zaun. Denn er kam ihr nicht näher,
Frau Greten von drüben.
So stand er nun hüben
als unerfüllt wartender Späher.
Ananda, der in Banda Aceh
so schätzte den Klang einer Ratsche,
der sucht, was ergötzt ihn,
und fand, es ersetzt ihm
den Klang täuschend ähnlich die Bratsche.
Herr Elbjørn besah sich in Odense.
„Wenn ich so im Spiegel zu Boden seh,
in Anzug und Kragen,
dann möchte ich’s wagen,
dass ich heute trotzdem in Loden geh.“
Antonio wacht in Petit Goâve.
Er findet durchaus keinen Schlaf,
denn er braucht Rumoren
dazu in den Ohren –
die Kinder sind einfach zu brav.
Es saß Uffe fluchend in Skive
auf seines geschindelten Dachs Schiefe.
Er griff nach den Nägeln
und sah, wie sie segeln
so Stück für Stück weg, in die Tiefe.
Satzspiegel