Der König fuhr, sein Reich zu sehn,
sah Schloss und Burg und Münster,
und blieb der Wagen einmal stehn,
da sah er: alles finster.
Die Menschen gingen eingehüllt
in Lumpen, und sie saßen
am Straßenrand, gar zugemüllt,
wo sie aus Tonnen fraßen.
In Schorf, Gebresten, Schmerz und Kot
stehn Kinder, voll von Läusen
und klagen stumm die große Not
umspielt von lauter Mäusen.
Da rief der König, und er spricht:
„Ein End mit dem Gegrause!
Dies Leid, ich duld es länger nicht!“
Ab jetzt bleibt er zu Hause.
Satzspiegel