Die Stadt erwacht. Was tut sich dort am Himmel?
Jäh schreit das Volk, erblickt den wilden Drachen,
will sich in Angst und Aufruhr fort schon machen
und lauscht der Glocken kärglichem Gebimmel.
Nur manche merken nichts von dem Getümmel.
Ob Feuer gleich in ihre Häuser krachen,
sie sehen’s nicht. Man will den Rest verlachen,
der kopflos irrt durch Nacht, Rauch und Gewimmel.
Der eine sieht, der andre lässt sich täuschen,
weiß mehr und wenig, wie in tiefen Räuschen
das Wahrheit wird, das ganz aus Phänomenen.
Man nimmt nur wahr, das Wahre bleibt verborgen.
Wir schauen heute nicht, was dann schon morgen
geschieht, und doch: allein, wer sieht, kann wähnen.
Satzspiegel