Da stapelt brav der junge Mann
im Gang Konserven auf.
Dass das niemals gut gehen kann –
na gut, noch eine drauf.
Da wackelt’s schon. Von unten her
ein Beben. Ach, der Mut
sinkt ihm, und alles poltert schwer
und fällt und rollt und ruht.
Wenn das ein bisschen
wippt
und wippt,
wen wundert’s, dass es
kippt
und kippt.
Vom Eingang bis zur Kasse:
die Schrägheit
der Masse.
Gespült ist alles Porzellan,
jetzt kommt es in den Schrank.
Babette hat alles wohlgetan,
sie stellt es auf die Bank.
Sie setzt die Teller Schicht um Schicht,
da naht schon das Verderben:
ein Kännchen rutscht, und alles bricht
und springt umher in Scherben.
Wenn das ein bisschen
wippt
und wippt,
wen wundert’s, dass es
kippt
und kippt.
Vom Schälchen bis zur Tasse:
die Schrägheit
der Masse.
Die SPD, sie schwankt und sinnt,
bewegt sich, weil sie muss,
und findet, wenn sie mal beginnt
doch nicht zum rechten Schluss.
Doch wenn sie… nein, das ist zu viel
gehofft. Schon knickt sie ein.
Es ist doch stets dasselbe Spiel
und wird nie anders sein.
Wenn das ein bisschen
wippt
und wippt,
wen wundert’s, dass es
kippt
und kippt.
Verrat mit Lust die Klasse:
die Schrägheit
der Masse.
Sehr erfrischend. Die Idee mit der Verschiebung ist sehr gut!
Merci, ich arbeite ja gerne mit klassischen Formen.