In fünf Zeilen um die Welt. Limericks (CCCVII)

27 08 2016

Es füttert Franck in Rio Quente
gern Vögel. Er ist ja in Rente.
Vom lange Ersparten
hält er sich im Garten
im Teich eine eigene Ente.

Herr Kim steht im Amt von Gyeongsan
um eine Bescheinigung an.
Drei Stunden vergingen,
was soll es noch bringen:
er geht. Dabei wär er jetzt dran.

Aílton hält in Rio Verde
sich Ziegen – fürwahr eine Herde.
Er kriecht auf den Vieren
und streut seinen Tieren
den Boden aus mit Pflanzenerde.

Rajissa trainierte in Skole
das Segeln. Sie fuhr eine Jolle,
doch oft hat sie Panne,
viel lief in die Wanne,
heim kam sie stets als eine volle.

Elierce gehörte in Posse
ein Rennstall samt aller zwölf Rosse.
Die träumten von Preisen.
Sie konnten nicht reisen,
die Tiere, sie waren Kolosse.

Nestor, der liegt wach in Mobaye
und hört auf die nächtlichen Schreie.
Besonders die leisen,
meint er, seien Meisen.
Er ist zoologischer Laie.

Es schmuggelt Cleisson in Tirol
oft Gläschen versteckt durch den Zoll.
Aus Angst vor den Strafen,
die Schmuggel betrafen,
füllt er sie auch stets nur halb voll.


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