Endlichkeit

28 08 2016

Schon dem Abend naht der Tag,
leis tönt letzte Geige.
Jahreszeiten, Stundenschlag,
alles geht zur Neige.

Blume welkt im Abendrot,
kälter sind die Nächte.
Eine Dunkelheit bedroht
Diebe und Gerechte.

Sonne, Sterne, guter Mond,
alles, was wir sehen,
wo es hoch am Himmel thront,
muss dereinst vergehen.

Nur nicht ich. Mir bleibt noch Zeit,
die ich gern verpennte.
Ich sitz echt in Ewigkeit
hier noch bis zur Rente.


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7 responses

28 08 2016
Lo

;-))

28 08 2016
bee

Gut, dass ich damals nicht die Lehrstelle als Fixstern angetreten habe

28 08 2016
Lo

Dem Mond wär´s schnuppe ;-))
Ja, so eine Ewigkeit kann ganz schön dauern.

28 08 2016
bee

Besonders gegen Ende hin

28 08 2016
Lo

Das kann sich aber hinziehen.

4 09 2016
lamiacucina

6-7 Silben pro Satz. Kunst- und sinnvoll auf das Wesentliche komprimiert. Ich wüsste grad nicht, wer ausser Ihnen heute noch solche Gedichte schreiben kann.

4 09 2016
bee

Ich könnte jetzt ja verraten, dass ich diese Gedichtchen immer auf den Knien entwerfe. Das schmale Notizbuch lässt halt nur diese kurzen Verse zu 😉

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