In fünf Zeilen um die Welt. Limericks (CCCXVI)

29 10 2016

Da Čestmír und Leoš in Baschten
im Wirtshaus oft saßen und paschten,
war’s schon Morgengrauen,
dann kamen die Frauen
hinzu, die sie sehr überraschten.

Murlidhar, der klagte in Meerut,
er habe die Dürre schon sehr satt.
Er fing an zu sparen,
und schon nach zwei Jahren
war’s er, der die Hütte am Meer hat.

Es lauschte Nataša in Austen,
wie draußen die Herbstwinde brausten.
Die Schwestern erschienen
blass an den Gardinen
und fragten verwundert: „Was schaust’n!?“

Es muss Eef beim Kochen in Heusden
Kartoffeln den ganzen Tag rösten,
die er vorher schnitzte.
So stand er und schwitzte,
bis ihn andre Köche erlösten.

Wenn Michal sich Holz holt in Wettern,
greift er zu den erstbesten Brettern.
Es sind oft sehr teure,
vom Preis ungeheure.
Die Rechnung bekommen die Vettern.

Yacoub fragt man, der in Tintane
sich Garn kauft, was er damit plane.
Im Pfund schleppt er Fäden,
das wunderte jeden.
Er stickt damit nur eine Fahne.

Dass Iva die Tafel in Brüx
ganz aufaß, abzüglich des Stücks
von der Schokolade,
das sie fand gerade,
macht sie zuletzt doch voller Glücks.


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