Hoch und heilig. Und dabei hat Gabriel diesmal nur die Privatisierung der Autobahnen ausgeschlossen. Kategorisch. Eine Heldentat, die sich der SPD-Vorsitzende persönlich an die Brust nagelt – der Rest des Wirtschaftsministeriums, im Gegensatz zu der peinlichsten Erscheinung im Ressort weniger durch eine schizoide Psychose als durch juristische Staatsexamina zu erkennen, kapiert wenigstens, was der Vize da unterschrieben hat. Die Lobbyisten verlangen eine unter staatlicher Regelung stehende privatrechtlich organisierte Infrastrukturgesellschaft zur Bewirtschaftung der Straßen. Ob als AG oder als GmbH, das hat den von jeder Sachkenntnis ungetrübten Lautsprecher schon nicht mehr interessiert. Steuerzahler, Pendler, Mittelschichtler werden es merken, wenn es zu spät ist. Was ein Verkauf von 100 Prozent aller Anteile bedeutet, müssen nur Schulkinder wissen. Oder Tengelmann-Angestellte, die bis jetzt noch die Versprecherbande gewählt haben sollten. Alle weiteren Anzeichen, dass Bildungsmangel ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, wie immer in den Suchmaschinentreffern der vergangenen 14 Tage.
- heile heile gänschen: Hat die AfD nicht inzwischen verkündet, sie wolle das Wort ‚Heil‘ wieder positiv besetzen?
- wie sie wirklich: Weiß keiner.
- rechtsabteilung spd berlin: Eine Linksabteilung werden Sie da auch nicht mehr finden.
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