Da fasst er seinen Marmor mit den Händen
und rollt den Stein gewandt den Berg hinauf,
doch wird ein falscher Griff den Gang beenden.
Da steht er, blickt ihm nach in seinem Lauf.
Fort sind der Schmelz, der Mut, die Lust der Jugend.
So geht es Tag um Tag. Mit letzter Kraft
sieht er bald seine Mühe schon als Tugend,
mit der er sich zur Strafe Plagen schafft.
Kaum lässt er diesen Stein ins Nichts entgleiten,
fühlt er sich wie befreit, denn hier ist Sinn –
schon will ihn die Betrachtung so verleiten,
dass er ein Leben sieht, und sich darin.
Die Wiederkehr und Wiederkehr des Gleichen
erfüllt ihn gleichsam mit Zufriedenheit.
Er sieht ereignislos sein Tun verstreichen,
und in ihm rinnt voran beglückt die Zeit.
Man nannte, die aus seiner Sippe stammten,
im weiteren Verlauf auch: die Beamten.
Satzspiegel