Das Geschäft des Kommentators, besonders in den unergiebigen Phasen des Sommers, besteht ja darin, unter den Absonderungen der Politiker die selbst für routinierte Heißluftverursacher bemerkenswert bekloppte Materie auszumachen, die sonst schnell im Dunkel verschwände. Nicht so der Meister des größten Kleinstkaros: Bundesleitplankenminister Dobrindt, der sicher schon als Kleinkind an einer Datenautobahnraststätte ausgesetzt wurde, empfahl in einem Bierzelt – müßig zu fragen, wo die CSU sich sonst aufhielte, ist dies doch das natürliche Habitat ihrer Mitglieder und Wähler – den Umgang mit seinen Nachbarn einstellen, vorausgesetzt, diese würden in Erwägung ziehen, SPD zu wählen. Die Umgangsformen der geistigen Wanderbaustelle befinden sich gerade auf der Umgehungsstraße. Der Fußball spielenden Neger war schon zweimal dabei und darf nicht wiedergewählt werden. Aber man sollte die Absicht des bajuwarischen Bübchens nicht gering schätzen. Er will halt nicht, dass verfassungstreue Bürger mehr als nötig mit seiner Partei konfrontiert werden. Alle weiteren Anzeichen für gefährliche biochemische Prozesse in den Tiefen des Sommerlochs wie immer in den Suchmaschinentreffern der vergangenen 14 Tage.
- im auge des betrachters: Die meisten Splitter zieht man sich beim Einrichten in der Schublade ein.
- afd kunst: Immerhin werden sie ihrem Image als Verbotspartei gerecht.
- sanifair ratzinger: Vermutlich werden die Dinger jetzt schon beim Abendmahl ausgegeben.
- weidel arbeitsscheu: Asozial, das Wort heißt: asozial.
Kommentar verfassen