„… zu unserer heutigen…“ „Sie haben ja wieder den Mainstream eingeladen, aber die schweigende Mehrheit hat auch ein Recht!“ „Und deshalb sind wir für eine Obergrenze, die…“ „Meine Damen, meine Herren, unsere Frage heute: macht uns die Landwirtschaft krank?“
„Zunächst mal muss man sagen, dass diese ganzen Pflanzenschutzmittel gar nicht die Pflanzen schützen, sondern in erster Linie nötig sind, um die Aussaat von genetisch veränderten Arten…“ „Und die haben in Deutschland nichts zu suchen!“ „Da sind aber auch deutsche Firmen daran beteiligt.“ „Deshalb müssen wir den Export stärken, damit wir den Fachkräftemangel abstellen können.“ „Aber auch andere Pestizide sind gefährlich für die Verbraucher, das müssen wir abstellen.“ „Ich möchte die jedenfalls nicht in meiner Nachbarschaft haben.“ „Es zwingt sie auch keiner.“ „Doch, die fallen in Horden ein in Deutschland und machen hier alles kaputt und werden vom Staat bezahlt, damit wir bald kein rein deutsches Erbgut mehr im Land haben.“ „Also wenn man die Wirtschaft fragen würde, oder die Börse, das ist auch ein ganz erheblicher Teil, wo wir als Staat für die Steuern arbeiten, da muss das Geld, und da kommt es doch her.“ „Sie sind ja wieder vollkommen am Thema orientiert.“ „Sie bezeichnen mich und meine Partei als Nationalsozialisten, aber wir fordern einfach nur eine erbgesunde deutsche Tomate, das wird man doch sagen dürfen in Ihrem linken Hetzsender!“
„Deshalb kann uns mehr Europa helfen, nicht weniger Europa.“ „Aber auch da gilt, dass eine Obergrenze sich an der Aufnahmefähigkeit unserer Wirtschaft orientieren muss.“ „Das ist schon von der Verfassung her sehr…“ „Wir brauchen einen atmenden Deckel, notfalls auf dem Grundgesetz.“ „Lassen Sie uns den zweiten Punkt beleuchten, der gerade durch die Regierungsbildung wieder in den Fokus gerückt ist: Massentierhaltung.“ „Das ist mit emotionalen Dingen wie Wissenschaft nicht zu beantworten, hier muss auch die Wirtschaft ein Wort mitreden dürfen, denn die ist schließlich in einem Land, in dem Steuerzahler leben.“ „Ich will das auch nicht in meiner Nachbarschaft.“ „Dann müssen Sie mithelfen, das in Europa zu…“ „Ich will nicht, dass es einem deutschen Huhn schlechter geht als einem arbeitsscheuen Islamfaschisten, der nur nach Europa gekommen ist, um die deutsche Frau zu vergewaltigen!“ „Wir müssen überall da eine Obergrenze anbringen, wo sie zur Erhaltung der deutschen Leitkultur dient.“ „Wo sehen Sie denn in der Geschichte Massentierhaltung als ein schützenswertes Kulturgut?“ „Wir haben einen Leberkäs und eine Weißwurst, und was meinen Sie, wo die Wirtschaft ihr Fleisch einkauft?“
„Mal abgesehen von der Fleischproduktion, wir sind in Deutschland noch nicht so weit in der Bio-Landwirtschaft, wie wir das noch vor Jahrzehnten sein wollten.“ „Ihre Zwangsislamisierung durch Kantinenessen ohne Schwein haben Sie ja schon zur Genüge im Staatspropagandafunk gebracht, die schweigende Mehrheit lässt sich das aber nicht mehr länger gefallen!“ „Wir brauchen hier mehr Europa, das ist Ihnen doch auch klar.“ „Das sind die Kulturbereicherer, die uns mit veganen Rezepten aus dem vorderen Orient beglücken wollen.“ „Das wird von den Deutschen ganz gut angenommen, die Wirtschaft hat jedenfalls…“ „Ich will das aber nicht in meiner Nachbarschaft!“ „Jetzt bleiben Sie mal auf dem Teppich!“ „Als Deutsche können wir uns das nicht leisten, wir holen uns doch jede Menge Antisemiten ins Land.“ „Sie widersprechen mir gar nicht, auch das lässt sich ganz verfassungskonform mit einer Obergrenze regeln.“
„Bleiben wir doch noch mal einen Augenblick in Europa.“ „Eben, wir brauchen viel mehr…“ „Wie sieht’s mit der Umsetzung von EU-Richtlinien aus?“ „Deutschland darf sich keine weiteren Strafen leisten, wir setzen das konsequent um, da es in der Bundesrepublik keine rechtsfreien Räume geben darf.“ „Dann sollten Sie aber auch Verordnungen umsetzen, die auf eine artgerechte Haltung in allen Betrieben bestehen.“ „Wir haben nie bestritten, dass wir eine Obergrenze auch mit viel Augenmaß und Verständnis gegenüber den Betroffenen…“ „Solange ein antisemitischer Asylant einschließlich Familiennachzug mehr Raum zur Verfügung hat auf deutschem Boden als ein von Ökofaschisten zum Nationalsymbol erklärtes Huhn, werden wir diese Regierung jagen!“
„Die Exporte beispielsweise nach Afrika…“ „Wir können uns nicht immer über Obergrenzen unterhalten, jedenfalls nicht außerhalb unserer Wirtschaft.“ „Genau, und mehr Europa heißt nicht automatisch mehr Entwicklungshilfe.“ „Wir haben aber den Markt für Geflügelzucht in Afrika schon komplett zerstört.“ „Mit weniger Europa lässt sich das jedenfalls nicht beheben.“ „Was würden Sie denn tun, wenn man Ihre Volkswirtschaft gezielt an der Wurzel zerstört? Das sind doch die Ursachen für die Flucht übers Mittelmeer!“ „Die Neger sollen gefälligst zu Hause bleiben und ihr Land wieder aufbauen, das haben wir doch nach dem Krieg auch gekonnt!“ „Aber wir führen den Krieg gegen die afrikanischen Volkswirtschaften!“ „Sagen Sie Ihren Nafris, die sollen einmal pro Woche in die vegane Kantine gehen, damit ist jedes Problem gelöst!“ „Als rohstoffarmes Land muss sich Deutschland gegen Wirtschaftspartner wehren, die einseitig nur auf Exporte setzen.“ „Das ist jedenfalls nicht meine Nachbarschaft!“ „Meine Damen und Herren, macht uns die Landwirtschaft krank? Vielen Dank fürs Zuschauen, morgen Abend sehen Sie die…“
Satzspiegel