„Also ich sag zu denen nix!“ „Ich wollte die auch nicht hier haben.“ „Aber die tun doch keinem was.“ „Wir können nicht jeden hier aufnehmen.“ „Und die kommen auch nicht von hier!“
„Sie müssen sich nur mal angucken, wie die wohnen.“ „Die wohnen nicht, die hausen!“ „Also die Wellblechkästen haben die Leute sich nicht ausgesucht, die bekommen halt keine anständigen Wohnungen.“ „Aber trotzdem sieht man die immer durch die Stadt gehen.“ „Zu zweit!“ „Neulich wieder, zwei junge Frauen! Wie die aussahen! So läuft man hier seit hundert Jahren nicht mehr durch die Gegend!“ „Also ich finde das skandalös.“ „Haben Sie noch nie zwei einheimische Frauen in der Stadt gesehen?“ „Das ist doch der Skandal!“ „Die jungen Burschen haben doch ihre dreckigen Finger überall, als Frau ist man doch am helllichten Tag alleine schon Freiwild!“ „Und da wundern die sich noch, wenn man ihnen mal die Meinung sagt!“
„Sie brauchen doch einen Mechaniker?“ „Ich lass doch keinen von denen an meine Maschinen! Der guckt sich am Ende meine Tochter an, und dann kriege ich den nicht mehr aus dem Haus!“ „Das sind sowieso die Schlimmsten.“ „Die setzen sich hier ins gemachte Nest, und wir können zusehen, wo wir bleiben.“ „Also beim Huber sind sie sehr zufrieden, die verkaufen jetzt ein Drittel mehr.“ „Es kann aber nicht jeder Bäcker sein!“ „Naja, die Leute brauchen ja auch Hosen und Schuhe.“ „Nee, für dies Pack arbeite ich nicht!“
„Haben Sie sich mal klar gemacht, woher das Geld kommt?“ „Deutschland blutet aus!“ „Das schicken die vermutlich nach Hause.“ „Das habe ich auch schon oft gedacht.“ „Die stopfen sich hier die Taschen voll und wollen nicht arbeiten!“ „Sie wollten doch einen Mechaniker einstellen?“ „Fangen Sie schon wieder damit an?“ „Das Gesindel soll doch einfach abhauen!“ „Wohin denn?“ „Pass auf, jetzt kommt die Leier mit dem bösen, bösen Krieg.“ „Das sind ja die Ärmsten der Armen, oder?“ „Genau, erst Krieg anfangen und dann weglaufen.“ „Und dann erwarten, dass man von anderen ausgehalten und durchgefüttert wird.“ „Die Ärmsten!“ „Schlimm, und es gibt nicht jeden Tag Hummer und Kaviar.“ „Menschenunwürdig!“ „Wir haben das hier auch alles aufgebaut, warum können die das nicht?“ „Wenn man nicht will, macht man halt nix.“ „Und kriegt die Kohle trotzdem hinten und vorne rein geschoben.“ „Genau so sieht’s nämlich aus.“
„Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin kein Nazi, aber…“ „Das wird sowieso zu oft gesagt.“ „Wir können doch nicht jede Minderheit schützen, wenn wir immer jede Minderheit schützen, dann haben wir bald keine Mehrheit mehr.“ „Das ist der schleichende Volkstod.“ „Wenn Sie mich fragen, der ist gewollt.“ „Die da oben wissen schon, warum sie uns damit das Leben zur Hölle machen.“ „Worauf haben Sie denn bisher verzichten müssen?“ „Oben am Hirschforst, da konnte man früher nach Einbruch der Dunkelheit spazieren gehen, versuchen Sie das mal heute!“ „Sie lassen Ihre Töchter sowieso nicht aus dem Haus.“ „Lassen Sie meine Töchter gefälligst aus dem Spiel!“ „Sie stecken mit dem Gesindel wohl unter einer Decke?“ „Ist da nicht ein Zaun am Hirschforst?“ „Ist auch besser so, wer weiß, was passieren würde, wenn man das Pack einfach so frei herumlaufen lassen würde!“ „Also ich sehe die nie in der Stadt.“ „Weil Sie die nicht sehen wollen!“ „Die gehören nicht hierher!“ „Wir sind ein katholischer Landstrich, die haben hier mit ihrer Teufelsanbeterei nichts zu suchen!“ „Und die Namen erst!“ „Das braucht sich kein anständiger Deutscher in der Nachbarschaft gefallen zu lassen!“ „Und haben Sie mal darauf geachtet, was die Leute essen?“ „Sicherlich die Sachen, die man hier im Ort einkaufen kann.“ „Ich will das gar nicht wissen, aber die gehören nicht hierher!“ „Lassen Sie den, der kapiert es nicht.“ „Wenn erst ein paar Millionen nach Deutschland eingefallen sind, dann wird er es merken.“ „Aber dann ist es zu spät!“
„Die haben sogar eigene Ausweise.“ „Habe ich auch gesehen.“ „Richtige Flüchtlingsausweise!“ „Mit denen kriegt man in allen Läden die Waren umsonst.“ „Wer zahlt das?“ „Die Gemeinde.“ „So eine Sauerei!“ „Waren bei Ihnen schon welche?“ „Die würden bei mir im hohen Bogen rausfliegen!“ „Ob jemand nun seine Seife mit Geld bezahlt oder mit dem Ausweis, Ihnen kann’s doch egal sein.“ „Es ist aber mein Geld!“ „Dann darf Ihr Fräulein Lehmann ihre Seife nicht bei Ihnen kaufen, weil sie Ihre Angestellte ist und das Gehalt dafür von Ihnen bekommt?“ „Der regt mich langsam auf!“ „Diese Flüchtlingsfreunde, die sind schlimmer als Nazis.“ „Sage ich ja.“ „Vielleicht sollten wir Sie auch mal in eine Wellblechhütte einsperren, damit Sie lernen, die Gepflogenheiten unserer Kulturbereicherer zu schätzen.“ „Vielleicht wandern Sie dann aus mit denen.“ „Kann ja gut sein, dass die Heuschrecken einfach weiterziehen, wenn sie Deutschland kaputt gekriegt haben.“ „Es wird Zeit, dass sich hier etwas ändert.“ „Aber gewaltig!“ „Die nehmen unser Land weg!“ „Raus mit denen!“ „Und die Grenzen schließen!“ „Es reicht!“ „Wir sind hier immer noch in Deutschland, und das soll auch so bleiben!“ „Es ist momentan schwer genug, Deutscher zu sein und sich dazu zu bekennen!“ „Sehr richtig!“ „Es war ja nicht alles schlecht unter dem Führer.“ „Und wenn Adenauer die tausendmal aus Russland geholt hat – die gehören hier nicht her!“
Satzspiegel