Das lyrische ist nicht dasselbe Ich,
das ich in meinen kargen Räumen fand.
Als Dichter sieht man sicher allerhand,
was ich mit meinen Zuständen verglich.
Und wie mein so beschränktes Ich entwich,
hat es in der Beschränkung gleich erkannt:
was mich mit jenem Lyriker verband,
war brüchig und verzieht sich sicherlich.
So sitzen täglich Leute auf den Bänken,
um sich und ihren Dichtern nichts zu schenken,
um Dinge zu erfinden, die im Licht
von pädagogischen Versuchen hocken.
Soll man dem Dichter seinen Sinn entlocken:
wenn er das wollte, warum schrieb er’s nicht!?
Satzspiegel