„Das ist eben keine Einbahnstraße! Die Integration ist für alle da, und jetzt sind hat mal wir Deutschen wieder dran. Wir haben den Ausländern genug in den Hintern geblasen, jetzt ist es mal Zeit, dass Sachsen sich wieder um die anderen 95,6 Prozent kümmert!
Die Sächsische Schutzwacht ist nicht irgendeine Bürgerwehr, nein – wir sind hier eine richtige Stärkung für die Polizeikräfte, die ja in letzter Zeit viel mit den Feinden der Demokratie zu tun hatte. Jawohl, Feinde der Demokratie! Die Alternative wurde schließlich demokratisch in den Reichstag gewählt, und sie wird dort noch lange Zeit sitzen. Möglicherweise länger, als es die Demokratie gibt. Und jetzt müssen wir hier im Freistaat erst mal etwas tun gegen die, die uns hier schaden könnten, wenn wir das zulassen würden. Aber so weit soll es ja nicht erst kommen, dass die uns hier überrollen, diese Ausländer, und da die Polizei uns alleine nicht mehr schützen kann, müssen wir uns selbst zur Wehr setzen.
Diese Ausländer haben sich ja größtenteils in Dresden, Leipzig und Chemnitz ausgebreitet, das heißt, in den anderen Regionen Sachsens kam von den Milliarden, die die Bundesregierung für die Umvolkung ausgibt, gar nichts an. Da saßen die Deutschen dann in ihren Kleinstädten und anderen Dörfern, und mussten tatenlos zusehen, wie sich an ihrer Situation nichts ändert. Dagegen müssen wir als Behörde, die für die Sicherheit zuständig ist, den nationalen Widerstand organisieren. Also erst mal auf regionaler Ebene, aber das kann sich ja schnell ändern. Und damit das auch funktioniert, haben wir uns entschieden, die Sicherheitswacht ins Leben zu rufen. Wir integrieren die, die sich bisher wegen der fehlenden Anerkennung für echte Deutsche in unserem Land nicht integrieren konnten, indem wir ihnen eine verantwortungsvolle Position geben.
Natürlich Schutzwacht, Sächsische Schutzwacht heißt das. Die Abkürzung ist ein Problem für Sie? ernsthaft? Dass wir die Ausbildung im Kompetenz-Zentrum vornehmen auch? Ihre Sorgen möchte ich haben! Wenn wir jedes mal Buchstabenspielchen veranstalten, weil Sie als linker Vogel gleich die Bundesrepublik in Gefahr sehen, dann haben wir ja viel zu tun. Und außerdem geht eh hier nicht um die Bundesrepublik, sondern um Sachsen, und das wird man doch wohl noch mal sagen dürfen!
Wir haben ein echtes Gesetz für unsere SS, das hatten Sie bestimmt nicht gewusst? Das ist alles nach Rechts, Recht, wollte ich sagen, Recht und Gesetz, und da ist auch ganz klar geregelt, was unsere Wacht darf. Was sie nicht darf, das regelt selbstverständlich kein Gesetz, aber so weit sind wir noch nicht. Unsere Kräfte dürfen beispielsweise die Identität von verdächtigen Personen feststellen, das heißt, erst mal muss ein Bediensteter der SS eine Person als verdächtig ansehen, und das geht bei uns schnell. Wenn Sie beispielsweise eine für den Freistaat eher landesuntypische Gesichtsfarbe haben, dann können Sie sich nicht einfach darauf herausreden, dass Sie woanders geboren wurden. Wenn einer zu schnell fährt, kann er auch nicht einfach sagen, dass er gerade einen abgestochen hat und deshalb mal eben fliehen muss. Das lassen wir nicht gelten. So einen muss unsere SS dann eben kontrollieren.
Platzverweise dürfen die Bediensteten auch aussprechen, wenn es erforderlich ist. Wir haben ja immer dieselbe Situation, sächsischer Nachwuchs gibt sich der regionalen Leitkultur hin, am Abend Arbeitslosengeld in die lokale Brauereiwirtschaft investieren, und dann kommen da so ein paar junge Delinquenten daher, vermutlich in einer islamischen Gesellschaft zur Abstinenz radikalisiert, ein Wort gibt das andere, und schon lässt sich so ein Kulturfolger von einem deutschen Staatsbürger abstechen – mit voller Absicht übrigens, um die Kriminalitätsstatistik zu verfälschen! Aber die SS ist zur Stelle, und sofort können wir dem Treiben ein Ende setzen, die fremdrassigen Aggressoren in ihre Flüchtlingsheime zurückjagen, und dann ist wieder Ordnung in Sachsen.
Dass Sie das mit der Verschwiegenheitspflicht ansprechen müssen, war ja wieder so was von klar. Immer die Fakten schön verdrehen, wenn Sie welche finden, oder? Ja, es mag hier und da auch ein paar Fälle gegeben haben, in denen Ergebnisse aus polizeilichen Ermittlungen an die Öffentlich gelangt sind oder an Parteigenossen, aber das waren ausschließlich Bedienstete der Landespolizei sowie des Landeskriminalamts! Das hat mit Sachsen aber nichts zu tun, und wenn die das aus regionaler Notwehr gemacht haben sollten, dann nur deshalb, weil es hier eben nicht um Sachsen ging, sondern um Deutschland, verstehen Sie!? Deutschland, das ist das Land, in dem wir leben, auch wenn das einer linken Sau wie Ihnen offenbar neu ist! Wenn es Ihnen hier nicht passt, dann hauen Sie doch ab! Gehen Sie doch nach… ach, ist ja auch egal.
Also die Resozialisierungsmaßnahmen laufen jetzt an, ich denke, dass wir innerhalb der nächsten Monate alle Planstellen voll kriegen. Ein Problem dürfte sein, dass im Gegensatz zu diesen faulen Asylanten, die echt jeden Job machen, solange man ihnen Kohle gibt, unsere deutschen Kameraden die Tragweite ihrer Tätigkeit nicht richtig einschätzen. Jeden Morgen früh aufstehen, um sich für unser Vaterland verdient zu machen, von Kopf bis Fuß Deutscher sein, mutig, ehrlich und anständig, also ich sehe das noch nicht.
Wir sollen ihnen sagen, es geht jeden Tag auf Demo gegen Ausländer? für Geld!? Hm. Lassen Sie mich kurz überlegen.“
Satzspiegel