Stusssicherer Westen

31 10 2019

„Wir haben jetzt als Bundesregierung ein Paket an Maßnahmen gegen den Rechtsextremismus beschlossen, und das muss jetzt erst einmal reichen. Wenn die CDU-Vorsitzende oder ihre Kanzlerin noch mal ein Alarmsignal für nötig erachtet, kann man ja mal sehen, ob man sich mittelfristig noch einmal gesprächsbereit zeigt für eine gemeinsame Lösung. Dufte, oder?

Kommen Sie mir jetzt nicht mit den üblichen populistischen Phrasen: der Attentäter hatte Eier und Toast zum Frühstück, also müssen wir Eier und Toast als Einstiegsdrogen unbedingt verbieten. Das ist lustig, weil es sich um Korrelationen handelt, und das bringt uns in der Diskussion nicht weiter. Deshalb sollten wir auch keine falschen Schlüsse aus den Ereignissen ziehen, sondern uns schlicht an die empirisch belegbaren Fakten halten. Wer Eier und Toast frühstückt, wird vielleicht irgendwann mal Raucher, kifft und könnte mit signifikanter Wahrscheinlichkeit heroinabhängig werden, aber Terrorist? Die Bundeskanzlerin isst auch Toast und Eier zum Frühstück, und ist die Terroristin?

Als Bundesregierung haben wir daher jetzt alle illegalen Waffen abgeschafft. Wie Sie sehen, wir haben aus den Erfolgen unserer Drogenpolitik die richtigen Lehren gezogen. Alle illegalen Waffen sind ab sofort verboten und werden viel schärfer kontrolliert – fragen Sie mich jetzt nicht, wie, wo, wann und von wem, aber sie werden viel schärfer kontrolliert. Das beinhaltet selbstverständlich auch die bisher schon illegalen Gefechtsmittel, also die Rohrbomben, Splitter- und Nagelbomben, die sind weiterhin nicht legal, wenn keine ausdrückliche Genehmigung vorliegt, und wir haben uns sehr eng mit dem Bundesjustizministerium abgesprochen, dass die Genehmigungsformulare für diese Bomben erst einmal gar nicht gedruckt werden. Ist das cool oder ist das cool!?

Wir haben auch recherchiert, welcher unserer Antragsteller sich jetzt hier als antifaschistisch bezeichnet hat. Das ist schon sehr bedrückend, wenn man bedenkt, dass das teilweise bis in die jüdischen Gemeinden hineingeht. So eine Tradition, und dann in die jüdischen Gemeinden hinein, das muss einem doch als deutschem Innenpolitiker, der teilweise auch bis in die deutsche Tradition, was wollte ich sagen? jedenfalls ist das natürlich ein Zeichen, dass der Antisemitismus nicht nur von der demokratischen Mehrheitsgesellschaft ausgeht. Da können wir einfach keine finanzielle Unterstützung mehr leisten, das muss auch den Minderheiten in diesem Land mal klar sein.

Eine unserer Maßnahmen ist, dass wir im erweiterten Bekanntenkreis genau recherchieren, ob da jemand einen kennt, der einen kennt, der einen kennt, der einen kennt, der zwar nicht direkt links ist, vom dem man aber nicht ausschließen kann, dass man annehmen kann, dass er links ist. Oder einen kennt, wen auch immer. Sie werden es nicht glauben, aber unsere Trefferquote ist da wirklich enorm. Weil wir bei einer Radikalisierung ja auch nicht ausschließen können, dass da einer plötzlich die Seiten wechselt. Nehmen Sie nur mal diese ganz schlimmen Bombenattentate, die man beim Oktoberfest polizeilich auch hat feststellen müssen. Die Täter waren teilweise von der Machtergreifung der Alliierten geboren, daher kann es sich nur um Kinder von Eltern aus dem Widerstand handeln, und die werden ja automatisch rechts. Es sei denn, es handelt sich um Kinder von Altnazis, die werden dann im Gegensatz auch automatisch rechts, das hat mit dieser Anfixhypothese zu tun, aber so genau ist das auch nicht erforscht. Man muss es halt glauben wollen. Die Täter machen jetzt einen Anschlag auf ein Fest, das der ganzen bayerischen Bevölkerung, nicht zusagen dem Volk als Ausgleich für ein sonst staatstragendes Leben ohne Drogenkonsum dient. Da ist doch klar, dass die nach rechts gewandert sind, oder? Verstehen Sie mich?

Das hilft jetzt natürlich keinem, aber was haben Sie von uns erwartet? Unsere Hoffnungen gehen immer noch in die Richtung, dass die Ossis das mit sich alleine ausmachen, dann verrechnet sich das irgendwann uns wir können hier immer noch ganz normal weiterregieren. Wir brauchen im Grunde nur die angekündigten Polizeistafetten vor Synagogen, eventuell noch die eine Menschenkette gegen rechte Gewalt, wobei wir die auch an die bürgerliche Mitte outsourcen können, solange die nicht sich als antifaschistisch bezeichnet – wir leben hier ja im schusssicheren Westen, da muss man ein gewisses Ressourcenmanagement mit dem Staatsschutz betreiben, damit der Staat sich nicht nur vor den Kräften schützt, die er selbst hervorbringt, nährt und organisatorisch unterstützt. Das ist schwierig genug, glauben Sie mir.

Es haben ja schon einige vorgeschlagen, die Waffen im Bestand von Polizei und Bundeswehr mit Seriennummern zu versehen, die wegen eines nicht vorhersehbaren Einzelfalls plötzlich in der Verfügungsgewalt von Nationalsozialisten landen. Wer sich lächerlich machen willen mit solchen Verbesserungsvorschlägen, bitte sehr. Jederzeit. Die Seriennummern gibt es längst. Denken ist halt auch Glückssache.

Aber machen Sie sich mal keine Sorgen, als Ihre Bundesregierung haben wir die Sache natürlich voll im Griff und Sie können auf unsere Sachkompetenz vertrauen – sogar da, wo nicht nur Ihr Bauchgefühl, sondern auch Ihre Qualifikation etwas ganz anderes sagt. Vertrauen Sie uns. Wer ein paar gute Ansätze eventuell durchbringen will, muss sehr, sehr viele Ideen haben. Woher auch immer die kommen. Sie kennen schließlich unser Umweltpaket.“





Homogene Volkheit

30 10 2019

„… die vor gut vier Jahren begonnene Umvolkung nicht planmäßig weitergeführt werden könne. Insbesondere die östlichen Bundesländer seien noch weit unterhalb ihres…“

„… mache Seehofer auch den Nachschub an der Zuwanderungsfront verantwortlich. Da auch aus den nordafrikanischen Staaten inzwischen immer mehr Fachkräfte nach Europa reisen würden, könne das Kontingent an erwerbslosen Asylbewerbern nicht mehr wie…“

„… die deutsche Industrie auf die vertraglicher Zusicherung dringen würde, dass innerhalb von zehn Jahren alle deutschen Facharbeiter durch ungelernte Einwanderer ohne Sprachkenntnisse ersetzt werden müssten. Man könne weiteres Wirtschaftswachstum nicht mit den Zielen des…“

„… ein Anwerbeabkommen mit Algerien noch in diesem Jahr schließen wolle. Maas habe sich sehr zuversichtlich gezeigt, dass durch die Einrichtung eines Aufnahmelagers in dem nordafrikanischen Land die bürokratischen Hürden für den…“

„…und Untätigkeit vorwerfe. Weidel habe die Bundesregierung mit schweren Vorwürfen und der Drohung einer Verfassungsklage konfrontiert, da die Kanzlerin mutwillig die für weitere Wahlerfolge der AfD notwendige Umvolkung verzögere. Nur durch die Ansiedlung von sozialisationsunfähigen Vergewaltigern und Messermännern habe die Partei überhaupt eine Chance auf den…“

„… dass die Einbürgerung gleich in den Herkunftsländern geschehen könne. Es sei für die Einreiseformalitäten wesentlich einfacher, die Zuwanderer als Deutsche über die Grenzen zu bringen, da so zahlreiche Sicherheitskontrollen entfallen würden und es einen schnelleren…“

„… seit Monaten leer stehe. Die Plattenbauten in Chemnitz und Rostock seien nach der Abreise der deutschen Stammbevölkerung immer noch nicht mit arabischen Wirtschaftsmigranten belegt, was neben dem Verlust der Mieteinnahmen auch zu einer unerwünschten Ruhe und Ordnung in den…“

„… die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut vor dem Rückgang schwerer Infektionskrankheiten warne. Gauland habe dem Expertengremium mit der massiven Rückkehr von Pest, Cholera und Diphterie Hoffnungen auf eine Verbesserung der Absätze von Impfstoffen gemacht und damit die Aktienkurse der Pharmaunternehmen unnötig in die…“

„… stehe auch die Kultusministerkonferenz in der Kritik. Da für Regelschulen ab 2021 Arabisch als Unterrichtssprache festgelegt worden sei, müsse man nun den verbliebenen Schülern sowie den zum größten Teil deutschen Lehrkräften erst eine…“

„… einen herben Rückschlag erlitten habe. Da die Bundesrepublik Deutschland den Einwanderern nur gut die Hälfte der von Österreich oder Italien ausgelobten Begrüßungsprämie zahlen würde, falle bei manchen Migranten erst in letzter Sekunde die Entscheidung, nicht in das zentrale Aufnahmelager in Berlin weiterzufahren. Der Bundespräsident habe an die moralische Verpflichtung der Zuwanderer appelliert, er sei jedoch nicht ins…“

„… die Regierung ihre Kommunikationspolitik nochmals schärfen müsse. Weidel sehe es als unerlässlich an, dass die restlichen Deutschen Ängste vor den zuziehenden Migranten entwickeln könnten, da sich die Umvolkung sonst nicht im…“

„… immerhin die Auswanderung nach Thailand, Australien und Südafrika sehr gut verlaufe. Eine vom IfD Allensbach durchgeführte Studie habe festgestellt, dass die Mehrheit der Migranten sich in ihrer neuen Heimat so wohl fühle, dass sie nicht mehr an eine…“

„… schnellstens Scharia-Schutztruppen durch die deutschen Innenstädte patrouillieren zu lassen, um den Einfluss des Grundgesetzes zu unterbinden. Seehofer wolle dies durchsetzen, sei aber mit der Kontrolle der Gamer-Szene noch personell und inhaltlich komplett…“

„… allein in diesem Jahr 600.000 Marokkaner nach Nordrhein-Westfalen bringen wolle. Die Landesregierung sehe dies zwar als ehrgeiziges Ziel an, könne sich aber vorstellen, dass es damit mehr als ein Dutzend neuer sozialer Brennpunkte in den Regierungsbezirken Detmold, Köln und…“

„… noch mehr Abkommen mit internationalen Diktatoren schließen wolle. Auf Drängen von EZB und NATO habe sich auch Erdoğan bereiterklärt, mehr als eine Million syrischer Flüchtlinge direkt in die hessischen…“

„… die ersten Bundestagsabgeordneten durch libanesische Handwerker und Bauarbeiter ersetzt hätten. Die Grünen seien damit noch vor der gesetzlich festgelegten Frist von einem Jahr die erste Fraktion, die sich an die…“

„… dem Ministerpräsidenten Untätigkeit vorgeworfen habe. Meuthen dringe noch immer auf eine Steigerung der Kriminalitätshochburgen um dreißig Prozent für die laufende Legislaturperiode. Die AfD prangere an, dass nach wie vor Zugriffe von Polizeibeamten möglich seien, was dafür spreche, dass sich eine Paralleljustiz nicht im dafür vorgesehenen Zeitraum vollständig…“

„… als erste Stadt vollständig islamisiert worden sei. Bei einem Festakt zur Umwidmung des Erfurter Doms in die al-Höqqa-Moschee habe sich der Vertreter der Bundesregierung sehr zufrieden mit den…“

„… dass die neuen Einwohner sehr gesetzestreu und engagiert seien. So stelle man in sämtlichen Ballungsräumen fest, dass sie sich selbst an der Durchführung des Bevölkerungsaustausches in den verbleibenden Zonen beteiligen würden, was für eine ethnisch homogene Volkheit sorge und die blutsmäßige Reinerhaltung der…“

„… bei der Bundestagswahl weit unterhalb von einem Prozentpunkt gelandet seien. Die AfD habe nicht vorhersehen können, dass sich mit der Erfüllung ihrer Forderung kein Wählerpotenzial für ihre neofaschistischen…“





Kalte Fusion

29 10 2019

„Und warum ausgerechnet die beiden?“ „Es wird doch überall herumposaunt, die bürgerliche Mitte sei gerade verloren gegangen.“ „Und deshalb muss es jetzt einen solchen Zusammenschluss geben? Das kann doch keiner wollen.“ „Zumindest werden wir dann einen Feind weniger zu bekämpfen haben – immer vorausgesetzt, die beiden Parteien stehen hinter Höcke und Lindner.“

„Also die Liberalen haben gerade gesagt, dass sie überhaupt nicht regieren wollen.“ „Weil sie es nicht können.“ „Aber das bezieht sich nur auf ein einzelnes Land.“ „War das nach der letzten Wahl zum Deutschen Bundestag anders?“ „Wollten sie da auch nicht?“ „Sie hätten regieren müssen. Das setzt zwingend voraus, dass man es kann.“ „Also haben wir mit der AfDP eine Fundamentalopposition.“ „Einen braunen Block, der zwar keine Lösungen hat, dafür aber die Gesellschaft mit seinen eigenen Problem in Brand setzt.“ „Das wird gewählt?“ „Es gibt immer noch genug freigiebige Spender, die für diese Märchenerzähler die Propaganda bezahlen.“ „Verstehe, Sie denken gerade an eine Fusion, die durch Synergieeffekte… na, Sie kennen das dumme Geschwätz ja selbst.“ „Eben, und wir wissen, wer daran glaubt.“ „Es ist nur eben so, dass nach jeder Fusion einer der Partner in die Röhre guckt.“ „Es ist ja auch so, dass das einem der Partner vorher meist nicht klar ist.“

„Aber würden die Wähler eine Radikalisierung in dieser Form denn mittragen?“ „Auf welche Partei beziehen Sie sich?“ „Das ist doch…“ „Mir aber nicht. Es ist im Zweifel völlig egal, ob man nun rechts- oder marktradikal ist. Das Grundgesetz ist beiden im Weg.“ „Vereinfachen Sie da nicht ein bisschen?“ „Wenn Sie Maßnahmen gegen den Klimawandel ablehnen, ist es unerheblich, ob Sie es unter Bezug auf linksversiffte Naturgesetze tun oder aus Verzweiflung, dass Sie in Ihrem Sportwagen nicht mehr mit dreihundert Stundenkilometern durch die Baustellen heizen können, um Ihre erektile Dysfunktion zu kompensieren. Sie nehmen das Aussterben der Menschheit billigend in Kauf, damit sich ganz zum Schluss noch jemand findet, der Ihre Hackfresse in ein Denkmal meißelt, an dem die letzten Deutschen sich täglich erleichtern.“ „Meine Güte, Sie holen ja aus!“ „Ohne gepflegten Selbsthass würde kein Soziopath eine der beiden Parteien an der Abbruchkante entlang führen können.“ „Und die Fusion sammelt jetzt die Opfer dieser Märchenerzählung ein?“ „So ist es.“

„Nehmen Sie es mir nicht übel, aber womit kann man denn da Wähler gewinnen?“ „Erstens wird natürlich die Freiheit eingeschränkt.“ „Die meisten Menschen haben doch gar keine.“ „Sie haben es erkannt.“ „Also ich meine, Freiheiten im Sinne derer, die das als Freiheit verkaufen, was…“ „Wie gesagt, Sie haben es erkannt. Sie müssen es als Vision verpacken.“ „Wenn man sich als kleiner Angestellter einen Sportwagen leisten könnte, würde man endlich so schnell fahren können, wie man wollte.“ „Richtig, und wenn wir endlich alle aus dem Land gejagt hätten, die uns nicht passen, gäbe es keine Brötchen mehr und keine Müllabfuhr, aber der Fachkräftemangel wäre verschwunden und der Volksgenosse dürfte das deutsche Weib wieder eigenhändig vergewaltigen.“ „Das erinnert eher an eine Psychosekte.“ „Mehr Fundamentalopposition kriegen Sie nicht hin.“ „Wenn jetzt die AfDP meint, irgendwann würde bestimmt eine Technologie erfunden, die den Klimawandel sofort stoppen würde…“ „… dann haben wir diese Erfindung längst, aber die Antwort passt für sie nicht zu der Frage, die die Wirklichkeit gestellt hat.“ „Das ist ja nicht viel besser als ein Gesellschaftsentwurf, in dem wir zur Stärkung des Volkskörpers ungefähr die Hälfte der Bewohner rausschmeißen.“ „Und jetzt raten Sie mal, was macht man denn so als Parlamentarier in der Zwischenzeit, bis sich dann irgendwann herausgestellt hat, dass man bis auf dummes Gepöbel, Hetzreden und den Nachweis, ein dummes Arschloch zu sein, nicht viel geleistet hat?“ „Man verdient Geld und Pensionsansprüche?“ „Ich sehe, wir verstehen uns.“

„So gesehen wäre die AfDP ein sinnvolles Instrument für den Kapitalismus.“ „Was schwebt Ihnen vor?“ „Beide wollen ja die Daseinsvorsorge, insbesondere die soziale Absicherung privatisieren oder abschaffen, was aber letztlich auf dasselbe hinausliefe.“ „Der Markt kann manchmal nicht wählerisch sein, man sucht sich seine Marionetten nicht aus, wenn man die Spenden nach dem Gießkannenprinzip verteilt.“ „Und natürlich arbeitet die AfDP nach dem Prinzip des Elitenschutzes, man darf doch die Bessergestellten nicht auch noch bestrafen, nur weil sie geerbt haben.“ „Das ist nur gerecht.“ „Und dennoch habe ich den Eindruck, dass es nicht funktionieren würde.“ „Woran liegt das?“ „Ich habe keine Ahnung. Vielleicht würde sich der eine Teil totlachen, weil sich der andere partout als bürgerlich bezeichnen will?“ „Vielleicht würde der andere es aber auch vehement ablehnen, kommt immer darauf an, wie lange man wartet.“ „Und Sie sind immer noch der Meinung, dass sich ein Zusammenschluss wirklich lohnen würde?“ „Was würden Sie denn sagen, was ist effizienter aus dem Pelz zu holen? Zwei Läuse? Oder eine?“





Nukular

28 10 2019

„… bisher aber zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen sei. Statt eines unterirdischen Endlagers wolle die Bundesregierung nun Möglichkeiten der Atommüllentsorgung im Weltall prüfen und habe deshalb bereits eine…“

„… die Menge des derzeitigen Weltraumschrotts bereits eine große Gefahr darstelle. Die ESA warne ausdrücklich vor weiteren Objekten, die in die Erdumlaufbahn geschossen würden, da sie keine stabilen…“

„… schon in den 1970-er Jahren vorgeschlagen habe, die Behälter auf der Rückseite des Mondes zu deponieren. Auf diese Art wolle das Ministerium ausschließen, dass ein Teil der Strahlung wieder in Erdrichtung und damit…“

„… mit erheblichen Kosten rechnen müsse. Scholz wolle dies sozialverträglich gestalten, so dass eine Verteuerung des Strompreises für die Industrie durch eine Anhebung der Mehrwertsteuer um höchstens vier bis fünf…“

„… plädiere die FDP für eine stationäre Aufbewahrung der Brennstäbe in der Umlaufbahn. Lindner wisse genau, dass in ferner Zukunft eine Technologie erfunden werde, mit der man auch diesen Reaktormüll wiederaufbereiten könne, so dass eine erneute Nutzung im…“

„… es zu einer Beschädigung durch Meteoriten kommen könne, wodurch radioaktives Material in der Erdatmosphäre freigesetzt würde. Da hier keine deutschen Grenzwerte überschritten würden, könne man aber von vollkommen unbedenklichen…“

„… die Endlagerung in der Umlaufbahn unseres Nachbarplaneten strikt ablehne. Meuthen wisse, dass Mars verbrauchte Energie sofort zurückbringe, weshalb eine solche Lösung auf keinen Fall den…“

„… beispielsweise mit einem bemannten Shuttle in die Umlaufbahn befördern könnte. Da dieses System auch mit einem Angebot aus dem Bereich Weltraumtourismus kombinierbar wäre, könne man eine Refinanzierung schneller als in den…“

„… schon für unter einer Milliarde Euro möglich wäre, falls sich nachhaltige Flugsysteme in Deutschland etablieren würden. Die von Baer präferierten Flugtaxis hätten leider bauartbedingt keine ausreichende Möglichkeit für Nutzlasten ab einem Gesamtgewicht von…“

„… letztlich einfacher wäre, die Behälter in der Sonne verglühen zu lassen. Die Kommission wolle ihr Konzept noch in der laufenden…“

„… als deutliches Risiko bleibe, dass das Shuttle beim Start explodiere und damit erhebliche Mengen an radioaktiver Strahlung in der Luft verteile. Altmaier wolle die Abschussrampen daher in ohnehin vorbelasteten Regionen wie Tschernobyl oder Fukushima errichten, um nicht zusätzliches…“

„… es technisch durchaus möglich sei, die Castoren in die Nähe des Zentralgestirns zu befördern. Dies könne allerdings nur durch eine extrem starke Superrakete geleistet werden, die mehrere hundert Milliarden Euro pro…“

„… müsste derzeit eine Startfrequenz von einem Shuttle pro Stunde angestrebt werden. Die deutsche Industrie sehe darin einen sehr positiven Ansatz, mehr Arbeitsplätze in der Produktion von…“

„… sich auch vorstellen könne, dass die Raketen aus dem Ausland in die Umlaufbahn geschossen würden. Da bei einem Unfall mit nuklearem Material nicht die Atmosphäre über Deutschland verstrahlt werde, sei Gauland für eine möglichst…“

„… dass der Weltraumvertrag ausdrücklich die Entsorgung radioaktiven Mülls im All untersage. Die Bundesregierung sehe dies unproblematisch, da auch das Klimaschutzpaket ohne einen direkten Ausstieg aus mehreren internationalen Abkommen zustande gekommen sei und sich daher keine…“

„… könne sich Seehofer auch eine Kombination von Atommüll und Asylbewerbern als Nutzlast vorstellen. In diesem Fall würde der Freistaat sich auch finanziell und organisatorisch mit dem Bau einer Transrapid-Strecke an der…“

„… den ersten Testlauf aus Sicherheitsgründen mit schwach radioaktivem Müll durchführen wolle, um die Investoren zu überzeugen. Söder habe die notwendigen Verträge schon einmal im…“

„… bodengestützte Technik nicht sinnvoll sein werde. Lindner gehe aber davon aus, dass die Wissenschaft bis 2040 die Naturgesetze so weit verändert habe, dass sich ein Weltraumlift auch für mittelständische Unternehmen und…“

„… auch einkalkulieren müsse, dass Terroristen den Raketenstart zu sabotieren versuchen könnten. Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz seien zu einer Zusammenarbeit bereit, um dies zu verhindern, würden aber nur bei einem Verbot von Killerspielen und der sofortigen Einführung der Vorratsdatenspeicherung eine erfolgreiche…“

„… ein entschiedener Wirtschaftsaufschwung die Finanzierung des Entsorgungsprogramms in der Zukunft sicherstellen werde. Allerdings müsse man das Dreifache des jetzigen Bundeshaushalts für den Atommülltransfer bereitstellen und habe wenig Spielraum in der…“

„… auch die Fertigung der Extremrakete sehr viel Energie in Anspruch nehmen würde. Altmaier habe dafür geworben, dies durch eine Verlängerung der Reaktorlaufzeiten zu…“





Eins, zwei, drei

27 10 2019

Wie genau muss man sich das nun vorstellen? Marschiert eine Blaskapelle auf und trötet teutsches Liedgut? Gibt’s gratis Fähnchen? Kartoffelsalat? Eins, zwei, drei Nachwuchspolizisten wurden beim BKA erwischt, rechtsextremistische Usernamen wie Holcaust=fake oder H1tler in die Übungsrechner eingegeben zu haben. Waren es Kommissaranwärter, die man leider im Bewerbungsprozess nicht hatte erkennen können? Dann sollte man den BKA-Chef aus dem Amt jagen. Oder wurden sie erst während ihrer Ausbildung radikalisiert? Dann sollte man den BKA-Chef aus dem Amt jagen. Eins, zwei, drei. Dass dieser Vorfall bereits im Juli stattgefunden hat, aber erst eins, zwei, drei Monate unfreiwillig an die Öffentlichkeit geriet, tut ein Übriges. Da solche extremistischen Entgleisungen übrigens mit einer einfachen Entschuldigung – ein beliebtes Mittel im Strafprozessrecht – angetan sind und sich keinerlei dienstliche Konsequenzen anschließen, glauben wir der Polizei diese drei Nazis. Vermutlich pro Monat. Alle weiteren Anzeichen, dass Bundeswehr und Verfassungsschutz im heroischen Kampf gegen die Demokratie nicht alleine sind, wie immer in den Suchmaschinentreffern der vergangenen 14 Tage.

  • kuddelschmuddel: Wenn man sich nicht zwischen AfD und FDP entscheiden kann.
  • spiegelei nazis: Die haben keine Eier.
  • haarentfärbung berlin: Warum fahren Sie nicht nach Dresden?
  • afd krank: Das rechtfertigt Notschlachten.
  • raumfahrt deutschland: Wenigstens wird die Rakete hier garantiert voll.
  • staubsauger kaputt: Schieben Sie einen Nazi mit dem Gesicht über den Boden, das Geräusch dürfte ähnlich sein.
  • kohlenhydrate verstoffwechseln: Wenn’s nach mir geht, können Sie mit Ihren Kohlenhydraten machen, was Sie wollen.
  • nationalsozialismus einführen: Ich wüsste auch schon, wo. Und wem.




In fünf Zeilen um die Welt. Limericks (CDLXVI)

26 10 2019

Camille führt im Wald bei Artigues
wohl gegen die Kerbtiere Krieg.
Sie schießt zwischen Mücken
hinein in die Lücken.
Bisher führte dies nicht zum Sieg.

Es regnet. Philippe sieht in Goutz
die Tropfen am Rande des Huts,
die, müsste er gehen,
ins Auge ihm wehen.
Es wird jedoch spät, und er tut’s.

Es fühlte sich Jean in Caissargues
dank recht viel Gymnastik bald stark.
Den Hund, der so kläffte
und ihn meist nachäffte,
verfolgt er jetzt quer durch den Park.

Martine trägt oft in Guizerix
die Kleidung voll weiblichen Chics.
Das macht ihren Schrank aus,
sie sieht darin schlank aus –
die Hälfte besteht meist aus Tricks.

Eugène, den im Herbst es in Hitte
hinaus auf die Kornfelder zieht,
will hier mit dem Drachen
die Luft bunter machen.
Dann weht es zu stark, und er flieht.

Es kauft Maurice sich in Pern
für reichlich viel Geld einen Stern,
der kam nie viel näher.
(Das weiß man wohl eher.)
Er sieht ihn auch gerne von fern.

Er freut Claude sich in Aurignac.
„Bis Weihnachten füll ich den Sack
mit Post und Geschenken
und muss nicht dran denken,
dass ich das Zeug vorher verpack.“





Gernulf Olzheimer kommentiert (CDLXXXVII): Die beschissene Mittelschicht

25 10 2019
Gernulf Olzheimer

Gernulf Olzheimer

Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten.

Allons enfants de la Patrie. Möglicherweise haben Sie den Bus um ein paar Jahrhunderte verpasst, aber das macht nichts. Hinter Ihnen steht noch immer der Soziologiebeauftragte und bringt Ihnen schonend bei, dass Sie zwar irgendwie schuld sind, aber letztlich doch nichts dafür können. Sie vegetieren zwar zwischen Baum und Borke, nicht Hartz IV und nicht Ferrari, aber das hat Ihnen so keiner erklärt. Zu viele Fremdworte: Gesellschaft. Leben. Welt. Da kann man schon mal ins Schleudern geraten, wenn einem plötzlich Kollege Schwerkraft die Regeln vorturnt. Am Ende wird nun mal bezahlt, und wer soll schon bezahlen? Natürlich die Mittelschicht.

Grimms Märchen haben einen Nachfolger von Format gefunden: die Aufstiegslüge, nach der sich jeder bis zum Grad seiner endgültigen Kompetenz hochdienen kann, gespiegelt im Gehalt. Die Realität sieht meist nur den Aufstieg von Soziopathen vor, die sich mit dem verschwiemelten Aufbau und seinen Schleimstellen verbunden haben, aber das macht die Sache keineswegs besser. Was die im eigenen Status wurzelnde Arbeiterschaft angeht, so hatte sie nie den Dünkel des flachen Managements, das sich herausgehoben fühlte, wo es nicht sofort wieder in den Grund getreten wurde. Jeder von ihnen aber war antidiskriminiert: endlich nicht mehr als Arbeiter, als Bodensatz behandelt, endlich nicht mehr mit dem Verdikt überflüssiger Masse auf Schritt und Tritt konfrontiert. Wer nicht täglich vor der Mannschaft angepöbelt wird, bildet sich auch langsam Führungsqualitäten ein.

Die Tragik des allgemeinen Besitzes zeigt sich, dass auch hier nur die Großbürger an ihren anstrengungslosen Wohlstand glauben – wer andere beschimpft, nutzt ja nur das Vokabular, bei dem die eigene Claque steil geht – und also nur nach unten treten, während sie geflissentlich ausblenden, dass es auch oberhalb ihrer Schicht einen repressiven Keil gibt, der sie auseinander treibt. Natürlich macht man die Unterschicht verantwortlich für ihre eigene Lebensqualität, und flugs folgt das Mantra, sie sollten gefälligst etwas dafür tun.

Und so auch in der anderen Etage. Die von der neoliberalen Entwertung des gemeinen Individuums durchgezogene Propaganda, dass natürlich nicht die Erwerbsarbeit, sondern nur der im Shareholder Value durch die Schönheitsoperationen scheinende Flitter wirksam sei, trifft ausschließlich die untere Schicht; wenigstens scheint es so, denn nur die wird ausgetauscht, wenn die Zahnräder des vom Kapital gesteuerten Verschleißsystems nicht mehr im Takt quietschen. Sie kranken an den Symptomen, die die Zivilisation als Syndrom mit sich trägt, und das wird sich nicht ändern. Mit dem mitgemeinten Blick interessiert sich die Mittelschicht einen feucht interpretierten Fisch um die Mechanismen, sie stiert gläubig wie gelernt nach oben und lernt: nichts.

Wie sich noch Abgehängte in verdübelter Lage für kleckernde Ausläufer der Mittelschicht halten, so meint auch der durchschnittliche Steuerzahler, seine Last sei anerkannt, da er nicht zu den Kulis des Turbokapitals zählen will, obwohl er genau die Aufgabe hat: zu sein, als ob. Die konsumistische Gesellschaft erlaubt ihm ein kleines Glück, das durch Schnäppchen, Subventionen und allerlei Ersatzhandlungen atmungsfähig bleibt, gleichzeitig wird bei ihr abkassiert, und hier beginnt die Hetze der neoliberalen Eliten zu wirken. Während sie sich noch im Glauben, ein erfolgsunwilliges Prekariat in die Dekadenz zu mästen, abstrampeln um den Trostpreis, fällt ihr Erspartes wie durch Zauberhand stets nach oben, denn sie kann sich ihren Verpflichtungen nun einmal nicht entziehen. Auch Reiche fahren mit ihrem kostspielig betankten SUV auf den Straßen, sie ziehen es nur vor sich an deren Finanzierung nicht übermäßig zu beteiligen, denn nur so haben sie noch ausreichend Mittel, um sich Privatschulen für ihren Nachwuchs zu leisten. Um sich an krummen Geschäften zu beteiligen, die Steuerfahndung und Staatsanwalt eher zuckungsfrei durchgehen lassen, um nicht sofort nach unten durchgereicht zu werden, reicht nicht einmal das Ersparte, wenn es das überhaupt geben sollte. Kein Investmentdienstleister würde dem Klempner mit drei Angestellten einen verschachtelten Deal mit eingebauter Straftat vorrechnen, weil es sich für ihn nur lohnt, wenn die Fallhöhe erheblich über der Bordsteinkante liegt. Er will ja für den Rest seines Lebens Mittelschicht bleiben.

Der Mythos vom Geld, das arbeitet, hat ganze Generationen verdorben; nicht das Geld, seine Leibeigenen buckeln für die Dividenden, die die Vermögenden vermögend machen. Schon preist man der Mittelschicht den Lebensstil der Reichen an: seien Sie einfach wohlhabend, dann passt es schon. Verzichten Sie auf Brot und Butter, dann können Sie sich eine Eigentumswohnung leisten, die dann zwar nicht Ihnen gehört, aber so geht’s in einem durchschnittlichen Casino nun mal zu: am Ende gewinnt immer die Bank. Faites vos jeux. Rien ne va plus.





Wissenschaftlich korrekt

24 10 2019

„… nichtsdestoweniger prüfen lassen wolle. Ein Weltraumbahnhof sei für Altmaier eine zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland absolut notwendige und auf jeden Fall…“

„… nicht zufällig in Äquatornähe abgeschossen würden, da die Erdrotation den Raketenantrieb verstärke. Experten seien damit jedoch nicht bis zu Altmaier durchgedrungen, der bereits mit einem fertigen Konzept auf die…“

„… wolle auch die FDP das Projekt noch nicht gänzlich verwerfen, da in Zukunft sicher eine Technologie erfunden werde, die Deutschland durch gezielte Unterstützung der Plattentektonik näher an den…“

„… derzeit noch nicht klar sei, ob und wozu man einen deutschen Weltraumbahnhof überhaupt brauche. Aus dem Ministerium heiße es weiterhin, dieses werde man erst nach der Bewilligung der Bundesmittel prüfen, da sonst der technologische Anschluss an China und…“

„… dass Startanlagen für Weltraumflugkörper stets in großen, unbesiedelten Arealen gelegen sein müssten, um herabfallende Raketenstufen und Treibstofftanks nicht in der Nähe von Wohn- und Industriegebieten einschlagen zu lassen. Aus der Union heiße es derzeit, man könne Mecklenburg-Vorpommern aus bevölkerungspolitischer Sicht gut entbehren und könne auf das Bundesland auch…“

„… die technischen Mittel weder für den Bau noch den Betrieb einer derartigen Anlage in der Bundesrepublik gegeben seien. Allein die Abdeckung mit schnellem Internet sei im Vergleich zu anderen EU-Staaten eine…“

„… es zu Unfällen kommen könne, die eine besonders große Gefahr für Menschen in einem weitläufigen Umkreis darstellen würden. Es sei noch keine endgültige Entscheidung gefallen, da die Auswahl zwischen Bayern und Sachsen sich im…“

„… habe sich bei der Prüfung geeigneter Standorte versehentlich ein sicheres Endlager für Kernbrennelemente ergeben. Altmaier sehe die Schuld bei der Expertenkommission und habe der nordrhein-westfälischen Landesregierung absolutes Stillschweigen zugesichert, um die genaue Lage nicht an die Öffentlichkeit zu…“

„… wolle sich Scheuer neben der Schaffung eines lückenlosen Hochgeschwindigkeitsnetzes auch für die theoretischen Grundlagen zum Bau einer Weltraumstation einsetzen, die als erstes Flugobjekt vom neuen…“

„… protestiert habe, dass das Baugenehmigungsverfahren wesentlich von einem Brandschutzgutachten abhänge. Der BDI sehe die Möglichkeiten, in Deutschland große Investitionen zu tätigen, als zunehmend gefährdet und wolle durch seine Arbeit nun vermehrt Druck auf die…“

„… habe Karliczek an einem wissenschaftlich korrekten Globus festgestellt, dass auch von den Polen aus eine direkte Verbindung ins Weltall bestehe. Damit sei es theoretisch sogar von der Antarktis aus möglich, Flugscheiben in die…“

„… die private Weltraumfahrt in Zukunft ein wichtiger Wirtschaftszweig sein werde. Lindner verlange daher die sofortige Ausschüttung von Milliardensubventionen, da alles andere eine Bedrohung der Freiheit vieler wohlhabender Deutscher und deren…“

„… viele Arbeitsplätze entstehen könnten. Dies würde zahlreiche internationalen Spezialisten nach Deutschland locken, die sicher auf einen sehr herzlichen Empfang durch die…“

„… sehe Altmaier nur einen nationalen Alleingang als erfolgversprechend an. Alles andere könne in der derzeitigen politischen Situation der EU schnell zu einem riskanten und…“

„… plädiere auch die AfD auf eine Investition in einen Weltraumbahnhof. Weidel habe darauf hingewiesen, dass allein die Möglichkeit, den überflüssigen Plastikmüll in die Atmosphäre zu schießen, schon eine sehr gute…“

„… wolle Söder die Gesamtplanung einem Gutachterstab überlassen. Zuvor sei jedoch geplant, Verträge mit einem nationalen Konsortium von Flugtaxi-Anbietern zu schließen, die ab sofort für eine jährliche Zahlung von…“

„… würde ein Weltraumprojekt sich schnell refinanzieren. Bei nur drei Satelliten pro Tag und einer bemannten Rakete im Monat rechne das Bundeswirtschaftsministerium mit Amortisation innerhalb von weniger als hundert…“

„… dass auch Raketen in östlicher Flugrichtung gestartet werden könnten, was für den Bau in Polen oder Tschechien spreche. Möglich sei hier eine Kooperation gegen hohe EU-Subventionen, die auch im Falle des Abbaus sämtlicher Bürgerrechte nicht oder nicht vollständig…“

„… auch in Ballungsräumen problemlos möglich sei. Altmaier könne sich einen unterirdisch gelagerten Bahnhof genauso vorstellen wie einen kombinierten Transrapid-Weltraum-Shuttle, der beim Einsteigen in den Berliner Hauptbahnhof sofort in den…“

„… strebe Meuthen die Annexion von Kiribati an, um über eine Kolonie zu verfügen, die genau auf dem Äquator liege. Dazu liege der Inselstaat beiderseits der Datumsgrenze, so dass die Raketen immer einen Tag früher als…“

„… könne sich der BDI auch die Unterkellerung des europäischen Festlandes vorstellen. Altmaier habe versprochen, einen Projektplan noch in diesem Jahr vorzulegen, um den Investoren ein attraktives…“





Berufungsberatung

23 10 2019

„Und wie genau äußert sich diese demokratische Gesinnung? er hat sich jetzt ein Grundgesetz in den Bücherschrank gestellt? Das muss noch nicht viel heißen, das hat man normalerweise da stehen, aber es dient nur zur Dekoration. Schwierig wird es erst, wenn er darin liest. Tut er schon? Dann haben Sie wirklich ein Problem mit Ihrem Sohn.

Es stehen ja fürchterliche Sachen in dem Ding drin. Wir müssen das zu Studienzwecken auch hin und wieder lesen, aber wir wissen, dass es nur eine Art utopische Beschreibung ist, die keinesfalls zur Nachahmung anregen soll. Wenn man jetzt in diesem sensiblen Alter mit diesen extremistischen Forderungen konfrontiert wird, Menschenwürde, Gleichheit, das kann eine Persönlichkeit nachhaltig schädigen. Da wäre ich genauso besorgt wie Sie. Der Junge benutzt das als Einstiegsdroge, er informiert sich dann auch aus anderen Quellen, am Ende radikalisiert er sich im Internet, und schon ist es passiert: er tritt in irgendeine linke Partei ein. Oder in die SPD.

Liberalismus? Also so richtigen Liberalismus, nicht das, was die Liberalen heute als Liberalismus verkaufen? Das ist auch ganz furchtbar. Wenn man sich in dem Alter mit Bürgerrechten beschäftigt, dann ist man doch im Grunde genommen für den Rest seines Lebens verloren fürs System. Die haben alle ein total verqueres Bild von Bürgerrechten, die halten das für Abwehrrechte gegen den Staat. Und versuchen Sie das so einem Wirrkopf auszureden, das schaffen Sie nicht mehr. Wenn man irgendwie versuchen könnte, ihnen Meinungsfreiheit so zu erklären, dass sie davon ausgehen können, nur ihre Meinung sei richtig, dann wäre man ja schon ein Stück weiter. Aber mir ist noch kein Fall bekannt, wo das tatsächlich funktioniert hat.

Glücklicherweise haben wir eine Entwicklung, in der demokratiefördernde Institutionen vom Staat heruntergefahren werden. Noch besser wäre es natürlich, wir würden Projekte, die offen gegen die Demokratie arbeiten, mit frei werdenden Mitteln aus diesem linkslinken Spektrum finanzieren. Bis jetzt werden Polizisten oder Soldaten ausreichend bezahlt, auch wenn sie sich offen gegen die Demokratie stellen. Vielleicht greifen die uns noch ein bisschen mehr unter die Arme, aber derzeit sieht es leider nicht danach aus. Wir müssen abwarten, ob sich da etwas tut.

Nein, geben Sie deswegen nicht auf! Noch ist Junior nicht verloren, da kann noch viel passieren – wie auch immer Sie das jetzt verstehen wollen. Lassen Sie das System für sich arbeiten. Das hat noch immer eine vernünftige Zukunft, und man muss ja nicht unbedingt als gewalttätiger Schläger zur Polizei gehen, um seine rassistische Neigung auszuleben. Zumal es da auch immer wieder solche gibt, die sich plötzlich gegen die Kameradschaft stellen, und dann kommt einem irgendwas beim Waffenreinigen dazwischen. Will man ja auch nicht. Und ehe man da irgendwo unter dem Radar fliegt und aus Angst die anderen deckt und auf diese Art menschenverachtenden Korpsgeist stabilisiert – nein, das ist nicht für jeden geeignet.

Eine Verwaltungsausbildung wäre doch etwas. Lassen Sie ihn ruhig eine Verwaltungsausbildung machen, er hat ja bis jetzt anständige Noten. Da ist er jeden Tag mit vielen Einzelfällen konfrontiert, und mit etwas Nachhelfen landet er vielleicht in einem Bereich, in dem er wirkliche Schicksale zu Gesicht bekommt. Wenn Sie mit Migranten zu tun haben oder mit Flüchtlingen – so ein Posten in der Ausländerbehörde verlangt selbstverständlich eine gewisse kulturelle Kompetenz, aber wenn Sie einer Person Schwierigkeiten machen wollen, dann schaffen Sie das normalerweise. Die Vorschriften sind ja auf Ihrer Seite. Sie können oft gar nicht anders, als menschenverachtend zu sein. Das System will es so. Das System ist so.

Oder nehmen Sie den Sozialbereich, da stumpft man so schön schnell ab. Und dann kommt dieses verlockende Gefühl, auf jemandem herumregieren zu können. Ohne, dass der sich wehren könnte. Zeigen Sie mir den, der sich da bei geeigneter Veranlagung nicht hinter seinen Vorschriften verschanzt. Das höhlt demokratische Dekoration und diesen ganzen Grundgesetzfirlefanz schneller aus, als Sie ‚Karlsruhe‘ sagen können. Erwerbslose sind auch ein lohnendes Feld. Was Sie da alles im Rahmen von Vorschriften und Ermessen machen können, wofür Sie als Handwerker vom Meister jeden Tag die Fresse poliert bekämen, und zwar zurecht – sagenhaft. Dieses System saugt solche Typen auf, überformt sie, wer noch Zweifel hat, wird angepasst, ruhiggestellt, kleingefaltet. Und das Angenehme ist ja, an der ganzen Schweinerei ist keiner schuld. Das muss so sein.

Wie gesagt, lassen Sie die Zeit für sich arbeiten. Es ist nie zu spät, und selbst bei einer zunächst sehr schwierig erscheinenden Wahl – nehmen wir an, der Junge studiert tatsächlich mal Rechtswissenschaft – kann immer noch der Kontakt zum richtigen Milieu den weiteren Lebensweg wieder so korrigieren, dass er dem System nicht verloren geht. Nicht aufgeben, es gibt für jeden einen Weg, sich in dieser schwierigen Lage zu bewähren, man muss nur an das Gute glauben. Es gibt so viele Möglichkeiten, wenn man nur ein bisschen Verstand mitbringt, den notwendigen Leistungswillen, etwas Idealismus, eine gefestigte Persönlichkeit und das klare Ziel vor Augen, dass man es im Leben zu etwas bringen will. Und wenn nicht, meine Güte! es gibt ja schließlich auch noch den Verfassungsschutz.“





Post-Moderne

22 10 2019

„… mit der geplanten Reform des Postgesetzes die Zustellung von Briefsendungen am Montag abschaffen. Die FDP setze sich eine für eine generelle Neustrukturierung des…“

„… müsse eine Zustellung laut EU-Verordnung nur an fünf Tagen erfolgen. Der Wirtschaftsminister sehe ein Optimierungspotenzial, da sich die meisten Briefsendungen am Samstag und Sonntag dann erst in den…“

„… sich die Anzahl der Kundenbeschwerden aktuell auf einen historischen Hochstand befinde. Die Deutsche Post AG sehe daher die Abschaffung der Montagslieferung mit großer Freude, da durch weniger Postsendungen logischerweise auch die Menge der Beschwerden wieder in den…“

„… könne für Lindner der Shareholder Value des Staatsunternehmens erheblich gesteigert werden, wenn durch die geplante Maßnahme der Personalabbau vorangetrieben werde. Denkbar sei auch, dass an den Wochenenden Briefkästen gar nicht mehr geleert würden, um so die Zuschläge für Arbeit an Sonn- und Feiertagen nicht mehr…“

„… begrüße auch Scheuer die Umstellung. Es sei für viele Deutsche sicher sehr entspannend, wenn sie gerade am Montag nicht mehr mit Briefen und Postkarten belästigt würden, so dass sich die Lebensqualität erheblich…“

„… gerade montags vermehrt E-Mails schreiben sollten. Eine Expertenkommission im Kanzleramt habe herausgefunden, dass die elektronischen Nachrichten bei einer Versendung spätestens am Samstag sicher im Laufe des folgenden Montags dem jeweiligen Empfänger auf dessen…“

„… auch Bücher- und Warensendungen oder Einschreiben betreffe. Lindner habe angeregt, dass sich internationale Investoren mit einem eigenen Auslieferungsservice in Deutschland ausbreiten würden, um einen Premium-Service für die…“

„… es in Deutschland ein erheblich besseres Zustellsystem gebe, das so in den anderen EU-Staaten und außerhalb Europas nicht zu finden sei. Um dies zu ändern, empfehle Altmaier eine…“

„… werde die FDP es der Post nicht verbieten, für eine Zustellung am Montag einen kostenpflichtigen Zusatzdienst einzuführen, der je nach Belieben auf den…“

„… die Formel für die Laufzeit eines Standard-Briefs ändern müsse, was jedoch nicht ohne die vorherige Zustimmung der zuständigen Kommission möglich sei. Es gebe fraktionsintern noch keine Einigung, die Union sei sich allerdings sicher, dass im Entscheidungsprozess weder der Verbraucher noch die Servicequalität eine nennenswerte…“

„… der Postverkehr zwischen Gerichten streng geregelt sei, da sämtliche Schreiben fristwahrend in Papierform zugestellt werden müssten. Scheuer wolle eine vollständige Digitalisierung und die Zustellung in ein besonderes Gerichtspostfach jedoch schon innerhalb weniger Jahrzehnte in den meisten verfügbaren…“

„… dass das Zustellpersonal, das montags die Premium-Sendungen ausliefere, sowieso im Einsatz gewesen wäre. Eine höhere Bezahlung und eine beschleunigte oder auch nur sicherere Lieferung sei daher von der Deutschen Post AG nicht zu…“

„… dass montags meist nur Privatsendungen zugestellt würden. Das Wirtschaftsministerium empfehle hier den Umstieg auf Messengerdienste, die mit einer Struktur von Sonderangeboten in der Lage sein müssten, die Kunden auch in Krisen vollumfänglich zu…“

„… würde die FDP sogar riskieren, durch einen geringeren Lieferzeitraum CO2 einzusparen. Dies bedeute für die Liberalen zwar eine erhebliche Einbuße an Freiheit, es sei aber gerade noch…“

„… plädiere Lindner dafür, an den betreffenden Tagen die Zusteller nicht nach Arbeitszeit, sondern nach der Anzahl der zugestellten Sendungen zu bezahlen. So werde der Geldgier der Angestellten ein Riegel vorgeschoben, bevor diese sich auf Kosten ihres Arbeitgebers schamlos…“

„… es das Problem gebe, dass die Deutsche Post AG als Quasimonopolist beliebig ihre Leistungen einschränken könne, ohne ihre Stellung auf dem Markt zu gefährden oder Konkurrenz dulden zu müssen. Die FDP-Bundestagsfraktion habe den Ansatz als absolut innovationsfeindlich bezeichnet, was ein sehr gutes Signal für die Märkte und den deutschen…“

„… die verbliebenen Briefe einfach am Samstag austragen könne. Altmaier lasse dabei offen, wie am Samstag aufgegebene Sendungen oder solche, die erst sonntags eingeworfen würden, bereits am…“

„… sei es in den städtischen Ballungsräumen auch möglich, die Briefsendungen jeweils am Sonntag zur Abholung bereitzuhalten. Es könne zwar nicht vorab informiert werden, ob für einen potenziellen Kunden eine Sendung bereitliege, dies könne jedoch vor Ort gegen eine geringe Gebühr nach wenigen Stunden…“

„… dass private Postanbieter am Montag ausliefern würden. Eine Integration in die bisher von der Deutschen Post AG betriebenen Leistungen sei denkbar, falls deren Personal die wesentlich geringeren Gehälter der privaten Konkurrenz als attraktiv ansehe im Vergleich zu ALG II oder einen anderen staatlichen…“

„… werde die Post durch eine Konzentration der Serviceleistungen auf weniger Arbeitszeit sogar noch wertvoller, was der Verbraucher auch mit einer Portoerhöhung honorieren solle, die dem Unternehmen für mehr Stabilität und…“