In fünf Zeilen um die Welt. Limericks (CDLXV)

19 10 2019

Tadeuz sprach in Ober Glauche:
„Warum ich die Kühe wohl brauche?
Nicht, weil sie mich reizen,
ich ernte nur Weizen
und brauche im Grunde nur Jauche.“

Es zog Stavre um in Džepčište
und suchte verzweifelt die Kiste
mit Vasen und Büchern
und den Badetüchern.
Die stand nicht einmal auf der Liste.

Es kocht sich Elżbieta in Palzig
ein Süppchen. Das war schon recht salzig,
so wollt sie mit Fetten
die Sache noch retten.
Jetzt schmeckt’s immerhin nur noch schmalzig.

Hennadij erklärte in Bachmatsch:
„Da ich jetzt den Teichgrund ganz flach klatsch,
wird dieses Gewässer
als Fischteich viel besser,
denn Fisch, die lieben den Flachmatsch.“

Hat Jacek sich in Ostrokollen
erkältet, so liegt’s an den Pollen.
Er kann ohne Niesen
nicht über die Wiesen
und Felder der Heimatstadt tollen.

Paulino hat in Portinatx,
ein Lädchen. Er verbreitet Klatsch,
was beim Haareschneiden
nie ganz zu vermeiden.
Das meiste davon ist stets Quatsch.

Der Zimmerer Pjotr aus Peterfitz
sprach: „Wenn ich hier schon auf dem Meter sitz,
der draußen gelegen,
so schau ich beim Sägen
dass ich mir die Hosen nicht später schlitz.“


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