In fünf Zeilen um die Welt. Limericks (CDLXXXII)

29 02 2020

Es säbelte Petru in Benden
ein Schwein klein. Besonders die Lenden
verdarb er durch Schnitte,
quer, längs und zur Mitte.
Es war davon nichts zu verwenden.

Tauama kauft Bier in Vailele.
„Was ich allerdings nicht verhehle,
bei solch einem Wetter
ist’s irgendwie netter,
das Bier ist nur für meine Kehle.“

Wenn Dumitru manchmal in Keisd
als Sohn eines Busfahrers reist,
trägt er dessen Mütze.
Er meint, das beschütze
vorm Zahlen ihn. Pfiffig, doch dreist.

Hamideddine wäscht in Le Kram
sich Wäsche. Vom Auswringen klamm
hängt er’s auf die Leinen,
doch will’s ihm nie scheinen,
als sind diese ausreichend stramm.

Es kellnert Mirela in Großschenk.
„Wenn ich manchem Gast einen Kloß schenk,
erwarte ich Größe,
weil ich sonst die Klöße
für Undank direkt auf die Hos lenk.“

Da Võ gerne sich in Phan Thiết
aus Tabak ein Kippchen selbst dreht,
muss er, um zu rauchen,
Maschinchen gebrauchen.
Er weiß auch nicht, wie es sonst geht.

Laurențiu, dem fehlte in Kreisch
diätbedingt ständig das Fleisch.
„Er mangelt an Braten,
ich kann’s nicht entraten,
womit ich verzweifelt auch heisch.“


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