In fünf Zeilen um die Welt. Limericks (DLXV)

16 10 2021

Es hat Mikołaj in Rogonnen
in der Lotterie jüngst gewonnen
ein Schirmchen. Er stellt es
sich auf und dann hält es
den Regen ab, will er sich sonnen.

Es kachelt Sven in Strömsnäsbruk
die Küche. Dort fehlt noch ein Stück.
„Das wird nicht verderben,
wenn ich aus den Scherben
das Stücken noch zusammen füg.“

Es kann Lisa sich in Rothgörken
partout keine Nachnamen merken.
Nach gar manchem Hohnspruch
hilft das Telefonbuch
dabei, ihr Gedächtnis zu stärken.

Es ließ Olof sich jüngst in Viken
recht viel von Versandhäusern schicken:
knapp drei Tonnen Ziegel
und den Konzertflügel.
Die Post lässt sich dort nicht mehr blicken.

Tadeusz, der pflegt in Reddicken
am Abend oft Socken zu stricken
und sich, samt Verletzen,
auf Nadeln zu setzen,
die dann freilich auffallend knicken.

Hans-Gustav, der wohnte in Slite
schon überall einmal zur Miete,
meist schmutzig und lärmend
die Nachbarn verhärmend
und mietmindernd alle Gebiete.

Es fuhr Czesław oft in Rußhagen
auf Feldwegen mit seinem Wagen.
Das schaukelte kräftig,
auch federt es heftig
und schlug ihm meist schnell auf den Magen.


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