Nemanja, der sorgt in Ernsthausen
schon früh bei den Eltern für Grausen.
Sie sind fatalistisch,
er bleibt humoristisch
und wird berühmt mit lauter Flausen.
Maurício malt in Colíder
die Fahrbahnmarkierung auf Teer.
Der Job ist recht blöde,
dann wird’s ihm zu öde.
Jetzt malt er auch – nur kreuz und quer.
Man kannte den Đorđe in Franzfeld,
ein Frauen- war er und ein Tanzheld,
nur will das Versprechen
zur Ehe er brechen.
Er zahlte wohl Dutzenden Kranzgeld.
Gilberto in Paranaíta
schreibt professionell seine Vita.
Zuerst das Examen,
wo Abschlüsse kamen,
zuletzt noch erwähnt er die Kita.
Anđelko, der bringt in Elisenheim
vom Baumarkt sich recht viele Fliesen heim
fürs Bad, wo es hallte
und jetzt kräftig schallte.
Jetzt ging er sogar für ein Niesen heim.
João verspielt in Denise
sein Geld. Jetzt hat er nur noch Miese.
Da fand er zehn Riesen,
die ihm schnell bewiesen:
mit Geld ist er schnell in der Krise.
Tat Svetislav einstmals in Klek
ein Säckchen mit Gold ins Versteck.
Das Ende vom Liedchen,
dort steht nun ein Büdchen.
Das Gold ist noch da und ist weg.
Satzspiegel