Deutſch

25 05 2023

„… der Regierende Bürgermeister für ein Ende der Gendersprache in der Verwaltung der Hauptstadt sorgen werde. Wegner sei der Ansicht, dass die Bürger genau dies von ihm verlangen würden, sonst hätten sie irgendeine linke Kulturextremistin und nicht ihn an die Spitze des…“

„… sich in einem offenen Brief an die Berliner CDU gewandt hätten. Abgesehen von der Tatsache, dass und wie Wegner ins Bürgermeisteramt gelangt sei, biete auch sein Verhalten reichlich Anlass zu der Vermutung, er wolle die Stadt zum Epizentrum der Idiotie machen. Die Verwaltungsmitarbeiter seien sich außerdem einig darüber, dass dies nicht in der Verantwortung des…“

„… sich das Verwaltungsgericht Berlin in erster Instanz mit mehreren Klagen beschäftige, die von den Behörden selbst angestrengt worden seien. So sei in einem Erlass des Bürgermeisters jede Form von ‚wokem Zwangsgendern‘ verboten worden, was den Eindruck erwecke, es handele sich bei den unter anderem auf den Empfehlungen des Duden basierenden Regeln um eine gesetzlich verankerte Pflicht, die bei Nichtbefolgung mit Strafen oder…“

„… den Brief nicht gelesen habe. Wegner sei darüber informiert worden, dass die Mitarbeiter sich als ‚Mitarbeitende‘ an ihn gewandt hätten, was aber grammatisch nicht korrekt wäre. Es handele sich nach seiner Expertise um Mitarbeiter, da dies Wort sowohl Ein- wie Mehrzahl umfasse und nicht die weibliche Form bevorzuge, wie es in der…“

„… dem Verwaltungsgericht widerspreche. Als Regierender Bürgermeister werde er tatsächlich Sprachregeln in Kraft setzen, bei denen ein Verstoß sowohl arbeitsrechtliche Folgen wie auch…“

„… eine deutsche Sprache verwenden wolle, die von den meisten Menschen in Berlin verstanden werde. Wegner ziele dabei vor allem auf Begriffe wie Männ*Innenfrauensaunaregelung, die nur zur Verwirrung bei Ausländern und anderen geistig zurückgebliebenen Personen in der…“

„… auch nach den Regeln der Rechtschreibung vor der Reform von 1996 abzufassen seien. Es werde zeitnah einen Erlass geben, nach dem alle offiziellen Dokumente der Stadt Berlin sowie die regierungsamtlichen Schreiben wieder nach den alten Formen einschließlich der…“

„… die Bezeichnung ‚woke‘ nach Ansicht des Verwaltungsgerichts als diskriminierungskritisch und von allgemeinem Anstand geleitet verstehen lasse. Insofern sei es nachvollziehbar, das Wegner damit nicht zu tun haben wolle, da es weder seinem politischen Stil noch seiner persönlichen…“

„… sei Wegner missverstanden worden. Er wolle auf keinen Fall durch eine Vereinfachung der Sprache mehr Verständlichkeit für Ausländer oder andere unerwünschte Bevölkerungsschichten…“

„… die IT des Landes Berlin keine Möglichkeit sehe, die automatische Rechtschreibkorrektur auf allen Bürocomputern wieder auf den Stand von vor 1996 zurückzuführen. Ein von Wegner vorweg erlassenes Landesgesetz, das die Verwendung der neuen Orthografie unter Strafe stelle, sei damit nicht zu…“

„… zur besseren Lesbarkeit Worte wie ‚deutsch‘ oder ‚Deutschland‘ stets in Versalien zu schreiben. Damit zeige Berlin, dass es sich nicht als Metropole zugezogener Fremdrassen, sondern ausschließlich als Hauptstadt der eigenen…“

„… vom Verfassungsgerichtshof des Landes ein Gutachten anfordern werde. Es müsse nach Ansicht der CDU auch abschließend geklärt werden, ob die traditionellen Schreibweisen wie die Vermeidung von Großbuchstaben mit Umlaut und die Verwendung des gemeinen s in mehreren Formen je nach dem…“

„… es sich um einen Übermittlungsfehler gehandelt haben müsse. Da Wegner seine Briefe diktiere, habe er nach der geltenden Versalienregel den Landesnamen mit dem entsprechend zu schreibenden Buchstaben auf Band gesprochen, was von der Stenotypistin als Großdeutschland in den…“

„… der Regierende Bürgermeister über gute Kontakte nach Russland verfüge. Dennoch sei es für die Senatsverwaltungen überraschend gekommen, dass das von einem Geschäftsfreund installierte Wörterbuch sich als Keylogger entpuppt habe, mit dem die Daten der Berliner Behörden verschlüsselt nach Moskau in den…“

„… sich für eine Unterscheidung von Binnen- und Schlussform ausgesprochen habe. Wegner habe gefordert, auch im handschriftlichen Gebrauch bis auf Weiteres Deutſch zu verwenden, um die nicht von einer bürgerlichen Mehrheit als falsch angesehene Multi-Kulti-Vergenderung zur bewussten Ausrottung des…“

„… neue Regeln für die Beschäftigung in der Berliner Verwaltung angekündigt habe. Es würden alle nach 2015 geschlossenen Verträge nicht mehr verlängert oder zeitnah aufgehoben, wenn Mitarbeiter nicht Deutsch als Schulfach bis zur Allgemeinen Hochschulreife nachweisen könnten. Dies sichere den Standard des Berliner…“

„… habe das Arbeitsgericht Berlin die fristlose Kündigung einer Sachbearbeiterin im Finanzamt Pankow/Weißensee für nichtig erklärt. Es habe sich nicht nur um keinen wichtigen Kündigungsgrund i.S.d. §626 BGB gehandelt, das der Mitarbeiterin als Arbeitsmittel zur Verfügung gestellte Programm habe beim Aufsetzen des Mahnschreibens auch die neuen Rechtschreibregeln verwendet, was von ihr nicht abgestellt werden oder…“

„… mehrere Lkw mit Duden-Nachdrucken in der Fassung von 1972 zur Verteilung an den Arbeitsplätzen in der Verwaltung angekommen seien. Es habe sich um eine Spende eines CDU-nahen Bauunternehmers gehandelt, der nicht namentlich in Erscheinung treten wolle, um die…“

„… für Verärgerung in Kreuzberg gesorgt habe. Der Regierende Bürgermeister habe in Begleitung mehrerer Journalisten und anderer Parteifreunde vor dem Imbissbetrieb Mustafas Döner die sofortige Schließung des Lokals durchsetzen wollen. Wegner verlange von Ausländern, dass sie ihre intellektuelle Minderwertigkeit durch einen korrekt gesetzten Deppenapostroph und eine…“

„… mit sofortiger Wirkung von seinem Amt entbunden worden sei. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg habe Wegners Abiturerlass in einem Eilverfahren bestätigt. Damit verbunden war auch die Prüfung seiner Befähigung zum obersten Verwaltungsbeamten, die allerdings wegen seines Schulabbruchs, nach dem er das Gymnasium ohne Allgemeine Hochschulreife verlassen habe, zur…“





WutUnion

24 05 2023

„Ich würde sagen: sauber verschissen. Aber wie wir Friedrich Merz kennen, der hält sich für den allergenialsten Torschützen der ganzen Welt, auch wenn er gerade ein Eigentor reinkloppt hat. Hauptsache laut. Alles, was nicht Friedrich Merz ist, ist sowieso irrelevant. Für Friedrich Merz.

Wir haben die Zahlen gerade reingekriegt, das ist eine Ohrfeige. Von allen Knalldeppen, die die Union als Kanzlerkandidaten ins Rennen schicken könnte, ist Friedrich Merz die unbeliebteste Gestalt. Und das sogar im Vergleich mit dem Söder, der alle paar Tage seine eigene Meinung als hirnverbranntes Geschwätz bezeichnet, das Gegenteil behauptet und dann wieder ein paar Tage später… – Sie haben das Prinzip verstanden, ja? Trotz des überschaubaren Unterhaltungswerts halten die Deutschen Friedrich Merz für noch widerwärtiger als den Spahn. Dass er unter diesen Haustieren, die sich immer noch für Menschen halten – im Grundgesetz wird das als ‚Frauen‘ bezeichnet – auch noch weniger als halb so viel Zustimmung hat wie unter dem deutschen Mann, das ist gefährlich. Nicht für Friedrich Merz, dem ist das ja egal, was er kaputtmacht, solange es nicht Friedrich Merz gehört. Aber für unsere Partei, die sich auf die kollektive Psychose einstellen kann, wenn Friedrich Merz so weitermacht. Und Friedrich Merz macht so weiter, darauf können Sie Gift nehmen.

Das neue CDU-Grundsatzprogramm liegt vorerst auf Eis, weil sich Friedrich Merz mit den Herausforderungen des Jahrtausends befassen muss: Zwangsgendern, Zerstörung der Eigenheime durch Sprengung aller Gasheizungen, ungebremste Einwanderung in die Sozialsysteme, um Deutschen die Arbeitsplätze wegzunehmen, die sie besetzen, sobald man ihnen das Bürgergeld streicht. Friedrich Merz hat’s ja auch nicht leicht, er musste tatenlos zusehen, wie unter der Merkel die Union plötzlich beliebteste Partei für Deutsche mit migrantischen Wurzeln wurde – das muss man sich mal vorstellen, Friedrich Merz hat sein ganzes Leben lang dafür gekämpft, dass man Nichtdeutsche wie den letzten Dreck behandeln darf, und jetzt findet dieses Pack seine Partei, die mit Friedrich Merz identisch ist, auch noch gut! Das Problem von Friedrich Merz ist ja jetzt, die werden alle Deutsche, das heißt, er kann sie auf der einen Seite nur noch als Passdeutsche beschimpfen, auf der anderen Seite muss Friedrich Merz sie unbedingt anpöbeln, weil sie ihn sonst zum Bundeskanzler wählen, und dann hockt Friedrich Merz aber so was von in der Scheiße.

Wir haben das im Arbeitskreis sehr ausführlich besprochen, weil sich Friedrich Merz ja nicht um alles kümmern kann, der ist schon zu sehr damit beschäftigt, Friedrich Merz zu sein, und da ist uns die rettende Idee gekommen: Was diese anderen da machen, die demnächst bundesweit die Demokratie beschädigen wollen, das können wir schon lange. Wir machen jetzt auf WutUnion.

Nee, nicht ‚Werte‘ – erstens gibt’s die schon, und zweitens hat der Laden genau so wenig Werte wie der Rest der CDU. Damit wollen wir gar nicht erst anfangen. Am Ende unterstellen die uns noch ideologische Nähe zum Christentum, dann kann Friedrich Merz einpacken. Wir gehen jetzt den Weg konsequent weiter, Seite an Seite mit den Partnern in Industrie und Medien, die ein ganz klares, ganz konsequentes Profil für unsere Partei und für den nächsten Bundeskanzler kommunizieren, wie man es im nächsten Wahlkampf erleben kann: Geschrei, Gepöbel, haltlose Unterstellungen, auf gar keinen Fall irgendwelche Lösungsansätze. Das wird unser Alleinstellungsmerkmal, und keiner wird das besser verkörpern als Friedrich Merz.

Vergewaltigung in der Ehe muss wieder legal werden, das war immer schon Friedrich Merz’ Ansicht – ein paar von diesen ‚Frauen‘, die ja inzwischen auch umoperierte Männer sind, die alle sechs Monate irgendein neues Geschlecht würfeln, die werden Friedrich Merz nicht mehr wählen, aber darauf pfeift Friedrich Merz doch. Weil er es kann! Und dann schafft er endlich das Asylrecht ab, das sowieso nichts in Deutschland zu suchen hat, weil das Land ja jetzt schon zu klein ist für vernünftige Investitionen, das weiß keiner besser als Friedrich Merz, und dann gehen wir endlich raus aus der Menschenrechtskonvention, weil wir als Opfer von Flucht und Vertreibung am meisten gelitten haben in Deutschland – das will heute keiner mehr wissen, aber Friedrich Merz weiß das!

Man muss als Deutscher wieder auf etwas stolz sein dürfen, aber das muss doch nicht ausgerechnet diese verdammte Demokratie sein oder dies elende Grundgesetz, oder dass wir hier alle afrikanischen Zuwanderer, die unsere Frauen vergewaltigen, Arbeitsscheue, Rollstuhlfahrer – Rollstuhlfahrende, wie unsere stalinistische Verbots-SS sagt – alle, die sich als Parasiten in unserer Wirtschaft eingenistet haben, dass wir die alle als Menschen behandeln müssen! Das war unter der Merkel alles mit einem Denkverbot belegt, deshalb ist die CDU heute auch da, wo sie heute ist, und mit Friedrich Merz wird das alles noch sehr viel besser werden!

Das lassen wir Friedrich Merz jetzt auswendig lernen. Intellektuell dürfte das im Rahmen seiner Möglichkeiten sein, unreflektiertes Gepöbel ist die Kernkompetenz von Friedrich Merz. Irgendeiner von den Grünen wird vielleicht einen Nachbarn haben, der mal mit dem Lastenrad einen Parkplatz für islamistische Transen blockiert hat, und wenn Sie den Durchschnitts-IQ des deutschen Wählers kennen, dann wissen Sie auch, wie das ausgeht. Jetzt müssen wir uns nur noch bessere Umfragen besorgen.“





Schutzhaft

18 05 2023

„… wolle er den bisher auf drei Tage begrenzten Präventivgewahrsam in der Bundeshauptstadt auf zunächst fünf Tage ausweiten. Wegner sehe darin eine richtige Reaktion auf die Klimaaktivisten, die er für zahlreiche Verkehrsblockaden verantwortlich mache und mit juristischen Mitteln in ihre…“

„… seien zahlreiche Politikwissenschaftler und Juristen der Ansicht, dass die Konfrontation der Regierenden mit einer werteorientierten Opposition nicht zielführend sei. Eine Deeskalation stärke auch die Position der Politik und werde nur zu einer noch tieferen Spaltung von Öffentlichkeit und…“

„… dass scharfe Kritik ausgerechnet aus dem Freistaat Bayern komme. Die Christsozialen, die als federführend für die Ausweitung des präventiven Gewahrsams gelten würden, hätten eine Frist von dreißig Tagen, die auf Antrag um dreißig Tage verlängert werden könne. Für Söder sei diese Strafverschärfung maßgeblich dafür verantwortlich, dass sein Bundesland als einziges noch nicht in die Hand linksextremistischer Terroristen gefallen sei, die durch Mordanschläge und…“

„… die CDU durch eine repräsentative Umfrage untermauern könne, dass zahlreiche Straftäter durch polizeiliche Maßnahmen von der Planung weiterer Straftaten abgesehen hätten. Die unter fünf Mitgliedern des Abgeordnetenhauses durchgeführte Erhebung habe mit mehr als hundert Prozent…“

„… als gute Berliner Tradition bezeichnet habe. Bereits 1933 seien präventive Maßnahmen zum Schutz von Volk und Reich beschlossen worden, die letztlich den internationalen Aufstieg Deutschlands befördert hätten. Die AfD stehe den gemeinsamen Projekten mit Wegner nach den längst fälligen Neuwahlen positiv gegenüber und werde dem…“

„… weise die SPD den Vorwurf weit von sich, dem Koalitionspartner bei der Durchsetzung von eindeutig demokratiegefährdenden Aktionen helfen zu wollen, um ihre eigene Machtbeteiligung nicht zu verlieren. Die Tatsache, dass die CDU mit Hilfe der Sozialdemokraten an die Regierung gelangt sei, spreche doch dafür, dass es sich um ein legales…“

„… auch im Bereich der Korruption sowie der Wirtschaftskriminalität zahlreiche Personen immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt gerieten. Für die Union sei dies jedoch nicht vergleichbar, da diese Taten mit der Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe geahndet würden, was vorherige Versuche einer rechtskonformen Unterbindung gar nicht…“

„… ganze Tätergruppen durch ein wirksames Instrument ausschalten wolle. Wegner habe vor allem die türkische Bevölkerung, die in der Türkei für die große Mehrheit der Straftaten verantwortlich sei, als gefährliches Element ausfindig gemacht und werde schnellstmöglich Unterstützung für Polizei und Justiz organisieren, um ein Übergreifen dieser Verbrechenswelle auf Berlin effektiv zu…“

„… den Vorschlag der Grünen ablehne, Autofahrer nach mehrmaligen Verstößen gegen Geschwindigkeitsbeschränkungen zu mehrtägigem Warnschussarrest zu verurteilen. Die CDU im Berliner Abgeordnetenhaus sei entsetzt, dass die linkschaotischen Provozierer derart leichtfertig mit strafprozessualen Grundlagen des Rechtsstaates umgehen würden, noch dazu gegenüber der großen Mehrheit des Volkes, das sich durch derartige Diskriminierungen empfindlich in seiner Ehre…“

„… steige nach einer Frist von mehr als drei Tagen ohne Straftat die Gefahr einer neuen Tat bei Klimaaktivisten und anderen Terrorverdächtigen exponentiell an. Wegner plädiere für eine einfache Lösung, dass die zuvor in einer Liste der üblichen Verdächtigen aufgenommenen Gefährder auch ohne konkreten Anlass alle drei Tage wieder für einen erneuten Gewahrsam in die…“

„… große Kapazitäten erfordere. Um eine gut ausgelastete Vollzugsanstalt zu betreiben, werde die CDU die Bebauung des Tempelhofer Feldes mit einem zweckmäßig eingerichteten Lager und einer zugehörigen Anbindung an den Flughafen, der die zügige Abschiebung nicht mehr erwünschter…“

„… trotz politisch unterschiedlicher Positionen ein offenes, vertrauensvolles Gespräch anbieten werde, um eine Einigung zu erzielen. Giffey sehe in ihrem Entwurf zum Gute-Schutzhaft-Gesetz einen auch für SPD-Basis akzeptablen Weg, sich zu einer modernen Demokratie in das…“

„… noch keine Rechtssicherheit für Berlin garantiere. Söder wolle für Bayern entweder eine nicht beschränkte Wiederholungsmöglichkeit für alle nicht nachweisbar theoretisch möglichen Taten gesetzlich ermöglichen und erwarte dies im Falle seiner Kanzlerkandidatur auch für alle…“

„… äußerst unzufrieden sei, dass Karlsruhe die Klimaproteste immer noch unter dem Schutz der Versammlungsfreiheit betrachte. Wegner habe die Befürchtung, dass die Verteidigung der Gesellschaft gegen Gefahren des Grundrechtsmissbrauchs nur durch vorbeugende Schritte gegen Richter am…“

„… die Berliner CDU ihre Intervention im Falle eines bereits einschlägig vorbestraften Extremisten verteidigt habe. Der bekennende Nationalsozialist habe öffentlich den Holocaust geleugnet und zur Brandstiftung an einer Synagoge aufgerufen, was zwar als Vorsatz gewertet werden dürfe, deshalb aber keine präventive Inhaftierung rechtfertige, da hier die Gefahr nicht zuvor öffentlich geplanter Straftaten viel geringer gewesen sei, so dass es für eine tatabhängige Ingewahrsamnahme keinen…“

„… alle Mitglieder des Berliner SPD-Verbandes nach Tempelhof verbracht habe. Wegner habe dies mit dem Verdacht begründet, dass Giffey jederzeit wieder einen zuvor nicht erworbenen akademischen Grad führen werde, was nun bis auf Weiteres…“





Klares Statement

26 04 2023

„Vor allem: endlich sagt’s mal einer!“ „Das hört sich ja schon wieder so an, als würde man nichts mehr öffentlich…“ „In unserer Partei, ich bitte Sie – da fliegen Sie doch raus, wenn Sie nicht nur eine Meinung haben, sondern auch noch Ahnung.“ „Und deshalb finden Sie Friedrich Merz so toll, weil der zu allem eine Meinung hat?“ „Nein, aber er sagt es wenigstens.“

„Natürlich wollen wir beide wieder eine richtige Regierung, aber halten Sie das jetzt nicht für total überzogen?“ „Friedrich Merz ist der beste Kandidat für das Amt des Bundeskanzlers, den wir kriegen können.“ „Sind Sie jetzt Opfer einer Gehirnwäsche geworden?“ „Wir haben ihn als Partei bisher viel zu lange unterschätzt, deshalb dürfen wir die Fehler der Merkeljahre auf gar keinen Fall wiederholen.“ „Als da wären?“ „Wir müssen Klartext reden, damit die Wähler wissen, was auf sie zukommt – und er ist der einzige, der die richtigen Impulse setzt, um unser Land voranzubringen.“ „Ich kapiere trotzdem nicht, warum Sie das so toll finden.“ „Man muss sich frühzeitig auf das gefasst machen, was uns als Staat und Gesellschaft droht.“ „Und das macht die jetzige Regierung nicht?“ „Wir müssen die Dinge ja auch beim Namen nennen.“ „Meine Güte, geben Sie halt mal ein Beispiel.“ „Dass wir alle viel länger arbeiten müssen, notfalls bis zum Umfallen.“ „Das ist ein Ergebnis der Merkeljahre.“ „Nicht verkehrt, aber Friedrich Merz sagt wenigstens, was uns hier in Deutschland politisch erwartet.“ „Sagt er auch, ob das unsere Probleme löst?“ „Jedenfalls redet er es nicht schön wie die anderen, die nach Fernost fliegen und in einer Woche mit null Bewerbern für Pflegejobs zurückkehren.“ „Vielleicht hätte er selbst fliegen sollen.“ „Der Schlüssel liegt darin, dass wir jetzt ein klares Bild von der Zukunft haben und unsere Politik genau daran ausrichten können.“

„Aber überlegen Sie mal, wenn wir jetzt schon eine Diskussion darüber haben, dass wir Steuern erhöhen…“ „Fällt Ihnen denn etwas Besseres ein?“ „… oder sogar eine Vermögenssteuer einführen, dann bringt uns das doch politisch überhaupt nicht weiter.“ „Meinen Sie, mit einem klaren Statement zu diesem Punkt würde die FDP einem Kanzler auf der Nase herumtanzen, wie sie das jetzt tun?“ „Wir können doch nicht jetzt schon mit einer Aussage zu möglichen Koalitionen in den Wahlkampf ziehen.“ „Aber Friedrich Merz macht das einfach, weil es nämlich keiner sonst tun würde!“ „Also ob das nun so erfolgreich ist…“ „Außerdem müssen wir auch darauf hören, was die Wähler wirklich wollen, das ist in vielen anderen Wahlkämpfen bisher sträflich vernachlässigt worden.“ „Und da sehen Sie das Alleinstellungsmerkmal von Friedrich Merz?“ „Wir müssen uns als Gesellschaft von liebgewonnenen Gewohnheiten trennen können, beispielsweise von der Idee, dass Deutschland als Sozialamt der Welt der Freizeitpark für durchgeknallte Gutmenschen ist, die hier irgendwelche fremdrassigen Chaoten durchfüttern wollen, weil sie das irgendwo in der Verfassung gelesen haben.“ „Sie meinen jetzt diese Nummer mit den Sozialtouristen?“ „Das sind Ihre Steuergelder, haben Sie das schon vergessen?“ „Mit dem Argument können wir auch die Bundeswehr abschaffen.“ „Und wenn Sie jetzt darauf warten, dass Friedrich Merz das sagt, dann sehen Sie eins: er sagt nur das, wozu er eine Meinung hat.“

„Was ich nur nicht verstehe, von Energie- und Verkehrswende über den Wohnungsbau bis zum Sozialstaat, das wird doch alles überhaupt nicht funktionieren.“ „Dann müssen wir alle eben auch mal in Aktien investieren.“ „Davon hat Friedrich Merz bisher noch nichts gesagt, liegt das jetzt an der fehlenden Meinung oder hat er einfach nur keine Ahnung von Wirtschaft.“ „Woher soll man denn jetzt schon wissen, was Friedrich Merz bis zur nächsten Wahl alles noch sagen wird?“ „Und mal ganz davon abgesehen, wie kommt es eigentlich bei den Wählern an, wenn Friedrich Merz jetzt schon als Ersatz für den SPD-Kanzler gehandelt wird, wo die wesentlichen Entwicklungen der nächsten Jahre vom Krieg über die Energiefrage bis zu den fälligen Umstrukturierungen auf dem Arbeitsmarkt noch vollkommen offen sind?“ „Also ich finde…“ „Muss man da nicht den Eindruck bekommen, es ginge unserer Partei nicht um politische Lösungen zum Wohle Deutschlands, sondern einzig und allein darum, den Bundeskanzler zu stellen?“ „Außerdem sollten Sie sich mal informieren, wie viele Leute dieses Zwangsgendern für eine Zerstörung unserer Sprache halten, nur weil jetzt alle sich von der Männin zum Frauerich umoperieren lassen wollen!“

„Na gut, dann probieren wir es eben mal mit der jugendlichen Frische eines Siebzigjährigen, die Politik wieder zukunftskompatibel zu machen.“ „Jetzt bleiben Sie mal auf dem Teppich, der fliegt sofort selbst ins Katastrophengebiet, wenn die Flut kommt, und er wird garantiert nicht lachen.“ „Und jetzt wollen Sie mir erzählen, dass man einen erfolgreichen Wahlkampf mit den Parolen aus dem letzten Jahrtausend machen kann?“ „Wir haben uns sechzehn Jahre lang auf der Stelle bewegt, jetzt muss endlich mal wieder ein Ruck, oder so, und der muss deutlich konservative Züge, zumindest, dass die Wähler das als konservativ empfinden.“ „Sie haben recht, wahrscheinlich gibt es wirklich keine Alternative zu Friedrich Merz, wenn unsere Partei endlich wieder den Bundeskanzler…“ „Bundeskanzler? dieser verkalkte Waschlappen, der sich beim Anblick einer Frau einscheißt!?“ „Aber Sie haben doch…“ „Ich sagte: Kandidat!“





Minderheitenschutz

29 03 2023

„… im Zusammenhang mit der geplanten Änderung des Wahlgesetzes geäußert habe, dass die CSU als Vertreterin einer wichtigen Minderheit ungeachtet ihres Stimmenanteils im Bundestag bleiben müsse. Merz’ Ansicht sei insbesondere im Landesverband Sachsen auf eine außerordentliche…“

„… das Präsidium nochmals klargestellt habe, dass eine Listenverbindung mit anderen Parteien, die nicht die CDU selbst seien, ausgeschlossen seien, um den für die Bundesrepublik Deutschland mit Ausnahme des Freistaates Bayern gültigen Anspruch auf die alleinige…“

„… zur Gründung der Nationalen Sächsischen Union geführt habe. Durch den Übertritt von den Christdemokraten sei Kretschmer nun der erste Ministerpräsident, der aus der neuen, dem rechten Spektrum zuzuordnenden…“

„… die Ampelkoalition beschuldigt habe, das Land spalten zu wollen. Merz werde in Karlsruhe die bisherige Aufteilung auf die Bundesländer mit einer Normenkontrollklage in Bezug auf die deutsche Leitkultur sowie auf das…“

„… auch auf Widerstand innerhalb der AfD stoße. Weidel begrüße zwar, dass es mit der NSU nun schon zwei Parteien gebe, die sich offen zur Nachfolge des Nationalsozialismus bekennen würden, fürchte aber, dass die Unterschiede in den Parteiprogrammen noch zu wenig…“

„… dass keine andere Partei sich so deutlich als Vertretung einer nationalen Minderheit bezeichnen dürfe. Während andere rechte Parteien für die ganze deutsche Bevölkerung sprächen, sehe Kretschmer sich in der Rolle des Anführers der unterdrückten Sachsen, die durch die drohende Umvolkung und den milliardenfachen Zuzug von Ausländern, die den Deutschen die Arbeitsplätze und ihren…“

„… sei die Mitgliedschaft in der Union für die NSU-Anhänger ausgeschlossen. Merz wolle die Partei mit entschlossener Härte und allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln niederkämpfen, wie er bereits mit Entschiedenheit und Unbeugsamkeit gegen die Alternative für…“

„… sich Chrupalla strikt gegen gemeinsame Listen oder andere Kooperationen mit der NSU ausgesprochen habe. Es gelte nun, ausschließlich die Mitglieder der eigenen Partei für die Mandate im Sächsischen Landtag sowie im Bundestag zu sichern, da sich sonst die Finanzierung der…“

„… lehne auch Söder jede Zusammenarbeit mit allen anderen Parteien ab, zumindest in Bayern. Er dulde weder in seiner Regierung eine sächsische Minderheit noch habe er vor, die CSU in einem Bundesland, das mit dem Freistaat Bayern nicht…“

„… einen Unabhängigkeitsbeschluss ablehne, da die AfD sich anders als die CDU in sämtlichen Bundesländern zur Wahl stelle. Ein Verzicht auf den Freistaat Sachsen sei aus ihrer Sicht vollkommen ausgeschlossen, da sie damit neben Thüringen einen der erfolgreichsten…“

„… Mitglieder anderer rechtsextremistischer Vereinigungen einen Aufnahmeantrag gestellt hätten. Kretschmer sehe einen Vertrauensbeweis in den zahlreichen Angeboten, die NSU bundesweit durch Mandate im…“

„… sei es vollkommen ausgeschlossen, dass die Christsozialen sich im Freistaat Sachsen zur Wahl stelle. Söder könne als Sprecher einer bedrohten Minderheit nur in seinem eigenen Bundesland, das selbstverständlich als wichtigstes und reichstes, das deshalb auch den Länderfinanzausgleich nicht mehr unterstützen werde und durch die Verkehrsprojekte der vergangenen Legislaturperioden bis an den Rand der absoluten…“

„… vertrete die NSU die gesamte unterdrückte und von der Auslöschung durch die internationalen Eliten bedrohten deutschen Rasse, die einen Anspruch auf 100% der Sitze im Deutschen…“

„… es nicht zu einem Bündnis komme, falls nicht durch eine Fraktionsgemeinschaft mit der AfD die beiden Parteien eine gemeinsame Vertretung anstreben würden. Fraglich sei jedoch, ob dies im Falle einer gestrichenen Grundmandatsklausel die NSU automatisch über die Sperrminorität heben werde, die dann durch das Abstimmverhalten der anderen Mandatsträger allerdings wieder…“

„… Streitigkeiten schon früher aufgetreten seien. Die Trennung der AfD-Landeslisten in zwei oder mehr Verbände sei jedoch unmittelbar vor den Wahlen sehr ungünstig und werde auch durch die Drohung der Bundespartei, sämtliche Mitglieder der unterschiedlichen Verbände aus dem…“

„… zum Gegenangriff übergehe. Angesichts der starken Dominanz rechter, rechtsradikaler sowie rechtsextremistischer Parteien sehe sich die CDU in Sachsen inzwischen als bedrohte Minderheit, die durch undemokratische Mechanismen bereits die Führungsrolle in der Landesregierung verloren habe. Merz beanspruche deshalb den Status einer Minderheitsregierung, die er mit absoluter Mehrheit der Mandate und einem…“

„… sich eine Listenverbindung dann auch in den anderen Bundesländern anbieten würde, um die unterschiedlichen AfD-Landeslisten, die teils mit, teils gegen, in einigen Fällen auch in Personalunion mit der NSU für die jeweiligen…“

„… beanspruche auch die Fränkische Union Christlicher Konservativer eine Vertretung in der Regierung des Freistaates Bayern. Abgesehen von einer Neuregelung des Wahlrechts werde man im Freistaat mit Verkehrskonzepten und dem Ausstieg aus dem linksgrünen Mehrheitsterror eine völlig neue…“





Landestypische Schönheiten

21 03 2023

„… dass grundsätzlich bessere Maßnahmen zur Integration gefordert seien, um die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften in die Wirtschaft zu ermöglichen. Der FDP-Chef wolle nach der Reise in die afrikanischen Staaten eine möglichst schnelle Umsetzung sämtlicher…“

„… sich Merz in die Debatte einschalten werde, um nach dem bald zu erwartenden Zusammenbruch der Ampelkoalition als Kanzler der Deutschen eine von Vernunft und nationalem Verteidigungswillen geprägte Fremdenpolitik betreiben werde, die mit den Liberalen als Partner auf…“

„… zunächst die Rahmenbedingungen für eine rechtssichere Zuwanderung schaffen müsse. Es sei nach Buschmanns Auffassung notwendig, auch die Vorrangprüfung für deutsche bzw. EU-Bewerber für eine Stellenbesetzung auf zwei Jahre zu verlängern, damit wirklich ausgeschlossen werden könne, dass für einen Job wirklich nur Arbeitnehmer aus den…“

„… müsse man in der Administration ansetzen, um die erfolgreiche Vermittlung ausländischer Fachkräfte gemeinsam mit einer neuen Strategie zur Integration in den Arbeitsmarkt zu bewerkstelligen. Stark-Watzinger habe den Plänen ihrer Partei, alle Prozesse im Bewerbungs- und Besetzungsverfahren auch in englischer Sprache durchzuführen, eine Absage erteilt, da durch die möglichst schwierige Gestaltung des bürokratischen Prozesses und die Verarbeitung des Kulturschocks eine…“

„… Kenntnisse der deutschen Sprache und der sozialen Gepflogenheiten erwartet werden könnten, wenn sich fremdrassige Elemente in der nationalen Wirtschaft einnisten würden. Merz fordere stärkere Kontrollen der Assimilationskriterien, die schon beim Versuch, eine Wohnung anzumieten, durch eine vorherige Prüfung durch die polizeilichen…“

„… noch einmal präzisiert habe. Lindner habe ausdrücklich nicht von einer Zuwanderung in die deutsche Gesellschaft, sondern von der Integration in die Wirtschaft gesprochen. Ausländer seien als wichtiges Importgut und als Verschleißteile für…“

„… mit spielerischen Mitteln begreifbar mache, dass sie sich in Deutschland befänden. Dazu gehöre etwa, von Zuwanderern die Nennung ihrer Steuer-ID, die Vorlage ihres Sozialversicherungsausweises und einen Aufenthaltstitel zu verlangen, der aber erst nach der Nennung der Steuer-ID sowie der Vorlage ihres…“

„… müsse es zu einem Umdenken kommen, um den Problematiken schonungslos zu begegnen. Frei habe im Gespräch mit Personalvermittlern gehört, dass sich ausländische Arbeitskräfte inzwischen mit Absicht zur Einwanderung in andere Länder, auch außerhalb der Europäischen Union, entscheiden würden. Die CDU werde diesen Akt der Arroganz, die letztlich Rassismus gegen Weiße darstelle, mit der ganzen Härte der rechtlichen…“

„… setze Wissing auf digitalisierte Verfahren, die durch nicht vorhandene Dokumente, die per Fax an nicht vorhandene Anschlüsse gesandt werden müssten, torpediert würden. So bekämen sämtliche Zuwanderer, die bereits an den ersten Hürden der Anerkennungsverfahren scheitern würden, zugleich einen Eindruck vom Zustand der Digitalisierung in der bundesdeutschen…“

„… bestehe die Union darauf, dass ausländische Fachkräfte erheblich geringere Löhne erhalten als deutsche Arbeitnehmer. So werde nachhaltig und zugleich wirtschaftsfreundlich gesichert, dass die Zuwanderung nicht nur aus finanziellen Motiven erfolge, sondern aus der Entscheidung, Deutschland bei der Entwicklung einen wertvollen Dienst zu…“

„… und mit den Stimmen der Opposition das Maßnahmendurchsetzungsverhinderungsgesetz in den Bundestag einbringen werde. Buschmann sehe in der Regelung, die jeden Fortschritt zugunsten des als Stabilität wahrgenommenen Stillstands effektiv einschränke, eine handwerklich sehr, sehr gute…“

„… die Stellenausschreibungen berücksichtigt werden müssten. Da Bewerber aus Drittstaaten ein konkretes Arbeitsangebot vor ihrer Zuwanderung nachweisen müssten, reiche es eben nicht mehr aus, dass ein Unternehmen mehrere hundert Kräfte in einer Stellenanzeige suchen würden, da dies nicht auf die individuelle Person des…“

„… integrative Instrumente auszuprobieren, die auch von der Bevölkerung verstanden würden. Auf Anregung der CSU werde der Deutschlandbezug geprüft, der bestimme, dass sich hier nur aufhalten dürfe, wer sich bereits in Deutschland aufgehalten habe, falls es sich nicht um Scheinasylanten oder Flüchtlinge, Gastarbeiter oder Zuwanderer aus…“

„… garantiere, dass die richtigen Kräfte nach Deutschland zuwandern würden. Wer sich durch einen 73-seitigen Antrag auf Erstattung der Kosten zur Aufnahme in die Zuwanderungsdatenbank der Bundesagentur für Arbeit kämpfe und diesen fristgerecht abgebe, sei nach Merz’ Auffassung geeignet, auch andere landestypische Schönheiten wie Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt, rassistisch motivierte Polizeikontrollen, gewaltsame Fremdenfeindlichkeit und einen allgemeinen…“

„… dürfe sich nach Buschmanns Intervention eine ausgebildete Fachkraft erst dann bewerben, wenn sie die zu ihren Qualifikationen passende Stelle nachweise. Die Prüfung dieser Stelle erfolge allerdings erst, wenn der Qualifikationsnachweis durch die Vorlage einer passenden Stelle durch den Arbeitgeber, der sich mit dem Nachweis des…“

„… warne Lindner vor befristeten Visa, die für ein Probearbeitsverhältnis vergeben würden. Er sei sich mit der Union einig, dass zahlreiche Ausländer diese Möglichkeit nutzen würden, um Deutschen ihre sicheren Jobs zu…“





Eindeutschung

28 02 2023

„… als Einwanderungsland jetzt eine homogene Leitkultur benötige, die der Identifikation mit den nationalen Wertvorstellungen diene. Merz verlange daher von sämtlichen Migranten, die die deutsche Staatsbürgerschaft anstrebten, die Bereitschaft, auch ihre Vornamen abzulegen und sie spätestens bei der Einbürgerung gegen einen echten deutschen…“

„… der Bundesregierung vorwerfe, sich nicht um die Folgen der Migration gekümmert zu haben. Söder sehe einen Großteil der heute auftretenden Probleme bereits in den 1950-er Jahren begründet, in denen man wahllos Ausländer eingeladen habe, die den Deutschen zuerst ihre Jobs und dann …“

„… die AfD Merz’ Vorschlag ablehne. Mit einer Angleichung aller Vornamen könne beispielsweise bei einer nicht geklärten Staatsbürgerschaft oder einem Migrationshintergrund in der zweiten oder dritten Generation nicht mehr wirksam genug Hetze gegen mutmaßliche Straftäter und ihre…“

„… da das Bundesjustizministerium auf die Gesetzeslage hingewiesen habe, die das Ansinnen der Christdemokraten kategorisch ausschließe. So sei die Änderung eines Vornamens abgesehen von der Festlegung des Rufnamens im Kindesalter nur bei familienrechtlichem Statuswechsel oder…“

„… die Kooperation mit Nationalsozialisten für ihn sehr erschwere. Kretschmer beklage, dass die Bundes-CDU nach Auffassung seiner sächsischen Parteifreunde und ihrer erweiterten Funktionskreise zu weit in demokratische Positionen abdrifte. So verfestige sich im Freistaat der Eindruck, Merz wolle allen Asylanten Sonderrechte gewähren, die sonst nur nach dem Transsexuellengesetz in…“

„… von der Regelung überhaupt nicht betroffen seien. So sei es für einen anständigen Bundesbürger ohne Migrationshintergrund statthaft, seinem Kind exotische Namen zu geben. Ausländer müssten sich dies aber erst durch Bekenntnis zu den deutschen Werten verdienen, bevor Merz ihnen eine…“

„… kritisiert hätten, dass sie nicht in die Diskussion einbezogen worden seien. Allerdings habe die CDU-Bundestagsfraktion auch nicht geahnt, dass sich Menschen aus asiatischen Staaten, die als IT-Fachkräfte hätten angeworben werden sollen, durch Maßnahmen, die nur für Migranten aus dem arabischen Kulturkreis und ihre…“

„… das Problem bestehe, dass Migranten sich untereinander weiter mit ihren alten Namen anreden würden. Analog zur Deutschpflicht auf den Schulhöfen fordere Aiwanger daher, dass dies in Bayern durch ein entsprechendes Gesetz bei Strafe der sofortigen Aberkennung der Staatsbürgerschaft und einer Abschiebung in ihr…“

„… mit der AfD nicht machbar sei. Wenn die CDU unter Merz’ Führung die Änderung der Namen als Voraussetzung zum Erhalt der deutschen Nationalwürde fordere, verramsche sie vorsätzlich die nationale Identität. Weidel sehe bereits jetzt Millionen von Messermännern und Taugenichtsen die Grenzen niedertrampeln, nur um sich kostenlos Namen wie Adolf, Alice oder Tino zu holen, dann auf den deutschen Pass zu verzichten und in dieser Tarnung zahllose Straftaten zu begehen, die von der Öffentlichkeit so gut wie nie…“

„… die Bayerische Staatskanzlei in Aiwangers Plan das Problem erkenne, dass eine erneute Entziehung der deutschen Staatsbürgerschaft nur da möglich wäre, wo es zuvor die von ihm abgelehnte doppelte Staatsbürgerschaft gegeben habe, die auch eine Abschiebung erst ermögliche. Kontraproduktiv sei, dass damit auch die Rückbenennung auf den bei der Geburt eingetragenen Vornamen einhergehe, so dass der Ausländer für seinen Gesetzesverstoß letztlich noch belohnt werde, indem er jetzt wieder rechtmäßig seinen ursprünglichen…“

„… habe die Bundesregierung Merz darauf hingewiesen, dass eine von ihm geplante Änderung der Gesetze mit einer Bundestagsmehrheit nicht möglich sei. Es handele sich um Vorschriften der Bundesländer, die sich jeweils in ihrem eigenen…“

„… werde der Springer-Konzern gegen Merz’ Vorstoß kämpfen. So könne eine Bildunterschrift, in der ein Verdächtiger nicht mehr mit einem eindeutig fremdländischen Namen gekennzeichnet sei, über das Interesse an den Produkten und damit auf den Umsatz der…“

„… dennoch auf Antrag möglich sei. Merz habe auf das Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuche von 1896 hingewiesen, das bei einer Einbürgerung nicht nur die Eindeutschung der Vor- und Familiennamen erlaube, sondern da, wo eine deutsche Form nicht existiere, auch die Wahl eines neuen Vornamens. Die Bundesregierung müsse dies anerkennen, andernfalls werde er vor dem Bundesverfassungsgericht seine…“

„… wolle Aiwanger auf jeden Fall verhindern, dass es durch das einfache Anhängen eines richtigen deutschen Vornamens an ausländisches Kauderwelsch eine doppelte Staatsidentität durch die Hintertür gebe, was sich negativ auf die…“

„… müsse es zwingend eine Verbindung von Staatsbürgerschafts- und Namensrecht geben. Es dürfe nicht sein, dass die Namensänderung beim Übertritt zur deutschen Identität freiwillig bleibe. Für Merz sei der Namenswechsel unabdingbare Voraussetzung für eine rechtssichere und…“

„… sich Karlsruhe nicht weiter mit den Wahnvorstellungen von Merz befassen werde. Im Übrigen weise das Gericht darauf hin, dass die Angleichung nach Art. 47 EGBGB einen neuen, nicht aber ausdrücklich einen deutschen Namen verlange. So sei es etwa einem vietnamesischen Einwanderer durchaus gestattet, fortan den Namen Mustafa als…“





Mauerspechte

22 02 2023

„Also hier hat keiner die Absicht, eine Mauer einzureißen, wenn Sie das meinen. Sie haben schon richtig gehört, wir stehen zu unserem Schutzwall, damit wir nicht von diesen Missgeburten überrannt werden, von linksfaschistischen Dreckschweinen wie diesem Merz!

Wir sind auch in der CDU, aber das heißt ja nichts. Jedenfalls nicht hier in Sachsen. Bei uns herrscht noch Toleranz, da interessiert man sich nicht für das Parteibuch, und wenn einer alle Scheißausländer an die Wand stellen will, weil die unsere Frauen vergewaltigen, dann sind wir mit dem wenigstens schon mal auf einer Wellenlänge, und auf der Grundlage kann man doch diskutieren, oder? Ich halte nicht von dieser Ausschließeritis, nur weil einer jetzt Mitglied in einer offiziell rechtsextremistischen Partei ist, muss das doch lange noch kein Nazi sein.

Ich kann das schon verstehen, dass dieser Merz Angst hat, wie die nächsten Wahlen hier in Sachsen ausgehen. Das passt dem überhaupt nicht in den Kram, auf was für einem konstruktiven Niveau hier die einzelnen vaterlandstreuen Organisationen zusammenwirken. Wenn er wie sonst immer so leicht rechts angehauchte Sprüche bringen würde wie ‚Ausländer raus‘ oder ‚Wir sind nicht das Sozialamt der Welt‘, das könnten wir hier ja noch weglächeln. Da war der Seehofer schon weiter, das mit der letzten Patrone, das hatte schon Stil. Aber dieses weichgespülte Geseier von den kleinen Paschas, dass kann der sich schenken. Das nimmt er irgendwann wieder zurück, wenn er nüchtern ist, und dann hat er es doch so gemeint, aber dann haben ihn wieder alle falsch verstanden – dieser Waschlappen kriecht sich noch selbst in den Arsch.

Wenn diese Wessis es nicht mitkriegen, dass hier die Uhren anders gehen: geschenkt, das wissen wir seit der Wende. Hier wird Demokratie nun mal anders definiert, wir halten uns auch nicht mit langwierigen Diskussionen auf, wir haben eine Meinung. Wir demonstrieren gegen Corona, gegen Flüchtlinge, Waffen für die ukrainischen Juden, also mit einem Wort: gegen die Regierung. Das haben wir auch schon gemacht, als das noch die CDU war, aber das war eben nicht unsere CDU. Wir haben niemanden ausgegrenzt, sondern waren immer offen für konservative Ideen. Auch für sehr konservative Ideen von ganz rechts.

Natürlich weiß man manchmal nicht, mit wem man da gerade demonstriert, aber man kann doch bei der Verteidigung der nationalen Identität gegen Klimaterroristen und Genderwahnsinnige nicht jeden einzelnen fragen, wie ernst er das jetzt meint. Letztlich meint Merz auch nichts anderes als: alle Rasseschädlinge abfackeln, wie das seinerzeit die Kameraden in Lichtenhagen praktiziert haben. Er traut sich nur nicht, das offen zu kommunizieren, und das wirft doch die Frage auf, ob wir uns von so einem Waschweib vorschreiben lassen sollen, wie wir zu unseren nationalen Pflichten stehen.

Die labern sich da in Berlin eine Scheiße zurecht, das glaubt man hier nicht. Brandmauer – wir stehen halt rechts, und wir haben langsam keine Lust mehr, dass diese Mauerspechte so tun, als würden sie sich an uns ranwanzen, während auf der anderen Seite unsere besten Leute aus der Partei rausgeschmissen werden sollen. Wir liefern die politischen Inhalte, die offiziell natürlich in der christlichen Volkspartei nicht salonfähig sind, und zum Dank werden wir auch inoffiziell vereinnahmt, solange wir nach deren Regeln funktionieren. Das ist doch absurd!

Ich meine, stellen Sie sich mal die nächste Landtagswahl in Sachsen vor. Die CDU macht CDU-Wahlkampf mit AfD-Inhalten, größtenteils auch im AfD-Duktus, und zum Dank bietet der Wahlsieger der Union an, als Juniorpartner in eine braune Koalition zu gehen. Da möchte ich dann auch noch mal die Sprüche hören von politischem Anstand und Staatsraison und verfassungsrechtlich gebotenem Respekt vor der Demokratie, wenn auf einmal die stärkste Fraktion das Amt des Ministerpräsidenten für sich reklamiert.

Hier ist eine politische Säuberung in Gange, das können Sie mir glauben, und wohin das führt, das hat die Geschichte wohl gezeigt. Die Partei unter solchen linksfaschistischen Volksverrätern wie diesem Merz ist uns gegenüber schon seit langem nur noch destruktiv und feindselig. Das behauptet er ja der AfD gegenüber auch, und da fragen wir uns doch: warum benutzt er dann ihre Sprüche und ihre Methoden? Wenn der das jetzt als gesunden Menschenverstand bezeichnet, dann wären das ja gleich drei Lügen auf einmal! Das empfindet der normale Wähler hier in Sachsen einfach nicht mehr als einsichtig, und da eröffnen sich für uns ganz andere Perspektiven. Wo soll man denn mit der Toleranz gegenüber der stalinistischen Hetze aus der Bundespartei anfangen? Die koalieren in Berlin schon so gut wie mit den Grünen, und wenn man nicht aufpasst, kommt man hier bald auch für eine einzige Bratwurst ins Arbeitslager. Die quasseln von Menschenwürde und christlicher Haltung, aber wenn einem hier morgens als erstes ein maximal pigmentierter Halbaffe über den Weg läuft, den sie aus dem Busch geholt haben, weil er der einzige Allgemeinarzt im Umkreis von zwanzig Kilometer ist, dann ist das etwas ganz anderes. Wir als Volk lassen uns das jedenfalls nicht länger gefallen, diese Regierung sollte lieber mal etwas gegen Ausländer machen und gegen den Fachkräftemangel, sonst sehen wir uns nämlich bald im Reichstag, das kann ich Ihnen versprechen!“





Laissez-faire

13 02 2023

„Wir verlangen gar nicht viel von Ihnen, und Sie sind ja auch schon etwas länger in der Politik, darum sollten Sie das doch eigentlich auch ganz gut hinkriegen. Wir wollen doch bloß wissen, wie Sie das gemacht haben, damit wir heute ausprobieren können, ob wir es auch ohne Sie hinkriegen. Damit täten Sie uns einen großen Gefallen, Frau Merkel.

Also eins haben wir jedenfalls kapiert, Sie haben es nicht wie Politik aussehen lassen, eher wie einen Unfall – zumindest hat niemand Sie mit der Politik Ihrer Bundesregierung in Verbindung gebracht. Wir wollten doch eigentlich nur Jobs und soziale Gerechtigkeit und bezahlbare Wohnungen, Umweltschutz und dass nicht die Hälfte des Bundeskabinetts aus gierigen Arschlöchern besteht. Sie waren auch stets sehr bemüht, passiert davon ist nicht allzu viel, aber Sie wurden regelmäßig wiedergewählt. Es ist ja möglich, dass die Bürger sich keine Illusionen mehr gemacht haben, weil Sie auch schon gesagt haben: die kennen mich. Dass das im Grunde eine Drohung war, hatte niemand mitgekriegt. Und da fragen wir uns jetzt natürlich, ob man das nicht einfach auf die neue Regierung übertragen kann. Die machen, was eine Regierung eben so macht, aber es interessiert keinen, und das Land ist wieder so stabil, als wären Sie noch die Bundeskanzlerin.

Ich will um Gottes Willen keine parteipolitische Auseinandersetzung, Frau Merkel, Sie müssen sich auch gar nicht zu dieser Deppenherde äußern, die Sie hinterlassen haben. Aber wenn das irgendwie methodisch funktionieren sollte, dass man mit soweit ganz okay laufender Politik das ganze Land nachhaltig in die Scheiße reitet, und die Ergebnisse sind den Menschen vielleicht trotzdem egal, weil die Politik keinen mehr kümmert, dann würde uns das in der aktuellen Lage sehr hilfreich sein. Und was die Konsequenzen angeht, vielleicht könnten wir da durch radikale Ignoranz sehr viel besser mit den Folgen des Klimawandels umgehen.

Das kam so rüber, Frau Merkel. Wir können uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass Sie die Zerstörung der Fotovoltaikindustrie angeordnet haben. Oder Maskendeals mit überhöhten Preisen, damit sich ein gieriges Arschloch von Steuergeldern Luxusimmobilien kaufen kann. Das hätte Ihnen niemand zugetraut. Irgendwie ist das passiert, man hat ja so viel zu tun als Kanzlerin, da übersieht man manches, andere Sachen erfährt man vielleicht auch erst aus der Presse, und da Sie irgendwann auch den Parteivorsitz abgegeben haben, ist das wie im Teilzeitjob. Ist man nicht ständig im Betrieb, kriegt man die wichtigsten Sachen gar nicht mehr mit.

Ist vielleicht genau diese Alternativlosigkeit der Schlüssel zum Erfolg, Frau Merkel? Sie konnten ja gar nicht anders, da waren Wahlen, dann mussten wir schnell raus aus der Atomkraft, aber irgendwie doch nicht, dann war wieder Autogipfel, die CSU wollte Umgehungsstraßen im Wahlkreis vom neuen Verkehrsminister, weil ja wieder Wahlen waren, dann gab es zu wenig Wohnungen, obwohl doch gerade erst wieder Autogipfel gewesen war, die Vorratsdatenspeicherung musste irgendwann mal gegen das Bundesverfassungsgericht durchgesetzt werden und gegen die EuGH, weil wir ja deutsche Alleingänge nur beim Euro machen, dann waren plötzlich wieder Wahlen, und wir hatten einen Bundeskanzler, von dem alle vorher gewusst haben: der tut nichts. Hat der sich das bei Ihnen abgeguckt, Frau Merkel, und wenn ja, warum?

Laissez-faire ist doch an sich eine ganz gute Einstellung, wenn man nicht ständig mit Menschen tun hätte. Die können bei alternativlosen Projekten wie der marktkonformen Demokratie schon mal gewaltig stören. Nehmen wir nur mal die Energiepolitik, meinetwegen auch Russland, weil beides irgendwo zusammengehört. Die Gasspeicher wurden verkauft, Nord Stream 2 wurde gebaut, erst Recht nach Putins erstem Überfall auf die Ukraine, und weil beides so gut zusammenpasst, haben Sie ja wie gesagt irgendwann erst bemerkt, dass der Bundeswirtschaftsminister sich die Abwicklung der Solarenergie teuer bezahlen lässt, während bei der Bundeswehr die Schnürsenkel fehlen. Das passt so gut zusammen, das kann nur alternativlos gewesen sein, weil ein Teil des Plans ohne den anderen gar nicht geklappt hätte, oder?

Sie haben das alles so schön ausgesessen, weil alles alternativlos war, Frau Merkel. Sie müssen uns nur noch mal erklären, was eigentlich woran lag, dass es diese Sachzwänge gab. Musste man die Bahn kaputtmachen, damit sie nicht besser aussieht als die heruntergewirtschaftete Infrastruktur? Haben Sie die Kitas ruiniert, damit der Übergang in diese Reste von Bildungssystem nicht so auffällt? Ist die Digitalisierung absichtlich verschleppt worden, damit diese überflüssige Bürokratie sich nicht so alleine fühlt in Deutschland? Haben Sie nur nichts getan, weil Sie ja sonst etwas hätten tun müssen?

So viele Fragen, Frau Merkel, und es ging uns so gut wie nie zuvor. Krisen gab es nicht. Wenn ein ganzes Flusstal weggerissen wird, war das nur ein besonders schöner Moment, um sich christlich einzupuscheln. Vielleicht waren Sie da schon nicht mehr Bundeskanzlerin, Frau Merkel, weil Sie einen neuen Konkursverwalter eingestellt hatten. Der konnte wenigstens über sich selber lachen. Das können wir heute jedenfalls nicht mehr.

Ihre Partei ist der Meinung, Sie hätten so gut regiert, dass Sie unter allen Umständen so schnell wie möglich weg mussten, weil nur zählte, was hinten rauskommt. Das ist bei Ihnen schlicht und ergreifend Mist. Meinen Sie nicht, Frau Merkel, wir sollten es einmal genau andersherum versuchen?“





Merzbraun

6 02 2023

„Selbstverständlich hatten wir die Absicht, eine Mauer zu errichten, aber inzwischen sehen wir ein, dass das nicht nur sehr schwierig ist, sondern die Partei auf Dauer sogar schädigen könnte. Und wenn Sie mal ehrlich sind, Sie würden doch Merz eine Brandmauer nach rechts gar nicht abnehmen, oder?

Kommen Sie mir nicht mit der Binsenweisheit, Politiker würden eh das eine versprechen und dann das Gegenteil machen. Das hat ja ärgerlicherweise Markus Söder für sich gepachtet, in die Marktlücke kommen wir nie mehr rein. Als Volkspartei müssen wir eine möglichst große Spannweite abdecken, die Verfassungsfeinde und Verächter demokratischer Prozesse integriert. Deshalb haben wir uns ja für Friedrich Merz entschieden, und er sich für uns.

Es ist letztlich immer nur die Frage, wo man den eigenen Standort sieht, also definieren wir uns auf die eine Seite und die AfD auf die andere Seite. Dann haben wir eine strikte Trennung, es gibt keine Zusammenarbeit mit denen, zumindest nicht auf Bundesebene oder offiziell. Wir haben eigene politischen Positionen, die sich naturgemäß auch mit anderen Parteien überschneiden, mit der AfD gibt es durchaus Schnittmengen, aber wie gesagt: alles eine Frage des Standpunktes. Nicht wir kopieren die AfD, die machen Friedrich Merz nach.

Beispiel gefällig? Bei nächster Gelegenheit, wenn wieder eine Messerstecherei mit Todesopfern von einem Scheinasylanten verübt wird, fragen wir noch vor allen anderen Ermittlungsergebnissen nach dem Vornamen des Täters, nach der Hautfarbe, nach der Religionszugehörigkeit, ob er Arbeit hatte, eventuell sogar als integriert galt, auch wenn es offensichtlich ja nur eine Scheinintegration war. Ja, der Täter — mutmaßlich, Unschuldsvermutung, das machen auch die Rechten nur aus Vorsicht, damit man ihnen nicht vorwerfen kann, sie würden rechtsstaatliche Standards ignorieren. Wenn sie jetzt sehen, die CDU kümmert sich einen Scheißdreck um Recht und Gesetz, reißen doch nicht wir die Brandmauer ein, sondern die. So einfach ist das.

Noch ein Beispiel? Die AfD hat ja unter Merkel gute Sacharbeit gemacht, das fällt jetzt völlig unter den Tisch. Kein Verbot der Neuzulassung von Verbrennern, keine Bevorzugung von E-Mobilität, sinnlose Förderung von physikalisch unmöglichen Energieerzeugungsformen – nein, das waren wir ja selbst. Oder die FDP, wer weiß schon immer so genau, in welchen Kanälen das Geld versickert. Jedenfalls haben wir angefangen, diese ganz hervorragenden Anträge, die keine Aussicht auf Erfolg haben, selbst wieder einzubringen, um unserer parlamentarischen Mission nachzugehen: den Bundestag an der Arbeit hindern. Dass die AfD jetzt ihren eigenen Anträgen zustimmen muss, steht außer Frage, und damit üben wir als gemeinsame Fundamentalopposition den überparteilichen Schulterschluss. Vielleicht ließe sich hier und da die FDP zur Zusammenarbeit bewegen, aber wichtiger ist doch, dass die Vorschläge jetzt von uns kommen und nicht von der AfD. Wenn sich Friedrich Merz für ein Gendernverbot ausspricht und die Erhaltung des generischen Maskulinums ins Grundgesetz fordert, haben wir die im Sack. Es kommt eben vor allem darauf an, wer die Forderungen stellt, und schon wird AfD-Blau zu Merzbraun.

Man muss ja sehr flexibel reagieren, also auf der einen Seite den Migranten vorwerfen, dass sie sich nicht integrieren wollen, und auf der anderen Seite die Vergabe des deutschen Passes an Ausländer ablehnen, nur weil die seit zehn Jahren einem einheimischen Arbeitslosen den Job als Fachkraft wegnehmen. Auf der einen Seite den einheimischen Erwerbslosen als Opfer des stalinvegangrünen Umvolkungsterrors bedauern, auf der anderen Seite das Bürgergeld bekämpfen, mit dem diese faulen Schmarotzer anstrengungslos satt werden und zur Belohnung für ihre Leistungsverweigerung auch noch Luxuswohnungen mit Heizung und fließend Wasser haben wollen – Geld, das für die Ärmsten der Armen auf der Straße fehlt, die auf der anderen Seite natürlich in einem Anfall von gesundem Volksempfinden zusammengetreten und angezündet werden dürfen, weil zugesoffene Penner unsere Innenstädte voll stinken. Das muss man der AfD lassen, den Spagat kriegen die exzellent hin, weil sie genau unser Werteraster verinnerlicht haben: immer nach unten treten. Dann kann man auch komplexe Lagen wie den derzeitigen Zustrom ukrainischer Sozialtouristen meistern, wenn man feststellt, dass die von Digitalisierung bis Diversity alles mitbringen, was Friedrich Merz so hasst, weil er davon keinen Schimmer hat. Wie von den meisten anderen Sachen auch.

Das deklinieren wir natürlich durch sämtliche Bereiche durch – es gibt keinerlei Denkverbote, vorausgesetzt, Sie denken genau wie Friedrich Merz. Dann ergibt sich auch ganz von selbst die Lösung, wer für die CDU spricht: Friedrich Merz, denn wenn mehr als einer seine Meinung äußert – also die von Friedrich Merz, nicht seine, ich nehme an, Sie haben das kapiert – dann sind ja alle überflüssig, abgesehen von Friedrich Merz. Das wurde bisher in vielen anderen Naziparteien so gehandhabt, das geht also auch in der CDU. Und wenn andere Naziparteien das jetzt bei uns sehen und feststellen, dass es funktioniert, dann sollte es zumindest von deren Seite keine Ausschließeritis mehr geben, was künftige Koalitionen betrifft.

Machen Sie sich keine Sorgen, die CDU wird als erfolgreichste politische Kraft mit Friedrich Merz den nächsten Kanzler stellen. Und dann ziehen wir endlich die Brandmauer hoch gegen diese linksfaschistischen Dreckschweine!“