Gernulf Olzheimer kommentiert (DLVII): Not invented here

26 03 2021
Gernulf Olzheimer

Gernulf Olzheimer

Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten.

Rrts drittältester überlebender Sohn hatte seinen mehrwöchigen Aufenthalt in der Sippenhöhle beim Schwager absolviert und kam mit mannigfaltigen Eindrücken wieder nach Hause. Vor allem kleine Knochensägen, von denen er eine Auswahl als Technologietransfer mitgebracht hatte, weckten das rege Interesse der Gleichaltrigen, nach mehr oder weniger unfallfreien Versuchen, Holz in kleinere Brenneinheiten zu zerlegen, die Fertigung dieser Werkzeuge aufzunehmen. Die Projektgruppe gab ihr Bestes und feilte alsbald einen Satz grober Raspeln, die durch Versuch und Irrtum sukzessiv die paläolithischen Qualitätsstandards jenseits der großen Steppe erreichten. Das Rad war nur noch wenige Jahrtausende entfernt, aber schon jetzt wehte der Geist der Innovation durch die Gefilde am Felshang am großen Tümpel. Nur die Ältesten ließ das kalt. Störrisch und gereizt knickten und knackten sie jeden Tag ihre Äste und rieben sich Schwielen an die Finger, weil sie das neumodische Zeug von den Fremden nicht leiden konnten. Es hatte ja bisher auch ohne geklappt. Sie hatten nichts gegen fremde Erfindungen, nein – aber diese fremden Erfindungen stammten von woanders.

Not invented here, das Markenzeichen der kleinen Klotzköpfe mit dem Schlagbaum vor der Birne – das mag auf einem anderen Kontinent ja gerne funktionieren, aber hier haben wir das immer schon anders als anders gemacht, da geh das gar nicht. Leitplanken aus Sperrholz, die den normalen Beanspruchungen standhalten, beim Aufprall mit hoher Geschwindigkeit jedoch wesentlich weniger schwere Verletzungen verursachen, die kann man vielleicht in Osteuropa bauen, aber sicher nicht in Deutschland. Eine beschichtete Kunststoffmembran zur Aufbereitung von Trinkwasser ohne weiteren Energieeinsatz kann man in Skandinavien sicher vermarkten, aber warum hier? Dass andererseits ein Volk wie die Japaner nichts dabei findet, Autos zu bauen – geschenkt, schließlich handelt es sich um eine technische Entwicklung, ohne die die Welt nicht überlebensfähig wäre. Wen kümmert es da, dass die Einwohner der Region Tokio-Yokohama neue Fahrzeuge nur zulassen, wenn gleichzeitig ein freie Stellplatz nachgewiesen werden kann. Das sollen die Jungs doch gefälligst auf dem eigenen Archipel abkaspern.

Solange die Archäologen noch nicht aus den Kratzern am Säbelzahnziegenschädel nachweisen konnten, ob das Feuer zuerst in der EU, anderen politisch verbündeten Territorien oder im Land der Erzfeinde einer friedlichen Nutzung zugeführt wurde, müssen wir uns eigentlich Geschichte aus Überresten zurechtschwiemeln: Bier, Gartenzwerg und Bratwurst haben einen Migrationshintergrund, doch dass Riemenantrieb und Zahnbürste aus China stammen sollen, ist für den Hohlrabi kaum noch zu ertragen. Üblicherweise ist diese Aversion ein Ausdruck des Gruppendenkens, bei dem ansonsten zurechnungsfähige Personen sich unter dem Druck, als personeller Block einheitlich agieren und das Ergebnis verteidigen zu müssen, frei in der Landschaft herumdelirieren und die von ihnen erzeugte intellektuelle Nulllösung auch noch für einen Talentausbruch sonder gleichen halten – jeder von ihnen weiß, dass jeder von ihnen gerade hirnfreien Rotz rauskübelt, und jeder von ihnen weiß auch, dass es jeder von ihnen weiß. Aber sie sind dazu verdammt, es als Gruppe zu verkünden, und jeder weiß, wie schnell sich in einem Team die geistige Leistung in Feinstaub verwandelt.

Auch unsere Lernfähigkeit leidet. Kontakte in der Pandemie verfolgen? geht sicher nur auf diesen Inseln, deshalb sind die ja das Virus los, was aber an der völlig anderen Kultur der Inselbewohner lag – der gemeine Asiate hält sich ja geradezu eklig genau an Vorschriften, das kann man in der BRD gar nicht machen. Deutschland, die Nation der großen Industriebetriebe, konnte nicht mal eben eine Fabrik für Filtermasken oder Impfstoffe aus dem Boden stampfen. Wir können das nur kaufen, und wer weiß, was man beim Kauf von Masken als Verantwortlicher noch alles kann, der weiß auch, warum man ein Großunternehmen unter staatlicher Aufsicht nur für die zweitbeste Lösung hält.

Die saturierten Industrienationen beharren auf ihren Überzeugungen, und eine von ihnen ist, dass sie alles besser können als die anderen. Diese tumbe Arroganz hat nicht nur einigen Schwellenländern die wirtschaftliche Entwicklung erleichtert, sie gibt ihnen auch das sichere Gefühl, dass die großen Gegner dauerhaft mit Stammesfehden und einem weinerlichen Überlegenheitsgefühl zu tun haben, das jeden Augenblick in die Angst vor dem Verlust der eigenen Bedeutung umkippen könnte. Und so brechen die politischen und ökonomischen Führer Kleinkriege vom Zaun, statt rational zu entscheiden und Know-how zu kaufen. Ein guter Plan für die Knalltüten, deren neoliberale Turbodenke ja dazu geführt hat, Entwicklungs- und Produktionskräfte im eigenen Land einzustampfen. Sicher ist es auch eine Art Entwicklungshilfe, dass der Fernseher jetzt aus Kambodscha kommt. Der deutsche Fernseher.





Perpetuum immobile

11 08 2019

für Erich Kästner

Es waren zehn Länder, die waren sich eins:
den Krieg darf es nimmermehr geben.
Sie schworen zur Gründung des Ländervereins
aufs friedliche, gütliche Leben.

So gingen die Jahre. Die Väter sind tot,
jetzt stellen die Söhne die Weichen
und finden, das manches nach altem Gebot
ganz neu scheint und nicht zu vergleichen.

Es waren zehn Länder, doch dachte sich dies,
das vornehmer war als die andern,
dass es besser jenen Verein schnell verließ,
um freiheitlich weiter zu wandern.

Von jenen neun Ländern, da fühlte sich nun
das kleinste durchaus überflutet
von Menschen, die hätten da doch nichts zu tun.
Was hat man ihm da zugemutet.

Von achten, da dachte sich eins, dass der Krieg
nun lange vorbei und verdrängt sei.
Bevor man aus allen Verträgen ausstieg,
betont man, dass man nun gekränkt sei.

Es waren von allen, historisch gesehn,
noch in dem Verein ganze sieben,
doch wollte ein Land es historisch verstehn,
und ist nur aus Trotz nicht geblieben.

Da waren es sechse. Das eine war stolz
und pries sich als Erbe von Vätern,
die damals geschnitzt waren aus jenem Holz,
das blutig umgeht mit Verrätern.

Von fünfen war eines, das wusste sich satt
und sorgt für der anderen Speise,
doch ließen sie hungern, wer selber nichts hat.
Sie nannten das groß und auch weise.

Es waren noch viere, da zog man den Zaun
um eines wohl hoch, zu verschließen
die Grenzen. Jetzt will man noch Mauern dort baun.
Die haben auch Scharten zum Schießen.

Von dreien, da wählte sich eines sogar
zum Führen den Sumpf der Betrüger.
Die kreischten, das Land sei in höchster Gefahr,
doch wäre bald Krieg, sei man Sieger.

Es sind nur noch zwei, und sie streiten sich wüst,
dass keiner die Spaltung geahnt hat.
Für alles hat keiner von ihnen gebüßt,
nur der, der zur Einheit gemahnt hat.

Dann kam wohl der Krieg. Keiner hatte Geduld,
und kurz war die Wut, lang die Reue.
Natürlich trug keiner daran eine Schuld.
Und wieder begann es aufs Neue.

Es waren zehn Länder, die waren sich eins:
den Krieg darf es nimmermehr geben.
Sie schworen zur Gründung des Ländervereins
aufs friedliche, gütliche Leben.





Friedensaffen

4 07 2019

„Wie war das denn jetzt gemeint?“ „Sie müssen halt positiv denken. Sie müssen immer so denken, dass Sie jeder Situation auch etwas Positives abgewinnen können.“ „Jeder?“ „Jeder.“ „Und was heißt in diesem Zusammenhang: auch?“ „Naja, wenn Ursula von der Leyen das in Brüssel macht, muss man halt schon ein bisschen danach suchen.“

„Wir wählen also irgendeinen…“ „Ja.“ „Lassen Sie mich doch mal ausreden.“ „Ach so.“ „Wir wählen also irgendeinen Spitzenkandidaten, der so spitze ist, dass er überhaupt nur Kandidat werden kann.“ „Das liegt in der Natur der Partei.“ „Der Union?“ „Es gibt doch nur eine Partei, die anderen nennen sich nur so. Oder es sind halt irgendwelche Parteien.“ „Gut, und wenn wir den gewählt haben, dann…“ „Dann hat er gewonnen, und die Partei auch, und Sie sowieso, weil Sie den gewählt haben, der gewonnen hat, den Sie…“ „Ja, gut jetzt. Aber warum wird der dann nicht Spitzenkandidat?“ „Der ist es doch schon.“ „Warum bleibt er es dann nicht, wenn wir den schon gewählt haben?“ „Das ist eine sehr komplizierte Frage, die Antwort könnte Sie eventuell verunsichern. Nur so ein Verdacht.“

„Gut, geschenkt. Diese Knalltüten in Brüssel würfeln sich irgendeine Hackfresse aus, die…“ „Das ist jetzt nicht so zielführend.“ „Warum nicht?“ „Ursula von der Leyen war schon mal in Brüssel.“ „Ich war auch schon mal in Brüssel. Fritten fressen, eine Woche Halbpension.“ „Ach, auch schön.“ „Aber das heißt doch nicht, dass man irgendwas wählt, und dann kriegt man das Gegenteil.“ „Fragen Sie mal alle, die in den letzten zwanzig Jahren SPD gewählt haben.“ „Das ist jetzt auch nicht großartig zielführend, wenn Sie das meinen.“ „Sehen Sie, das ist der Punkt. Mit dieser EU-Präsidentin werden wir zwangsläufig ganz andere Wege beschreiten, weil es so etwas bisher noch nicht gegeben hat.“ „Dann sollten Sie Erdbeben oder Krebs ab sofort auch als positive Entwicklung sehen.“ „Warum denn nicht? Davon profitiert ja unsere Volkswirtschaft.“

„Eigentlich würde ich ja selbst gerne von der Entwicklung in Europa profitieren.“ „Null Problem. Sie brauchen einfach nur einen Beratervertrag.“ „Einen was!?“ „Sind Sie mit Ursula von der Leyen verwandt oder wenigstens in einigermaßen gut zu überblickendem Verhältnis verschwägert? Bekannt geht auch, aber dann sollten Sie höchstens eine Bewährungsstrafe haben.“ „Und sonst?“ „Werden Sie Staatssekretär, aber wer will das schon.“ „Und die Finanzen?“ „Ursula von der Leyen hat als Sozialministerin hinreichend unter Beweis gestellt, dass sie auf die Arbeitswilligkeit der erwachsenen Erwerbsbevölkerung vertraut.“ „Vom Vertrauen abgesehen, sie hat sich mit Zähnen und Klauen gegen eine Verbesserung der Bildungssituation für Kinder in finanziell schwierigen Verhältnissen gewehrt.“ „Toll, nicht wahr?“ „Und was finden Sie daran so gut?“ „Einmal natürlich, dass es damit eine erheblich verbesserte Finanzsituation gibt. Sie wird die Mittel der Europäischen Union noch besser zusammenhalten.“ „Als was?“ „Wie hieß der noch mal? Draghi, glaube ich. Oder war der irgendwas mit Kühen?“ „So ähnlich.“ „Sehen Sie, ein paar Sachen behält man dann doch im Gedächtnis, auch wenn man nicht so genau weiß, wofür diese ganzen Typen politisch so stehen.“

„Und das andere?“ „Welches andere?“ „Naja, sie hat die Kinder und Jugendlichen…“ „Und jetzt nicht nur die. Das ist ja das Tolle, dass sie immer so hübsch lächelt, wenn sie jemandem in die Fresse tritt.“ „Es wird den Kindern in den ganz Europa ab sofort noch schlechter gehen?“ „Quatsch, es wird Europa noch beschissener gehen.“ „Wozu denn?“ „Wir bräuchten mal ein europäisches Schulschiff, auf dem man segeln kann. Am besten auf dem Mittelmeer, um die ganzen Erwerbsmigranten zu stoppen, die den deutschen Pflegemarkt mit ihrer billigen Arbeitskraft zerstören.“ „Wir stricken jetzt also die EU auf Hartz IV?“ „Ist das nicht großartig? Wir werden die Könige von Europa sein, weil wir uns an den ganzen Scheiß schon viel früher gewöhnt haben, und die anderen Länder dürfen das mit dem Euro und den Flüchtlingen weiter ausbaden.“ „Und dann?“ „Dann haben wir eine tolle Europaarmee als Arbeitgeber, mit Kitas und immer neuen Standortschließungen.“

„So, und das Positive?“ „Welches Positive?“ „Es muss doch etwas Positives daran sein, wenn diese Frau EU-Präsidentin wird.“ „Sie hat mal gesagt, dass sie ganz toll Kekse backen kann.“ „Ja, und die Kinder macht der Papst.“ „Was!?“ „Das kann doch nicht alles sein.“ „Wir bekommen eine supertolle EU-Armee mit Hubschraubern, nicht fliegen, und ganz prima Schiffen ohne Ersatzteile.“ „Quasi Friedenswaffen.“ „Friedensaffen?“ „Sie haben sich bestimmt… ach, egal.“ „Von der Armee geht nie ein Krieg aus, unser Friedensnobelpreis ist gerettet.“ „Hauptsache, in jeder Kaserne ist ein Wickelraum.“ „Na klar.“ „Und es gibt dann auch keine merkwürdigen Zwischenfälle mit Panzern aus Pappe und irgendwelchen Neonazis.“ „Nicht in der Kombination.“ „Und für die pazifistische Erziehung bekommen Erwerbslose pro Monat vier Cent extra, wenn sie die Anträge korrekt ausfüllen und fristgerecht einreichen.“ „So ist es.“ „Großartige Idee. Darauf muss man erst mal kommen.“ „Bitte?“ „Uns erwartet also eine funktionsunfähige EU bei explodierenden Kosten.“ „Ja, wieso? Ist das nicht der Normalfall?“





Safari

28 11 2018

„Die Elefanten würden mir doch ein bisschen fehlen.“ „Welche Elefanten?“ „Naja, es gibt halt keine. Wobei sich das irgendwann ja auch ändern könnte, wenn es so warm bleibt.“

„Zeigen Sie mal her.“ „Bitte sehr.“ „Ist das Ihr Ernst?“ „Wenn es einen Markt gibt, dann kann man das doch machen.“ „Aber wenn ich das hier richtig verstanden habe, dann wollen Sie aus der EU einen Freizeitpark machen.“ „Safari. Mir schwebte etwas von Safari vor.“ „Großwildjagd?“ „Ach, nicht unbedingt. Aber wenn sich das Klima sowieso langfristig ändert, wachsen natürlich auch die Elefanten schneller nach.“ „So macht man doch heute keinen Tourismus mehr.“

„Wobei das jetzt auch nicht unbedingt in der EU sein muss. Großbritannien bietet sich hier ja an.“ „Großbritannien?“ „Das Land ist deindustrialisiert, die Wirtschaft liegt in den letzten Zügen, da ist Tourismus die letzte Chance.“ „Und das muss unbedingt Tourismus sein?“ „Schauen Sie sich die Dritte Welt an, viele Rohstoffe haben die nicht…“ „Wenigstens nicht zur eigenen Verfügung.“ „… und das gesellschaftliche Klima ist ähnlich. Also warum nicht auf ein neues Geschäftsmodell setzen?“ „Rechnet sich das denn?“ „Gute Frage. Das werden die Investoren früher oder später herausfinden müssen.“ „Und wer soll das sein?“ „Irgendein Firmenkonglomerat aus dem luxemburgischen Steuersumpf wird schon die Kohle lockermachen für das Projekt. Im Zweifel reißt sich das einer von den Touristikkonzernen unter den Nagel, dann stimmt wenigstens das Marketing.“ „Personalmäßig ist das auch in den Griff zu kriegen?“ „Das wird ein schwerer Schlag für die SPD, wenn wir nicht mehr den größten Billiglohnsektor in der EU stellen. Aber irgendwann werden wir sowieso T-Shirts für die Chinesen nähen, dann können wir damit ja auch langsam mal anfangen.“

„Wenn wir das ganze Land als Niedriglohnzone der EU etablieren, was bleibt denn dann für uns?“ „Wie gesagt, wir importieren die Sweatshops aus Fernost und machen Deutschland zum Weltmeister für explodierende Exportüberschüsse.“ „Aber das geht doch nicht lange gut, irgendwann haben wir die Vollbeschäftigung erreicht.“ „Verstehe, Sie haben Angst, dass das Klima endgültig kippt?“ „Ich meine jetzt eher das politische.“ „Ich auch. Aber trösten Sie sich, mit der Migration kommen wir zurecht. Zumal die Arbeitgeber ohnehin nicht mehr deutsch sein werden.“ „Meinen Sie nicht, dass die ganzen besorgten Bürger dann erst recht Ausländer rausschmeißen wollen?“ „Wenn Sie den Job kündigen müssen, um arbeitslos zu sein, und es dann auch den Migranten in die Schuhe schieben wollen, dann sind Sie schon ein bemerkenswert dummes Arschloch.“

„Und wenn wir die Fabriken in England hinstellen?“ „Angesichts der dann existierenden Zollschranken werden wir das hübsch bleiben lassen.“ „Stimmt, wie konnte ich das vergessen.“ „Trösten Sie sich, den meisten Briten wird das auch erst irgendwann in der Zukunft bewusst. Aber dann ist es halt zu spät.“ „Das heißt, diesen ganzen Freizeitpark gibt es bloß mit britischen Waren?“ „Wenn Sie schon mal britische Küche probiert haben, dürfte Ihnen klar sein, dass das für ein Überlebenstraining schon mal die halbe Miete ist.“

„Mit etwas Glück könnte Großbritannien dann sogar ein ökonomischer Vorreiter werden.“ „Wie meinen Sie das denn?“ „Das Wirtschaftswachstum ist doch schon jetzt nicht mehr der Rede wert.“ „Aber was hat das dann mit der EU zu tun?“ „Nichts, aber es könnte interessant sein, wie sich ein Land, das einst die Mutter der Industrialisierung war, zur Wirtschaft ohne Wachstum entwickelt.“ „Also zu einem Entwicklungsland.“ „Wenn Sie so wollen, ja. Die Investitionen stagnieren jetzt schon, bald ist das Land eine romantische Trümmerwüste. Für den Urlaub hervorragend geeignet, weil man weiß, die Sache hat ein Ende.“ „Dann haben wir auf dem Kontinent auch bald wieder vernünftigen Fußball.“ „Richtig, es sei denn, die Premier League bezahlt ihre Leistungsträger demnächst in Euro.“ „Oder die Schotten trennen sich per Referendum von England, arbeiten ein paar Jahre auf die EU-Mitgliedschaft hin und bezahlen dann die Reste des beleidigten Königreichs aus der Portokasse.“ „Dann könnte ich mir eher vorstellen, dass wir Schottland als Nachfolger der Briten einfach in der EU lassen.“ „Touristisch nicht uninteressant, oben der eher mit Niveau ausgestattete Urlaub mit Whisky, Golf und wundervoller, malerischer Landschaft voller Seen, Wind und Wellen, Dudelsackpfeifern, urigen Sportveranstaltungen…“ „… und unten halt die Knalltüten, bei denen man versteht, warum die seit frühester Jugend betrunken sind, weil sie sich gegenseitig auf die Nerven gehen.“

„Bliebe das Problem mit den Elefanten.“ „Ach, das ist zu verschmerzen. Sehen wir das Land als eine Fortsetzung seiner Kolonialgeschichte, die nun langsam dem Abendsonnenschein entgegenreitet.“ „Irgendwo riecht es bestimmt nach Löwe.“ „Wir sollten keine Sekunde verlieren?“ „Warum?“ „Einer muss doch die T-Shirts für die nähen.“





Schnäddärädäng

15 11 2018

„… eine europäische Armee aufstellen wolle. Die Leitung werde jeweils mit den Regierungschefs der Europäischen Union in den…“

„… parallel zum Vorsitz im Rat der Europäischen Union angeführt werde. Kurz werde als amtierender Generalfeldmarschall der…“

„… könne jedes Land seine Neuverschuldung durch zusätzliche Übernahme von Truppenteilen kompensieren. Kritikern sei bewusst, dass dann eine rein italienische Armee in der…“

„… als Verkehrssprachen jeweils die Landessprache, daneben wahlweise auch Deutsch oder…“

„… sich die österreichischen faschistischen Regierungskräfte gemeinsam mit der AfD für eine Umbenennung in Christlich-Abendländische Wehrmacht ausgesprochen habe und die…“

„… warne Steinbach ausdrücklich vor der Armee unter Donald Tusk als Präsidenten des Europäischen Rates. Die Polen hätten schon einmal einen Weltkrieg gegen Deutschland begonnen und seien noch heute eine von linken Kräften unterwanderte jüdische…“

„… italienische Panzer einsetzen wolle, die durch ihre Geschwindigkeit für eine beschleunigte Truppenabsetzbewegung im Zuges des…“

„… das Bayerische Heer mit einer eigenen Gebirgsmarine an den Manövern teilnehmen werde. Großadmiral Markus I. Söder werde mit einem neu zu bestimmenden Defiliermarsch an der…“

„… ausstatten könne. Der Umsatz der deutschen Rüstungskonzerne könne sich durch die EU-Armee innerhalb weniger Jahre mehr als…“

„… sich Österreich nicht entscheiden könne, seine Truppenteile auf Deutsch oder in der Landessprache zu…“

„… freiwillig Zugeständnisse bei den Brexit-Bedingungen mache, wenn Großbritannien sich in der Schlussphase nicht an der Planung beteiligen wolle. Insbesondere beim Management der Truppenverpflegung habe es heftige…“

„… nur dann zustimme, wenn die EU-Armee mit der Schusswaffe gegen die Asylbetrügerflut an der deutschen Außengrenze eingesetzt werden könne. Weidel schließe im Falle einer Versagung allerdings ihren Rücktritt kategorisch…“

„… im Verteidigungsfall einheitliche Formulare benutzt werden könnten. Diese müssten allerdings erst durch Freigabe im Europäischen Parlament und eine namentliche Abstimmung im…“

„… nach der zweiten Gesprächsrunde geklärt sei, dass neben der jeweiligen Landessprache nur Französisch als…“

„… keine Ausfuhrbestimmungen von Waffen habe. Die Vergabe der Aufträge könne daher nicht einfach durch eine Ausschreibung an einen Verwandten von Ursula von der Leyen gehen, sondern müsse zunächst durch eine in ihrer Familie angesiedelte Beratungsfirma mit dem…“

„… pochten die Vereinigten Staaten heftig darauf, dass auch amerikanische Rüstungsgüter bei der Ausstattung der Armee berücksichtigt würden. Trump habe andernfalls einen Handelskrieg gegen sämtliche…“

„… jetzt nur noch Französisch als Verkehrssprache zugelassen werden solle. Alle anderen Landessprachen seien bis auf Weiteres…“

„… sei die Bundeswehr nicht davon überzeugt, dass ohne Wiedereinführung der Wehrpflicht eine ausreichende Truppenstärke zu…“

„… hoffe die AfD andererseits auf eine schnelle Einsatzfähigkeit der Armee, um Merkel von den EU-Soldaten standrechtlich…“

„… sich auch für den Einsatz als schnelle Eingreiftruppe empfehle. Voraussetzung sei, dass ein Einsatz von der NATO mindestens zwei Wochen im Voraus angekündigt werden müsse, wenn er nicht mit einem Verfahren wegen…“

„… den Einsatz der EU-Truppen im Innern noch diskutiert werde müsse. Scholz empfehle einen Test beim nächsten G20-Gipfel, der gerne unter seiner persönlichen…“

„… nicht als Garant sehe, dass zwischen den europäischen Staaten nun Frieden herrsche. So sei Orbáns Forderung, nur nichtjüdische Soldaten in der Truppe einzusetzen, nicht mit der EU-Menschenrechtskonvention zu…“

„… könne sich durch eine neue Verantwortung der deutsche Militarismus endlich von den Belastungen der Geschichte lösen. Gauland fordere regelmäßige Auslandseinsätze, die beispielsweise zu einem durch Kolonien vergrößerten Absatzmarkt für viele deutsche…“

„… sicherstellen werde, dass bei Abspaltungen aus der Europäischen Union die Armee nicht gegen einzelne souveräne Mitgliedsstaaten oder austrittswillige Teilgebiete eingesetzt werden dürfe. Söder würde im Falle des…“

„… zu Verwicklungen kommen werde, falls französische Panzerspähfahrzeuge von deutschen Armeeangehörigen gelenkt würden. Die Frage, ob das Herkunftsland des jeweiligen Waffensystems oder seines Bedieners für die Rechtmäßigkeit…“

„… dass die Ausstattung mit deutschen Kampfflugzeugen nur zu einer bedingten Abwehrbereitschaft der EU-Armee führen werde. Andererseits könne man durch die mangelhafte Qualität der Ausrüstung gut unterstreichen, dass es sich um eine Friedenstruppe für die…“





Gernulf Olzheimer kommentiert (CDXXVII): Die europäische Abschottung

17 08 2018
Gernulf Olzheimer

Gernulf Olzheimer

Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten.

Die erste Grenze bestand aus einem Haufen unbehauener Steine, die Uga mit den Seinen in die Steppe schleppte. Es sah imposant aus, wenigstens dann, wenn man unmittelbar davor stand. Mit etwas Distanz schwand der Eindruck, denn die Schwäche des Projekts wurde rasch offenbar. Man konnte die Maue mühelos umgehen. Was mit einem kleinen Stück Grasland zwischen einem Tümpel und einer Felswand mühelos funktionierte, nämlich den Beweis zu erbringen, dass die Abschottung nur in den grottoiden Gedanken tiefstbegabter Choleriker sinnvoll ist, lässt sich ebenso einfach auf ganze Kontinente übertragen, vornehmlich auf Europa, den angeblich von Werten zusammengehaltenen Flickenteppich kriegsdurstiger Völker, die vom letzten Durchgang genug Hass in der Schublade haben, um dem Nachbarn eins über die Rübe zu ziehen. Die Zäune hoch, die Reihen fest geschlossen – billiger ist das nicht zu haben.

Man stelle sich vor, eine internationale Behörde, den Resten des weströmischen Reichs entsprungen, hätte während der Völkerwanderung Pässe und Nationalitäten kontrolliert. Wo man heute oft weder an der Kenntnis der jeweiligen Hochsprache noch der dazu gehörigen Kultur den Dänen, Deutschen oder Polen erkennt, war dem Cherusker seinerzeit reißpiepenegal, ob der Chatte oder Chauker in der Grenzregion Dialekt sprach. Er verstand ihn eh nicht. Bis in die Gegenwart fräst sich der Mythos in den Stammhirnen fest, die Vandalen seien mit Sack und Pack in einem langen Feldzug plündernd und brandschatzend über Land gewalzt, die Blaupause für das, was der geneigte Nationalsozialist heute als Umvolkung bezeichnet. Krieg haben alle geführt, alle gegen alle, aber wie den anderen schlossen sich auf Geschäftsreise manche durchziehenden Horden an, kamen ein bisschen später dazu, stiegen etwas früher wieder aus, und dieser bunt verschwiemelte Haufe, der für außenstehende Historiker amorph und also vollkommen einheitlich aussehen musste, erreichte tatsächlich die afrikanische Nordküste. Es fällt leicht, sich auszumalen, dass die heutige Migration die einen oder anderen DNA-Bestände osteuropider Herkunft über das Mittelmeer wieder an seinen Ursprungsort zurückführen, aber das wollen genetikbekiffte Blut-und-Boden-Deppen ja lieber nicht hören. Sie glauben an ein historisches Konstrukt, das war schon immer einfacher.

Was folgt, ist die konsequente Demontage der Souveränität. Die regierenden Heißdüsen in den bisher noch demokratisch angestrichenen Staaten schleifen sich ungezwungen selbst, sägen ihr Recht in handliche Stücke, die sich leichter verklappen lassen als die noch existierenden Verfassungen. Um Grenzen durch Europa zu ziehen, setzen die politischen Konglomerate enorme Geldmengen ein, die ihnen angeblich durch die Aufnahme fremder Menschen verlustig ginge. Um eine europäische Wertegemeinschaft vor dem Einfall minderwertiger Migranten zu schützen, schaffen die herrschenden Schädelvollprothesen jeden Anflug von Werten, die mit den Waffen der Aufklärung gegen Mittelalter und Feudalismus erkämpft worden waren, einfach ab, um sich in der vorsintflutlichen Gesellschaft wiederzufinden, deren infektiöse Wirkung man den Migrierenden in die Schuhe schieben wollte. Sie hängen mit dem Hals im Eisenzaun fest, die Säge in der Hand, und entfernen zur Sicherheit den Kopf.

Der Staat lässt blindlings geschehen, dass sich die Zivilgesellschaft in seine ureigensten Aufgaben einmischt, um beknüppelt und in paramilitärischer Formation durch die Landschaft zu ziehen, echte und ausgedachte Marken zu verteidigen als vom Gesetz nicht vorgesehene Bürgerwehren. Dass auch waffenrechtlich kritische Auftritte gern gesehen werden, hat seinen Grund, drischt die Mischpoke doch in einem eh als rechtsfrei deklarierten Raum sich lustig den Volkswillen aus der Birne. Nur da, wo wirklich Werte betroffen sind, wo Menschen im Meer ertrinken oder auch nach dem verquasten Rest an Asylrecht noch bleiben dürften, schreiten die Realitätsallergiker ein – sie meinen damit das letzte Stück Rechtsstaat wiederherstellen zu können, das ihnen der braune Mob längst unter dem Hintern hat wegziehen können, um sich in Parlamenten und Staat gemütlich einzurichten auf die nächste Runde Gulagsuppe für die ganze Belegschaft.

Der geistig längst wieder im Militarismus der Nationalstaatsepoche angekommene Hominide preist seinen Bunker für die Blümchentapete auf Staatskosten. Mehr bleibt ihm nicht, denn der Rest geht für seine innere Sicherheit drauf. Solange er nicht vor die Tür muss, ist draußen alles Feind, und es scheint ihn nicht mehr zu kümmern, dass die Grenze in zwei Richtungen wirkt. Wer einmal hier ist, seine Freiheit aber massiv eingeschränkt sieht, wird nicht gehen, um wiederzukommen. Er passt sich an, ohne sich zu integrieren, denn ein eigenes Gefängnis findet sich schnell. Der Kriegszug der marodierenden Völker bleibt aus, wie er auch in der Antike an der Schwelle zum frühen Mittelalter ausblieb. Kommende Generationen werden den täglichen Ausnahmezustand als Schmierenkomödie erkennen. Fraglich ist, ob ein ordentlicher Krieg die bisherigen Maßnahmen rechtfertigen könnte. Aber wer wissen will, wie sich Geschichte wiederholt, sollte nicht die Geschichtsschreiber fragen. Sie sind zu dicht dran.





Hotel Europa

16 07 2018

„Hilfe! Hilfe!“ „Was?“ „Da! das Kind ertrinkt!“ „Wahrscheinlich kann es nur nicht schwimmen.“ „Sie müssen…“ „Ich muss was? Ich muss gar nichts.“ „Wir müssen sofort die…“ „Sie müssen auch gar nichts. Das ist ein Hotelpool, da steigt man normalerweise nur rein, wenn man schwimmen kann und schwimmen will. Und ich nehme nicht an, dass das Ihr Hotel ist.“ „Nein, aber die…“ „Also nicht. Könnte ich dann jetzt bitte in Ruhe meinen Sportteil lesen?“

„Da ertrinkt ein Kind, und Sie lesen Zeitung!“ „Ihre Aufmerksam in allen Ehren, aber mir war das vorher schon bekannt. Danke und auf bald.“ „Sie können doch nicht tatenlos zusehen, wie dieses Kind da…“ „Tue ich ja auch nicht. Wie Sie soeben ganz richtig bemerkt hatten, bin ich nicht untätig, stattdessen lese ich meinen Sportteil. Wenn ich dann jetzt um Ruhe bitten dürfte?“ „Wir haben doch eine Verantwortung für dieses Kind!“ „Ach Gott, eine Grundsatzdiskussion… ja, erzählen Sie’s der Kellnerin da hinten, die soll mir dann beim nächsten Kännchen Kaffee eine schriftliche Notiz reinreichen.“ „Wir müssen dieses Kind retten!“ „Zunächst mal: wir müssen hier gar nichts. Ich für meinen Teil habe nicht vor, mich in die inneren Angelegenheiten anderer Familien einzumischen, da ich nicht annehme, dass dieses Kind sich ohne Familie hier aufhält. So weit angekommen?“ „Sie können die Verantwortung nicht einfach abschieben wie eine…“ „Ich schiebe nicht ab, das ist mir zu vulgär. Ich grenze auch nicht aus oder urteile über Personen, die mir nicht bekannt sind.“ „Weil Ihnen das auch völlig egal ist!“ „Sie denken ja mit, ich bin begeistert! Aber mal im Ernst, genau das ist der Punkt. Ich sehe hier keinerlei Notwendigkeit, diese Familie in der Ausübung ihres freien Willens zu beschneiden. Wenn einer von ihnen in den Pool will, soll er halt reinsteigen.“

„Jetzt kommen Sie endlich, dieses Kind da ist am Ertrinken!“ „Sie haben die üble Angewohnheit, Dinge immer vom Ende her erklären zu wollen. Warten Sie erst mal ab, vielleicht ertrinkt es tatsächlich ab, dann können Sie immer noch sagen, Sie hätten es ja kommen sehen. Aber Sie sollten vielmehr einmal den jetzigen Status hinterfragen. Warum liegt dieses Kind am Grunde des Pools.“ „Weil es nicht schwimmen kann, verdammt!“ „Schon wieder so eine Aussage, die nur auf reiner Spekulation beruht. Haben Sie das Kind befragt?“ „Ich…“ „Also haben Sie’s nicht getan. Haben Sie sich vorab wenigstens die Eltern vorgenommen, um deren Motivation und die ethischen Grundlagen der Kindererziehung in Erfahrung zu bringen? Auch nicht? Was versauen Sie mir dann den Vormittag mit Ihrem dusseligen Geschrei?“ „Weil da ein Kind ertrinkt, und Sie lesen Zeitung!“ „Machte ich stattdessen einen Handstand oder malte die Mona Lisa auf einen Bierfilz, ginge es dem Kind dann besser? Oder würden Sie zumindest mit Ihrem verfluchten Geschrei aufhören? Bitte!?“

„Ich rufe jetzt die Polizei!“ „Damit sich die Eltern hinterher rechtfertigen, weil Sie sie nicht rechtzeitig informiert haben? Bitte, nur zu.“ „Ich rufe jetzt die Polizei, dann werden Sie schon sehen, was Sie von Ihrem Verhalten haben!“ „Sie wollen mir drohen? Also langsam wird’s aber lächerlich. Haben Sie sich schon mal mit dem Gedanken getragen, dass dieses Kind ganz im Einklang mit den Werten der Aufklärung handelt?“ „Sie können mir nicht erzählen, dass ich…“ „Offenbar haben Sie auch davon wieder keine Ahnung, stimmt’s? Ich sagte es bereits, in einen Hotelpool steigt man, wenn man schwimmen kann und schwimmen will. Was sehen wir hier?“ „Das Kind liegt jetzt schon seit zwei Minuten unter Wasser!“ „Und ich hätte sei zwei Minuten meinen Sportteil weiterlesen können, falls Sie es vergessen haben. Das Kind wollte schwimmen, korrekt?“ „Das können Sie doch nicht wissen.“ „Also bestreite ich mit meiner Annahme die Willensfreiheit einer anderen Person, um einen eigenen Vorteil daraus zu ziehen?“ „Welchen Vorteil denn?“ „Sie würden mich endlich in Ruhe lassen mit Ihrem Moralgeschwätz. Dieses Kind hat seinem eigenen Willen gemäß gehandelt und ist in den Pool gestiegen. Welches Recht habe ich, mich in diese Angelegenheit einzumischen?“ „Es war ein Unfall, sehen Sie das nicht!?“ „Bin ich ein Richter oder ein Staatsanwalt? oder sehen Sie aus wie ein Notarzt? Über solche Befindlichkeiten lassen Sie doch bitte die urteilen, die sich damit auskennen.“ „Das ist doch vollkommen offensichtlich! Das Kind kann gar nicht schwimmen, deshalb ist es auch klar, dass es in den Pool gefallen ist!“ „Ihre logische Folgerung ist jetzt also, dass alle Kinder, die nicht schwimmen können, in den Pool fallen. Das ist ja mal eine großartige intellektuelle Leistung. Wenn Sie mir die Nachfrage gestatten, wenn alle Kinder, die noch nicht schwimmen können, zwangsläufig ertrinken, wie lernen diese Kinder dann hinterher zu schwimmen?“ „Ich finde das zum Kotzen, wie Sie mir die…“ „Also erst wirres Zeug reden und dann beleidigend werden. Wenn ich dann jetzt bitte wieder mit meinem Sportteil…“ „Da, das ist der Vater!“ „Ach, wie nett. Da sind dann ja endlich mal Personen involviert, die mit der Sache etwas zu tun haben.“ „Das Kind ist tot, und Sie wollen jetzt einfach wieder Zeitung lesen!?“ „Erstens handelt es sich einmal mehr um eine reine Behauptung, und zweitens, meine Güte – das regelt halt der Markt. Wenn man nicht schwimmen kann, weg vom Pool.“ „Sie sind ekelhaft!“ „Meine Güte, kommen Sie mal wieder runter. Wissen Sie was? Ich bestelle uns noch ein Kännchen Kaffee, und dann beruhigen Sie sich.“ „Ich denke gar nicht daran!“ „Haben Sie das gesehen?“ „Was?“ „Dieser Neger da unten, der hat die Kellnerin belästigt!“ „Ich sehe nichts.“ „Da, der Typ da unten. Spricht der die Frau einfach so an!“ „Wir sind hier in einem spanischen Hotel, was haben Sie denn mit dem Personal zu schaffen? oder mit den anderen Gästen?“ „Dem haue ich jetzt eine rein! Solange wir hier als Deutsche vor Ort sind, herrscht hier gefälligst Zucht und Ordnung! Meine Meinung!“





Science Non-Fiction

9 07 2018

„Guten Tag. Etwas zu verzollen?“ „Das geht Sie nichts an.“ „Moment mal, Sie sind auf einer…“ „Wen interessiert das?“ „Aber Sie passieren gerade die Grenze zur…“ „Ja, und?“

„Also entschuldigen Sie mal, Sie wollen doch gerade in die Bundesrepublik…“ „Sagt wer?“ „Das ist hier ein Zug, der über die Grenze von Österreich nach…“ „Erzählen Sie mir etwas, was mich gerade interessieren könnte.“ „Ich muss Sie kontrollieren.“ „Augen auf bei der Berufswahl!“ „Ich muss Sie jetzt aber wirklich kontrollieren, sonst…“ „Sonst?“ „Sonst kriege ich Ärger, und das wollen Sie doch nicht?“ „War das etwa eine Drohung?“ „Aber nein, ich wollte nur…“ „Sie kündigen also an, dass Sie den Ärger, den Ihre Vorgesetzten machen, genau so an Ihre Kontrollobjekte weitergeben? Interessant!“ „So war das doch gar nicht gemeint!“ „Also wieder nur diese typische emotionale Erpressung, wie?“ „Jedenfalls muss ich Sie jetzt kontrollieren, und dazu benötige ich zuerst einmal Ihren Ausweis.“ „Lächerlich.“ „Wie meinen?“ „Lä-cher-lich.“ „Sie zeigen mir jetzt sofort Ihren Ausweis, sonst…“ „Also nichts mehr mit Zoll? Sie suchen sich die Prioritäten Ihrer hoheitlichen Kontrollaufgaben aus, wie Sie Lust und Laune haben, ja?“ „Sie zeigen mir jetzt sofort Ihren Ausweis, sonst werfe ich Sie aus dem Zug!“ „Während der Fahrt? Ich wusste gar nicht, dass Sie dazu befugt sind. Aber bitte, zeigen Sie mal, dass Sie mehr haben als leere Drohungen.“

„Ich meine es doch nur gut mit Ihnen.“ „So viel Geld habe ich gar nicht.“ „Nein, wirklich!“ „Und das alles im Rahmen Ihrer Dienstvorschriften!“ „Ich muss doch jetzt bitten, dass Sie mir sagen, ob Sie etwas zu verzollen haben.“ „Wie das denn?“ „Der Zug ist doch gleich in Deutschland, und da muss ich dann eine…“ „Ich reise doch gar nicht ein, wie soll ich dann etwas verzollen?“ „Sie haben diesen Zug bestiegen in der klaren Absicht, in die…“ „Ach, Gedanken lesen können Sie auch noch? Da sind Sie ja ein echter Glücksgriff für den Zoll.“ „Sie müssen doch vor dem Passieren der Grenze zur…“ „Hören Sie doch mal auf mit diesem Gefasel – ich passiere keine Landesgrenze, ich bin auf einer fiktionalen Nichteinreise.“ „Auf einer…“ „Nichteinreise. Damit überquere ich keine Grenze, muss nichts verzollen, brauche keinen Ausweis, und Sie dürfen jetzt wegtreten.“ „Was ist denn eine, also was Sie da gerade, diese Nichteinreise, was ist denn das?“ „Eine Nichteinreise ist, wenn man nicht einreist, verstanden?“ „Ja.“ „Dann ist ja jetzt alles klar.“ „Aber das heißt doch, dass Sie jetzt gar nicht im Zug sind?“ „Ich will Ihnen nicht zu nah treten, aber nehmen Sie es als guten Ratschlag: versuchen Sie es nicht mit Philosophie, die Dienstvorschriften sind für Sie schon kompliziert genug.“ „Aber diese Einreise, also wenn man nicht einreist, das ist doch dann nur für, wie sagt man…“ „Asyltouristen.“ „Ich habe das Wort nicht benutzt!“ „Habe ich auch nie behauptet.“ „Aber Sie sind doch kein Asyltourist, oder?“ „Haben Sie schon mal einen gesehen?“ „Nein.“ „Das passt. Es haben ja auch immer alle Angst vor Ausländern, die nur alle drei Wochen mal einen im Fernsehen entdecken.“ „Sie sehen aber auch nicht aus wie einer.“ „Wie sehe ich denn aus?“ „Normal halt.“ „Also sind die alle unnormal?“ „Das habe ich ja gar nicht gesagt!“ „Doch.“ „Dann habe ich es aber nicht so gemeint.“ „Und deshalb haben Sie es so gesagt?“ „Sind Sie jetzt so ein Asyltourist oder nicht!?“ „Erstens schreien Sie mich gefälligst nicht so an, und zweitens, wer von uns beiden ist denn beim Zoll?“ „Ich weiß es doch auch nicht!“

„Wie stellen Sie sich denn den typischen Asyltouristen vor?“ „Schon irgendwie asylmäßig.“ „Wie sieht denn das aus?“ „Mehr wie ein Tourist.“ „Dann könnte also jeder ein Flüchtling sein?“ „Das weiß ich nicht.“ „Haben denn Touristen ihre ganze Habe dabei?“ „Eher nicht.“ „Das heißt, Sie können die Touristen und die Flüchtling schon ganz gut auseinanderhalten?“ „Wir haben hier ja kaum welche. Also Flüchtlinge.“ „Aber ich könnte doch theoretisch einer sein.“ „Das glaube ich nicht.“ „Ich sehe nicht aus wie ein normaler Tourist?“ „Wenn ich es recht bedenke, dann…“ „Also wäre es möglich, dass ich gerade eine Nichteinreise vornehme mit dem Grenzübertritt?“ „Ja, aber…“ „Was fehlt Ihnen denn noch?“ „Wenn Sie jetzt nicht einreisen, dann reisen Sie doch aber aus?“ „Nein.“ „Wieso das denn jetzt schon wieder nicht?“ „Wenn ich hier fiktional nicht einreise, habe ich dann die Grenze passiert?“ „Nein, aber…“ „Wenn ich die Grenze nicht passiert habe, dann bin ich auch nicht ausgereist. Fertig.“ „Aber dann kann ich Sie doch trotzdem kontrollieren?“ „Wie kommen Sie denn darauf?“ „Falls Sie etwas zu verzollen haben.“ „Eben war es doch noch der Personalausweis?“ „Ja, der auch. Aber wenn Sie gar nicht einreisen, dann…“ „Dann könnten Sie höchstens meine Papiere kontrollieren.“ „Warum?“ „Weil man dazu keine Grenze passieren muss.“ „Haben Sie denn überhaupt Papiere?“ „Ja.“ „Darf ich die denn bitte einmal sehen?“ „Ich bin EU-Bürger.“ „Das glaube ich Ihnen nicht.“ „Also bin ich jetzt schon mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit ein Asyltourist?“ „Jetzt zeigen Sie mir doch endlich den Ausweis, dann können wir das endlich…“ „Na gut, wenn es Sie glücklich macht – bitte sehr.“ „Sie sind Deutscher?“ „Macht das irgendeinen Unterschied?“ „Wenn Sie das gleich gesagt hätten, niemand hätte Sie für einen Asylanten gehalten. Ein Deutscher, der kann doch kein Flüchtling sein.“ „Warten Sie mal ab…“





Freizügigkeitsmissbrauch

31 01 2017

„Sie kommen hier nicht rein!“ „Entschuldigen Sie mal, ich…“ „Bist Du taub, oder was!? Sie kommen hier nicht rein!“ „Ich wohne hier!“ „Hast Du Schmerzen oder brauchst Du welche?“ „Das ist mein Haus, und jetzt lassen Sie mich endlich in den…“ „Sie kommen hier nicht rein!“

„Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder Sie lassen mich durch…“ „Ich nehme die zweite.“ „… oder ich rufe die Polizei.“ „Hilft Ihnen auch nichts. Ich gehe hier nicht weg.“ „Das ist mein Haus!“ „Ist es nicht.“ „Ist es doch! ich bin Miteigentümer!“ „Also gehört Ihnen das Haus nicht alleine, und damit sind Sie nicht der Eigentümer. Hören Sie auf, mir Lügen zu erzählen.“ „Ich wohne hier!“ „Sagten Sie bereits.“ „Es scheint Sie nicht zu kümmern?“ „Beim zweite Mal wird die Sache nicht wahrer. Sie haben hier nichts zu suchen, nicht einmal dann, wenn Sie tatsächlich hier wohnen würden.“ „Ich bin…“ „Oder wenn Ihnen der Kasten tatsächlich gehört.“ „Sie verwehre also jemandem den Zutritt, obwohl Sie wissen, dass es sein eigenes Haus ist?“ „Das ist meine Aufgabe. Ich mache hier nur meinen Job.“ „Sie teilen die Hauseigentümer in Klassen ein? die eine hat Zutritt, die andere nicht?“ „Das ist nur mein Job.“ „Wen vertreten Sie denn?“ „Die Allgemeinheit der Hauseigentümer. Manche von denen sind nicht gut für die Allgemeinheit.“ „Wie soll ich das denn verstehen?“ „Die zahlen keine Nebenkosten. Einige schrauben die Lampen aus und verkaufen sie auf dem Markt. Und einige fegen auch nicht.“ „Deshalb verwehren Sie den Eigentümern den Zutritt zu ihrem Eigentum.“ „Ja, aber wie gesagt: es ist mein Job. Ich muss darauf aufpassen, dass die Eigentümer ihr Eigentum nicht missbrauchen.“ „Ist das nicht eine Frage, die alleine die Eigentümer zu entscheiden haben?“ „Ja. Doch.“

„Wer bezahlt Sie eigentlich für den Scheiß, den Sie erzählen?“ „Die Hauseigentümer.“ „Erzählen Sie das Ihrem Therapeuten – wer bezahlt Sie?“ „Die Typen, denen das hier gehört. Gut, ich kriege auch nur die Subunternehmer zu Gesicht, aber ich habe wenigstens klare Anweisungen. Ich habe einen Zettel gekriegt, was ich hier reinlassen darf und was ich hier nicht reinlassen darf.“ „Was dürfen Sie hier reinlassen?“ „Kapital. Jederzeit Kapital. Wenn Sie beispielsweise jetzt ein paar Millionen da hätten, dann würde ich Sie sofort reinlassen, da darf ich Ihnen überhaupt keine Schwierigkeiten machen. So steht das in der Dienstanweisung.“ „Sie haben eine Dienstanweisung dafür?“ „Ja, weil das in der Hausordnung anders steht, aber wir müssen uns für die Auftraggeber an die Dienstanweisung halten.“ „Toll. Und was noch?“ „Außer Kapital? Waren. Alle Waren. Und Dienstleistungen. Da machen wir sofort das Tor auf, im Winter wird gestreut, im Herbst haben wir diese Geräte, die sind etwas laut, ich weiß nicht, ob Sie die kennen, aber die machen so einen…“ „Ja, schon gut. Und die dazugehörigen Menschen?“ „Braucht man die?“ „Wie sollen denn sonst die Dienstleistungen reinkommen?“ „Beim Kapital geht es doch auch ohne.“ „Und wenn ich jetzt als Miteigentümer…“ „Mann, bist Du taub!? Sie kommen hier nicht rein!“ „… mit dem Kapital meines Konzerns…“ „Obwohl wir ja Ausnahmen machen können, da steht in den Dienstanweisungen sicher auch irgendwas.“ „Und ich hätte wieder ganz ungehinderten Zutritt?“ „Ja klar, am besten ist doch, wenn Sie gleich hierbleiben – Ihr Kapital und Sie.“

„Warum lassen Sie mich nicht rein?“ „Sie haben doch eben gesagt, Sie hätten Kapital?“ „Richtig, mir gehören wichtige Werte.“ „Werte? Was ist das denn schon wieder für ein Mist?“ „Kapitalanlage.“ „Ah, verstehe. Das sind wirklich Werte.“ „Mir gehört dieses Haus.“ „Hast Du immer noch nicht genug? Sie kommen hier nicht rein, und wenn die verdammte Bude Ihnen alleine gehört!“ „Und wenn dem so wäre?“ „Paar aufs Maul!?“

„Interessant übrigens, dass Sie als auswärtige Anlernkraft hier die Interessen der Eigentümer vertreten dürfen.“ „Wie meinen Sie das denn jetzt?“ „Haben sie die Bewachung nicht zum Hungerlohn an Subunternehmer ausgelagert?“ „Was ist daran so falsch?“ „Handeln Sie im Interesse des Kapitals, weil Sie so wenig verdienen? oder ist es nicht eher andersherum?“ „Ich verstehe die Frage gar nicht.“ „Das war mir klar. Sie werden ja nicht fürs Denken bezahlt.“ „Aber…“ „Und schon gar nicht von mir. Oder meinen Sie, ich würde jemanden bezahlen, der meinen Kapitalinteressen zuwiderhandelt?“ „Ich komme nicht mehr mit.“ „Steht denn in Ihrer Dienstanweisung auch drin, dass es verboten ist, Glühlampen aus dem Haus zu tragen?“ „Habe ich mir so gedacht.“ „Klare Kompetenzüberschreitung, wenn Sie mich fragen.“ „Es fragt hier aber keiner, und wenn Sie nicht gleich verschwunden sind, dann rufe ich meinen Chef an!“ „Steht vor Ihnen.“ „Zum letzten Mal im Guten: Sie kommen hier nicht rein!“ „Das wollen wir doch mal sehen.“ „Hast Du Dreck in den Ohren? Sie kommen hier nicht rein! Verpiss Dich!“ „Zeigen Sie mir mal Ihre Dienstmarke, Sie Witzfigur.“ „Da – und jetzt verzieh Dich endlich!“ „Lächerlich.“ „Gehen Sie dahin zurück, wo Sie herkommen! Sonst mache ich Ihnen Beine!“ „Sie sind absolut lächerlich.“ „Ausweis, Du verdammter – Du bist… der Herr sind Deutscher? hätten der Herr das doch früher gesagt, hätte ich dem gnädigen Herrn doch schon die Türe aufgehalten!“ „Schnauze!“ „Jawohl! der Herr sind Deutscher – jetzt glaube ich’s auch!“





Luftbrücke

17 11 2016

„… sich in den ersten Wochen bereits 50.000 Asylsuchende beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hätten registrieren lassen. Mit weit über zehn Millionen rechne die Bundesregierung für das laufende Jahr, Experten hätten geschätzt, dass aus den Vereinigten Staaten von…“

„… eindringlich davor gewarnt habe, dass die deutsche Zivilisation durch die Amerikanisierung bald ausgelöscht werde. Gauland werde selbst alle amerikanisch aussehenden Personen in seiner Nachbarschaft persönlich…“

„… zur Belastung der deutsch-amerikanischen Freundschaft führen würde. Die Kanzlerin wolle vorerst noch nicht sagen, dass Deutschland das schaffe, bevor nicht sichergestellt werden könne, dass Kanada ein ausreichendes Kontingent an…“

„… vor einem Linksruck warne. Da alle Gegner des designierten 45. US-Präsidenten aus dem linken Lager kämen, sei es für Scheuer nur eine Frage der Zeit, bis sich Deutschland in eine stalinistische…“

„… müssten auch die positiven Aspekte einer Einwanderung betrachtet werden. Für Petry sei es eine Frage der Willkommenskultur, Neu- wie Altbürgern das Tragen automatischer Schusswaffen generell zu…“

„… fordere Seehofer die kanadische Regierung auf, ihr Vorhaben noch einmal zu überdenken. Sollte Trudeau weiterhin an einer Obergrenze für US-Amerikaner festhalten, werde man sehr hohe Strafzölle auf Uranerz, Ahornsirup und…“

„… dass nicht nur gut ausgebildete Ärzte und Ingenieure aus dem Ausland kämen. Meuthen habe davor gewarnt, dass auch viele Frauen, Neger und Christen unter den…“

„… fordere Axel E. Fischer, dass die fremdländischen IT-Spezialisten MS-DOS auch auf Deutsch…“

„… keine Zustimmung im Bundesrat geben wolle. Gabriel drohe mit seinem Rücktritt für den Fall, dass CETA trotz der Weigerung, US-Bürger in Kanada zu…“

„… die Rassenvermischung helfe, Deutschland abzuschaffen. Spätestens im Jahr 2350, so Sarrazin, werde der deutsche Durchschnittsbürger ein negroider Muslim mit einem IQ von -3.894.389 Punkten, einem Körpergewicht von dreißig Tonnen und einer…“

„… ein einstimmiges Ergebnis erzielt habe. Auch die Basis habe bei 100%-iger Beteiligung nahezu geschlossen zugestimmt. Gabriel habe erst danach sein Rücktrittsangebot zurückgezogen und erklärt, weiterhin als Wirtschaftsminister und…“

„… befürworte von Storch den Waffenbesitz, solange es legal sei, Zuwanderer straffrei zu…“

„… zu schweren Verwicklungen kommen könne. Formal sei Elisabeth II. das Staatsoberhaupt Kanadas und könne wegen des Brexit-Verfahrens keine über Deutschland eingewanderten US-Flüchtlinge aufnehmen. Die Dublin-III-Verordnung bestimme, dass sie beim Betreten der EU ihren…“

„… werde Poggenburg nach der nächsten Landtagswahl die gesetzlich vorgeschriebene Geburtenrate arischer Mütter ins Grundgesetz schreiben lassen, um den Einfluss nichteuropäischer Leibesfrüchte auf den…“

„… die US-Bürger zur Tarnung über Venedig oder Paris in die Bundesrepublik einreisen wollten. Um die Visapflicht zu umgehen, habe die Kanzlerin die Errichtung einer Luftbrücke auf dem…“

„… illusorisch sei, sich dem Einfluss eines pädophilen Soziopathen mit erheblichen Drogenproblemen entziehen zu wollen. Höcke betone, er sei im Vergleich zu Trump ein sehr viel mehr…“

„… mit großer Mehrheit angenommen worden sei. Die Flugverbindung nach Tempelhof habe dafür gesorgt, den Hauptstadtflughafen anders als geplant wieder in…“

„… zu gut ausgebildet und sofort integrierbar seien. Scheuer gebe zu bedenken, dass es die Aufgabe ausländischer Einwanderer sei, dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen und eine Entschuldigung für Brandanschläge zu liefern. Man müsse die Eingliederung der Amerikaner daher als aussichtsloses…“

„… vor der Bildung von Parallelgesellschaften in Berlin gewarnt habe. Buschkowsky werde die Ansiedlung amerikanischer Staatsbürger nur dulden, wenn diese mindestens 500 Meter voneinander entfernt wohnten oder aber ein Pro-Kopf-Einkommen von mindestens einer Million…“

„… Putin die Bevorzugung amerikanischer Invasoren in die Westzonen nicht hinnehme. Die Bundesregierung müsse eine Gleichbehandlung zusichern, andernfalls werde Russland täglich Dissidenten aus dem…“

„… dass die deutsche Filmindustrie eine Übersiedlung der Hollywood-Studios nach Berlin und Krefeld mit sehr großer…“

„… habe Trump angekündigt, die USA würden aus der NATO austreten, um diesmal ein legales Bombardement von Dresden, Berlin und…“

„… falls die Hoffnung bestehe, dass der US-Präsident einen Hirnschlag erleide. Trudeau habe daher angekündigt, eine unbegrenzte Anzahl an Flüchtlingen, die über die Europäische Union eingereist und nach…“

„… der Fachkräftemangel in den USA zu einem Zusammenbruch aller wirtschaftlichen Sektoren geführt habe. Donald J. Trump habe sich auf Fox News und Al Jazeera an mexikanische und arabische Jugendliche, die mit der Situation in ihren Heimatländern, insbesondere mit Defiziten bei Demokratie und Menschenrechten, nicht mehr…“