Völkische Übernahme

2 04 2020

„… sich von allen trennen werde, die der Einheit der AfD derzeit in Frage stellten. Höcke sei fest entschlossen, auch nach der totalen Auflösung des rechtsextremistischen…“

„… disziplinieren müsse. Weidel habe die ganze Partei darauf hingewiesen, dass ohne eine weitere Finanzierung aus Bundesmitteln Boykotthetze und Verleumdung nicht mehr möglich seien und eine sachorientierte politische Arbeit drohe. Angesichts dieser lebensbedrohlichen Situation könne sich nun niemand mehr für eine weitere…“

„… nur nach dem bisherigen Schema vorgehen wolle. Auch die bisherigen Vorsitzenden seien aus der Führung gedrängt worden, deshalb sei eine Absetzung von Meuthen durch Höcke, Kalbitz und Junge durchaus als traditionelles…“

„… eine Neuorganisation unter veränderter Führung wegen des geltenden Kontaktverbots nicht möglich sei. Höcke dürfe dies nur alleine und ohne Rücksprache mit anderen entscheidend, weshalb er sich für eine völkische Übernahme des…“

„…bereits den saarländischen Landesvorstand abgesetzt habe. Meuthen werde von den anderen Mitgliedern der AfD inzwischen bezichtigt, mit Absicht die Auflösung der verfassungsfeindlichen Bestandteile der Partei zu betreiben, wodurch sich ein nicht mehr behebbarer Schaden für die…“

„… habe Poggenburg sich sofort als Mediator angeboten, da er sowohl unter Geldnot leide als auch bekennender Holocaustleugner sei. Er stehe für eine unbeugsamste Härte gegenüber allen Feindrassen und werde jeden Versuch des feigen Zurückweichens, beispielsweise die Parteiflucht, mit sofortiger Haft, Erschießung oder einem…“

„… mit Parteiausschluss drohe. Meuthen könne auf keines seiner Ämter verzichten, da er noch mehrere sehr kostspielige Privatkredite bei einer…“

„… versucht habe, Titelschutz für die Marke Alternative für Deutschland anzumelden. Höcke werde alle Unternehmungen des demokratieverseuchten Abweichlerflügels mit entschiedenster Entschiedenheit niederringen, um die Zernichtung des nationalen Erbes durch die…“

„… mit dem Verkauf von Staatsanleihen finanzieren wolle. Weidel fühle sich offiziell nicht dem Flügel zugehörig, müsse aber wegen einer größeren Bürgschaft für Magnitz, der seinerzeit von Mitbewerbern im osteuropäischen Menschenhandel an Verbindlichkeiten erinnert worden sei, mit einer Summe von einigen…“

„… versehentlich als Alternative für Deitschland angemeldet habe. Höcke habe zwar das Bundesverfassungsgericht als ‚verjudete Bude von Gasflüchtlingen‘ bezeichnet, erhebe aber den Anspruch, dass ihm als Retter der Deutscheit vor der rassisch minderwertigen Völkerflut die Bestimmungsgewalt über den…“

„… ein öffentlicher Aufruf zum Rücktritt von Meuthen als Vorsitzendem der AfD plötzlich aus dem Netz genommen worden sei. Es sei jedoch nicht gesichert, dass die von ihm selbst in Auftrag gegebene Arbeit durch einen geplatzten Scheck von der Agentur wieder…“

„… zahlreiche Mitglieder mit dem sofortigen Austritt drohen würden. Es sei noch nicht klar, warum Gauland mit der Übermittlung sämtlicher Mitgliederdaten an den Verfassungsschutz drohe, da aber die Anschriften des verfassungsfeindlichen Teils einschließlich seiner eigenen behördlich schon erfasst seien, könne es sich nur um eine…“

„… ein Angebot machen werde, das dieser nicht ablehnen könne. Bei Zuwiderhandlung sei Kalbitz jedoch auch entschlossen, die restliche Partei mit Schusswaffeneinsatz während einer Versammlung auf den Gelände des Nürnberger…“

„… werde Gauland bei einer Abspaltung aller anderen Parteigenossen die uneingeschränkte Führung des volksdeutschen Flügels der vereinigten identitären und arisch reinblütigen…“

„… die AfD nur noch im Westteil der BRD GmbH zulassen wolle. Petry habe sich bereits für ein Comeback in Stellung gebracht und wolle den…“

„… keine konstruktive Basis für einen Streit sehe. Höcke gehe also von einer Vernichtung der kommunistenfreundlichen Gruppe um Junge und seine rechtsextremistischen…“

„… weiter eingeschränkt sei. Die meisten Kreisverbände der AfD seien zwar aus eigenem Antrieb bestrebt, ihre Kosten zu minimieren, es sei jedoch durch unvorhergesehene Übergriffe der von der Bundesrepublik AG gesteuerten Lynchjustiz nicht möglich, die regional Verantwortlichen vor einem…“

„… werde Kalbitz bei einer Abspaltung aller anderen Parteigenossen die uneingeschränkte Führung des volksdeutschen Flügels der vereinigten arischen und identitär…“

„… eine Einigung mit dem Verfassungsschutz erzielt habe. Sollte Meuthen die Auflösung der Partei bis nach den Wahlen zum Deutschen Bundestag nicht durch interne Maßnahmen beendet habe, sehe Seehofer keine andere Möglichkeit, als innerhalb weniger Jahre die strafrechtlich relevanten…“





Fliegenschiss

4 06 2018

„… bezeichnet habe. Die AfD-Jugend solle sich von der Zeit des Nationalsozialismus nicht in ihrer Entschiedenheit beirren lassen, Europa zu zerstören, alle Volksschädlinge aus Deutschland zu entfernen und dem…“

„… sofortigen Widerspruch ausgelöst habe. Die Junge Alternative sowie alle anderen Identitären seien der Ansicht, das Geschichtsbild des AfD-Vorsitzenden beinhalte die von den Juden erfundene Vorstellung, der Friedenskanzler Hitler habe sechs Millionen Schädlinge vernichtet, die aber noch heute als EU verkleidet der deutschen Rasse das Blut aus den…“

„… nur auf die Epoche von 1933 bis 1945 bezogen habe, weshalb die auf tausend Jahre gerechnete Quote ja auch eine ganz andere…“

„… außerdem im gesamteuropäischen Kontext gesehen werden müsse, aber auch in Relation zu den vielen deutschen Soldaten, die in einem von den fremdländischen Feindmächten geplanten…“

„… die ruhmreiche Geschichte Deutschlands überhaupt nur zwölf Jahre gedauert habe, bevor Linke mit jüdischem Kapital den Endsieg verhindert hätten. Meuthen weise die Darstellung Gaulands entschieden zurück und werde, sobald es einen Volksgerichtshof gebe, brutalstmöglich…“

„… könne die heutige Generation von besorgten Bürgern und Verteidigern des Vaterlandes, die sich gegen die Zerstörung der Rasse durch islamistische Vergewaltiger und parasitäre Nigger wehre, nicht gegen den vor 1945 herrschenden Rassismus der Nationalsozialisten verantwortlich gemacht oder im…“

„… werde Höcke jeden, der die männlichste Epoche der Geschichte des Menschengeschlechts durch die weibisch-verschwulte Mordhetze vegan-transsexueller Linksislamisten persönlich bis…“

„… am Niedergang Deutschlands nach 1945 ja vor allem die Alliierten schuldig seien, die auch noch in geschichtsvergessener Absicht Russland dazu gebracht hätten, die Einheit des Volkes aus einer Zwangslage, da in der Minderheit gegen Roosevelt, Churchill und…“

„… eine böswillige Unterstellung sei, ein so großer Mann wie Alexander Gauland habe eine Partei nur für einen historischen Vogelschiss gegründet. Damit entwerte man die Lebensleistung dieses durch und durch deutschen…“

„… die tausendjährige Geschichte Deutschlands dazu geführt habe, dass dieses Volk eine einheitlich christlich-jüdische Leitkultur…“

„… nur durch die Nationalsozialisten und nicht durch Deutsche verübt worden seien. Wie man am Beispiel Hitlers sehe, seien diese aus dem Ausland gekommen mit der Absicht, die endgültige Zerstörung des Reiches zu betreiben, daher werde man die Lehren dieser Periode in den Zeiten des von Merkel ausgeführten Umvolkungsbefehls jetzt mit aller Härte und…“

„… dass ein Parteiausschlussverfahren gegen Gauland anstrengen werde. Weidel verfolge damit nach eigener Aussage zwar die alleinige Führung der Alternative für Deutschland, was aber nicht heiße, dass man in diesem Zusammenhang nicht noch andere Konkurrenten aus dem…“

„… immer wieder warnen müsse. Zwölf Jahre der Gewaltherrschaft, in der Deutschlands Ehre bespuckt und das Land quasi vernichtet worden seien, seien auch heute noch eine Mahnung, es nie wieder so weit kommen zu lassen. Steinbach sei immer wieder aufs Neue entsetzt, dass linke Terrororganisationen wie die NSDAP das Reich so lange mit ihrem entmenschten Vernichtungswahn hätten überziehen können, und kämpfe noch heute gegen jede wahnhaft sozialistische…“

„… uneingeschränkt zustimme. Höcke sei für ein schnelles Parteiausschlussverfahren, nach dessen eben ebenso zügiger Einstellung Gauland im Amt bestätigt und mit mehr Macht…“

„… habe er eigentlich ‚Petitesse‘ sagen wollen, um auf die Wirkungslosigkeit des NS-Staates für die heutige Bundesrepublik hinzuweisen, sei aber von den Abgesandten der linken Hetzpresse mit voller Absicht…“

„… könne Deutschland nicht für die Verbrechen des Nationalsozialismus zur Rechenschaft gezogen werden, da der Führer im Kampf um das Reich gefallen sei. Es sei daher von Gauland ungehörig, das Andenken eines großen deutschen Politiker so in den Dreck zu ziehen. Meuthen strebe daher an mit sofortiger Wirkung dessen gesamte Ämter sowie sämtliche Bezüge zu…“

„… sich Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Kriegsmächten längst seiner Schuld gestellt habe. Indem die Bundeskanzlerin aber viele fremdrassige Personen ins Land locke, sei es inzwischen nicht mehr möglich, dass sich ein ganzer deutscher Volkskörper auseinandersetzen könne mit seiner Geschichte, da den Ausländern der Bezug zur…“

„… sich empört habe, die wenigen Jahre seit der Gründung der AfD als historischen Fliegenschiss apostrophiert zu lesen. Gauland sei sich dessen bewusst, dass alleine er und seine Partei zu den wichtigsten politischen Entwicklungen der letzten tausend…“





Ausschussverwertung

30 01 2018

„… die deutsche Kultur entideologisiert werden müsse. Die AfD werde durch den Vorsitz im Bundestagsausschuss erreichen, dass die deutsche Kulturproduktion keine politisch schädlichen Inhalte mehr…“

„… das Demokratieverständnis der Rechten nicht ausschließe, dass sie als Vorsitzende auch bestimmen dürften, was Demokratie sei und was nicht. Es müsse klar sein, dass die Partei durch ihre Mehrheit im Gremium auch bestimmen könne, was deutsch und was…“

„… der stalinistische Mainstream bereits geschafft habe, allgemein etablierte Begriffe wie völkisch in ein ideologisch falsches Licht zu rücken. Dies sei für den Bestand der reinblütig deutschen und…“

„… müsse die Kulturförderung abgeschafft werden. Deutsche Kultur sei in Zukunft nur noch, was aus der deutschen Rasse und ihrem in tausend Jahren bezeugten Willen, die Vorherrschaft über alle minderwertigen…“

„… die Beschäftigung mit großer deutscher Kunst schon im Schulunterricht anfangen müsse. Meuthen könne nicht entdecken, dass das Werk Hitlers nicht ebenbürtig mit den Bildern eines…“

„… den Tanz von der Bevormundung durch die angloamerikanischen Choreografen befreien wolle. Es habe Deutschland nicht geschadet, dass ein aus Blut und Boden erstandenes Ballett auch in den Jahren der wirtschaftlichen Schwierigkeit vor dem Ende des Krieges eine eigene und autonome…“

„… Fördergelder nur noch da verteilen wolle, wo sich die Preisträger inhaltlich zum Deutschtum als ideologiefreiem künstlerischem Programm bekannten. Damit werde die erinnerungspolitische Wende der…“

„… auch Museen und Bibliotheken betreffe. Es müsse nicht jede Art von Literatur oder bildender Kunst aufbewahrt werden, nur weil sie von Personen, denen man die deutsche Staatsbürgerschaft nicht habe aberkennen können, so dass sie fälschlicherweise zum Erbe des…“

„… was von der AfD weiterhin als deutsche Kultur betrachtet werde, lediglich als eine Form von Ausschussverwertung zu…“

„… beispielsweise Kunstwerke muslimischer Schöpfer von der linksgrünen Bundestagsmehrheit nur genutzt werde, um die deutsche Nation gezielt zu vernichten. Die AfD wolle schon durch das Verbot arabischer Beschriftungen im öffentlichen Raum eine schädliche Wirkung auf das…“

„… Schweinebraten und Alkohol als deutsche Kulturleistungen mehr gewürdigt werden müssten. Eine praxisorientierte Definition von Kultur sei daher unabdingbar und brauche für eine…“

„… entgegen einer Beschlussvorlage nicht Aufgabe eines Bundestagsausschusses sei, durch ein Gesetz zu erklären, was in Deutschland als Kultur gelte und was dagegen keine…“

„… jährlich einen Leni-Riefenstahl-Preis für ideologiefreies Deutschtum verleihen wolle. Die Mitgliedschaft in der AfD sei dafür nicht zwingend, könne sich aber entscheidend auf die…“

„… überhaupt noch nicht darüber beraten habe, ob jüdische Kultur zum Deutschtum zuzurechnen und damit förderungswürdig sei. Der Ausschuss werde daher die historischen Fachkräfte Höcke und Gedeon für ein Rechtsgutachten zum…“

„… sei der natürliche Stolz auf die Zugehörigkeit zur deutschen Rasse genetisch bedingt und löse nur in entarteten Personen einen Widerwillen gegen ideologische Überzeugung aus, was sich einfach durch eine Trennung in echte Volksgenossen und minderwertiges…“

„… die künstlerische Darstellung des Deutschen sich schon immer durch eine Erhabenheit gezeigt habe, die anderen Völkern fehle. Allenfalls die aus der Ostmark stammenden Schöpfer seien jemals in der Lage gewesen, die Sendung des Deutschtums zur Rettung vor dem Kulturbolschewismus…“

„… schon daran sehe, dass die Mehrheit des Volkes undeutsch-verderbte Kulturerzeugnisse konsumiere, während die echte nationale Kultur nur von einer Elite verstanden werde. Es sei folglich die demokratisch legitimierte Aufgabe der Alternative, diese Mehrheit in ihrem eigenen Interesse zur…“

„… die russische Kultur nicht automatisch als Feindbild sehen dürfe. Man müsse diese behutsam zu einer Synthese mit dem deutschen Bildungsgut führen, wie sie beispielsweise im nationalen und sozialistischen Realismus der 1940-er Jahre und…“

„… dass Antirassismus zwingend zum deutschen Kulturgut zähle, wenngleich vor allem die Ablehnung der deutschen Rasse bekämpft werden müsse, die mit allen möglichen Mitteln der legalen oder…“

„… dürfe nicht mehr die Reinerhaltung der deutschen Kultur im Bundestag fordern. Die AfD wehre sich vehement gegen diese Zensur, die sich nicht mit der verfassungsmäßig garantierten…“

„… aber zunächst eine Bundeskulturkammer einrichten wolle, die die Zulassung der einzelnen Kulturschaffenden in Deutschland kritisch…“

„… eine vollkommen absurde Vorstellung sei. Jeder Nationalsozialist wisse, dass man die Kultur nur durch langsames Infiltrieren rechtsradikaler Inhalte verändern könne, nicht aber durch unzusammenhängendes Geschrei ohne Sachkenntnis. Der Vorwurf, die AfD wolle eine Umwälzung der deutschen Kultur, ist demnach eine nicht zu…“





Rotz

29 01 2018

„Alexander! Dieses Drecksbalg macht mich noch porös, ich möchte dem Jungen nur einmal ordentlich eins auf die… –

Ja, Sie finden das witzig, aber wir wollen das mit normalen sozialpädagogischen Mitteln machen, und dann kriegen Sie mal einen Jungen aus einem Nazihaushalt wieder hingebogen. Der zieht hier von Tür zu Tür und pinkelt den Leuten in die Eingänge und schmiert denen an die Fassade: Ihr gehört nicht in die Nachbarschaft. Alexander, kommst Du weg von dem Bernd! Kommst Du weg von dem, der ist ja noch viel rechter als Du!

Da sagen Sie alle, Kinder sind unsere Zukunft, dann will keiner Verantwortung für sie übernehmen, und irgendwann liegen sie alle im Brunnen. Und vergiften ihn wahrscheinlich auch noch. Komm da weg! Dieser Junge malt unpolitische Hakenkreuze, das muss man sich mal vorstellen, das kann doch nicht nur an den Eltern liegen. Aber wie das so ist, das findet ja auch immer noch Spielkameraden. Die Wiebke von gegenüber, dreimal von der Schule geflogen, sie war natürlich nie schuld, auf der Entschuldigung für den Schwimmunterricht die Unterschrift vom Vater gefälscht, ist dann auch gleich aufgekippt, aber sie hat gesagt, es sei nationale Notwehr gewesen. In Wahrheit ist sie in der Zeit durch die Supermärkte gezogen und hat deutsches Obst geklaut. Das soll unsere Zukunft sein? dieser Rotz!?

Der Junge räumt ja nicht mal sein Zimmer auf, und dabei sagen die vom Jugendamt immer, sie legen großen Wert auf autoritäre Erziehung. Das ist doch lächerlich! Alexander, Du sollst nicht immer diese Reichskriegsflagge aus dem Fenster hängen, das ist nicht unpolitisch, und wenn Du Ärger mit der Polizei hast, dann ist auch nicht die Polizei daran schuld. Die Geschichtsklassenarbeit hat er auch geschwänzt. Und dann hat er dem Lehrer erzählt, es gibt doch wohl ein deutsches Reich, und wenn er das nicht schreiben darf, dann sei das eine Einschränkung seiner Meinungsfreiheit und werde Konsequenzen haben für das Beamtenverhältnis der Lehrkraft. Er hat sich vor den hingestellt und gesagt, er wird ihn von der Schule jagen. Das müssen Sie sich mal vorstellen.

Dabei wollten die Nazis selbst Vormundschaften für Flüchtlinge haben. Ich frage mich: warum? Wenn Sie bei denen aufwachsen, ist es ja kein Wunder, wenn Sie ganz automatisch ein krimineller Ausländer werden. Oder denken Sie, die backen sich jetzt ihre Quotenneger für die AfD?

Im Gegenteil, wir müssen uns ja anhören, wir würden das ausschließlich des Geldes wegen machen. Wenn ich etwas nur wegen des Geldes wegen machen würde, kann ich ja gleich in die Partei eintreten. Dabei haben wir den ganzen Ärger, weil wir verantwortlich sind für diese Kinder. Alexander, das ist Schmutz, schmeiß das weg! Muss ich Dir immer hinterherputzen? Die nehmen jeden Scheiß mit, den sie auf der Straße finden. Gucken Sie sich den Knaben an. Von oben bis unten braun. Es ist zum Kotzen.

Er kann ja nicht mal Radfahren, kein Wunder, der ist auf dem rechten Auge sehgeschädigt. Hat einem vorher auch keiner gesagt. Das Problem ist ja, es ist nicht das Auge. Er hat was am Kopf. Dass das Kind sonderpädagogische Maßnahmen braucht, sagt einem auch keiner. Aber damit ist es auch nicht getan. Manchmal braucht dieses Kind ganz einfach einmal richtig aufs… –

Man kann jeden Tag irgendwas Neues finden, KZ-Brettspiele, Teddybär mit Hitlerbart, das ganze Programm. Irgendwann ist dann die Geduld am Ende bei einem, dann rutscht einem die Hand aus, und wissen Sie, was dann passiert? Nichts. Die kennen das. Die finden das auch nocht gut.

Alexander, lass das! Du bist nicht hart wie Kruppstahl, Du bist ein Weichei, und ich will das jetzt nicht mehr sehen! Meine Güte, dieses verfluchte Scheißbalg, warum haben die damals nur das Kind weggeschmissen und die Nachgeburt aufgezogen? Wobei, es geht immer noch schlimmer. Die von nebenan haben sich die kleine Beatrix ins Haus geholt, ein Satansbraten. Uglaublich, was das Gör für ein Menschenbild eingetrichtert bekommen hat. Dass sie immer mit Gretelzöpfen herumläuft und ständig ‚Deutschland, Deutschland‘ kräht – geschenkt. Das haben Sie ja inzwischen in jedem sozialistischen Haushalt, der gerade auf die Bundestagswahl zusteuert. Aber wie dieses Mädel die Klassenkameraden anguckt! Die ist eben erst in die Pubertät gekommen, und schon poussiert sie mit dem dümmsten Arschloch der Schule herum. Zuchtwahl, sagt sie. Man kann mit dem rassereinen Nachwuchs nicht früh genug anfangen, sagt sie. Die genetische Disposition ist bei der Knalltüte am besten, weil er eine untherapierbare Störung der Impulskontrolle hat. Wegsperren mussten sie das Kind. Die wäre sonst mit dem Luftgewehr auf die eigenen Eltern losgegangen – weiß der Henker, wie sie an das Ding gekommen ist, aber das sage ich Ihnen: die hätte geschossen. Sofort.

Was hat er denn jetzt schon wieder angestellt? Mit dem Roller den Bahndamm hinunter? Und Sie haben ihn im letzten Augenblick aus dem Gleisbett gezogen? Warum denn? Als Mutprobe? Weil sich ein deutscher Junge nicht fürchtet, wenn der Zug kommt? Warum bloß? Nein, Sie haben das nicht richtig verstanden – warum haben Sie das kleine Arschloch da rausgeholt?“





Traumhaft

9 02 2017

„Wir arbeiten hier antizyklisch, das heißt: es wird momentan noch gearbeitet. Wir arbeiten daran, dass hier Arbeit stattfindet, das heißt: Prozesse, die im formalen Sinne an der Form erwerbsförmiger Tätigkeitsformen orientiert sein könnten. Könnten, das heißt: wir täuschen das an, aber nicht sehr geschickt. Das ist Sachsen hier.

Sie merken, der Freistaat ist im Aufbruch. Hier sind vereinzelte Objekte schon so gut wie in Bewegung begriffen. Sogar der Ministerpräsident kapiert mittlerweile ohne medikamentösen Eingriff, dass wir hier jede Menge Chancen haben, Probleme zu entdecken, die wir irgendwann dann erfolgreich in den Griff kriegen könnten. Das nenne ich mal förderlich, oder wie nennen Sie das? Also bitte, wir können nicht immer nur die Vergangenheit, wir müssen jetzt auch mal die Zukunft bewältigen. Und das machen wir, indem wir unsere eigenen Ressourcen ausschöpfen. Wir fördern unser großes Potenzial, den Rechtsextremismus.

Was denn sonst? Man kann doch nicht immer nur Christstollen und Nussknacker exportieren, man muss doch auch mal nehmen, was da ist. Das ist hier unser Standortvorteil, den lassen wir uns nicht nehmen, und darauf bauen wir auf. Vor allem ist im Freistaat die Zahl rechtsextremistischer Straftaten unvermindert hoch, die kann man ja inzwischen fast als rekordverdächtig bezeichnen – die anderen holen vielleicht auf, aber wir haben nicht vor, uns von anderen Bundesländern den Rang ablaufen zu lassen. Wir nutzen den Rechtsextremismus als wirtschaftliche Chance, denn nur so können wir uns auch gesellschaftlich verändern.

Man muss ja nicht unbedingt alles nachmachen, aber manche Entwicklungen sind eben gut, weil sie eine gewisse Folgerichtigkeit aufweisen. Also das mit den Knästen in den USA, das ist doch so ein Erfolgsmodell, das sollte hier auch klappen. Wenn Sie sich Sachsen ansehen, hier liegt jede Menge Potenzial auf dem Bausektor, es gibt zahlreiche junge Personen, die bemühen sich um eine gute demokratische Gesinnung, die würden sonst sicher in irgendeiner Bürgerwehr mit rechten Ideologien infiziert, und so können wir sie als demokratisch gesonnenes Justizvollzugspersonal beschäftigen. Das ist ein toller Job mit Pensionsanspruch, gerade für erlebnisorientierte Personen, die trotzdem ihre bürgerliche Existenz nicht gefährden wollen, und für die anderen gibt es ja dann die Knäste.

Das hat auch ein sozialpädagogisches Moment, wenn wir uns um den rechten Nachwuchs kümmern und die Leistungsreserven fördern. Wenn Neonazis nach zehn Jahren Kittchen, Hakenkreuztattoo auf der Glatze und völlig aus der Gesellschaft raus auf den Bau kommen, dann blühen die richtig auf. Die sehen die jungen Leute, Höcke-Jugend und so, und geben sofort ihren ideologischen Erfahrungsschatz weiter. So ein pseudofaschistisches Gewäsch wie von den CDU-Hampelmännchen, da haben die bloß ein leises Rülpsen übrig, damit kriegen Sie keinen mehr in die andere Richtung. Dann lieber richtig in die rechte Ecke, und wenn der Bau fertig ist, geht’s rein, abschließen, Schlüssel abziehen und ab in die Kanalisation. Ich sehe schon die Kampagne vor mir: Traumhaft in Sachsen.

Eine Mauer wäre natürlich auch nicht schlecht, und mal Hand aufs Herz: die könnten Sie hier sogar mit Freiwilligen wieder hochziehen. Die Leute sind da, die Motivation ist da, wenn man denen einredet, es gibt ab sofort keine fliegenden Elefanten mehr über Dresden, dann gucken die aus dem Fenster, sehen keinen Elefanten und sind stolz, Deutsche zu sein. Dass dann keiner mehr rauskommt, damit würden sich die Leute schnell abfinden, sobald sie ganz sicher sein können, es kommt auch keiner mehr rein.

Diese Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen haben alles nichts gebracht, oder haben Sie schon mal eine sinnvolle gesehen? Ein-Euro-Jobs sind doch auch nur dazu da, die Arbeitslosenzahlen kurzfristig zu verschönern. Wir wollen das langfristig machen, und wir wollen langfristig eine positive Bilanz. Statistisch gesehen haben wir im Freistaat Sachsen pro Tag fünf rechtsextremistisch motivierte Straftaten, wenn man die Mehrfachtäter abzieht, kommt man auf gut tausend Nazis pro Jahr. Dafür lohnt sich ein neues Gefängnis, und da das natürlich unterhalten werden muss, steigert unser sächsischer Rechtsextremismus das Bruttosozialprodukt im Land. Wenn Sie jetzt gewisse Mitnahmeeffekte in die Bilanz einbeziehen, Sie lassen die Knackis nicht herumgammeln, die können beispielsweise Möbel bauen, das hat in den östlichen Bundesländern eine lange Tradition, wenn Sie das so rechnen, dann haben Sie langfristig die Möglichkeit, dass sich das System selbst trägt. Einerseits finanziell, und dann natürlich auch von der Organisation her – der Rechtsextremismus wird zur echten Perspektive für die jungen Leute, der ihren Platz in der Gesellschaft bestimmt und eine gute Zukunft bietet. Wenn das Schule macht, dass wir mit eigener Arbeit aus dem Sumpf kommen, dann rennen die uns hier am Ende noch die Grenzen ein und wir müssten doch mal über die Mauer nachdenken. Eine Art faschistischer Schutzwall, wenn Sie so wollen.

Was sollen wir hier ein Asylantenheimen neben das andere hinsetzen, das führt doch zu nichts. Bei den Heimen haben wir die Leute nicht gefragt, da kam es zu Kommunikationsproblemen, die fühlten sich übergangen, der rechte Nährboden war ja zum Glück da, aber die Ergebnisse verpufften dann auch nur. Aber das wird jetzt ja alles anders. Bei den Haftanstalten machen wir alles besser, die werden auch von der Bevölkerung mitgetragen, schließlich sitzen hier größtenteils eigene Landsleute ein. Denken Sie an meine Worte: wir sind im Aufbruch. Bald ist hier eine einzige im Aufblühen begriffene Landschaft. Unser Freistaat Sachsen, ein einziges großes Straflager. Deutsche Wertarbeit!“





Im Namen des Volkes

3 10 2016

„… keine Brandsätze geworfen worden, sondern das Gebäude selbst von einer Gruppe gewaltbereiter Personen in Brand gesteckt worden sei. Mehrere Attentäter seien mit Rauchvergiftungen und teils schweren Schnittverletzungen und Verbrennungen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht worden. Die Moschee sei innerhalb weniger Stunden bis auf die Grundmauern…“

„… habe de Maizière vor einer Vorverurteilung der Täter gewarnt. Die Bundesanwaltschaft könne noch nicht nachweisen, dass es sich bei dem zuvor im Internet angekündigten Anschlag um eine fremdenfeindliche…“

„… nicht der einzige war. Zeitgleich zum Überfall auf die Kölner Zentralmoschee habe es auch in Heilbronn eine gewaltsame Erstürmung…“

„… weise Tillich die Kritik an Sachsen als Ausgangspunkt islamfeindlicher Gewalt zurück. Dass zwei von zwei Brandattacken außerhalb des Freistaates stattgefunden hätten, sei ein deutliches Zeichen für die Weltoffenheit des ostdeutschen…“

„… die in Berlin-Heinersdorf gelegene Moschee mit Rohrbomben gesprengt habe. Da die Täter auch die Bargeldbestände im Gebäude entwendet hätten, gehe der Staatsschutz nicht von einer politisch motivierten…“

„… habe Scheuer den Brandanschlag auf das Kulturzentrum Ingolstadt als einen guten Tag für die bayerische Leitkultur bezeichnet. Er wolle im Namen des christlichen Freistaates Bayern die Mohammedaner und Senegalneger regresspflichtig machen für die Beschädigung an einem öffentlichen Gebäude in…“

„… der CDU-Vorsitzende bei einem Besuch im Bezirk Pankow die Schuldfrage bereits geklärt sehe. Hätten die Muslime keine Moschee gebaut, so Henkel, hätte man sie auch nicht in die Luft…“

„… alle Frauen unterdrücke, Kinder sexuell missbrauche und das geliebte deutsche Vaterland wie einen Haufen Scheiße behandle. Der Islam, so Höcke, mache ihm alles streitig, was er für sein…“

„… einen weiteren Brandanschlag auf die Moschee im hessischen Seligenstadt verübt habe. Das Bekennerschreiben der lokalen Antifa-Gruppe sei bereits eine Stunde vor der Tat an die Polizei…“

„… und die Brandstiftungen ausschließlich Moscheen und Gemeindehäuser betroffen hätten, deren Nachbargebäude nicht hätten gefährdet werden können. Eine Gefahr für die allgemeine Sicherheit, so de Maizière, sei zu keiner Zeit im…“

„… scharf verurteilt habe. Der Zentralrat der Juden in Deutschland habe sich nicht in die Bekundungen des deutschen Volkswillens einzumischen. Bei weiteren Übergriffen, so Meuthen, werde man gründlich aufräumen und Deutschland wieder zu einem…“

„… die Bürgerwehren in Sachsen Muslime oder muslimisch aussehende Personen eigenmächtig festgenommen und in Privathäuser verbracht hätten. Der Ministerpräsident habe in dem Zusammenhang nochmals betont, dass ein Anteil von nur 0,4% an der Bevölkerung muslimisch sei, so dass es sich bei den Straftaten zwangsläufig um außerordentlich wenige Einzelfälle…“

„… man den Volkszorn in staatliche Bahnen lenken müsse, um die Ordnung wiederherzustellen. Bachmann habe vor seiner Abreise nach Spanien gefordert, dass die Bundespolizei sich an der Zerstörung von Moscheen zu beteiligen habe, da sie im Namen des Volkes…“

„… sich gleichzeitig in Koblenz-Lützel eine Hundertschaft erlebnisorientierter Jugendlicher mit Plastiksprengstoff und Panzerfäusten am Sturm auf die Moschee…“

„… auch möglich sei, dass die Muslime in Deutschland ihre eigenen Gotteshäuser in Brand setzen würden, um hohe Versicherungsprämien zu kassieren. Gauland habe dies zwar gesagt, könne sich aber nicht mehr erinnern, ob er es auch so gemeint, gedacht oder so ähnlich formuliert und…“

„… nicht möglich sei, einen Polizeiwagen vor jede islamische Einrichtung zu stellen. Es bedürfe genauer Recherche, so der Bundesinnenminister, wie eine Verbindung von mehr Videoüberwachung und Vorratsdatenspeicherung schwerste Straftaten schon im Vorfeld…“

„… das Gebäude in Bremen-Gröpelingen an vier Ecken gleichzeitig in Flammen aufgegangen sei. Als Einsatzleiter habe dabei der mehrfach wegen Volksverhetzung und Körperverletzung zu Freiheitsstrafen verurteilte…“

„… in alle Richtungen ermittle. So könne derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass die Taten von Flüchtlingen aus dem ganzen Bundesgebiet…“

„… in einer Videobotschaft der Attentäter ausgesagt habe, dass drei der fünf Brandsätze nicht gezündet hätten, so dass die Moschee von Ginsheim-Gustavsburg nicht wie vorgesehen schon am Vormittag…“

„… habe die AfD dazu aufgerufen, von weiteren Demonstrationen und Vergeltungsaktionen sofort abzusehen. Die Partei erkläre das Experiment der von linksextremen Volksverrätern in Deutschland errichteten Demokratie für gescheitert und wolle sofort mit der Errichtung eines neuen…“

„… sich das Kommando Frauke Petry zum Bombenanschlag bekannt habe. Keine der von Festerling und Seitz angeführten Terroristinnen habe den Anschlag überlebt. Tillich habe betont, mit der ehemaligen Yenidze-Fabrik verliere Dresden ein kulturelles Erbe, dass den Tourismus in der Elbstadt empfindlich.…“





Gesundes Volksempfinden

12 09 2016

„… wolle sie dem Begriff ‚völkisch‘ seine negative Konnotation nehmen. Man dürfe nicht alles, was die Deutschen als weiße Herrenrasse im…“

„… das deutsche Volk als überlegene Rasse betreffe. Höcke habe angesichts des drohenden Bürgerkriegs gegen die reinblütigen Einwohner der deutschen Scholle kein Verständnis, wenn dem deutschen Volk nach dem Territorium nun auch noch die sprachliche…“

„… sich entschieden von den Äußerungen der Parteivorsitzenden distanziert habe. Er sagte, er kenne Petry nicht einmal und könne diese nicht nachvollziehen. Gauland habe dies…“

„… die AfD sich gegen die Darstellung wende, sie wolle Begrifflichkeiten der NS-Zeit positiv bewerten. Meuthen weise den Vorwurf zurück, er sei ein Versuch, vom in der Partei verbreiteten Antisemitismus auf eine generelle Nähe zum…“

„… selbst noch einmal präzisiert habe. Sie sei kein Nazi, aber…“

„… gehe es der Partei um eine deutsche Volksidentität, weshalb neben ‚völkisch‘ nun auch ‚identitär‘ eine wesentlich differenziertere…“

„… dass ‚besorgte Bürger‘ einen Bürgerkrieg als größte Gefahr sähen. Petry plädiere dafür, die völkisch Denkenden ohne negative Wertung als ‚nationalen Widerstand‘ zu…“

„… wehre sich Höcke dagegen, nicht ‚Reich‘ sagen zu dürfen. Der lange vor dem Krieg geborene Begriff sei erst durch fremdländische Invasoren im Jahr 1945 zu seiner heutigen…“

„… dass sich der ‚nationale Widerstand‘ unter anderem im NPD-Vokabular befunden habe. Petry habe erklärt, dies sei ein eindeutiges Zeichen, dass sich die AfD nicht an Sprache und Kultur der NS-Zeit, sondern vielmehr…“

„… den Begriff ‚Ausländer‘ größtenteils in negativem Zusammenhang zu nutzen. Gauland kenne zwar keinen einzigen, wisse aber, dass ein Großteil der Deutschen genauso denke wie…“

„… ‚nationalen Widerstand‘ auch als politisches Postulat verstanden wissen wolle. Die AfD wolle bis zur Bundestagswahl darauf hinarbeiten, das nationale Widerstandsrecht im Artikel 20 des…“

„… es viele gebe, die durch Zurückstecken und Unterordnung unter den Wehrwillen des deutschen Volkes die Schmach der Kapitulation vor Alliierten und Volksverrätern bedingungslos rächen wollten. Höcke wolle ‚Euthanasie‘ wieder als einen…“

„… ein nationales Widerstandsrecht jedem zubillige, der die freiheitliche Grundordnung in Gefahr sehe. Spätestens in der Einschränkung, Worte wie ‚völkisch‘ zu verwenden, sehe die Partei eine Aufforderung…“

„… zur Entspannung aufrufe. Storch halte die pyrotechnischen Kundgebungen des Volkswillens für geeignet, dem Wort ‚Pogrom‘ eine neue…“

„… lehne Höcke eine Interpretation des Grundgesetzes unter völkischen Gesichtspunkten ab, da dieses Verfassungskonstrukt den Deutschen von den Siegermächten aufgezwungen worden sei. Es sei nicht nachweisbar, dass ‚Grundgesetz‘ im Sprachgebrauch des Nationalsozialismus eine…“

„… die Partei bereit sei, eine Volksabstimmung über die Verwendung der entsprechenden Begriffe zu organisieren. Meuthen gehe davon aus, dass eine Demonstration des gesunden Volksempfindens im Zuge der islamischen Umvolkungsagenda ohnehin durch Manipulation und Fälschungen…“

„… sich mit der Bedeutungszuweisung im Duden nicht abgebe. Die AfD überfordere damit die Anhänger, die weder mit Rechtschreibung noch…“

„… wolle Höcke erreichen, dass ‚Grundgesetz‘ als volksfremder Begriff aus dem Sprachgebrauch der Deutschen entfernt werde. Die deutsche Rasse habe seit dem Mittelalter ohne diesen…“

„… werde der kommende Bürgerkrieg, so von Storch, nicht nur von, sondern vor allem für die Bürger geführt. Auch gehe sie davon aus, dass nicht innerhalb des deutschen Staates, sondern nur an den Grenzen der Einsatz von Schusswaffen auf…“

„… Petry den diskriminierungsfreien Gebrauch politischer Begriffe gefordert habe. Wenn ‚national‘ und ‚sozialistisch‘ als Teil des erlaubten Diskurses nicht negativ sanktioniert würden, so könne man in der Folge doch nicht einfach…“

„… sei die Systempresse vermutlich längst so weit, harmlose Worte wie ‚Gas‘ zu diffamieren und jeden Deutschen, der sie benutzt, in die Verfemung durch das Weltjudentum zu…“

„… störe Gedeon die ausschließlich abwertende Verwendung von ‚Holocaust‘. Gerade vor dem Hintergrund einer von Fremdvölkern gesteuerten Zerstörung der deutschen Rasse könne man diese Begrifflichkeit wieder sehr produktiv in den…“

„… gebe Höcke der deutschen Öffentlichkeit zu verstehen, dass er sich nicht deren Kommunikation zu unterwerfen gedenke. Allein der Volkswille manifestiere sich darin, wie man ‚Volksschädling‘, ‚Schmarotzer‘, ‚Parasit‘, ‚Jude‘ oder…“

„… gewisse Vorbehalte gegen den Gebrauch von ‚völkisch‘ existieren könnten, wie Petry zugebe. Da diese aber mit einer politischen Epoche zusammenhängen würde, für die weder die AfD noch andere heute lebende Deutsche verantwortlich gewesen seien, müsse man strikt zwischen…“

„… fordere Höcke, die Regierung müsse sofort liquidiert werden. Es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis die Systemparteien den Deutschen ein Verbot von ‚Blut‘ und ‚Boden‘…“

„… sich als Völkische Sozialisten in den Bundestag wählen zu lassen, um jedes antideutsche Vorurteil schon im Keim zu…“





Argent provocateur

24 08 2016

„Haben Sie die Arbeitsproben mitgebracht? Danke, ich schaue da gleich mal rein. ‚Gleichschaltung der BRD GmbH durch die Volksverräterin Merkel im Auftrag des Juden‘ – sagen Sie mal, woher wissen Sie das eigentlich?

Natürlich ist das ernst gemeint, wir als völkisch gesinnter Verlag mit dem Anspruch auf Mut zur einzig wahren Wahrheit müssen doch sehen, ob wir es mit vertrauenswürdigen Mitarbeitern zu tun haben. Jeder andere hätte da formuliert: ‚im Auftrag der Juden‘, Sie schreiben: ‚des Juden‘. Sie haben also wirklich begriffen, wer die Geschicke des deutschen Volkes lenkt, oder? Ah, der deutschen Rasse – Sie sind ein Hardliner, hatte ich mir doch gedacht! Großartig, das hatten wir in der Redaktion schon lange gesucht. Einen, der nicht nachfragt und sehr kritisch an Kritik rangeht, und der dazu noch unsere Sprache spricht. Klar und kompakt, so muss das sein, verstehen Sie?

Nein, das sind natürlich nur Gerüchte. Wir sind schon mal in Rechtsstreitigkeiten verwickelt, als Rechtsradikale ist das ja auch kein Wunder, höhö, aber dass es hier Maulwürfe geben sollte, das kann ich Ihnen so nicht bestätigen. Sie meinen jetzt, es gäbe Denunzianten, die der völkischen Bewegung Schaden zufügen wollten, oder? so vereinzelte Personen, die durch Geheimnisverrat der nationalen Sache schaden wollten, so dass der Herr Wiebels vom Bundesamt für Verfassungsschutz… – Ich kenne keinen Herrn Wiebels, und ich weiß auch gar nicht, dass der beim Verfassungsschutz, das müssen Sie in den falschen Hals… –

Also wir sind jetzt nicht direkt eine Außenstelle des BND, wissen Sie – mit denen haben wir nur einmal im Monat zu tun, dann sagen die uns Bescheid, dass alles in Ordnung ist. Aber mit dem Bundesamt, das kann schon mal vorkommen, dass die sich an uns wenden. Einmal, zweimal. Nein, pro Stunde. Für einen eigenen Schreibtisch haben wir hier in der Redaktion keinen Platz, da will der Elsässer seinen Kühlschrank stehen haben, aber zur informellen Mitarbeit sind wir dann natürlich gerne bereit. Mensch, das ist doch prima! für Journalisten neuen Typs kann es doch gar nichts Besseres geben als direkt an der Wurzel zu recherchieren, also im radikalen Bereich – das ist wirklich investigativ, und wenn Sie es langfristig überleben, dann sind Sie mit uns auf der Seite der Guten! Siegerjustiz, verstehen Sie? das ist doch für einen völkisch denkenden Menschen wie Sie geradezu… –

Ach so, Sie meinen das ernst? Konnte ich doch nicht wissen. Da wären Sie hier ja echt ein Exot. Ein rassefremdes Element, höhö, aber so schlimm ist das auch wieder nicht. Wir haben da so unsere Mittel und Wege, um neue Kollegen zu integrieren. Als identitäre Maßnahme, wenn Sie so wollen. Man muss ja wissen, wer Freund ist und wer Feind.

Diese Gerüchte mit dem Bachmann, die werden Sie doch nicht glauben, oder? Schauen Sie, die anderen müssen nur einmal mit der Lügenpresse reden und Neuwahlen fordern, und wir rufen zum Militärputsch auf, zur Ermordung der Kanzlerin, und was passiert uns? Geldstrafen. Glauben Sie nicht, dass der Bachmann von uns gekauft worden wäre. Oder dass wir ihn gekauft hätten. Wir sind in einem Boot, und da geht man eben nicht unter. Man muss sich nur mit den herrschenden Verhältnissen zu arrangieren wissen.

Meine Güte, warum wohl? es gibt doch ein ganz klares Motiv. Wir nehmen eben gerne, und es ist keine uninteressante Aufgabe, wenn Sie verstehen. Argent provocateur. Da zieht man schon mal einen ganzen Verlag hoch zur Tarnung, mit Zeitschriften und Vortragsreisen und Eva Herman, da ist man ab einem gewissen Kontostand komplett schmerzfrei.

Unser Verleger hat schon versucht, den Lesern zu erklären, dass der Islam doch zu Deutschland gehört. Wenn die Rothschilds ihm dafür eine neue Rolex spendieren, warum denn nicht? Man hat doch auch sein Sendungsbewusstsein, und das ist ja nicht aus dem Nichts gekommen. Meistens war’s Hunger, bei manchen auch Doofheit, aber meist Hunger, und da überlegt man nicht, für wen man welchen Mist schreibt. Ist doch so, oder?

Unsere Facebook-Seite wurde im staatlichen Auftrag gelöscht – jetzt hier mal bitte keine Kritik, das ist offizielle Verschwörungstheorie – und wir haben nach einer Rechtsberatung eingesehen, dass wir die Regierung nicht mehr nach Artikel 20 in die Gaskammer schicken dürfen, die der Jude erfunden hat, weil es sie nie gegeben hat. Alles ganz koscher. Der Attentäter von München war ein Arier, da legen wir als Reinrassige schon Wert darauf, aber wir haben uns dann irgendwann aus der Argumentation herausgehalten, weil unsere Auftraggeber da keinen Schlamassel haben wollten. Echt jetzt, Jebsen, die Wissensmanufaktur, Ulfkotte, Gauland, Höcke, was meinen Sie, was wir dieser Mischpoke für einen Zaster verabreichen. Aber es wirkt!

Also würden Sie jetzt das Ressort Flüchtlinge und Umvolkungspolitik übernehmen? Sie sind der richtige Mann dafür, das sehe ich doch. Noch nicht ganz gereift im Sinne unserer Mission, aber doch immer auf dem rechten Weg. Würden Sie eventuell für die nationale Sache zum Islam konvertieren? Beschneidung und Syrien und den ganzen Scheiß? es gäbe da noch eine Position als Frontreporter. Nennen Sie uns einfach Ihren Preis.“





Mottarlaot

22 05 2016

Läblächkait, Do Motterlaot
onsrär doitschän Zongä!
Do bäst mär so wohlvärtraot,
Däch haob äch schon gärn gäschaot
als aen kleinär Jongä!

Alläs äst mär Poesäe,
wo Dain Flögel wallät –
Anmot fählt där Spraochä näe,
wo säe froindläch däm Genäe
Trost ond Laobong schallät.





Die Erlediger

13 04 2016

„Wer hatte das denn ahnen können!“ „Ich versteh’s ja auch nicht – wir haben doch alles getan.“ „Eben nicht!“ „Naja, kommt auf die Perspektive an. Wir haben die größten Idioten nach vorne geschickt…“ „Höcke, Poggenburg, Pretzell, von Storch, Gauland, stimmt.“ „… und haben sie elendig dumpfen Rassistendreck absondern lassen – und die haben Erfolg! Verdammt noch mal, wir können uns alle erschießen!“

„Wir müssen das falsch angepackt haben.“ „Vielleicht, weil in der Partei jede braune Depp sagen konnte, was er wollte?“ „Ja, das wird’s wohl sein.“ „Also ein Demokratiedefizit.“ „Hä!?“ „Ich meine ein Defizit, das durch zu viel demokratische Strukturen entsteht, oder durch solche, die zu viel Demokratie ermöglichen.“ „Ja, das klingt plausibel. Aber das ändert ja nichts daran, dass wir total am Arsch sind.“ „Dabei haben wir doch die radikalsten Forderungen gestellt.“ „Vielleicht war ja genau das der Fehler, an dem wir gescheitert sind.“ „Ach was, die anderen Nazis haben doch auch schon immer ‚Ausländer raus!‘ gerufen.“ „Und genau das war das Geheimnis, oder glauben Sie, dass jemals alle Türken aus Deutschland verschwunden wären?“ „Nein, aber wieso…“ „Weil es sich um eine nicht zu erfüllende Forderung handelt, verstehen Sie?“ „Man kann doch die Türken alle aus Deutschland rausschmeißen, oder? Notfalls bombt man die Kümmelkanaken halt weg, hätte ja fast geklappt.“ „Wie kommen Sie denn auf die Idee?“ „Weil beim NSU, da hat der Verfassungsschutz ja getan, was er konnte.“ „Nein, ich meine, wieso man die Türken aus Deutschland rauskriegen muss.“ „Ja, das sind halt Rassefremde, die schlagen ihre Frauen und essen kein Schweinefleisch.“ „Und Sie arbeiten dann bei der Müllabfuhr?“ „Igitt, unter lauter so Museln! Im Leben nicht!“

„Sehen Sie, das ist genau der Fehler gewesen: wir haben realistische Forderungen gestellt.“ „Dass die Türken abhauen?“ „Hören Sie mir überhaupt zu oder sind Sie in Gedanken schon auf dem Reichsparteitag?“ „Ist das nicht realistisch, dass die Ausländer alle verschwinden?“ „Nein, und genau deshalb muss man solche Propaganda betreiben.“ „Wieso?“ „Weil man die immer weiter betreiben kann, völlig egal, was in der Wirklichkeit passiert.“ „Sie meinen, wir haben mit den Flüchtlingen aufs falsche Pferd gesetzt?“ „Die Zahlen stagnieren, und außer ‚Asylchaos beenden!‘ und ‚Merkel muss weg!‘ haben wir doch nichts zu bieten.“ „Reicht das denn nicht?“ „Sehen Sie nicht, dass wir verloren sind?“ „Wir haben uns doch durchgesetzt mit unseren Forderungen nach…“ „Eben! Es werden immer weniger Flüchtlinge…“ „Oh Gott!“ „… und die Bundesregierung hat die Sache selbst in die Hand genommen. Und sie schaffen es!“ „Scheiße, das war mir bis jetzt gar nicht so bewusst! Was machen wir denn jetzt?“ „Sagen Sie’s mir, ich bin mit meinem Latein jedenfalls am Ende.“

„Aber wir werden in die Geschichte eingehen als die Partei, die das Volk gerettet hat. Als die Erlediger-Partei!“ „Und dann haben wir uns selbst erledigt, oder wie?“ „Wir haben diese Schmarotzer aus Deutschland vertrieben.“ „Sind wir denn in der Regierung?“ „Na Gott sei Dank nicht, sonst müssten wir am Ende noch arbeiten.“ „Und wer hat dann den Flüchtlingszuzug gedrosselt?“ „Die Idee war jedenfalls von uns.“ „Und was fordern wir jetzt?“ „Christliches Abendland. Oder dass der Euro weggeht.“ „Und das wollen Sie hinkriegen mit ein paar Hanseln, die in den Landtagen sitzen?“ „Es reicht doch, wenn die Euros aus den Ländern verschwinden. Soweit ich weiß, haben die meisten Leute im Osten schon keine mehr.“ „Und das hilft? Wie haben Sie sich das denn vorgestellt?“ „Sie sagen doch selbst, wir müssen jetzt irgendwas fordern, und das muss die Regierung dann…“ „Sagen Sie mal, sind Sie bekloppt? Wir sind doch nicht die SPD!“

„Vielleicht holt uns der Höcke aus dem Loch.“ „Bevor er selbst in einem verschwindet?“ „Haben Sie sich den Mann mal angesehen? Der könnte ein paar unserer Probleme lösen.“ „Wie kommen Sie jetzt darauf?“ „Na, er sagt doch immer: wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen. Damit ist er doch ganz klar für Flüchtlinge!“ „Ja, aber eben nicht aus Bürgerkriegsregionen.“ „Warten Sie mal ab, bis die in Sachsen wieder eine neue SS aus dem Boden gestampft haben. Dann sieht die Sache gleich ganz anders aus.“

„Nein, ich glaube nicht mehr an den Erfolg.“ „Defätismus? Das lassen Sie mal nicht die Partei hören.“ „Wenn das so weitergeht, Storch hat schon ihre Fraktion verlassen und leistet keinen nationalen Widerstand mehr, unsere Kameraden, die sich ein Zubrot mit Heimplätzen für Asylanten verdienen müssen, die werden jetzt auch im Regen stehen gelassen. Man möchte verzweifeln!“ „Na, machen Sie sich nicht unglücklich! Wir müssen eben eine neue Richtung einschlagen.“ „Alleinerziehende zwangsverheiraten? Was schwebt Ihnen da vor?“ „Ach was, man braucht nur das richtige Gespür. Die Themen liegen auf der Straße.“ „Wir können doch nicht zur koalitionsfähigen Systempartei mutieren, nur weil so ein paar Versager die…“ „Sagen Sie mal, finden Sie nicht auch, dass es hier in Deutschland immer noch viel zu viele Juden gibt?“