Lasse

14 03 2017

Er sah nicht aus, als wäre es überlegen, jedenfalls nicht mir. Und schon gar nicht moralisch. „Man muss ja nicht gleich entzückt sein“, muffelte Frau Rosenplüt. „Akzeptanz wäre schon mal ein guter Start für eine nachhaltige Beziehung gewesen.“ Ich musterte ihn kühl. „Verschwenden Sie ruhig einen Gedanken daran, dass ich gerade darauf so gar keinen Wert lege.“ Was sollte ich auch mit ihm anfangen. Er sah aus wie ein verunglückter Toaster.

„Wir hätten Lasse auch in eine Blondine bauen können.“ „Hätte“, höhnte ich. „Dann würden noch weniger Versuchskaninchen damit einkaufen.“ Sie nahm es hin. Der Blechkasten, den sie über der Schulter trug, war ohnehin noch nicht angeschaltet. Sie drehte ein bisschen an den Knöpfen, aber man hörte nichts im Ohrstöpsel, den ich von ihr zuvor bekommen hatte. „Wir gehen jetzt zu Kappenberg“, entschied sie. „Irgendwo müssen wir ja mit dem Experiment beginnen. Achtung, ich schalte ein!“ Sie schaltete ein. Lasse piepte einmal kurz auf, das Gerät fuhr hoch, ein paar Lichter flackerten auf der Metallhandtasche, und endlich rauschte es kurz im Ohrhörer. Das war es aber auch.

Wir betraten das Kaufhaus. Rechts und links standen die Sonderangebote, Rabatt auf Rabatt, scheußliche Farben, aber reduzierte Preise, und zu allem Überfluss hatte man Hosen mit vorgefertigten Löchern aufgehängt. „Sehen Sie es sich einmal an“, ermunterte mich Frau Rosenplüt. „Wenn er richtig eingestellt ist, müsste Lasse ihnen jetzt…“ „Sie brauchen das nicht“, quäkte die Stimme. „Das ist ein überflüssiges Wirtschaftsgut, das nicht Ihren Bedürfnissen entspricht.“ „Woher weiß dies Ding, was meine Bedürfnisse sind?“ Ich war doch sehr verwundert. „Und warum wird eine Hose mit Loch im Knie sonst produziert? Sehen Sie sich doch die jungen Leute an – das Zeug wird schließlich von denen gekauft.“ „Ich rede von Ihren Bedürfnissen“, tadelte mich die Blechbüchse. „Es entspricht nicht Ihren Bedürfnissen, also brauchen Sie das nicht zu kaufen.“ „Und wenn ich es will?“ „Sie haben ihn verstanden“, mischte sich Frau Rosenplüt ein, „er hat seinen Standpunkt klargemacht, und nun sollten Sie vielleicht dazu übergehen, Ihr persönliches Kaufverhalten zu überdenken.“ „Tut nicht dieses Ding das für mich?“ Sie sah aus, als hätte sie in eine Zitrone gebissen.

Natürlich hatte ich dieses Monstrum von einem Kaffeeautomaten nicht nötig. Schön sah es aus, der Kaffee war sicher auch ganz vorzüglich, aber ich hätte die Küche leerräumen müssen, um ihn durch die Tür zu bekommen. „Dieses Produkt ist nicht nötig“, wies mich die Kiste zurecht. „Was versteht das bisschen Elektroschrott schon von Kaffee“, wandte ich ein. „Theoretisch könnte ich mir diesen Apparat leisten.“ „Man kann auch in einem Café vergleichbaren Kaffee trinken.“ Frau Rosenplüt drehte hektisch an den Knöpfen. „Warum“, fragte ich zurück, „kaufen dann die Leute Autos? Können die nicht Taxi fahren wie alle anderen auch?“

Wir hatten die Sportabteilung durchquert – hier hatte sich das Gerät gemeldet und mir erklärt, dass ich keine Golfschläger bräuchte, da ich nicht Golf spielte, was aber die theoretische Überlegung außer Acht ließ, dass ich jederzeit damit anfangen könnte – und waren bei der Unterhaltungselektronik angekommen. Lasse wiederholte angesichts der vielen Fernseher monoton seinen Ratschlag, sich für andere Dinge zu interessieren. „Vielleicht wird er von den Banken bezahlt“, grübelte ich. „Wenn keiner mehr sein Geld ausgibt, haben die Banken immer genug davon, und dann ist es auch nicht mehr so schlimm, wenn die Wirtschaft kaputtgeht, weil keiner mehr etwas kauft.“ Frau Rosenplüt wollte gerade etwas einwerfen, da meldete sich Lasse zu Wort. „Man kann sich einen Fernseher kaufen, aber er entspricht nicht Ihren Bedürfnissen. Sie sollten ein Radio kaufen.“ „Ich besitze eines“, antwortete ich, „und ich bin jeden Tag enttäuscht, dass ich die Farben nicht einstellen kann – und ich wette, dass ich bei den Radios dasselbe hören wollte.“ Lasse würgte. Der Apparat hatte dafür einen Notfallknopf – kein deutsches Fabrikat ohne einen solchen – und spuckte etwas unsortierten Wortdurchfall aus; es handelte sich, wie gesagt, um ein deutsches Fabrikat. „Sie sollten mehr Zeitungen lesen!“ Frau Rosenplüt war verzweifelt. Immerhin war der Kasten trageangenehm. Das war doch auch schon etwas.

„Was will dieses Ding eigentlich?“ Lasse schwieg. Das war zu erwarten gewesen, schließlich hatte der Apparat mir noch kein vernünftiges Vergleichsangebot gemacht, ganz abgesehen von einem nachhaltigen. „Sicher brauchen Sie Schuhe“, erklärte er. „Jeder braucht Schuhe, und Sie tragen gerade welche. Sie sollten sich für ein Paar neuer Schuhe entscheiden.“ „Wer programmiert so einen Mist?“ Frau Rosenplüt war sichtlich überfordert. „Ich trage bereits ein Paar Schuhe, sollte das nicht ausreichen, um sich gegen jede weitere Anschaffung von Schuhen zu entscheiden?“ Lasse schwieg weiter. Vermutlich würde er in der Lebensmittelabteilung Spargel empfehlen, der mit frischem Andenwasser gegossen und nur einmal um den halben Erdball geflogen wurde, um dann als Bioware auf künstlichem Stroh zu verenden. Oder eine Kaffeekapsel, die aus zehn Prozent weniger Aluminium besteht. „Eins habe ich noch nicht ganz kapiert“, überlegte ich. „Warum sollte ich so ein Ding wie Lasse kaufen?“ Die Lämpchen erloschen. Immerhin kümmerte er sich so um meine wahren Bedürfnisse.





Schocktherapie

17 05 2016

„… von Schockbildern ausweiten wolle. Die EU-Kommission schlage vor, nicht nur auf Zigaretten, sondern auch auf alkoholischen…“

„… entschiedenen Protest angekündigt habe. Die Großbrauereien seien bereit, die per Gesetz verordneten Aufdrucke durch einen nationalen Boykott zu…“

„… sei es natürlich klüger, gegen illegale Drogen vorzugehen, doch sehe sich die EU-Kommission nicht in der Lage, ihre Vorstellungen bei allen Drogendealern innerhalb der Union zu…“

„… sich deutsche Biere dadurch in den USA besser verkaufen würden. Die Steigerung liege zwar im Promillebereich, dies sei bei Alkoholika aber auch nicht anders zu…“

„… einerseits Wodka als Importprodukt gewisse Freizügigkeiten genieße, auf der anderen Seite wisse der Verbraucher schon vorher, dass es sich bei einem branntweinhaltigen Getränk je nach Dosis um ein gesundheitsschädliches…“

„… habe Gabriel mit den US-amerikanischen Verhandlungsführern bereits ein ernstes Wort gesprochen. Der Vizekanzler sei nur bereit, die diplomatischen Beziehungen mit den Vereinigten Staaten von Amerika aufrecht zu erhalten, wenn das Reinheitsgebot bindend für alle…“

„… müsse auch Zucker entsprechend gekennzeichnet werden, da alle Produkte mit Beimengungen von Zucker eine erhebliche Gefahr für die…“

„… berge eine Veränderung der europäischen Verbraucherstandards nur Vorteile. Der SPD-Chef sehe die Vollbeschäftigung, da sich durch so viele neue Schockbilder auf den Verpackungen ein immenser Arbeitsaufwand im…“

„… wie in den veröffentlichten Unterlagen ersichtlich sei. Die US-Delegation habe zu keinem Zeitpunkt die Absicht gehabt, sich über europäisches Bier zu…“

„… unterschiedliche Hinweise tragen dürften. Es sei jedoch nicht ganz klar, warum Hagel-, Würfel-, Puder-, Kandis-, Rohr- und Streuzucker in verschiedene Gefahrenklassen mit den jeweils…“

„… ein entsprechender Aufkleber nicht nur den Absatz von Schusswaffen bei transatlantischen Partnern behindern könne. Eine nur auf Deutsch verfasste Gesundheitswarnung sei auch in Saudi-Arabien so gut wie…“

„… werde es ohne drastische Warnhinweise auf deutschen Weinen nicht gehen. Diese besäßen einen viel höheren Alkoholgehalt als Bier und seien daher in besonderem Maße geeignet, die Gesundheit der Verbraucher nachhaltig und…“

„… den Blutdruck in die Höhe treibe und erhebliche Folgen für den Kreislauf verursache. Salz sei in den handelsüblichen Gebinden eine tödliche Bedrohung für den…“

„… man von der generellen Auszeichnung aller Schokoladenriegel Abstand nehmen wolle. Das Risiko eines übermäßigen Verzehrs liege in Adipositas, Karies, Diabetes und zahlreichen anderen Erkrankungen, was für einen einzigen Warnhinweis pro Packung nicht mehr im Bereich des…“

„… als Vergleichsangebot nicht tauglich sei. Darüber hinaus könne man nur Weißweine mit dem Bild von Rainer Brüderle auf dem…“

„… auf den Lerneffekt setze. So seien dieselbe Fotos entstellter Leichen auf Salzgebäck und Bier ein pädagogisch gut gewähltes Mittel, um die…“

„… bestehe beispielsweise Markenbutter aus reinem Fett. Bereits die materialimmanente Rutschgefahr rechtfertige eine großflächige…“

„… müsse man die Fast-Food-Anbieter auch dazu zwingen können, ihre Packungen dreimal so breit zu gestalten, um alle einzelnen Warnhinweise darauf zu…“

„… die Tierschutzorganisationen den Protest unterstützen würden. Jedes Jahr würden massenhaft Gänse und Enten geschlachtet, um den Konsum von Rotwein anzukurbeln, dies müsse endlich vor dem Internationalen Strafgerichtshof als…“

„… nochmals für die Angleichung der europäischen Standards an die TTIP-Vorgaben werben könne. Gabriel wolle es den in Deutschland vertretenen Schnellrestaurant-Konzernen doch nur erleichtern, eine Expansion in die USA zu…“

„… darauf poche, dass auch für die vegane Ernährung gedachte Lebensmittel ausgeschildert werden müssten, um der Gefahr von Mangelerkrankungen…“

„… sich die Bilder von Franz Josef Strauß auf Bierflaschen keinesfalls nachteilig auswirkten. Marktforschungsanalysen hätten ergeben, dass bayerische Verbraucher sogar mehr als zuvor im…“

„… es keine Bilder von Krebslungen auf Süßwaren geben müsse. Der Bundesgerichtshof habe entschieden, dass der Verbraucher, wenn er Bonbons rauche, selbst für die etwaigen…“

„… als zweite Testreihe den Aufdruck durch Alexander Dobrindt ersetzt hätten. Die zweite Phase des Versuchs habe nicht stattfinden können, da sich sämtliche Probanden geweigert hätten, die Flaschen auch nur zu…“

„… an die Glutenunverträglichkeit angepasst werden müsse. Ab sofort gebe es nichts mehr, das so sicher wie deutsche Brötchen für die…“





Gernulf Olzheimer kommentiert (CCCXXIII): Nudging

4 03 2016
Gernulf Olzheimer

Gernulf Olzheimer

Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten.

Die alte Bettdecke aus Wollnashorn war einst sein ganzer Stolz gewesen, den Uga mit in die Ehe gebracht hatte. Sie hatte schnieke ausgesehen, den Neid der Nachbarn gemächlich hochkochen lassen und dabei noch des Nachts vorzüglich gewärmt. Sein Weib allerdings hatte den verfilzten Lumpen langsam satt. Zwar packte sie regelmäßig das neue Straußenplumeau auf die Strohstatt, doch fand sie den schnarchenden Gatten stets unter müffelnder Matte. Unter der Streu, am Boden, auch an der Wand, nirgends hielt es den alten Schweißfänger länger als einen Tag. Erst als die Hausfrau das Ding tief unter dem Stapel ordentlich zusammengelegter Baströcke verstaute, deutlich sichtbar, doch mit dem unausgesprochenen Befehl, den ganzen Kram auch wieder auf Kante zu hinterlassen, da griff Uga zunächst grummelnd, dann gewohnheitsmäßig nach oben und nahm das Federbett. Ein Sieg für die die verhaltensökonomischen Maßnahmen der Frau.

Heute ist das nicht mehr so einfach, werden viele einwenden. Der Jetztzeitler handelt ja öfters rein rational (Tabakrauchen, Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit), er verhält sich zukunftsorientiert (Börsenspekulation und andere Glücksspiele), hin und wieder steht ihm das Wohl seiner Umgebung im Vordergrund (Fracking, Dünnsäureverklappung, Atommüllendlager im Naturschutzgebiet). Dass der durchschnittliche Bekloppte in der Werkskantine öfter zu Obst und Salat greift, liegt nicht an den Spiegeln hinter den Grünzeughaufen, er isst nur halt lieber Veganes statt Fettgebäck. Auch würde er liebend gern Organspender sein, auch und erst recht dann, wenn es ihm vor dem Ableben gar nicht mitgeteilt wird. Alle diese Maßnahmen, Nudging, gehen ihm nicht etwa auf den Zeiger des freien Willens, er ist geradezu froh, eine paternalistische Alternative zur intellektuellen Eigenleistung angeboten bekommen müssen zu dürfen. Nichts ist ihm lieber, als sich für die gute Sache gängeln zu lassen.

Und er wird gegängelt. Der angeblich für alles verantwortliche Homo oeconomicus, der ewiglich zeitkonsistente Erwartungsnutzenmaximierer, der im Gegensatz zu Wolpertinger, Weihnachtsmann und der unsichtbaren Hand des Marktes jetzt doch nicht existiert, er wird mit einer kunstvoll in die Betriebswirtschaft geschwiemelten Theorie mit kleinen Püffen in die richtige Richtung befördert. Die intrinsische Motivation seines Handelns wird nicht mehr hinterfragt, auch nicht die für dumm gehalten und verkaufte Maxime seines Handelns als letztlich intelligente langfristige Strategie erkannt, die der Mensch als Teil der Population im Rahmen seiner Erkenntnisfähigkeit nun mal trifft, um die Art zu erhalten, bevor man ihm in den Genpool seicht. Damit es nicht ins falsche Fahrwasser gerät, die Interessen der Konsumwirtschaft, Zuckerwerk und Schnaps an den Mann zu bringen, sind legitim, denn die Vernunft ist beileibe nicht die einzige Triebfeder unserer Entscheidungen. Wäre Weisheit, wo das limbische System sich die klammen Finger faltet, Frauen besäßen ein Paar Halbschuhe, Männer ein Fahrrad, keiner einen Saugroboter.

Die Politik klebt sich unterdessen Etiketten auf, die Transparenz und Liberalität versprechen. Ihre hoheitlichen Stupser sollen von jedem als solche erkannt werden, nur: sie bleiben paternalistisches Zeugs. Die kleinen Nötigungen am Rande, etwa eine private Zwangsrente, die mit steigendem Lohn auch anschwillt, sollen dem Wohle der ganzen Gesellschaft dienen – sie tun es auch, dienen aber nicht dem einzelnen, dem man die Ausschüttung der Greisenbeigabe von seiner Armutsrente wieder abziehen wird, während die Versicherungskonzerne sich den Hintern vergolden lassen. Sie sollen mit möglichst geringem Aufwand zu beheben sein, etwa mit einem Anruf, einer Postkarte, einem Klick. Es wird nur nicht jeder von der Möglichkeit wissen, sich aus der Organspende verabschieden, und trifft er die Entscheidung zufällig einen Tag zu spät, so wächst seine Leber woanders an ihren Aufgaben. Von der gesellschaftlichen Wirkung muss man gar nicht anfangen.

Wenn aber jedes Verhalten zugleich die Chance hat, als sozial unerwünschte Anomalie zu gelten – bald könnte es ein zu langer Rentenbezug sein, der die Kassen aufzehrt und durch Extremsport im Alter aufgefangen wird – in welchem Maß greift dann der Staat in die Freiheit der seiner Deppen ein, ohne nicht die eigene Verfassung auszuhebeln? und müsste nicht ein Grad an Unsinnigkeit definiert werden, der in diesem Plattenbauparadies gerade noch zu tolerieren ist? Würde dann die Politik ihre mangelhafte Gesetzgebung in nörgelnde Nötigung wandeln und dem Bürger Scheinfreiheit schenken, oder würde sie alle Unvernunft qua Zwang aus dem kollektiven Bewussten quetschen? Für den Anfang könnte sie daran gehen, bestimmten Religionen den Boden für ihre wirre Hetzpropaganda zu entziehen, mit der sie ihre Hirngespinste in die desinteressierte Gesellschaft zu drücken versucht. Als erstes etwa die sogenannten Wirtschaftswissenschaften.





Tod und Erklärung

8 11 2015

Dass der gute Vater Staat
seine Bürger schützt,
ist ihm der Berufung Saat.
Auch, wenn’s gar nichts nützt.

Er erlaubt, dass ich zuletzt
mich selbst töten kann,
denn, wer sich ein Ende setzt,
ist ein freier Mann.

Dafür wird, wer hilft dabei,
streng und schwer bestraft.
Hier ist Freiheit schon vorbei,
sonst droht lange Haft.

Rechtsstaat und Demokratie,
Ihr ersehnt den Tod.
Sorgt Ihr Euch ums Wann und Wie?
Da ist keine Not,

ob man Vater Staat verklagt,
der Euch trefflich stärkt,
Euch das Seil knüpft, wenn Ihr sagt,
dass er nichts mehr merkt.





Gewitter im Aufzug

1 06 2015

„… die Betriebsverordnung zum Gebrauch von Personenumlaufaufzügen bereits von der Amtsvorgängerin Ursula von der Leyen erlassen worden sei. Dies sei nun zum 1. Juni 2015 dahin gehend verändert werden, dass die Benutzung nur noch durch eine Einweisung des Arbeitgebers…“

„… habe die FDP erbitterten Widerstand angekündigt, dass der Erlass die freien Bürgerinnen und Bürger in einen rot-rot-grünen Einheitsstaat aus sinnlosen Regulierungen, in sadistisches Herumregieren auf den Leistungsträgern des…“

„… die Umsetzung der Verordnung im Bundesarbeitsministerium bis auf Weiteres nicht stattfinde. Der Aufzug sei defekt, daher…“

„… sich Andrea Nahles außerordentlich freue, als Regierungsmitglied auch einmal eine gesetzliche Regelung präsentieren zu dürfen, die nicht sofort vom Bundesverfassungsgericht…“

„… sich die jetzige Verteidigungsministerin zur Wehr gesetzt habe. Es sei nicht korrekt, so von der Leyen, dass sie den Gerüchten geglaubt habe, ein Paternoster kippe nach dem oberen Umlauf seine Kabinen um. Wie beim Zugangserschwerungsgesetz, diversen Drohnen- und Gewehrlieferungen sowie der Vorratsdatenspeicherung habe sie sich auf ihren eigenen Instinkt verlassen, sich vorsätzlich nicht informiert, um keinen falschen Eindruck von der Wirklichkeit zu bekommen, und anschließend nichts, unternommen, was sie hinterher in eigener Verantwortung…“

„… müsse vorab eine ministerielle Untersuchungskommission die Gefährlichkeit von Rolltreppen feststellen. Das Ergebnis der Studie sei zwar nicht bindend, Nahles habe aber bereits signalisiert, ein Verbot von Rolltreppen als Verhandlungsmasse bei der nächsten Abstimmung um weitere Ausnahmen beim Mindestlohn…“

„… eine hessische Landesverordnung, die zwar das Betreten der Aufzüge gestatte, zum Verlassen jedoch eine geschulte Hilfskraft auf jeder Etage vorsehe, die durch Zuruf die aussteigebereiten Personen nach Dienstvorschrift aus dem…“

„… schon korrekt, dass die Liberalen als Teil der schwarz-gelben Koalition 2013 geschlossen für die Novellierung der BetrSichV gestimmt hätten. Lindner habe dies jedoch damit erklärt, dass man in seinen politischen Zielsetzungen immer da auch Ausnahmen machen müsse, wo man als Spitzenpolitiker trotz erwiesener Unfähigkeit sehr, sehr viel Geld ganz tief direkt in den…“

„… verteidigt, dass Teeküchen ohne Außenfenster fortan ein Grund zur Betriebsschließung seien. Dass danach auch der Deutsche Bundestag in eine andere Betriebsstätte ziehen müsse, habe Nahles zwar nicht gewusst, es sei ihr aber auch vollkommen…“

„… und eine zweistelligen Anzahl von Behördenmitarbeitern, die beim Verlassen eines Aufzugs Verletzungen durch sich schließende Türen davongetragen hätten. Diese seien zwar bis auf zwei Fälle, 1972 und 2011, in der Freizeit geschehen, was jedoch die Gefährlichkeit von Aufzügen insgesamt sehr…“

„… plane der Freistaat Sachsen den Einsatz von polizeilichen Überwachungskräften, die die Umlaufgeschwindigkeit der Aufzüge zu kontrollieren hätten. Bei zwei Kontrollen pro Jahr gewährleiste dies einen Kontrollzyklus von nicht einmal vierzehn Jahren, was verhältnismäßig…“

„… als Kompromissvorschlag die Benutzung eines Fahrstuhls von der Besoldungsgruppe abhängig mache. Der Referentenentwurf sei noch in der…“

„… keine Notwendigkeit, die Null-Promille-Grenze einzuführen. Die meisten Bürgerinnen und Bürger fühlten sich auch im leicht alkoholisierten Zustand noch sicher genug im Straßenverkehr, zahlreiche Unfälle endeten zudem ausschließlich im Blechschäden oder leichten…“

„… dass Unfälle in Fahrstühlen signifikant häufiger in höheren Besoldungsstufen geschähen, da die dort eingruppierten Personen in keinem Kontakt mehr mit ihrer Umwelt…“

„… fordere Lindner, das Privileg der Aufzugbenutzung wieder den Besserverdienenden zuzugestehen, die sonst kein elitäres Selbstverständnis mehr…“

„… gehöre zur Sicherheitseinweisung durch den Arbeitgeber ebenso das korrekte Aufsetzen und Abnehmen eines von der Behörde zu stellenden Personenumlaufaufzugsschutzhelms, der vorerst in einer für alle Besoldungs- und Lohngruppen einheitlichen Form…“

„… zu Nachbesserungen führen müsse, da die Verordnung nicht eindeutig formuliert worden sei. Vereinzelt würden Arbeitgeber betriebsfremde Arbeitnehmer in die Benutzung der Aufzüge einweisen, was den Arbeitsablauf erheblich vereinfache und daher sicher nicht im Sinne des Ministeriums…“

„… könne von der Leyen nicht zur Anhörung erscheinen, da sie derzeit in der Charité behandelt werde, nachdem sie sich im Treppenhaus des Reichstages eine…“





Zuckerbrot als Peitsche

30 04 2015

„… gegen die gesundheitsschädlichen Folgen des Süßwarenkonsums angehen werde. Die SPD habe sich entschieden, den erhöhten Satz von 19 Prozent für sämtliche zuckerhaltigen Produkte…“

„… müsse man die Verbraucher zur gesundheitsbewussten Ernährung erziehen. Dies könne ausschließlich durch die Ächtung von Schokolade und…“

„… zuckerhaltige Lebensmittel Bestandteil des geplanten Präventionsgesetzes sein sollten. Ob es Ausnahmen geben solle, müsse eine Kommission…“

„… wolle Sarrazin Erwerbslose, Muslime und andere Rasseschädlinge durch eindeutige Merkmale auszeichnen, dass nur noch der straffreie Erwerb von Saccharin möglich wäre. Der auf die Stirn tätowierte Schriftzug sei laut SPD-Präsidium zu kostenintensiv, außerdem habe Ursula von der Leyen angemahnt, dass ihre Chipkarte besser lesbar und wesentlich lukrativer für ihre…“

„… nicht gleichzeitig auch eine Diskriminierung von Salzgebäck nach sich ziehen müsse. Schwesig habe darauf hingewiesen, dass Chips inzwischen in wieder verschließbaren…“

„… einzelne Schokoladenstücke anzubieten. Dies erhöhe zwar den Verpackungsmüll, diene aber der gesundheitlichen…“

„… lehnten es die Sozialdemokraten ab, für mehr Bewegung durch höhere Kraftstoffpreise zu sorgen. Dies entmündige den Bürger, der selbst am besten entscheiden könne, ob und wann er mit dem Auto zum Zigarettenautomaten…“

„… falls Zuckerwatte davon ausgenommen werde. Es handle sich dabei um eine Verarbeitungsform von Industriezucker, jedoch nicht um ein zuckerhaltiges…“

„… keine Veranlassung, Pommes frites zu verteufeln. Die Bundesbürger seien in der Regel verantwortungsvoll genug, um gesundheitliche Gefahren durch fetthaltige Speisen selbst zu erkennen. Außerdem seien die Kartoffelstäbchen rein pflanzlich und ohne zuckerhaltigen…“

„… keine Ausnahmen gebe. Zwar sei Konfitüre keine Süßware, müsse jedoch wegen des hohen Zuckeranteils künftig mit dem vollen…“

„… keine gesetzliche Regelung. Der Aufdruck Ohne Zuckerzusatz dürfe daher auch auf Butter, Sahne und…“

„… stehe bei der Produktion der Nuss-Nougat-Creme die pflanzliche Komponente klar im Vordergrund. Eine Parteispende im niedrigen zweistelligen Millionenbereich habe diese Entscheidung selbstverständlich nicht maßgeblich…“

„… dass die Industrie den Preis von Erfrischungsgetränken mit Zuckeraustauschstoffen ganz bestimmt senken werde. Die SPD vertraue auf das verbraucherfreundliche Verhalten der Industrie, das wie immer…“

„… ob saure Drops überhaupt als Süßwaren…“

„… noch keine wissenschaftlichen Beweise gefunden worden seien, dass sich zuckerhaltige Ernährung negativ auf den Mangel an körperlicher Bewegung auswirke. Maas habe weiterhin erkannt, dass sich Bewegungsmangel nicht mit Hilfe eines Bundesgesetzes…“

„… nicht vorschreiben könne, ob Lebensmittel für Kinder einen erhöhten Zuckergehalt hätten. Nahles habe nochmals betont, die SPD wehre sich gegen den Eindruck, sie wolle mit sinnlosen Vorschriften gegen die…“

„… Speiseeis grundsätzlich ausgenommen werde. Dieses sei zwar zuckerhaltig, aber keine Süßspeise, was als vorbeugende Maßnahme vor einer Klage der…“

„… noch härter durchzugreifen, um eine gesundheitsbewusste Ernährung zu propagieren. Die Sozialdemokraten hätten als nächsten Schritt geplant, den Veggie-Day ohne Zuckererbsen zu…“

„… sich hinter dem Kölner Hauptbahnhof bereits eine Kandisszene…“

„… könnten etwaige Krebsrisiken durch Süßstoffe sehr wohl getragen werden, da die Mehreinnahmen einer Zuckersteuer sich günstig auf den Haushalt…“

„… keine Ahnung, ob Traubenzucker gesünder sei. Dennoch wolle die SPD erreichen, dass der Stoff als Zuckerersatz deklariert werde, um eine steuerliche Vergünstigung für den…“

„… andererseits eine Verdoppelung der Alkoholpreise ins Gespräch gebracht habe. Wie man an der SPD sehe, fördere der unmäßige Konsum Verhaltensweisen, die nur noch mit rigiden Sanktionen…“

„… habe auch der Anstieg der Preise für Tabakprodukte gezeigt, dass nur noch die rauchen würden, denen dieses Preisniveau keine Probleme…“

„… sich die SPD öffentlich zum Kampf gegen das Übergewicht als primärem Wahlkampfthema bekannt habe. Unklar sei, ob der plötzliche Rücktritt Gabriels in einem ursächlichen…“





C-A-F-F-E-E

16 02 2015

„… entspreche die Koffeinmenge einer Dose des Energy-Drinks durchschnittlich vier Tassen Kaffee. Die Bundestagsfraktion der Sozialdemokraten sehe sich daher aus Gründen der Rechtssicherheit genötigt, bei Jugendlichen auch den Konsum von Kaffee unter strenge gesetzliche…“

„… eine Expertenkommission von BKA und Innenministerium die Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen erst genauer bestimmen könne, sobald der Grenzwert für Tasse in der EU-Rechtsprechung…“

„… verteidigt habe, dass Energy-Drinks so gefährlich wie Schnaps seien. Eine erheblich größere Schadwirkung sei jedoch dem Kaffee zuzuordnen, da er nicht nur in der Alltagskultur verwurzelt sei, sondern auch…“

„… hirnrissige, bürokratieüberfrachtete und vollkommen sinnlose juristische Totgeburt, die den Wähler mit dem Aktionismus weltfremder, geistig zurückgebliebener Populisten konfrontiere, wie sie massenweise im Deutschen Bundestag säßen, da sie selbst für einfachste Hilfstätigkeiten außerhalb des betreuten Politikbereichs vollkommen ungeeignet seien. Schwesig freue sich, dass mit der geplanten Regelung alle Charakteristika sozialdemokratischer Regierungsarbeit auf geradezu idealtypische Weise…“

„… könne ein 16-jähriger Jugendlicher bereits legal Bier kaufen. Gabriel habe dies nicht leugnen können, er weise jedoch auf den fundamentalen Unterschied hin, dass nach dem deutschem Reinheitsgebot kein koffeinhaltiges Bier im…“

„… dass Kaffee eine Erfindung der islamischen Welt sei. Gauland fordere zur Wiedererstarkung der arischen Herrenrasse die sofortige Rückkehr zur Ziegenmilch, um den muslimischen Kaffeesatz der Gesellschaft brutalstmöglich zu…“

„… einer Studie zufolge konsumiert würden, da sie wach hielten und leistungsfördernd sein sollten. Schwesig habe dieses Ansinnen entschieden abgelehnt. Niemand, der heute in der SPD beruflich tätig sei, habe dies jemals für seine Karriere…“

„… die Kultusministerien davor warnen sollten, dass die Elternhäuser Kinder nicht zum Drogenkonsum erziehen sollten. Ähnlich wie der erste Schuss Heroin den Tag eines Süchtigen einleite, müsse man darauf hinarbeiten, den Kaffee zum Frühstück als eine nicht erwünschte…“

„… habe Schwesig von dem Komasaufen mit Filterkaffee gewarnt. Schon nach 119 Tassen seien tödliche Schäden…“

„… dass Energy-Drinks das Suchtpotenzial von Schnaps besäßen. Söder habe damit den weiterhin unbeschränkten Verkauf im Freistaat Bayern verteidigt, wo die Leitkultur auf Alkoholismus als tragende Säule seit Jahrhunderten…“

„… es sich beim Konsum von Schonkaffee um eine Putativgefahr handle. Ungeachtet der Tatsache, dass keine Ordnungswidrigkeit vorliege, wolle die Polizei ohne Ansehen der Sachlage eingreifen, da sie ohne eine anlasslose Vorratsdatenspeicherung schwerste Straftaten gegen die öffentliche…“

„… den Kanon C-A-F-F-E-E, trink nicht so viel Kaffee aus dem sächsischen Schulmusikunterricht entfernen wolle. Offiziell habe die Landesregierung den latent rassistischen Unterton des Liedes moniert, einer nicht bestätigten Meldung nach sei es auf Wunsch der…“

„… bestehe kein Anlass, Zusammensetzung und Wirkungsweise von Colagetränken zu untersuchen. Oppermann habe betont, es seien nicht die Cola-Hersteller, denen man den Kampf angesagt habe, sondern die…“

„… vor allem für Schulen in innerstädtischen Bezirken. Hinter dem Hamburger Hauptbahnhof habe sich bereits einer Espresso-Szene gebildet, die teilweise vor Schulbeginn…“

„… habe Politik die Aufgabe, Minderjährige vor vermeidbaren Gefahren zu schützen. Ob damit ein generelles Verbot verbunden sei, Erstwählern die Entscheidung für die SPD zu…“

„… sofort zu unterbleiben habe. Auch wenn Nahles Sanktionen gegen die gesamte Branche angekündigt habe, der Aufdruck Wer vier Tassen Kaffee trinkt, wird sterben sei nach dem Urteil des Bundesgerichtshofes trotz seiner Allgemeingültigkeit keine geeignete Maßnahme, um die Gefahren des…“

„… dass Michael Hartmann von einem Toilettendeckel im Deutschen Bundestag mehrere Linien Nescafé Gold…“

„… eine Dose nur den Gehalt von zwei Tassen Kaffee habe. Gabriel sei darüber informiert worden, er habe versprochen, sich sozialdemokratisch zu der Korrektur zu verhalten, nämlich durch komplette Ignoranz und verstärkten…“

„… einen 17-jährigen Auszubildenden gefasst habe, der mit sechs Portionen Caffè Espressivo Soya Lattocchino Flavored Blended Beverage die Agentur Trends & Friends betreten wollte. Erst nach einer spektakulären Festnahme sei den Sicherheitsbehörden der Nachweis gelungen, dass es sich um die koffeinfreie Version der…“

„… zutreffe, dass auch Tee eine nicht geringe Menge an Koffein enthalte. Um wieder in den Bundestag einzuziehen, wolle Kanzlerkandidatin Schwesig für 2025 eine breit angelegte Kampagne zum Jugendschutz…“





Draußen nur Kännchen

22 05 2013

„… dass Olivenöl nicht mehr in Glasbehältern auf Restauranttischen angeboten werden dürfe, da die mangelnde Qualität zu Lasten der Verbraucher…“

„…weiterhin erlaubt, den Gästen Olivenöl anzubieten, doch dürfe dies nur in portionierten und versiegelten Fläschchen…“

„… sei es gute Tradition, den Gästen nicht abgemessenes Olivenöl anzubieten. Man dürfe dies nicht mutwillig durch vordergründige…“

„… liege es im Ermessen der gastronomischen Betriebe, in der Küche auch minderwertig Zutaten zu verwenden. Solange dies dem Gast nicht unmittelbar bewusst werde, könne die EU auch nicht durch regulierende Maßnahmen…“

„… sei ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf den Olivenölfläschchen zwingend vorgeschrieben. Erfahrungsgemäß verderbe Öl bereits nach wenigen Wochen, so dass mit vermehrtem Umsatz auch…“

„… dass Olivenöl häufig falsch deklariert würde. So seien nicht immer sortenreine Olivenhaine auf der Flasche angegeben, außerdem komme es teilweise zum Verschnitt unterschiedlicher Pressungen, wodurch die Qualität empfindlich…“

„… bisher nicht bekannt, ob das Betreten eines mediterranen Speiselokals mit Ölausgabe durch Helmpflicht sicherer…“

„… widerspreche die EU entschieden dem Plan der Gaststättenbetreiber, jeweils Gebinde aus dem Einzelhandel an den Gast auszuhändigen, um das Verbot zu umgehen. Es sei gute Tradition, den Gästen nicht abgemessenes Olivenöl anzubieten. Man dürfe dies nicht mutwillig durch vordergründige…“

„… seien auch Mehrwegflaschen denkbar. Da die kleinen Verpackungen nicht in den herkömmlichen Pfandflaschenautomaten zu recyceln seien, müsse selbstverständlich ein Olivenölpfandflaschenrückgabeautomat in jeder Gaststätte die benutzten…“

„… für Ketchup in Flaschen drakonische Strafen zu…“

„… den Vergleich mit Balsamico nicht aufgreifen werde. Die EU-Experten hätten keine messbaren Qualitätsunterschiede innerhalb der in Europa angebotenen Produktpalette…“

„… durch einen 57-stelligen Zifferncode vorerst sichergestellt, dass sich Ölreste, die nach der Neubefüllung der Mehrwegflaschen verbleiben können, nicht negativ auf die…“

„… nicht bekannt, welche Fragen besprochen worden waren. Die chinesische Delegation habe sichergestellt, dass in den Restaurants innerhalb des Schengen-Raums nie eine Kontrolle der offen ausgeschenkten Sojasauce…“

„… werde eine Qualitätssicherungsmaßnahme zur Evaluation des Streuzuckers in europäischen Zuckerstreuern erst geplant, sobald sich mehr als hundert Gäste in Gastronomiebetrieben über die mangelnde Qualitätssicherung des in den Zuckerstreuern abgebotenen Streuzuckers beschwert hätten. Dies betreffe ausdrücklich und im Dienste der Verbraucher nur die Sicherung und noch nicht die Qualität, doch sei damit schon sehr viel…“

„… nicht erheblich, dass in den Kännchen eventuell nur Pflanzenöl enthalten sei. Die Kontrolle der Europäischen Union beschränke sich nur auf Olivenöl, nicht aber auf andere Öle oder ölartige Substanzen, die in den…“

„… seien offene Weine allerdings nicht vergleichbar, da es bisher noch nicht üblich sei, versiegelte Portionspackungen zu kredenzen. Die EU arbeite allerdings bereits an einem…“

„… anlässlich der geplanten Planung einen Plan der geplanten Planung zu planen. Aigner wisse zwar nicht, worum es ginge, habe bereits angekündigt, eine geplante Ankündigung zu…“

„… der Weißwurstanbieter angekündigt habe, bis vor den Europäischen Gerichtshof zu ziehen. Sollte auch Senf künftig nur noch in industriell vorgefertigten Tütchen ausgegeben werden dürfen, so sei damit ein Niedergang der bayerischen Kultur, mithin ein Weltuntergang zu…“

„… vollkommen richtig, dass die exponentiell wachsenden Verpackungsmüllberge durch die Olivenölflaschen sich schnell vergrößerten. Die EU-Kommission werte dies als ein positives Zeichen, um die in der Gastronomie abgebauten Arbeitsplätze in der Entsorgungswirtschaft weder zu…“

„… sei die Kontrolle der 4,9 Millionen Betriebe durchaus gewährleistet. Die Kommission wolle die Prüfungsabteilung jedoch zusätzlich verdoppeln, so dass nun zwei Fachkräfte vor Ort die Einhaltung der Vorschriften…“

„… könne sicher ein Unterschied zwischen dem Discounter-Balsamico und einem 25 Jahre im Barrique gelagerten Essig festgestellt werden, doch sei der Verbraucher vermutlich nicht in der Lage, die Qualität eines…“

„… zu einem Handelskrieg der Salzmanufakturen kommen könne. Noch immer dürfe normales Salz in der Europäischen Union als Salz vermarktet werden, was den Herstellern des Original-Himalaya-Hochgebirgsmeersalzes eine…“

„… die Entscheidung für Olivenöl in Mehrwegverpackungen unumstößlich feststehe. Die Kommission habe andererseits erhebliche Erleichterungen angeboten, indem sie z. B. die Abfüllung des geprüften Olivenöls in Kännchen…“





Volksaufstand

6 02 2013

„… wolle sich der baden-württembergische Ministerpräsident für ein generelles Verbot von Alkoholkonsum unter freiem Himmel aussprechen. Damit verfolge Kretschmann nicht nur die zahlreichen jugendlichen…“

„… Protest der Winzer. Ohne Weinfeste sei die schwäbische Tourismusindustrie nicht mehr in der Lage, die zahlreichen…“

„… sei die Auflösung der NPD damit unmittelbar zu…“

„… schwerpunktmäßige Kontrollen durchzuführen. Dabei habe die Polizei etliche Jugendliche au freien Fuß setzen müssen, da diese nicht alkoholisiert gewesen seien, sondern nur Cannabis…“

„… sei Schünemann bei dem Versuch implodiert, gleichzeitig die Jugend als stalinistisch infiziertes Schmarotzerpack zu bezeichnen und die rot-grüne Landesregierung als totalitäres Regime, das den Nachwuchs durch undemokratische Zwangsmaßnahmen in die…“

„… dass eine Einschränkung des Alkoholgenusses die Lebenserwartung erhöhen könnte. Die Rentenversicherungen seien bereits aus anderen Gründen verzweifelt, wie unter diesen Umständen eine Finanzierung der…“

„… zu einem bedauerlichen Zwischenfall. Die Weinprobe im Innenhof der Residenz sei nur deshalb durch ein Überfallkommando gestürmt worden, da nicht ausreichend Sonnenschirme…“

„… stehe nun das Veranstaltungsangebot der Jungen Union vor dem…“

„… biete die Kommune nach dem Vorbild der Fixerstuben nun Trinkhallen an, in denen Jugendliche mitgebrachte Alkoholika…“

„… führe das Alkoholverbot zur Kriminalisierung breiter Bevölkerungsschichten. Uhl sei darüber genauso erfreut wie über…“

„… pflichte Witthaut dem Regierungschef bei. Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei warne, eine einzige Glasscherbe genüge, um mehrere Millionen Polizisten tödlich zu…“

„… billige die baden-württembergische Regierung nicht den Verlust von Arbeitsplätzen in der Brauereiwirtschaft, könne aber auch keinen…“

„… habe keine gesetzliche Ausnahme vorgelegen. Die Schiffstaufe habe nicht in einem überdachten Gebäude stattgefunden, so dass ein Strafverfahren unausweichlich…“

„… fordere IM Friedrich die sofortige Einführung der Vorratsdatenspeicherung, da nur so eine Terrorisierung durch angetrunkene…“

„… einen empfindlichen Umsatzverlust verzeichne. Die Tankstellen seien wegen der Kraftstoffpreise ohnedies nicht mehr in der Lage, die notwendigen…“

„… zu einer Schnelltrinkerszene im Kassenbereich der Spätsupermärkte gekommen. Die Kunden konsumierten große Schnapsmengen noch vor dem Verlassen der…“

„… Routine-Kontrollen in den Innenstädten. Dabei stelle es sich als zunehmend schwierig dar, angeheiterten Bürgern nachzuweisen, dass sie Alkoholika zuvor legal in Gaststätten konsumiert hätten und erst später unter freiem Himmel…“

„… mache Sarrazin die Regelung für eine Zunahme von Straftaten unter muslimischen Einwanderern schuldig, da sich diese durch gezielte Alkoholabstinenz den Polizeikontrollen entzögen und so völlig unbehelligt in der Öffentlichkeit…“

„… die Freiluftmesse nicht mehr stattfinden zu lassen. Der Besuch des Heiligen Vaters werde in Flensburg zwar ungewohnt erscheinen, könne jedoch auf den vollen Rückhalt der…“

„… könne die wiederbelebte Deutsche Biertrinker Union in Baden-Württemberg laut einer Forsa-Umfrage mit bis zu 56% der Erststimmen…“

„… das Problem nur verlagert, da der angekündigte Volks-Aufstand sich als Volk-Saufstand…“

„… laut Rechtsgutachten nicht durch das Tragen eines zwei Quadratmeter großen Hutes…“

„… werde das Alkoholverbot ausländischen Besuchern gegenüber gelockert, um Deutschlands Ruf als weltoffenes Land zu festigen. Die aktuelle Auswanderungswelle sei sicher nur eine zufällig…“

„… kein Problem, das Freilufttrinken endgültig zu unterbinden. Die Allianz Arena zu überdachen sei kostspielig, technisch aber durchaus zu…“

„… als peinlich zu werten. Kretschmann jedoch verteidige seinen Vorstoß, das Sommerfest des Bundespräsidenten wegen des Sektausschanks im Schlossgarten als nicht genehmigte…“

„… müsse eingeschränkt werden, das Alkoholverbot nur nachts zu verfolgen. Das Justizministerium könne jedoch nicht nur auf Grund der Dunkelheit eine Regelung treffen, sondern habe auch saisonale Bedingungen zu …“

„… könne nicht ausgeschlossen werden, dass Kretschmann den Gesetzentwurf im volltrunkenen Zustand…“





Schall und Rauch

22 08 2012

„‚Rauchen tötet‘?“ „Ist immer noch der Klassiker.“ „Aber das lässt sich doch so gar nicht auf die anderen Sachen übertragen.“ „Die Vorgabe der EU-Kommission ist doch nicht so schwierig: eine klare, einfache und unmissverständliche Aussage.“ „Und dann haben wir bald nur noch Verpackungen mit diesen fürchterlichen Bildern? Also ich weiß ja nicht.“

„Ich kann ja auch nichts daran ändern, aber wir müssen das jetzt so umsetzen. Alle gefährlichen Konsumgüter ausfindig machen und stigmatisieren. Das wird für Sicherheit sorgen.“ „Und das sorgt für einen nachhaltigen Lernerfolg?“ „Wozu?“ „Damit die Leute nicht mehr rauchen?“ „Natürlich rauchen sie weiter. Um Gottes Willen, stellen Sie sich mal vor, die Leute würden nicht mehr rauchen – diese Steuerverluste!“ „Aber warum müssen wir dann auf die Zigarettenschachteln schreiben, dass Rauchen gefährlich ist?“ „Stimmt das etwa nicht?“ „Sicher stimmt, das aber…“ „Na also. Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!“ „Aber warum werden diese Warnhinweise dann auf Zigarettenschachteln gedruckt, wenn man überhaupt kein Interesse hat, dass der Tabakkonsum zurückgeht?“ „Soll er ja auch nicht.“ „Warum dann die…“ „Der öffentliche Tabakkonsum soll zurückgehen. In Ihrer Wohnung dürfen Sie rauchen, wenn Sie das wollen.“ „Noch.“

„Gut, dann lassen Sie mal hören.“ „Fleisch?“ „Ich bitte Sie, was ist denn an Fleisch gefährlich?“ „Es ist fett, es enthält Rückstände von Hormonen und…“ „Meine Güte, das ist doch nicht das Fleisch – das sind die Inhaltsstoffe!“ „Wie, Inhaltsstoffe?“ „Was da drin ist. Fleisch an sich ist doch völlig ungefährlich.“ „Aber dann müsste man doch Tabak auch als ungefährlich einstufen. Den Krebs machen auch nur die Inhaltsstoffe.“ „Jetzt stellen Sie sich mal nicht dümmer an, als Sie sind.“ „Nein, echt – und außerdem ist das rein pflanzlich!“ „Gut jetzt, wir haben noch jede Menge anderer Sachen auf dem Zettel.“ „Aber man kann sich infizieren! Hühnergrippe, Schweinepest, BSE!“ „Und vom Salat kriegt man EHEC. Vergessen Sie’s, das kriegen wir nie durch.“ „Bei der EU-Kommission?“ „Bei den Fleischproduzenten.“

„Wie ist es denn mit Alkohol?“ „Haben Sie das immer noch begriffen? Es geht nicht darum, ob ein Stoff gefährlich ist, sondern um die äääh… also dass er, dass da halt eine Gefahr…“ „Eben, und das ist doch der Punkt. Wissen Sie, wie viele Menschen an den Folgen des Alkoholkonsums sterben?“ „Und Sie wollen jetzt auf jede Bierflasche ‚Alkohol tötet‘ schreiben!? Sie haben ja nicht mehr alle Tassen im Schrank!“ „Es sind sogar wesentlich mehr als beim Rauchen.“ „Erzählen Sie doch keinen Unsinn!“ „Sogar mehr als beim Passivrauchen, denken Sie an die vielen Verkehrstoten.“ „Jetzt hören Sie schon auf damit, wir kriegen das doch nie durch. Wissen Sie eigentlich wie viel die Brauereiwirtschaft dem Bundestag zahlt?“ „pro Jahr? oder pro Mille?“ „Sie regen mich langsam auf.“

„Fliegen?“ „Nein, schlagen Sie sich das aus dem Kopf. Das können Sie vergessen.“ „Wieso denn nicht?“ „Sie meinen, weil mehr Flugzeuge abstürzen als Radfahrer ertrinken? Ist doch absurd!“ „Sie polemisieren.“ „Überhaupt nicht! Sonst würde ich doch behaupten, dass diese Nacktscanner an den Flughäfen gefährlich sind. Wobei, warten Sie mal…“

„Gummibärchen?“ „Machen Sie sich nicht lächerlich.“ „Wieso lächerlich, wir haben ein Verbot von Modeschmuck, wenn Kinder ihn für Gummibärchen halten und…“ „Aber kein Verbot von Gummibärchen.“ „Weil keiner erkannt hat, dass die Dinger gefährlich sind.“ „Hat Sie schon einmal eins im Wald überfallen?“ „Gummibärchen enthalten Zucker, die enthalten so viel Zucker wie Limonaden, denen man an den Schulen den kampf angesagt hat, und Zucker ist verantwortlich für Karies, Fettleibigkeit…“ „Laa-la-laaa!“ „… und Verdauungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Allergien und…“ „Sie wollen doch nicht allen Ernstes Zucker verbieten!?“ „Warum denn nicht?“ „Das ist ein Genussmittel, den können Sie doch nicht einfach so…“ „Das ist Alkohol auch.“ „Aber ein Verbot ist doch der falsche Weg, dann haben Sie eine Fruchtgummi-Szene in der Schulhofecke!“ „ja und?“ „Das muss man doch pädagogisch lösen können, man kann doch den Konsumenten nicht alles verbieten!“ „Und warum funktioniert das bei den Zigaretten nicht?“ „Das lässt sich ja wohl nicht vergleichen!“ „Was lässt sich denn bitte daran nicht vergleichen? Sie müssen einfach den Verbrauchern beibringen, dass der Konsum einiger Substanzen mit unterschiedlich hohen Risiken behaftet ist, bei machen lässt sich das gut kalkulieren, bei manchen weniger gut.“ „Sie wollen doch nicht ernsthaft einen Fettklops mit schwarz verfaultem Gebiss abbilden?“ „Nein, ‚Gummibärchen töten‘ wäre schon genug.“

„Dann noch einmal ganz von vorne. Die EU-Kommission erwartet, dass wir eine Liste erstellen mit Konsumgütern, die erhebliche Gefahren…“ „Warum zieht man sie dann nicht aus dem Verkehr? Sind die Gefahren nicht abschätzbar für den mündigen Verbraucher? Wenn ja, wozu braucht es diese Verbotshysterie? und wenn nicht, wozu dann überhaupt den legalen Verkauf?“ „Sie regen mich langsam auf!“ „Könnte man nicht diese Hinweise auf Schusswaffen anbringen?“ „Ich sagte, Sie regen mich langsam…“ „Aber Sie werden mir bestimmt gleich erzählen, dass es nicht die Schusswaffen sind, sondern die Munition, richtig?“ „Ich kriege wirklich zu viel! Langsam kriege ich wirklich zu…“ „Oder Bahnfahren, haben Sie sich das mal überlegt? Entgleisende Züge und kochende Klimaanlagen, und dann weiß man nie, ob man nicht in Stuttgart eins auf die Fresse…“ „Großartig! ‚Bahnfahren schadet nachhaltig Ihrer Gesundheit‘ – hervorragende Idee! Schreiben Sie das auf, den Rest macht das Verbraucherschutzministerium. Ich wusste doch, auf Sie ist Verlass!“