Gernulf Olzheimer kommentiert (CLI): Exotische Heimtiere

18 05 2012
Gernulf Olzheimer

Gernulf Olzheimer

Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten.

Das sanfte, großäugige Rind war eine der ersten Kreaturen, die sich in die Obhut des allmählich sesshaft werdenden Jungsteinzeitlers begaben. Es versorgte ihn mit Milch, Horn und Dung, weckte erstmals den Wunsch nach materiellem Besitz und Tauschwirtschaft – pecus, das Vieh, steckt schließlich in pecunia – und blieb ihm, ob es nun wollte oder nicht, treu. Schaf und Ziege, Huhn und Schwein folgten der Kuh, größtenteils als Proteinlieferanten, die nebenbei Wolle, Federn und Leder gaben, Gestank und Getöse. Mit Hund und Katze überschritt der Hominide eine Schwelle vom Haus- und Hof- zum Heimtier. Hielt er sich die Kleintiere doch nicht mehr ausschließlich als Schnitzelreservoir, sondern wegen ihrer körperlichen und geistigen Fähigkeiten, dem Dieb die Gräten zu zermalmen, ob nun Mann oder Maus. Zum Dank beschenkten die Carnivoren ihn mit der Möglichkeit zur sozialen Symbiose, verteilten Haar auf Tisch und Bett und wurden unzertrennliche Gefährten. Doch der beste Freund des Menschen, sekundiert vom Stubentiger, er hat Konkurrenz jenseits von Kaninchen und Guppy. Das exotische Heimtier ist auf dem Vormarsch.

Zunächst ist der Exot auch nur ein ordinäres Statussymbol wie Goldkettchen und schräg in die Genetik gezüchtete Kampftölen. Der elitäre Pseudo lässt Warane in der Wanne paddeln, wer sich hart gibt, tut’s nicht unter einem Beutelteufel, Alligator oder einer Batterie Skorpione. Alle diese Arten haben eins gemeinsam, sie sind nicht für das fragile Ökosystem einer Einzimmerbutze im Obergeschoss eines Plattenbaus geeignet. Dass illegale Importe, die zum größten Teil auf dem Transportweg in die Biomasse wechseln, den Bestand im natürlichen Habitat dezimieren und unter handelsüblichen Bedingungen in Castrop-Rauxel nur wenige Wochen brauchen, um kompostierfertig zu werden, macht die Sache nicht angenehmer. Ein Tier aus den Tropen, so farbenfroh und bizarr es aussehen mag, ist vor allem als eines gut: als Tier in den Tropen. Weniger geeignet ist es für den Bekloppten, der nach einem Satz Springmäusen, einem Terrier und diversen Sittichen eine Tüte Taranteln kaputt spielt, wie er es schon als Arschlochkind krachend unter Beweis gestellt hatte. Artgerechte Tierhaltung ist ihm Schnickschnack, und er passt sich nahtlos in die Verdeppung der anderen ein, die aus Tradition den nachtaktivem Hamster im Laufrad in den Myokardinfarkt jagen. Hauptsache, ihr Spielzeug wummert von innen an die Gitterstäbe, da schmeckt die Freiheit für den Beknackten gleich doppelt süß.

Von einer Symbiose kann keine Rede sein. Schildkröten verbringen ihre teilweise erheblich lange Lebenszeit in aller Ruhe, sondern Faulgase ab und stoffwechseln reglos vor sich hin – was den Erlebnisfaktor angeht, wären Geranien für den Hobbyhohlrabi der schmerzfreiere Weg. Dumpf döst die Bartagame dem Nichts entgegen, reglos harrt das Chamäleon in seinem Glasknast, murkst sich ab und an zur Eigenbelustigung eine Mimese aus den Schuppen und rechnet nicht mehr mit dem Reptilienhimmel. Während verhandlungsfähige Kalkhirne den Absprung ins Bierdeckelsammeln schaffen, schwiemelt sich der Heimzoopopler seine eigene Rationalität zurecht. Hätte man nicht einen von den zehntausend zentralafrikanischen Nagern aus dem Container in die gute Stube gerettet, er wäre bei den Artgenossen in der Müllverbrennung gelandet. Welches fühlende Herz könnte das schon wollen? Andererseits, welcher Depp hielte sich einen potenziell depressiven Python in der Etagenwohnung, der sich bei normal arbeitenden Reflexen flugs über die Balkonbrüstung ins Straßenbegleitgrün abseilen würde, weil ihm der Besenginster-Beton-Mischmasch letztlich mehr Kuschelerlebnisse böte als glotzende Zweibeiner?

Das Geheimnis, warum sich Millionen geistig zurechnungsfähiger Steuerzahler einen Wauwau ins Wohnzimmer stellen, ist jenes Beziehungsgeflecht, das aus Spieltrieb und Freude auf beiden Seiten entsteht und nicht selten in der Vermenschlichung endet, an der Tierfutter- und Zubehörkonzerne eine Menge Kohle verdienen, ein frommer Betrug, der weder dem instinktgesteuerten Fressmechanismus schadet noch den Geschöpfen, die er sich hält. Nur, wie baut man eine persönliche Beziehung zu hüpfenden Insekten auf, die von ihrer Behausung nicht viel mehr als den Kalorienzugriff bemerken und einander anknabbern, wenn es sonst nichts zu tun gibt? Was tut man mit solchem Geziefer, als ihm beim Betreten und Verlassen dieses zweifelhaft beleumundeten Rotationsellipsoiden am Rande der Galaxie zuzusehen? Und was macht man, wenn die ganze Population simultan über die Wupper geht? Schabe fertig?

Trends bestimmen das Halten und Verhalten, war noch im letzten Sommer eine Strauchratte hip, so wird heute der Leasingleguan stracks auf dem Flohmarkt umgerubelt und in den Kaiman auf Kredit gepumpt. Wenn sich die Jüngste ein Pony wünscht, überlegte der Bekloppte früher kurz, wie man den Gaul im Garderobenschränkchen unterbringen könnte, und probiert es dann lieber mit einer Fußhupe. Zu normal, zu ordinär, der Proll aus dem Bausparerghetto kommt heute nicht mehr an und geht mit der Zeit. Wahrscheinlich wird er schon nächste Saison Quallenzucht in der Duschtasse betreiben. Hoffen wir, dass es die Reinkarnation tatsächlich gibt. Und wünschen wir ihm, dass er als Meerschweinchen wiederkommt. Immer wieder.





Nach Rezept

12 01 2012

„Und das wirkt auch garantiert?“ „Aber klar – Sie können es völlig unbesorgt verwenden.“ „Und ohne Nebenwirkungen?“ „Aber ja, ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Wie versprochen. Bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit ist Brathuhn das Mittel Ihrer Wahl. Essen Sie sich gesund!“

„Wie sind Sie eigentlich auf den Gedanken gekommen, Nahrungsmittel als Medikamente auf den Markt zu bringen?“ „Nun, es gab da seinerzeit zwei Entwicklungen. Einerseits wollten wir mit der Anreicherung der Lebensmittel mit Antibiotika und Hormonen eine neue Qualität der pharmazeutischen Versorgung der Bundesbürger erreichen, so dass wir flächendeckende Standards in der Bundesrepublik erreichen konnten. Die Sicherstellung einer gewissen Stoffkonzentration sollte die Gesundheit der Bundesbürger auf einer für alle Beteiligten nützlichen Stufe halten.“ „Nützliche Stufe?“ „Naja, wenn Sie Krebsmedikamente verkaufen, müssen Sie zunächst mal genug Krebserkrankungen haben, richtig?“ „Sie wollen doch jetzt nicht andeuten, dass Sie die Antibiotika nur wegen der Krebsfälle ins Hühnerfleisch…“ „Keineswegs. Abstrus, so was. Wirklich abstrus. Natürlich nur die Hormone im Kalbfleisch, ja?“ „Und das andere?“ „Welches andere?“ „Sie hatten doch gerade von zwei Entwicklungen gesprochen.“ „Hatte ich? Kann mich nicht erinnern.“

„Ist es richtig, dass Sie heute vor allem in funktionale Lebensmittel investieren?“ „Das ist korrekt. Wir haben diese Entwicklung auf eine neue Stufe gehoben.“ „Das ist die zweite Entwicklung, von der Sie sprachen?“ „Unterbrechen Sie mich nicht. Üblicherweise werden irgendwelche Fruchtsäfte oder Milchprodukte mit Vitaminen, Mineralien, Bakterien oder ungesättigten Fettsäuren versehen. Und hier haben wir unsere Marktlücke gesehen.“ „Die Vitamine für das Immunsystem?“ „Quatsch, die Bakterien.“ „Aber die arbeiten doch gegen das Immunsystem?“ „Gegen Ihres vielleicht, nicht gegen meins. Ich muss den Dreck ja nicht fressen.“

„Sie versetzen Hühnerfleisch mit Bakterien, um die Immunabwehr der Konsumenten zu stärken?“ „Nicht ganz richtig.“ „Dann geht es nicht um das Immunsystem? Hatte ich das eventuell falsch…“ „Ach was, es geht nicht um Hühnerfleisch. Es geht um Hühnerfleisch, Schwein, Rind, Kalb, Fisch, Hack, Wurst und Delikatessschlachtabfälle. Mit nur einem Produkt würde sich unser Konzern nicht zufriedengeben.“ „Und Ihr Konzern bringt diese Fleischwaren auf den Markt, um der Gesundheit der Verbraucher zu helfen?“ „Nein, das ist eine Sache der zweiten Entwicklung. Aber wie gesagt, wir reichern die Produkte mir nützlichen Zusätzen an und können so die Wirkung wesentlich erhöhen.“ „Die Wirkung auf die Volksgesundheit?“ „In erster Linie die Wirkung auf unseren Umsatz, warum?“ „Aber Sie sind …“ „Wir sind ein Mischkonzern. Genau kann ich Ihnen nicht sagen, wer da wie viel von wem besitzt, aber irgendwo muss es da einen Arzneimittelhersteller geben. Also werden wir über kurz oder lang doch reich.“

„Lassen sich Ihre Nahrungsmittel denn überhaupt genau genug dosieren? Ich meine, jeder reagiert da doch unterschiedlich.“ „Durch die breite Streuung der Zusatzstoffe lässt sich natürlich die Depotwirkung ganz exzellent bedienen. Das wirkt wie auf Rezept – nach Rezept, wollte ich sagen. Einmal in der Woche Fischstäbchen, zweimal im Monat Brathuhn, dann dürften saisonale Erkrankungen der Vergangenheit angehören.“ „Saisonal?“ „Raten Sie mal, warum es so gut wie keine Schweinegrippe in Deutschland gab.“ „Die Impfungen waren so gut?“ „Ach Quark, wir haben ganz einfach die üblichen Antiphlogistika gegen neue Wirkstoffe ersetzt.“ „Das war die andere Entwicklung?“ „Meine Güte, jetzt geben Sie aber mal Ruhe!“ „Aber was war denn die andere Entwicklung, weshalb Sie jetzt nur noch funktionale Lebensmittel herstellen?“ „Na gut, ich will es Ihnen verraten. Wir kriegen die ganze Scheiße sowieso nicht mehr aus dem Fleisch raus, da können wir sie genauso gut gleich vermarkten.“

„Und das ist jetzt aber wirklich so ungefährlich, wie es aussieht?“ „Ja, mit einer Ausnahme.“ „Sie meinen bestimmt Antibiotika-Resistenzen?“ „Ich meine Vegetarier, Veganer, diese ganzen Idioten. Die essen Gemüse, und das ist nicht gut.“ „Weil sich Gemüse nicht ausreichend kontrollieren lässt? Oder weil die Bestandteile im Gemüse mit Ihren Fleischprodukten nicht harmonieren?“ „Harmonie? haben Sie einen an der Birne? Das ist verdammtes Gen-Gemüse, kapieren Sie das!?“ „Aber ist das denn überhaupt so schlecht? oder ist das am Ende echt schädlicher als…“ „Mann, begreifen Sie doch – wir haben keine Patente für dieses Scheißgemüse! Die packen da einfach Sachen rein, die wir nicht kontrollieren können. Das ist die Konkurrenz!“ „Und jetzt gibt es ein Problem mit den resistenten Keimen, weil die nicht mehr anschlagen?“ „Meine Güte, sind Sie so blöd oder tun Sie nur so? Die Leute kaufen nicht mehr genug Fleisch, klar!?“

„Welche Unternehmensperspektiven können Sie heute ins Auge fassen?“ „Wir sind nicht vom Markt wegzukriegen.“ „Wegen Ihrer Größe?“ „Auch. Aber das ist nicht unser Alleinstellungsmerkmal.“ „Es ist Ihre Produktpalette vom Fertigschnitzel bis zur Grillwurst?“ „Nein, nicht einmal das. Es ist unsere Unternehmenstradition.“ „Tradition? Ich dachte, Sie seien erst mit der industriellen Tiermast… also in den letzten Jahren… also…“ „Kennen Sie das gute alte Hausmittel? Hühnerbrühe bei Erkältung? Dann raten Sie mal, woher das kommt.“





Gernulf Olzheimer kommentiert (XV): Tierhalter

10 07 2009
Gernulf Olzheimer

Gernulf Olzheimer

Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten.

Der Weg zur geistig-seelischen Reife ist mit reichlich Tücken versehen. Manchmal sind es breit ausgebaute Nebenstraßen, die den ab Werk mit verschaltungsfähigen Synapsen ausgestatteten Hominiden daran hindern, Ottomotoren zu warten oder anorganische Chemie zu betreiben und in der Freizeit Mannschaftssportarten in der Glotze zu betrachten, wie es sich für Stützen der Gesellschaft nun mal gehört. Nicht alle können sich nebenbei der Reproduktion widmen, manchmal verweigern sie es auch aus eigenem Antrieb, und nicht immer endet ein erfolgreich abgeschlossener Akt der Arterhaltung auch im Bewusstsein ungetrübten Glücks, dass die Blagen unter Kalorienzufuhr, Nestverteidigung und pädagogischen Experimenten zu rechtschaffenen Steuerzahlern heranwachsen, die ab einem gewissen Alter auf Rat und Tat von ihren Erzeugern pfeifen und sich ihrerseits ans Werk machen, diesen Planeten in die Halde aus Verpackungsmüll, volkstümlichem Schlagergedudel und Minigolfplätzen zu verwandeln, für die ihm kommende Generationen liebend gerne eins aufs Maul geben würden, wenn er dann nicht schon Kraftfutter für die Madensippe wäre. Das Objekt, an dem der Beknackte seinen Brutpflegetrieb abreagieren könnte, schreit nach wahrhaftiger Existenz, und sei es nur in den Zwischenräumen der Hirnareale, die ansonsten Grobmotorik, Brechreiz und Wortfindungsstörungen steuern.

Der Bekloppte legt sich ein Heimtier zu, und damit hebt sich der Vorhang zum Trauerspiel. Von großen, feuchten Pinscheraugen und putzigen Kuschelkätzchen angezogen erliegt er einer Überdosis Kindchenschema, die den Beschützer in ihm weckt wie Spinnenbisse im Vorderfußbereich. Er regrediert auf die Stufe des Brutpflegers, Amsel, Drossel, Fink und Star, und gluckt fortan der Töle auf den Eiern herum. Geschickt schwiemelt er sich die Vorstellung zurecht, der arme Wauwau könne ohne ihn gar nicht mehr überleben – dass der genau umgekehrte Fall vorliegt, kriegt er nicht in seinen Hohlschädel geklöppelt. Leichtere Fälle kommen mit Einstiegsdrogen wie Mangas zurecht, schwerer Infizierte schlagen die Siebenzimmerwohnung komplett mit Knut-Tapeten aus, dass unvorbereitet eintretenden Besuchern spontaner Flokatiwuchs aus der Netzhaut fusselt. Ein Punktsieg für den Schlüsselreiz. Hat der Wahnsinn einmal den Fuß in der Tür, so beginnt er unverzüglich, den Verstand in entsorgungsfreudige Kleinteile zu zermarmeln.

Hat sich die unschuldige, arglose Bestie erst einmal den Gepflogenheiten der Menschenwelt angepasst, indem Minka und Bello mit sämtlichen Pfoten im Rührei stehen und die Frühstücksreste großflächig in den altweißen Velours eintrampeln, nachdem sie zwecks Fellpflege das Wasserbett besucht haben, so steht der feindlichen Übernahme der Mietsache nichts mehr im Weg. Zielstrebig wie die Hausstaubmilbe erobert sich das Knuddeltier sein neues Revier und degradiert den Tierhalter zur Staffage. Während der Depp evolutionär bereits in Richtung Zellhaufen tendiert, behandelt er seine Fellhäufchen mit manischer Vermenschlichung. Nassfuttermittelnäpfchen mit Aloe vera, Shrimps und aussterbenden Beutelsäugerarten landen bei ihm genau so unreflektiert im Einkaufskorb wie mit Plastekunstfell überzogene Kleinnager, die brummend über das Laminat schubbern. Container voller Kauknochen und Agilitytunnel schafft die Hundesteuer zahlende Knalltüte heran, Laserpointer und sonnenschirmfußgroße Ganzkörpervibratoren für die Schleichjägerin. Hauptsache, der Simpel am anderen Ende hat seinen Spaß. Und so sitzt Kitty tödlich gelangweilt vor dem als Kratzbaum verkleideten Kölner Dom in Originalgröße, riecht einmal an der Fleischabfallpampe, studiert ihre Krallen und beschließt, es dürfe gelacht werden, bevor sie die Stichwaffen erneut ins Wasserbett vergräbt, diesmal in deutlich genervter Manier.

Hat der Irrsinn sich methodisch durchs Dasein gefressen, so dass der Servicebeauftragte des Yorkshire-Terriers seinen angebeten Köter nur mehr ungern beim Urinieren aufs Elefantenleder der Designersofas stört, knipst Freund Wahnwitz die letzten Lichter aus. Der Bekloppte ersteht aus Schafschurwolle mit Lama gewirkte Pullover im Hochlandzopfmuster, um seinen Kläffer vor der Spätherbstwitterung zu bewahren. Schmerzfrei führt er seinen Bratschlauch auf Stummelbeinen Gassi, ungeachtet der Tatsache, dass er damit das Zeitkontingent für Fellpflege maximiert und den Stressfaktor des Wolfsimitats bis an die Grenze der Embolie treibt – kein Thema, er widmet sich nur zu gerne dem angespannten Tierchen und scheut nicht, sich bei Ableben seines Teddy-Ersatzes alsbald einen Neuwelpen zu besorgen. Sollte der Vierbeiner die Schmuseattacken langfristig überleben, dankt er es seinem Futternapfausspüler und Kloreiniger mit einem voll ausgeprägten Dachschaden inklusive Stoffwechselsouvenirs im Schuhwerk und Verlust der Beißhemmung. Zwei Bescheuerte finden zur symbiotischen Psychose. Mit Goldfischen oder Vogelspinnen wäre das nicht passiert. Die Evolution muss das Wasserbett vorausgeahnt haben.