Der Cherusker

3 12 2020

05:30 – Der Radiowecker piepst. Der Landesvater von Nordrhein-Westfalen lässt sich nicht von einem Radiowecker sagen, wann er aufzustehen hat, und steht auf.

05:32 – Laschet dreht an diversen Knöpfen in der Einbauküche. Der Herd lässt sich einfach nicht entzünden, obwohl sich der Ministerpräsident mit Entzündungsherden sehr gut auskennt. Gut, dann eben wie an allen anderen Tagen auch kalter Kaffee.

05:42 – Der CDU-Politiker ärgert sich wieder einmal unter der Dusche, weil er nicht zwei Regler gleichzeitig drehen kann, wenn er mit einer Hand den Duschkopf hält. Im nächsten Jahr wird er ein neues Konzept für Duscharmaturen fordern.

05:55 – Der Aachener steht grübelnd vor dem Kleiderschrank. Einerseits passt der von einer großen Einzelhandelskette zur Verfügung gestellte Anzug nicht zur Farbe seiner Gesichtsmaske, andererseits beißt sich die Krawatte mit dem Logo eines Autohauses auf dem Kragenspiegel. Wie soll man so für die Gesellschaft des größten deutschen Bundeslandes zukunftsorientierte Politik machen?

06:03 – Der nächste Unionsvorsitzende entnimmt dem Kühlschrank ein Päckchen Jagdwurst, das ihm am Vortag als Präsent ins Büro geliefert worden war. Das Fleischerzeugnis ist erwartungsgemäß von ganz exquisiter Qualität, denn es wurde nicht in Nordrhein-Westfalen hergestellt.

06:11 – Das zweite Wurstbrot packt Laschet ein und legt es in seinen Aktenkoffer. Dann zieht er sich rasch einen Mantel über und verlässt die Wohnung. Der Dienstwagen erwartet ihn bereits. Der Fahrer wurde bereits angewiesen, den Ministerpräsidenten mit ‚Herr Bundeskanzler‘ anzureden, damit er sich daran gewöhnen kann. Also Laschet.

06:45 – Kurz vor der Fahrt über die Rheinkniebrücke fällt dem MP auf, dass er alle Unterlagen für einen Pressetermin auf dem Schreibtisch im häuslichen Arbeitszimmer hat liegen lassen. Es geht um Skiurlaub im Sauerland. Er kritzelt rasch eine Notiz auf einen Aktendeckel: die Skilift-Betreiber sollen ihm eine Stellungnahme zufaxen, die er für sie verlesen kann.

06:48 – Laschet googelt noch schnell, wo dieses Sauerland liegt.

07:02 – Auf dem Weg in sein Büro im Landtag von Nordrhein-Westfalen wird der Ministerpräsident von mehreren Personen mit ‚Herr Ministerpräsident‘ angesprochen. Er ist nachhaltig verärgert und denkt sich, dass Wirtschaft und Gesellschaft noch ein weiteres Jahr wie dieses nicht durchhalten werden. Er muss damit aufhören, der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen zu sein.

07:14 – Kurzes Telefonat mit seinem Sohn: Laschet bekommt im Laufe des Tages mehrere Container mit Schutzmasken geliefert. Versehentlich wurde die Menge der Masken verdoppelt, auch der Preis liegt um 30% über dem vertraglich vereinbarten. Hektisch sucht der Landeschef in seinen Unterlagen nach einem geeigneten Plan, um sich im Stil von Söder mit ein paar Millionen Masken fotografieren lassen zu können.

07:28 – Der Kaffeeautomat im Landtag funktioniert nicht ordnungsgemäß. Der automatische Auswurf der Kunststofftrinkbecher klemmt. Laschet fordert sofortige Lockerungen.

07:55 – Das ARD-Morgenmagazin fragt an, ob der zukünftige CDU-Vorsitzende sich einem Duell mit Friedrich Merz stellen würde. Laschet sagt sofort zu unter der Bedingung, dass das Sauerland keine Rolle in der Diskussion spielen dürfe. Stattdessen wolle er über Skigebiete in Nordrhein-Westfalen und die Zukunft der regionalen Wirtschaft befragt werden.

08:13 – Die Masken wurden nach Neuss geliefert und in einem Logistikzentrum auf mehrere Posten für einzelne Klinikkonzerne verteilt. Leider ist die Location wenig fototauglich, dazu würde ein rein zufälliger Besuch von Laschet auf der linken Rheinseite viel Aufsehen erregen. Die CDU-Landtagsfraktion soll eine Lösung finden.

08:26 – In NRW werden vier neue Chats bekannt, in denen insgesamt dreihundertzehn Polizisten eine Anschlagsserie gegen Synagogen im Bundesgebiet planen. Der katholische Teiljurist empfindet dies als Diffamierung der christlichen Religion und kündigt den jüdischen Gemeinden ein Weihnachtsfest an, das sie so schnell nicht vergessen werden.

08:40 – Die Düsseldorfer Fußballarena gibt bekannt, dass das Impfzentrum noch zwei Tage bis zur Inbetriebnahme durch das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt und die Feuerwehr braucht. Auf Nachfrage bestätigt die Sprecherin jedoch, dass man für einen Fototermin mit Gesundheitsminister Spahn den Betrieb bereits simulieren könne. Laschet ist einverstanden. Mehr als simulieren kann er sowieso nicht.

09:00 – Die Infektionszahlen des Robert-Koch-Institutes treffen ein. Mehrere neue Hotspots in Nordrhein-Westfalen lassen den Schluss zu, dass der Präsenzunterricht in den Regelschulen auch viele Kinder zu Überträgern des Virus gemacht hat. Laschet zeigt sich zuversichtlich, dass das mit einer neuen Studie eines befreundeten Virologen alles in Ordnung kommen wird.

09:11 – Laschet lässt sich für seinen Auftritt in die Staatskanzlei fahren. Auf dem Weg verzehrt er sein Wurstbrot. Nebenbei telefoniert er mit einem der durch die Corona-Krise schwer angeschlagenen Fabrikanten, der für seinen Fleischzerlegebetrieb keine Subsubsubsubsubunternehmer mehr findet. Der Landesvater verspricht eine Gesetzesänderung auf Bundesebene, sobald er Kanzler geworden ist.

09:28 – Der Ministerpräsident tritt vor die Presse und verkündet, dass er einen normalen Betrieb von Skiliften und anderen touristischen Einrichtungen in Österreich und Frankreich derzeit nicht für sinnvoll hält, da die Infektionsgefahr insbesondere für Reisende aus dem Ausland viel zu hoch ist und zu unkontrollierter Ausbreitung des Virus führt. Da es sich bei den Besuchern der Skigebiete im NRW aber um ausländische Ausländer handelt, die für Deutschland keine zusätzlichen Risiken nach ihrer Abreise darstellen, plädiert er für eine sofortige Öffnung aller Pisten, die für das Sauerland als wichtigstes Wintersportgebiet der Bundesrepublik unerlässlich sei.

09:56 – Auf der Fahrt zur CDU-Landtagsfraktion hört der NRW-Kabinettschef im Radio eine Stellungnahme des RKI zu seinen Ausführungen in der Frage der Schulöffnungen. Laschet ist sehr verärgert, dass die Frage der Kinderbetreuung zur Sicherung eines ungestörten Arbeitseinsatzes der betreffenden Eltern nicht einmal angerissen wurde. Er lässt sich seine Wirtschaftspolitik nicht von irgendwelchen Virologen diktieren und verweist auf die vielen Lehrkräfte, die ihm täglich begeisterte Briefe schreiben würden, wenn sie dazu Zeit hätten.

10:43 – Der Führungszirkel der Fraktion ist ratlos. Es steht für alle außer Frage, dass der nächste Kanzlerkandidat der Union aus NRW stammen muss, die meisten sind sich aber sicher, dass das auf den künftigen Bundeskanzler ganz sichern nicht zutreffen wird. Offenbar hat es Laschet gegenüber noch keiner so deutlich geäußert. Er ist nur sehr überrascht über die Armin-Laschet-Poster, die in Wechselrahmen an den Wänden des Konferenzsaals hängen.

11:02 – Die Fußballarena bestätigt den Termin, mit etwas Glück wird auch Spahn für ein gemeinsames Foto anwesend sein. Das WDR-Studio Düsseldorf fragt an, ob ein kurzer Filmbericht mit einem anschließenden Statement in der Düsseldorfer Ausgabe der Lokalzeit möglich ist. Der Ministerpräsident sagt sofort zu.

11:28 – Vorgezogene Mittagspause. Das Wurstbrot ist schon weg, also lässt sich Laschet bei einem Grillimbiss unter dem Rheinturm eine Bratwurst reichen. Das Objekt ist erheblich angebrannt und sieht nicht mehr verzehrtauglich aus. Er besteht allerdings darauf, diese Wurst vor den Augen des Imbissbesitzers zu essen und fügt hinzu, dass er als Kanzlerkandidat alles für die Kohleförderung in Nordrhein-Westfalen unternehmen wird.

11:46 – Die Vorwürfe aus der SPD-Fraktion werden lauter. Vereinzelte Abgeordnete bezeichnen den ersten Beamten des Bundeslandes als schäbig und unanständig. Laschet weist in einem Telefonat mit seinem Rechtsanwalt darauf hin, dass er für die von NRW gekauften Masken kein Geld erhalten habe. Die Provision sei ausschließlich an seinen Sohn Joe geflossen und werde in Übereinstimmung mit den diesbezüglichen Vorschriften der Union auf den Cayman-Inseln landen, wo sie leider nicht von den bundesdeutschen Steuerbehörden gefunden werden kann.

12:09 – Das Telefonat wurde nicht durchgestellt, Angela Merkel ruft direkt in der Staatskanzlei an. Laschet springt aus seinem Drehsessel und hört schwitzend die Ansage der Bundeskanzlerin. Er versucht mehrmals, sie zu unterbrechen, stellt jedoch fest, dass sie offenbar gar nicht vorhat, ihn zu Wort kommen zu lassen. Besonders verängstigt ihn ihre Drohung, beim geplanten Parteitag noch einmal als CDU-Vorsitzende zu kandidieren und sich vom Gastredner Söder als alternativlos für die erneute Kanzlerschaft bezeichnen zu lassen. Sie legt einfach auf.

12:24 – Der Ministerpräsident hat sich schnell eine frische Hose angezogen. Der Bürostuhl wird in den kommenden Tagen gesäubert.

12:53 – Die WDR-Journalisten möchten vorab wissen, ob Laschet beim Interviews am Nachmittag eine Aussage zur Maskenaffäre tätigen will. Er verweist darauf, dass sein Sohn als Influencer die Corona-Artikel im Internet gekauft habe, um ein Modellprojekt für digitalen Infektionsschutz zu starten. Da es ihm gelungen sei, die Meinung und das Kaufverhalten eines der wichtigsten und besten Politikers in der EU zu beeinflussen, könne man das Experiment als gelungen betrachten.

12:58 – Der neue Standort der Maskenlieferung trifft ein. Der Ministerpräsident händigt seinem Fahrer das Fax aus und sucht in seiner Manteltasche nach einer Maske. Er findet keine. Egal, vor Ort werden sehr, sehr viele auf ihn warten.

13:39 – Es ist kalt in der Lagerhalle in Flingern-Süd. Bedauerlicherweise ist nur eine Euro-Palette zu sehen, auf der sich ein paar hundert neutral verpackte Kartons befinden. Laut Aufschrift handelt es sich um Fleischwaren aus einem Betrieb mit vorwiegend rumänischen Leiharbeitern. Laschet droht den gerade eintreffenden Fotografen mit einer Klage, wenn sie ihn vor den Mettwurstkartons aufnehmen.

14:35 – In einem gemeinsamen Statement wenden sich über dreitausend Lehrerinnen und Lehrer an den Ministerpräsidenten. Sie stellen klar, dass sie die derzeitige Unterrichtssituation für vollkommen kontraproduktiv und infektionshygienisch extrem gefährlich halten. Außerdem erneuern sie eine schon mehrmals gestellte Forderung, die digitalen Unterrichtsmöglichkeiten an den Schulen des Landes umgehend auszuweiten. Laschet schmeißt das Fax verärgert in den Papierkorb. Er wird sich bestimmt nicht von Pädagogen erklären lassen, wie der Schulbetrieb abzulaufen hat.

14:58 – Der designierte CDU-Chef hat seinen Kugelschreiber in der Landtagsfraktion liegen lassen. Grußlos geht er in den Konferenzsaal, wo Hilfskräfte gerade hektisch die Wechselrahmen mit Friedrich-Merz-Fotos bestücken. Neben dem Schreibgerät befindet sich auch seine Ersatzmaske, die er sonst immer in der Manteltasche mit sich führt. Laschet wertet dies als Gedächtnislücke und damit weiteren Grund seiner Kanzlertauglichkeit.

15:22 – Kurzer Zwischenstopp in der Staatskanzlei. Der Ministerpräsident bricht auf zum Ortstermin im neuen Impfzentrum. Aus Zeitgründen muss er ein Telefoninterview mit einem Boulevardblatt aus dem Springer-Konzern im Auto führen. Es geht um die angebliche Abstammung Laschets aus einem cheruskischen Adelsgeschlecht, die er jedoch als nicht erwiesen ansieht. Er möchte lieber, dass die Schlagzeile auf seine direkte Abkunft von Karl dem Großen Bezug nimmt.

15:46 – Während die gepanzerte Limousine durch Pempelfort rollt, öffnet Laschet seinen Aktenkoffer und entnimmt ihm eine Packung hochfeine Salami. Die Wurstscheiben haben einen angenehm fettigen Geschmack mit leicht ranziger Kopfnote. Leider greift er gedankenverloren nach seiner Ersatzmaske in der Manteltasche, um sich die Finger zu säubern.

16:03 – Laschet trifft in der Fußballarena ein und wird von einem Mitarbeiter des Gesundheitsamtes begrüßt. Leider ist Bundesminister Spahn noch nicht eingetroffen, was aber dem künftigen Kanzler sehr gut gefällt. Zumindest ist er im Moment der ranghöchste Politiker und wird auf jedem Foto zu sehen sein. Jedoch hat niemand einen Fotografen bestellt, so dass Laschet sich die Ausführungen der Mitarbeiter alleine anhören muss.

16:32 – Gesundheitsminister Spahn betritt den Fußballplatz. Er weist den Ministerpräsidenten auf die allgemeine Maskenpflicht hin und fordert ihn auf, umgehend Mundschutz anzulegen. Andernfalls droht er damit, sich nicht mit ihm ablichten zu lassen und gegebenenfalls auf ein gemeinsames Interview mit dem WDR zu verzichten.

16:45 – Die Maske mit den Fettflecken droht die Nase des CDU-Granden auf den Fotos unangenehm glänzen zu lassen. Er schiebt sich das Gewebe mit vorsichtigen Fingern unters Kinn, bevor er den Journalisten Bilder erlaubt. Spahn hat sich bereits verabschiedet. Er hat Besseres zu tun.

16:50 – Die WDR-Mitarbeiter haben ein tragbares Pult und ein paar Scheinwerfer aufgebaut, um den Ministerpräsidenten für die Abendsendung zu interviewen. Die Visagistin braucht ungewöhnlich lange, um seine fettglänzende Nase abzudecken. In einem kurzen Statement verkündet Laschet, dass er parallel zum Impfbetrieb in anderen Stadien in Nordrhein-Westfalens wieder Sportveranstaltungen erlauben wird, da Bewegung an der frischen Luft gesund ist und das Immunsystem stärkt. Je größer das Stadion ist, desto mehr Personen können seiner Ansicht nach davon profitieren. Auch Skisport im Rheinstadion ist für ihr eine tolle Option, die die Wirtschaft sehr nachhaltig stärken wird. Dass die Journalistin vom Augenrollen fast bewusstlos wird, wertet er als Zeichen seiner Ausstrahlung als zukünftiger Regierungschef Deutschlands.

18:03 – Auf der Rückfahrt in die Staatskanzlei erreicht Laschet ein Telefonat mit unterdrückter Rufnummer. Da er die Auseinandersetzung mit kritischen Journalisten scheut und nicht nochmals über die aktuellen Fallzahlen des RKI reden will, schreit er den Anrufer an. Er bedroht den Schreiber damit, dass er seinen Sohn vorbeischickt, wenn er weiterhin gestört wird.

18:50 – Nach einem kurzen Umweg über die Landtagsfraktion, wo eine weitere Ersatzhose für den großartigsten Kanzler seit Bismarck besorgt wird, kann sich Laschet in seinem Arbeitszimmer in der Staatskanzlei zurückziehen. Die Rücksitze des Dienstfahrzeugs dürften innerhalb weniger Tage wieder benutzbar sein.

19:22 – Für die Lokalzeit soll ein weiterer O-Ton aufgezeichnet werden. Laschet gibt unumwunden zu, dass er sich wie viele andere Länderchefs auch viel zu optimistisch über die Wirkungen des lockeren Lockdowns geäußert hat und nun erschrocken ist über die hohen Fallzahlen. Da man bei den vielen Infektionen allerdings nie wissen kann, wo sie stattgefunden haben, möchte er am liebsten so schnell wie möglich eine totale Lockerung in allen Bereichen durchsetzen, um aus dem Gesamtergebnis der Todesfälle die verlässliche Rückverfolgung der Infektionsketten zu erstellen. Im Hintergrund des Beitrags ist ein deutliches Augenrollgeräusch zu vernehmen.

20:04 – Ein Ersatzwagen war so schnell nicht zu beschaffen, daher muss der Ministerpräsident auf einer Plastikfolie sitzen. Er diktiert noch schnell das Interview mit dem Springer-Blatt, das er am nächsten Tag vom Chefredakteur freigeben lassen will. Darin zeigt er sich überzeugt, dass es im kommenden Jahr einen sachlichen Wahlkampf geben wird, in dem er als der einzige Kandidat mit überdurchschnittlich guten Umfragewerten wegen seiner historisch einzigartigen Kompetenzen alle anderen Politiker in ihre Schranken verweisen wird.

21:09 – Armin Laschet ist vor seiner Wohnung angekommen und sucht den Schlüssel in seiner Manteltasche. Leider befindet sich dort nur eine stark mit Wurstfett verschmierte Gesichtsmaske. Zum Glück hat der Fahrer im Handschuhfach stets einen Ersatzschlüssel, da diese Situation im Schnitt zweimal im Monat vorkommt. Der große CDU-Leader zieht sich zurück.

21:12 – Auf dem Anrufbeantworter fragt ein zufällig aus Medien und Gerichtsakten bekannter Fleischmogul nach, ob Laschet ‚über die Festtage seine verkackte Fettfresse vorbeischwingt‘. Leider sind seine Freizeitaktivitäten schon so verplant, dass es für ihn das härteste Weihnachtsfest der Nachkriegszeit wird.

22:01 – Nach einer weiteren Packung Trüffelsalami (MHD 01.01.2003) erbricht sich der Superkanzler brüllend in seine noch immer nicht neu konzipierte Duschtasse. Er ruft noch kurz eine Sprachnachricht ab, dass Joe Flugzeugträger als Außendienstchef der arabischen Friedensgesellschaft ordert. Gut, dass einer mitdenkt, wenn der Vater als größter lebender Politiker in die Geschichte des Weltalls eingehen wird. Laschet sucht nach einer sauberen Hose, schläft zwischendurch aber auf dem Sofa ein. Der Radiowecker ist gestellt. Schließlich lässt sich ein Ministerpräsident nicht von einem Radiowecker sagen, wann er aufzustehen hat.


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4 12 2020
Umleitung: von der Kino-Zukunft über COVID-19 und lokale Schulpolitik zur Corona-Schutzverordnung sowie Wintersport | zoom

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