Ja, ich gestehe. Es ist ein traumatisches Erlebnis. Wer mehrere Jahre lang mit Blick auf eine von bunt blinkenden Birnen illuminierte Plasteklapptanne die Weihnachtszeit verbracht hat, sehnt sich nach Sonne und zuckt zusammen beim Anblick jäh aus dem Boden wachsender Lichtzeichenanlagen. Daher aus therapeutischen Gründen mein letzter, verzweifelter Versuch, Verständnis zu bekommen für diese tief verwurzelte Abneigung gegenüber jeglichem Elektroschrott, der leuchtet, fiepst und rotiert, wenn man nicht rechtzeitig den Stecker zieht. Daher der Freitagstexter. Danke, ich komme zurecht.
Nach den ausgestandenen Strapazen der Konfrontationtherapie – bei Rot stehen, bei Grün gehen – kommen wir also zum Siegerpokal. Frisch poliert. Dreht sich nicht, blinkt aber.
Platz 3 nutzt Frau Klugscheisser für eine der wichtigsten Forderungen, die man als politisch korrekte/r Mensch/in mit Straßenüberquerungshintergrund heute stellen kann.
Das Gleichstellungsgesetz fordert: jeder Minderheit hat ein Recht auf eine eigene Ampel.
Woher kommt der Mensch? Wohin geht er? Und wer hat dabei Vorfahrt? Platz 2 geht an noemix eine wichtige Detailfrage in punkto öffentlicher Erleuchtung.
Kurzes Intermezzo, passend zum Titel dieser Veranstaltung machen drei Charlie-Chaplin-Darsteller etwas Reklame – auch dies Blog muss ja irgendwie finanziert werden – und wir sind schon wieder zurück bei der Preisverleihung. Für den technisch perfektesten Output, den ein Automat beisteuern kann – Platz 1 geht an den Mechatroniker:
Herzlichen Glückwunsch, vielen Dank an alle Texter, der Pott glänzt still vor sich hin – und am Freitag, den 14. Oktober sehen wir uns beim Mechatroniker wieder. Und ich schalte jetzt mal auf Grün. Oder doch Gelb?
Oh wow, welche Ehre!
Vielen lieben Dank! Ich gelobe, mir Mühe zu geben, um die kommende Runde angemessen zu gestalten… 🙂
Ich freue mich darauf 🙂