Wurstreste

5 11 2015

„… dass der deutsche Printjournalismus unmittelbar vor dem Aus stehe. Der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes sehe keine andere Möglichkeit, das schützenswerte Kulturgut zu retten als eine Haushaltsabgabe, die sofort und unbefristet von…“

„… schlage der ARD-Vorsitzende vor, Fernsehgeräte zu entwickeln, bei denen man die Werbung nicht mehr wegzappen könne. Marmor könne eine Gebührenerhöhung nicht ausschließen, sei aber sicher, dieser werde sofort in die Entwicklung der neuartigen Fernseher investiert, mit denen eine weitere Gebührensteigerung leider nicht…“

„… würde es in zehn Jahren nur noch eine kleine Anzahl von Druckmedien geben, die vor allem wegen ihrer qualitativ hochwertigen Inhalte gekauft würden. Für Konken sei dies eine unerträgliche Vorstellung, der man nur mit entschiedenster…“

„… sowie Unterstützung aus dem Verbraucherschutzministerium. Die Einzelhandelskonzerne sähen sich in der Pflicht, Lebensmittel kurz vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums aus dem Verkauf zu nehmen, pochten jedoch auch auf einen erwartbaren Umsatz. Man müsse über einen pauschalierten Preisaufschlag…“

„… als flexible Antwort auf die bereits spürbare Absatzkrise angesichts der gravierenden Qualitätsmängel und eines menschenverachtenden Kundenbeziehungsmanagements. VW wolle nicht nur seine Dieselfahrzeuge, sondern im Zuge der kommenden Kfz-Zwangsabgabe auch die hochpreisigen…“

„… beispielsweise Lokalpolitik nicht mehr im Printformat zu vermitteln sei, wenn die Medienproduzenten sich aus Renditegründen gezwungen sähen, die überregionalen Redaktionen zu einem EU-weiten Artikelpool zu…“

„… die deutsche Wurstindustrie in Zukunft starke Wettbewerbsnachteile auf sich zukommen sehe. Es sei nicht mehr möglich, Wurstreste an die Kunden zu verkaufen, da diese die Vorstellung entwickelt hätten, für den vereinbarten Preis auch die beworbene Ware zu erhalten. Ohne eine finanzielle Kompensation drohe Deutschland eine desaströse…“

„… seien angesichts der stark gestiegenen Eintrittspreise weniger die Zuschauer als die generell nicht Interessierten das Problem der Kinobetreiber, weshalb sie ihre geforderte Ausgleichszahlung auch ausschließlich von den…“

„… würden die Verbraucher inzwischen vermehrt bei Discountern einkaufen, die keine Zwangsabgabe erhöben. Die Handelsketten sähen dies als Wettbewerbsverzerrung und seien zum jetzigen Zeitpunkt entschlossen, ihre Umsatzeinbußen auch durch Steuererhöhungen…“

„… Printmedien der Gesellschaft einen nicht zu ersetzenden Dienst erweisen würden. Könne das Publikum nicht ein bis drei Tage später eine gedruckte Zusammenfassung der Inhalte aus Internet und Fernsehen nachlesen, so würde sie sofort zu einer nicht mehr steuerbaren…“

„… betreffe auch Drei-Sterne-Häuser. Man könne nicht die traditionelle Leitkultur der Bundesrepublik befördern wollen, ohne der Spitzengastronomie vereinzelt nicht ausgebuchte Abende in den…“

„… dass die Fernsehkanäle besonders beliebte Sendungen gerne auch als Wiederholungen zeigen würden, wenn dafür eine deutliche Steigerung der Haushaltsabgabe…“

„… einen gewissen Verdruss bemerkt habe, der sich in leeren Stadionplätzen bemerkbar machen solle. Der DFB habe derzeit durchaus Bedarf für einen größeren Finanzspielraum und könne sich auch gut vorstellen, mit einer Fußballsteuer…“

„… sich die Druckmedienabgabe auch auf die Verkaufspreise auswirken würde. Der DJV plane bei einer Entlastung von ca. zwei Milliarden Euro jährlich eine Preiserhöhung von zwanzig Prozent, da die steigenden Aktienkurse auch eine erhöhte Erwartung der Anteilseigner…“

„… zu einem Zerwürfnis mit dem Deutschen Journalistenverband gekommen sei. Konken habe von der Einzelhandelsbranche verlangt, dass die jeweils angelieferten Printmedien komplett verkauft oder durch eine entsprechende Ausgleichszahlung abgegolten würden. Verluste, so der Verbandsvorsitzende, könne man ja auch auf die kaufunwilligen Verbraucher…“

„… müssten Weihnachtsbaumhändler sich mitunter auf bis zu elf Monate Verdienstausfall einstellen, was ohne Ausgleichsleistungen der Käufer überhaupt nicht zu…“

„… bei einer knappen Verdoppelung der Haushaltsabgabe der Verkaufspreis einer FAZ bei 13,80 Euro läge, was im Gegenzug zu einer leserschonenden Kürzung des Formats auf eine (doppelseitig!) bedruckte…“

„… nicht ihr Verschulden, dass ihr Produkt nicht mehr gebraucht würde und lediglich einen musealen Reiz besäßen. Die Postkutschenbauer hätten in einer Resolution festgehalten, dass ohne sie das deutsche Verkehrswesen rein inhaltlich betrachtet überhaupt nicht…“

„… schnellstens gegensteuern müsse. Der Journalistenverband habe versprochen, als qualitätssteigernde Maßnahme Content aus Leitmedien wie BILD kostenfrei in alle anderen unabhängigen und überregionalen…“

„… in jeden deutschen Haushalt mindestens eine Reiseschreibmaschine gehöre. Die Anschaffungskosten seien notfalls durch einen Staatsvertrag…“

„… sei die Infrastruktur bereits vorhanden, Inhalte würden also nicht mehr benötigt. Der Entschluss des ZDF, eine wöchentliche Druckausgabe für 5,50 Euro…“

„… sichere die Fertigung von Telefonzellen bundesweit fast zwanzig Arbeitsplätze, was schon durch eine moderate Erhöhung der Umsatzsteuer…“

„… nicht einzusehen, dass die Öffentlich-Rechtlichen Medien einen Mehrbedarf entdeckt hätten. Sie verfügten im Unterschied zu den Printmedien über ein komplett kostenfreies Vertriebsnetz, die Konsumenten müssten nicht einmal lesen können und seien rund um die Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen, für sämtliche Sendeanstalten…“

„… die Finanzierung des Hauptstadtflughafens schon dadurch gesichert werden könne, wie viele Fluggäste ihn in den vergangenen Jahren nicht…“

„… keine Rolle spiele, dass die deutschen Printmedien größtenteils in Besitz einer kleinen Handvoll Milliardärsfamilien seien. Dies, so Konken, sei eine widerwärtige Neiddebatte von sozial randständigen Subjekten, die es im ganzen Erwerbsleben teilweise nicht einmal bis zu einer Erbschaft…“

„… ein Gesetz fordere, dass deutsche Computer ab 2016 wieder mit einem 5¼″-Laufwerk…“

„… schon zu Entlassungen in den Printmedien gekommen sei. Konken habe in Erfahrung gebracht, dass Obdachlose mehrfach denselben Artikel in verschiedenen Tageszeitungen lesen würden, was als Verletzung des Leistungsschutzrechts direkt zu erheblichen Umsatzeinbußen auf dem Printmarkt…“

„… sich für die deutsche Wirtschaft einsetze. Gabriel habe zugesichert, dass es nach der Einführung von TTIP viel mehr Freiräume für Medien und andere Wirtschaftszweige gebe, ihre berechtigten Interessen gegen die Verbraucher…“


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3 responses

5 11 2015
Shhhhh

Mal etwas in eigener Sache: Mein feedly aktualisiert Ihre Blogeinträge nicht, schon seit dem 27.10. Ich habe schon einiges probiert aber nichts funktioniert. Bin ich zu blöd oder liegt das doch nicht an mir?

5 11 2015
bee

Das tut mir leid, aber hier gab es in letzter Zeit keine Umstellungen und ich habe mit feedly überhaupt keine Erfahrung. Auf die Schnelle habe ich nur herausgekriegt, dass die Software öfter mal selbsttätig Nutzer aussperrt.

5 11 2015
Shhhhh

Ich gehörte wohl dazu, jedenfalls wurde jetzt aktualisiert.

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