Unterfremdung

7 05 2024

„… die Bundesrepublik ihren Ruf als Rechtsstaat und Demokratie in den vergangenen Jahren immer mehr eingebüßt habe. Besonders deutlich sei dies zu sehen an der Zahl der Geflüchteten, die in die die Europäische Union einreisen würden mit dem Wunsch, nach Deutschland zu…“

„… müsse man vom vollständigen Versagen der Bundesregierung sprechen. Ohne eine ansteigende Zuwanderung sei nicht allein der Nachschub an unqualifizierten Arbeitskräften gefährdet, Merz sehe ohne eine anhaltende Migration auch die politische Balance innerhalb der…“

„… auch die positiven Aspekte sehen müsse. Für Geywitz sei angesichts des demografischen Wandels bis 2060 mit einer entspannten Lage auf dem Wohnungsmarkt zu rechnen, wenn die bisher als ansteigend prognostizierten Migrationszahlen weiterhin rückläufig bleiben würden und es zu keiner weiteren Steigerung der Mieten in den…“

„… der SPD eine terroristische Gesinnung vorwerfe, die die Vernichtung des christlich-bürgerlichen Lagers zum Ziel habe. Ohne den sich in Deutschland ausbreitenden Ausländer, der von Bürgergeld reich werden wolle, könne Linnemann keinen Wahlkampf mehr führen, der im Interesse der Mehrheit des deutschen Volkes und seiner…“

„… sehe Lindner keine andere Wahl, als die ursprünglich für Kinder mit Migrationshintergrund und Asylbewerber gedachten Sozialkürzungen nun auf deutsche Rentenempfänger umzulegen. Die FDP gebe den Grünen dafür die Verantwortung, nicht früh genug eingegriffen zu haben, so dass nun Ausländer schuld seien an einer unvermeidlichen Verarmung einer gesamten…“

„… drohe Deutschland eine schwere Krise in der Gesundheitsversorgung. Da nun immer weniger Ausländer kostenlose Zahnbehandlungen in Anspruch nehmen würden, sage Merz voraus, bald nähmen so viele Bürgergeldempfänger eine kostenlose Zahnbehandlung in Anspruch, statt in Vollzeit zu arbeiten, dass es für einen in Vollzeit arbeitenden Bundesbürger vollkommen unmöglich werde, überhaupt noch eine Zahnbehandlung zu…“

„… nach Gesprächen mit seinem Parteifreund Voigt geäußert habe, der in den östlichen Ländern als normal empfundene Nationalstolz werde nun durch die erodierenden Verhältnisse auf eine harte Probe gestellt. Kretschmer habe große Probleme, die sächsische Bevölkerung zu erreichen, die ihre gewohnte Opferrolle nun plötzlich durch die Gefahr der Unterfremdung erkläre und sich existenziell…“

„… volkswirtschaftliche Schäden nach sich ziehe. Der Unionsexperte für Rechenschieber, runde Ecken und Spuckbeutel Spahn weise auf den Umsatzrückgang in der Asylindustrie hin, die sich in den kommenden Jahren nicht erholen werde, was einen Verlust von Sozialabgaben in Höhe von…“

„… testweise andere Erklärungsmodelle für den politischen Diskurs anwenden wolle. So habe Söder vorgeschlagen, gesetzlich verordnetes Gendern für den Klimawandel verantwortlich zu machen, was in einzelnen bayerischen Wahlkreisen auch von bis zu 98,4% der Befragten bejaht werde. Die CSU werde ihre Positionen schrittweise angleichen und ihre Argumentation ohne die üblichen rassistischen oder fremdenfeindlichen Stereotype und…“

„… werde es nach Spahns Berechnungen durch weniger Migranten auch rückläufige Anforderungen bei der Abschiebung geben, so dass alle für das BIP relevanten Leistungen wie Abschiebehaft, Einsätze der Bundespolizei, Flüge in die Herkunftsländer und ähnliche Leistungen nicht mehr im…“

„… auch in der AfD für Kritik sorge. Weidel habe der Bundesinnenministerin unterstellt, durch eine verfassungsfeindliche Politik nur das politische Programm ihrer Partei zu kopieren, anstatt durch einen eigenen Maßnahmenkatalog die Ziele der…“

„… den Rücktritt der Bundesregierung fordere. Merz erinnere Scholz an sein Versprechen, in großem Stil abschieben zu wollen, was dieser bei einer immer weiter zurückgehenden Migration nicht mehr halten könne. Der CDU-Vorsitzende erteile zugleich dem Wunsch des Kanzlers eine Absage, gemeinsam eine Lösung für gezielte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt zu suchen, um den Mangel an Fachkräften zu…“

„… werde eine sinkende Anzahl an Bürgern mit potenziellem Asylmissbrauchshintergrund auch die Nachfrage nach Lebensmitteln dämpfen. Für Spahn berge dies die Gefahr geringer ausfallender Renditen für Aktionäre in den…“

„… er den CDU-Wahlkampfslogan Egal woran, der Ausländer ist schuld! auch gegen parteiinterne Kritik verteidige. Linnemann sehe keine Veranlassung, die Verantwortung der linken Multikulti-Terrorjunta unter der Anführung des neostalinistischen Volksverräters Scholz für eine Abschaffung der deutschen Leitkultur und ihrer…“

„… die Finanzierung von Schulen, insbesondere von Brennpunktschulen, im nächsten Haushalt nicht mehr berücksichtigt werden müsse. Lindner könne angesichts einer sinkenden Anzahl an Kindern, die sich zudem noch nicht an eine typisch sozialistische Vollversorgung durch linksgrüne Grundsicherung gewöhnt hätten, sogar Potenziale für eine Senkung der Erbschaftssteuer sowie eine Erhöhung des…“

„… führe für Linnemann an einer erheblichen Vergrößerung des Wehretats kein Schritt vorbei. Da es auf lange Sicht nicht mehr mit Zwangsarbeit für Asylbewerber möglich sei, den Bedarf der deutschen Wirtschaft an Überstunden zu decken, dürfe es keine Denkverbot geben. Die Rekrutierung von Gefangenen in besetzten Territorien sei mit den Mitteln einer gezielt operierenden…“





Gernulf Olzheimer kommentiert (DCCXII): Das Regime der Selbstfürsorge

3 05 2024
Gernulf Olzheimer

Gernulf Olzheimer

Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten.

„Alles gut“, schnarrt der Normalbürger in der Kassenschlange, wenn ein Vollhonk ihm den Wagen passgenau in die Hacken schiebt, was defensiv bis deeskalierend wirkt, aber nicht ist, denn nichts ist gut, was nur gut ist. Es muss alles besser werden, so will es das Gesetz, schneller, effizienter, muss noch mehr Wachstum generieren, mehr Rendite, dann endlich wird es denen doppelplusgut gehen, denen vorher schon der Reichtum aus den Ritzen quoll. Die im Dunklen sieht man bekanntlich nicht, doch ihnen ist ein besonderer Platz in der Hölle: da, wo sie das hämische Mitleid der Bessermeinenden ins Gesicht kriegen. Mit schnalzender Peitsche treibt es die Geplagten in die finale Hirnembolie, was sie an grausamer Güte ertragen müssen, damit sie mit der Welt fertig werden. Das Regime der Selbstfürsorge hat sie unbarmherzig im Griff.

Nicht zufällig heißt das so, neudeutsch mit dem Etikett Selfcare beklebt, damit jeder für seine eigene Hochglanztristesse verantwortlich ist und das einmal eingeübte Mantra des Neoliberalen nachturnen kann: wenn es hilft, wirkt das Produkt, wirkt es nicht, hat der Verbraucher sich die Tünche falsch aufgeschmiert – üblicherweise verkauft eine Psychosekte Gebetsanleitung mit diesem Hinweis, man müsse unbedingt auf die richtige Art beten, um den garantierten Erfolg zu erzielen. Erst muss man reich werden, dann optimiert sich der Bekloppte zu Tode, weil im Turbokapitalismus alle immer als erstes ins Ziel kommen müssen, und jetzt ist man zufrieden, ausgeglichen, voll im Einklang mit Natur und Kontostand, aber auf jeden Fall kostenpflichtig nach Patentrezept oder App oder Abo-Modell, um die gut geölte Industrie zu füttern, die einen damit über den Tisch zieht. Was mit billigem Gedöns wie Zitrusduftkerzen und Reduzier-den-Stresspegel-Tee anfängt, über halluzinogen duftende Schaumbäder und Sauerampfer-Grünkohl-Smoothies mählich in die vegetative Zerrüttung vordringt und dann als Power-Yoga-Workshop mit Sojainfusion direkt in die psychosoziale Notaufnahme führt, ist ein aus den Untiefen der Gier zusammengeschwiemeltes Sperrfeuer an törichtem Tinnef, das man Deppen unterjubelt, die noch ihr letztes Geld in die nächste Pfütze schmeißen sollen. Man muss schon den IQ eines mittelgroßen Steins besitzen, um diesen Drückerkolonnendreck ernsthaft für lindernde Labsal zur Lebensbewältigung zu halten, das über den Placeboeffekt hinausginge. Gut wird davon gar nichts, besser erst recht nicht.

Da lobt man sich doch, dass von siebzig Jahren das Weib als Projektionsfläche alter weißen Macker im hysterischen Kampf um Kinder und Karriere sich die Rübe dicht bembeln durfte, bis das gute Frauengold vom Markt verschwand, weil nicht nur die Leber davon brummte. Allerlei aus der Pharmazie dräut dem Kurzstreckendenker, der lieber zur schnellen Pille greift, als wirksamere Therapiemaßnahmen einzuleiten oder aber seine Existenz generell in Frage zu stellen, denn er glaubt notgedrungen dem auf Stromlinienform gebürsteten Versprechen der Hersteller, die ihn auch sonst als Konsumenten mit Brot und Spielen durchbringen.

Und daran hakt es auch, denn Selfcare ist wie gesetzlicher Erholungsurlaub teils Freizeitstress um die Wette, teils die längst als notwendig angesehene Wiederherstellung der Strapazierfähigkeit für den Sieg des Kapitals. Selbstfürsorge bedeutet auch: kümmere Dich gefälligst um den eigenen Arsch, perspektivisch wird’s kein anderer besorgen. Hilf Dir selbst, sonst hilft Dir Gott. Wie gut verzahnt die ohne expliziten Auftrag, mitunter aus Verzweiflung bewerkstelligten Reparaturexzesse sind mit dem Selbstbild des ständig optimierungsbereiten Opfers, das auf eigene Rechnung die an ihm hinterlassenen Schäden ausgleicht, zeigt bereits die Art, wie man sich beim oft erwartbaren Versagen von Saftkur und Heilsteinen fürs Informationswasser bloß nicht zu erkennen gibt. Kein normgesunder Mensch spielt vor, ausgelaugt und depressiv zu sein. Nur umgekehrt, und das im Wettbewerb.

Natürlich kann nichts im Interesse der raffenden Klasse sein, was geeignet wäre, der Bevölkerung bei der Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse zu helfen. Wer würde schon eine florierende Füllstoffbranche, die angeblich Lebensmittel erzeugt, auf biologisch vernünftige und nachhaltige Waren umstellen, wenn sich mit Fett, Zucker und Salz mehr Kohle aus den Suchtis quetschen lässt. Wer würde für ausreichend Bewegung sorgen, wenn dafür wertvolle Parkplätze zu satanischen Radwegen würden. Wer würde das Personal in seiner Freizeit unbehelligt lassen, statt ihm ständige Erreichbarkeit abzuverlangen und mit allen verfügbaren Mitteln auf den Zwirn zu gehen. Das würde für die gefürchtete Widerstandsfähigkeit sorgen, aus der vielleicht irgendwann Zorn wüchse, käme eine kognitiv naturbelassene Hackfresse auf die Idee, den Wert eines Menschen an der Anzahl seiner Überstunden zu messen. Es kann so einfach sein, die Resilienz zu fördern, man kann seinen Job in die Tonne treten, ein paar Reiche und doppelt so viele Politmarionetten an die Wand stellen oder das ganze verschissene System anzünden, um Zeit zu sparen, in der man das Leben genießen könnte. Bis dahin wird alles gut, also eher: nichts.





Entlastung

1 05 2024

„… Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft einleiten werde, die insbesondere mehr Lohnarbeit erfordern würden. Lindner sehe einzig in einer noch konsequenteren Sozialwende die Möglichkeit zur Stabilität des Staates und fordere eine ersatzlose Streichung der gesetzlichen Krankenversicherung, um die überbordenden Kosten für den…“

„… als Attentat auf den Staat begreife. Sowohl die Kirchen als auch die Sozialverbände würden die Ideen der Liberalen ablehnen, da sie mit dem Leben und der Gesundheit der…“

„… seine Haltung verteidigt habe. In dieser besonderen historischen Situation, in der sich das Land im Würgegriff einer linksgrünen Verbotsjunta befinde, die die Individualität und Freiheit aller Bürger aus rein ideologischen Gründen zerstöre, müsse die FDP als letzte Bastion der Vernunft die leistungsbereiten Bürger zur Gegenwehr gegen einen zu starken Staat und dessen…“

„… könne nach Kubickis Berechnungen ein normaler Arbeitnehmer, der einfach auf Luxus wie ein Privatflugzeug, Diamantschmuck oder mehr als eine Segelyacht verzichte, sich eine private Krankenversicherung leisten. Die Arbeitgeber seien nicht dafür verantwortlich, wofür die Bürger ihre Einkünfte ausgeben würden, deshalb sei es im Sinne der Eigenverantwortlichkeit auch eine…“

„… argumentiere die Partei, dass die gesetzliche Krankenversicherung völlig falsche Anreize für die Arbeitnehmer setze. Im ersten Quartal 2024 seien 38% der abhängig Beschäftigten arbeitsunfähig gewesen, was auf die ständige Verfügbarkeit dieser kostenfreien Leistung zurückzuführen sei. Es dürfe angesichts des bedingungslosen Bürgergeldes keine zweite Sozialleistung geben, die Faulheit zum Systemstandard erkläre und den Menschen die…“

„… ob eine Regelung gegen die Verfassung verstoße. Buschmann habe aber versichert, dass er das Anliegen der FDP in einem handwerklich sehr, sehr, sehr gut gemachten Gesetzentwurf für die…“

„… die Kosten einer normalen Herz-OP nach einem Infarkt nicht unbedingt oberhalb denen der Anschaffung eines neuen SUV liegen würden. Es dürfe nach Dürrs volkswirtschaftlicher Expertise nicht sein, dass leistungsbereite Konsumenten nur durch eine statistisch recht seltenen Investition so viel schlechter gestellt würden, dass sie eine für die Volksgemeinschaft schädliche Spende für ihren egoistischen…“

„… dass die rapide abnehmenden Wünsche auf eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zur raschen Entlastung der hausärztlichen Praxen beitragen würden. Lindner werde zeitnah Vorschläge für eine Mehrbelastung der Mediziner erarbeiten lassen, damit wieder mehr Arbeitszeit für die…“

„… für Kubicki ein nachvollziehbarer Grund sei, um die aus dem Ruder gelaufene Finanzierung der Krankenversicherung wieder auf ein Maß zu stutzen, das dem gesunden Volksempfinden und den ökonomischen Notwendigkeiten entspreche. Es gebe eine riesige Anzahl von Krankheiten, die für die breite Masse der Beitragszahler überhaupt keine Bedeutung hätten und deshalb keine Recht auf…“

„… eine Studie in Auftrag geben werde, die den Beweis erbringen könne, dass die Abschaffung der Kassenleistungen mehr Platz für Nachrücker auf dem Arbeitsmarkt schaffe. Stark-Watzinger rechne mit einer schnellen Umsetzung, die letztlich zur Vollbeschäftigung in Deutschland führe und die…“

„… müsse der Staat viel effizienter mit den Geldern seiner Untertanen umgehen. Es werde zwar keine Entlastung für die Bürger geben, die auf die versprochenen Entlastungen angewiesen seien, um im Sinne der Liberalen leistungsbereiter zu sein, doch sei für Kubicki eine fehlende Entlastung für nicht privilegierte Wirtschaftsschmarotzer der beste Weg, um ihnen die Grenzen der sozialen Marktwirtschaft zu…“

„… sich die Neigungsgruppe Gesundheit in der liberalen Partei für eine Unterstützung der Pläne ausgesprochen habe. Die von Lauterbach in dieser Legislatur begonnene Klinikreform passe sehr gut in die liberalen Vorhaben, da durch abnehmende Krankheitsfälle auch eine stetig sinkende Nachfrage nach medizinischen Leistungen für den…“

„… zu einem Beschäftigungsrückgang bei den Versicherungen führen werde. Wissing habe sich in der Kabinettsrunde angeboten, kurzfristig eine Million Jobs in der fossilen Energiewirtschaft zu besorgen, die ohne jede Qualifikation oder einen messbaren Arbeitserfolg bereits oberhalb des…“

„… dass verminderte Arbeitsbereitschaft durch gesundheitliche Einschränkungen für Lindner ein weiteres Zeichen seien, um die Sozialleistungen insgesamt einzuschränken. Es dürfe nach dem Abbau des Bürgergeldes nicht sein, dass sich immer mehr Arbeitnehmer wegen der immer noch über null liegenden Leistungen zu Pflegefällen erklären ließen, um die vom Steuerzahler bereitwillig finanzierten Bezüge ohne eine…“

„… dürfe man die Arbeitnehmerbeiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung nicht einfach abschaffen, da dies durch eine Veränderung der Gesetzeslage die Bürokratie wieder vergrößere. Für Buschmann sei die Auszahlung an die Arbeitgeber der einfachere Weg, schon deshalb, weil sich so die Auszahlung an die Arbeitnehmer nicht vergrößere, was notwendigerweise zur erhöhten Bereitschaft führen werde, die Wirtschaftsleistung zu…“

„… da die freie Heilfürsorge sich aus dem Sozialstaatsgebot ergebe. Lindner halte eine bessere Krebsprävention für Spitzenverdiener für unbedingt notwendig, da diese eine höhere Lebenserwartung hätten und keinesfalls die Kosten für einen…“





FUBAR

29 04 2024

„… dass das vor einem halben Jahr beschlossene Recht auf Reparatur jetzt vom Parlament der Europäischen Union gesetzlich garantiert worden sei. Damit würden die Verbraucher endlich einen Anspruch erhalten, Haushaltsgeräte oder…“

„… als typisch linksgrüne Bevormundung strikt ablehne. Söder werde sich nicht von Kommunisten, die die gesamte Bevölkerung zwangsweise in Männerinnen und Fraueriche einteilen würde, zur Reparatur einer Waschmaschine verpflichten lassen, wenn er diese auch neu im Internet bestellen und direkt bis vor seine…“

„… in einem Zeitraum von etwa 15 Jahren eine Menge von 18 Millionen Tonnen CO2 einsparen werde, was der EU beim Erreichen der angestrebten Klimaziele eine erhebliche…“

„… bedeute dies den Todesstoß für die gesamte deutsche Wirtschaft. Linnemann werfe den Grünen vor, durch Erpressung und Machtmissbrauch, die zum Standardrepertoire der wirtschaftsfeindlichen Ökoterroristen gehören würden, den Verkauf neuer Smartphones oder Geschirrspüler künstlich zu reduzieren, um durch gezielte Arbeitslosigkeit noch mehr Menschen in den Genuss des immer weiter steigenden Bürgergeldes zu…“

„… nicht habe durchdringen können. Die EU-Kommission habe nochmals klargestellt, dass es sich bei der Regelung nicht um nationales Recht handele, das allerdings dennoch innerhalb von 24 Monaten durch die Einzelstaaten in deutsches Recht überführt werde müsse, um die Bürgerinnen und Bürger zu…“

„… werde es der Wirtschaft angesichts der viel zu kurzen Übergangsfrist sicher nicht gelingen, ausreichend Reparaturannahmestellen zu schaffen, die von qualifizierten Fachkräften geführt würden. Merz sehe darin einen Trick der Ampel, noch mehr irreguläre Migranten nach Deutschland zu locken, die dann für mehrere hundert Milliarden Euro im Jahr die deutschen Zahnarztpraxen…“

„… für die Verbraucher in der EU eine Ersparnis von bis zu 176 Milliarden Euro bedeute, die durch Reparaturen im Vergleich zum Neukauf direkt dem Konsum zur Verfügung stehen würden. Dies entspreche einer Wirtschaftsförderung, die sonst nur durch Steuerentlastungen für Reiche oder die bewusste Steuervermeidung von…“

„… sich grundsätzlich bereit erklärt habe, an einer raschen Umsetzung in deutsches Recht zu arbeiten, um den Bürgern noch mehr Anreize für einen umweltverträglichen Konsum zu geben. Für Faeser stehe allerdings im Vordergrund, dass es weiterhin absolute Priorität sei, die Bekämpfung des Linksradikalismus mit allen rechtsstaatlich…“

„… dass die Ersparnis durch Reparaturen, die erfahrungsgemäß bei älteren Geräten prozentual viel höher ausfalle, ausschließlich Armen helfe, die ein erhebliches Einkommen durch das viel zu hohe Bürgergeld beziehen würden. Linnemann habe aus eigenen Schätzungen berechnet, dass ein einzelner Erwerbloser, der ohne gesetzliche Beschränkung beliebig viel Küchengroßgeräte besitzen und sie mutwillig beschädigen dürfe, durch Reparaturen jährlich bis zu dreitausend Trilliarden Euro…“

„… dem Wirtschaftsstandort Deutschland sehr viel mehr schade, als dies Habeck mit seinem als Armutsförderung für den Mittelstand geplante Heizungsverbotsgesetz alleine hingekriegt hätte. Söder könne nicht akzeptieren, dass es bald nur noch kurbelbetriebene Wählscheibentelefone in der Bundesrepublik geben werde, da die Ampel mit ihren Gängelungsgesetzen jeglichen technischen Fortschritt verteufeln, unterbinden und…“

„… eine vollkommen verfehlte Industriepolitik vorgeworfen habe. Der Unionsexperte für Design, drogeninduzierte Psychosen und Zischlaute Spahn prophezeie angesichts der zu erwartenden Insolvenz zahlreicher Fertigungsunternehmen, dass es auch niemanden mehr geben werde, der die für eine Reparatur notwendigen Ersatzteile produzieren könne, was letztlich nur zur Verteuerung des…“

„… außerdem unlogisch sei, da einerseits von den Grünen eine innovationsfeindliche Gefahr ausgehe, andererseits ein millionenfach bewährtes technisches Modell wie der Verbrennungsmotor in der grün-totalitären Ideologie als nicht mehr länger benutzbar ausrangiert werde. Söder sehe in der Bewegung mindestens den Untergang des gesamten Universums, wenn nicht sogar der bayerischen…“

„… das Recycling jährlich 35 Millionen Tonnen Abfall vermeiden werde. Für Merz sei dies eine skandalöse, da planwirtschaftliche Maßnahme zur Vernichtung der Recyclingindustrie, die maßgeblich an der Einhaltung der EU-Unweltstandards beteiligt sei. Werde die Schrottmenge verringert, so der CDU-Vorsitzende, müsse man mit katastrophalen Folgen für das globale Klima und die…“

„… auch die Logistikbranche schädige, wenn nicht mehr genug Neulieferungen zu die Kunden gelangen würden. Laut Spahns Berechnungen würde die Zahl der reparierten Retouren die Zahl der gekauften Produkte höchstens um 0,0000000% überschreiten, was das angestrebte Wachstum nur um…“

„… dass die Rechtsunsicherheit einer der schlimmsten Faktoren sei, die die Wirtschaft in der Bundesrepublik in ein beispielloses Chaos stürzen würden. Merz habe bekräftigt, neben der illegalen Verlängerung der Garantiezeit auf drei Jahre auch alle anderen Gesetze der linksgrünen Diktatur mit einem Kanzlerdekret sofort rückgängig zu machen, damit endlich wieder eine vernünftige…“





Regelbetrieb

25 04 2024

„Ungefähr hundertdreißig Euro, vielleicht auch hundertfünfzig, das sind Tagespreise. Pro hundert Gramm selbstverständlich, wir berechnen ja alles ein, auch die Umweltkosten und das, was so eine Aufzucht in der Zukunft für klimatische Schäden anrichten wird, egal, ob wir da jetzt das Theater mit jungen Bäumchen aufführen, die erst in fünfhundert Jahren die Emissionsbilanz ausgleichen, die Sie mit Ihrer Schnitzelgier schädigen müssen.

Was jammern Sie mich denn jetzt voll, haben Sie die Preis am Eingang nicht gesehen? Hier wird brutto gezahlt, das ganze Schwein, alle Kosten, die sonst durch Subventionen abgebildet werden, und dann auch zu Preisen, zu denen Bio-Bauern, die so wahrscheinlich nur in Ihrer Fantasie existieren, ihre Kosten wieder reinholen können. Das macht dann für ein Schnitzel knapp dreihundert Euro. Wenn Sie das im Supermarkt für unter fünf Euro kriegen, ist das ein Problem, aber nicht meins. Sie müssen sich halt entscheiden, ob Sie denselben Dreck fressen wollen, den die Schweine kriegen.

Wir haben doch wirklich alles versucht. Die Tierwohlabgabe war Mist, höhere Mehrwertsteuer hat’s auch nicht mehr rausgerissen, die meisten EU-Subventionen, die uns ja angeblich vor dem Hunger retten würden, gehen in die Massentierhaltung, die internationalen Agrarkonzernen nützt. Also nur den Vorständen, nicht denen, die Schlachtvieh züchten und von den Erlösen gerade mal eben die Kosten stemmen können. Auf der anderen Seite will die Politik ja die Fleischpreise selbst nicht künstlich niedrig halten, sonst könnte sich jeder Arbeitslose seinen Sonntagsbraten leisten, und dann würden Millionen Arbeitnehmer auf Bürgergeld umsteigen.

Hatten Sie nicht ursprünglich die Option für fünfzig Prozent Rabatt angekreuzt? Mutig. Das machen alle, und ich gehe mal davon aus, dass Sie das nicht durchgelesen haben. Sie wollten nur die fünfzig Prozent Rabatt, oder? Natürlich, ich kenne doch meine Pappenheimer. Egal, worum es geht, Hauptsache: alles schön billig. Das kriegen Sie nur, wenn Sie Ihr Schnitzel selbst schlachten. Also das Schwein. Und wenn Sie aus dem, was Sie vom Schwein übriglassen, dann auch ein vernünftiges Schnitzel rauskriegen. Wie Sie das machen, ist nicht mein Problem, aber ich sage es mal so: bisher ist es noch keinem gelungen.

Ja nun, wie können Sie sich das vorstellen – Sie sind dann zum vereinbarten Zeitpunkt in unserer Schlachtanlage, das Schwein ist selbstverständlich auch da, und einer von beiden weiß dann, was auf ihn zukommt. Lassen Sie es mich so ausdrücken: in so gut wie allen Fällen ist es das Schwein. Sie sind dann mit dem nötigen Werkzeug ausgerüstet, wobei wir großen Wert darauf legen, dass Sie gegenüber dem unschuldigen Schlachttier keinen Vorteil haben sollten. Ein elektrisches Bolzenschussgerät oder ein vorab durch Elektroschock betäubtes Tier können Sie sich abschminken. Wenn Sie mit traditionellem Werkzeug nicht zu Ihrem Schnitzel kommen, dann haben Sie eben Pech gehabt.

Steak würde ich Ihnen nicht empfehlen, wobei: mir kann es egal sein. Sie bezahlen ja nicht für das Fleisch, Sie bezahlen für den Versuch, mit einem im Vergleich nicht gerade großen Messer einen Bullen zu töten, der bei Ihrem Anblick und angesichts Ihrer Angriffe höchstwahrscheinlich dieselben Absichten hegt. Die gute Nachricht ist, der Jungbulle ist nicht im Besitz eines Messers. Andererseits sollten Sie in Anbetracht der räumlich sehr überschaubaren Lage seine Hörner nicht unterschätzen. Gerade auf fünf mal fünf Metern könnte das sehr eng werden. Also nicht für den Bullen, aber darauf wären Sie ja sicher auch von alleine gekommen, oder?

Todesfälle? Das klingt so putzig, wie Sie das sagen. Kleine Spur von Weinerlichkeit, richtig? Das ist nun mal so in einem Schlachthaus, und hier kann man als echter Mann – wir haben ausschließlich männliche Kunden, ob das echt ist, ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich wumpe – auch mal dem Tod ins Auge blicken. Doch, das kommt vor. Also für den Bullen ist das als Regelbetrieb vorgesehen, aber bei uns ziehen meistens die Kunden den Kürzeren. Das muss doch eine total romantische Vorstellung sein: den Grillabend vor Augen, auf dem man mit selbst geschlachteter Kuh so richtig auf dicke Hose machen will, und dann wird man als Schmodder in der Kanalisation verklappt. Wie geil ist das denn?

Aber sicher. Was von den Tieren nach einer industriellen Tötung übrigbleibt, wird ja auch nicht nach katholischen Riten begraben, das landet in der Schredderanlage und suppt dann in den Ausguss hier im Boden, oder dachten Sie, wir machen diese formschönen Bullaugen zur Zierde in die Fliesen? Wenn Sie Pech haben, sehen Sie die ganze Scheiße in feuriger Tunke als Separatorengulasch samstags als Auffüllmaterial an der Fleischtheke im Supikauf wieder, oder unter Schutzgas verpackt mit allerhand Chemieunfällen in der Discounterkühlung. So viel Zeit für Romantik haben wir auch nicht, und um die Distanz zwischen Mensch und Tier ein möglichst geringes Maß zu bringen, machen wir mit Ihren Überresten halt das, was man in Betrieben unserer Branche mit nicht mehr verwertbarer Biomasse so tut, wenn sich das Zeug nicht mal mehr ins Ausland verschieben lässt. Sehen Sie es positiv, Sie müssen Ihre Familie nicht regelmäßig auf den Friedhof oder in die Totenmesse treiben, Sie werden ordentlich im Klärwerk rausgefiltert und dienen anderswo wieder als biologisch-dynamische Bodenzugabe.

Einmal Sojawurst? Gute Wahl. Das würde ich Egozentrikern wie Ihnen immer empfehlen, damit essen Sie Ihrem Schnitzel sogar noch das Futter weg. Besser geht’s ja gar nicht.“





Doom Fuck

24 04 2024

„… eigene Impulse setzen müsse, um die Ampel noch retten zu können. Wissing beharre darauf, ein Ende sämtlicher Geschwindigkeitsbeschränkungen auf deutschen Straßen durchzusetzen, da dies im Interesse der Verkehrsteilnehmer und ihres…“

„… sich auch der ADAC von der Forderung des Bundesverkehrsministers distanziert habe. Es sei mit mehr Unfällen und erheblichen Behinderungen durch Autobahnsperrungen nach einer Karambolage zu rechnen, wenn eine der Fahrsituation angepasste Geschwindigkeit nicht mehr als Maß für die…“

„… wolle er mehr Technologieneutralität im deutschen Straßenverkehr wagen. Wissings Ansatz einer Liberalisierung sehe ausdrücklich vor, dass sowohl Verbrenner als auch Wasserstoff- und E-Autos von jeglichen Fahrverboten ausgenommen würden, damit sich niemand benachteiligt fühle und aus Trotz das Kraftfahrzeug stehen lasse, nur weil er nicht so schnell wie die anderen im…“

„… generell mehr Eigenverantwortung für den Autoverkehr sehe. Zwar dürfe man die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflicht keinesfalls abschaffen, da dies als wichtiges Rückgrat der Versicherungen einen fest kalkulierbaren Umsatz generiere, doch könne Lindner sich risikoorientierte Modelle für eine mehr oder weniger sportliche Fahrweise…“

„… es ohnehin zu wenig Schilder gebe. Indem sämtliche Vorschriftszeichen nach §41 StVO auch dort abgeschafft würden, wo die Unfallgefahr stark vom gehäuften Fehlverhalten einiger weniger Teilnehmer abhänge, würden die Verkehrstoten besser auf das Bundesgebiet verteilt. Wissing sehe darin eine wesentliche Liberalisierung, die trotzdem nicht als sozialistische Gleichmacherei oder…“

„… nicht nur als flankierende Maßnahme für eine Streichung des Verbrenner-Aus auf EU-Ebene im Jahr 2035 diene. Die FDP wolle zusätzlich eine Förderung von Dieselfahrzeugen in Höhe von 40 Milliarden Euro durch Kürzungen im Sozialwesen finanzieren, durch den eine generelle Freigabe des Rasens erst attraktiv für Leistungsträger und…“

„… trotzdem nicht auf gewohnte Instrumente zur Geschwindigkeitsanzeige im Cockpit verzichten wolle. Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, halte es für ein wesentliches Element des Fahrerlebnisses, bei Manövern wie Rasen oder zu dichtem Auffahren die Tachometeranzeige im…“

„… zur Entlastung der Justiz beitragen werde, wenn die Verfahren wegen Verstößen gegen die Geschwindigkeitsbeschränkungen abnähmen. Der von Buschmann vorgelegte Gesetzesentwurf sei als erster Schritt zu einer vollständigen Liberalisierung des Straßenverkehrs, der auch den Entzug der Fahrerlaubnis für vorangegangene Verstöße im…“

„… weder bestätigen noch dementieren wolle. Technische Unterlagen zur Tachometerabschaltung unter dem Projektnahmen Doom Fuck seien aus der Entwicklungsabteilung der Porsche AG an die Öffentlichkeit gedrungen, was zu einer heftigen Diskussion über die Verkehrssicherheit der Sportwagen aus dem…“

„… gerade im Bereich von Kindergärten und Schulen störende Hinweise auf Tempo-30-Zonen zu entfernen helfe, die das Straßenbild einfacher gestalten würden. Eine lebensnahe Gestaltung des Verkehrs führe zu sozialen Entlastungen unter den Gesellschaftsschichten, die kein eigenes Auto…“

„… die Entlastung der Polizei wesentlich zur inneren Sicherheit beitragen werde. Faeser stehe den Plänen aus dem Verkehrsministerium durchaus positiv gegenüber und wolle die Restrukturierung der Aufgaben der Schutzpolizei hin zu mehr Kontrollen bei unvorsichtig fahrenden Radlern, Fußgängern und…“

„… die Kritik des ADAC zurückgewiesen habe. Für Lindner seien Wissings Pläne auch als Zeichen der Wertschätzung gegenüber der deutschen Automobilindustrie zu betrachten, die durch ihre über Jahrzehnte anhaltenden Innovationen und die daraus resultierenden Finanzmittel einen großen Einfluss auf den Liberalismus als soziales…“

„… wenn sich die Bürger an noch mehr tödliche Unfälle gewöhnt hätten. Außerdem plane die FDP, die Fahrerlaubnis zunächst für die Klasse B in Deutschland abzuschaffen, was nicht nur weniger Verfahren wegen Fahrens ohne Führerschein und den üblichen Verkehrsstraftaten in den…“

„… dass die Beschleunigung des Verkehrs auf den Bundesautobahnen und im Nahbereich der Betriebe allgemein die Wirtschaft stärken werde. Es sei für eine Rückkehr zu sicheren Methoden der Energiegewinnung wie Kernkraft besser, wenn die notwendigen Mittel unter Steuerung eines FDP-geleiteten Ministeriums ohne Habeck oder…“

„… und Buschmann die Liberalisierung für vertretbar halte. Die Abschaffung der Fahrprüfung biete eine viel größere Freiheit für die Bürger, die das ersatzweise auszustellende Papier für einen Preis von etwa 30.000 Euro als…“

„… die Zumutbarkeitsregeln für Jobs und Pendelstrecken anpassen müsse, um eine Belebung zu erzeugen. Linder werde eine Normalentfernung von etwa 800 km bis zum Arbeitsplatz als Basis annehmen, die bei signifikanter Unterschreitung sofort zu einer Kürzung aller Transferleistungen für den arbeitsunwilligen Bürger, der mit seinem Lohn keine ausreichenden…“

„… für Wissing auch der kostspielige Ausbau des ÖPNV überflüssig sei, wenn sich Autofahrten für die Leistungsträger der Gesellschaft wieder mehr lohnen würden. Eine Abschaffung des Deutschlandtickets werde die FDP-Wähler auch nicht übermäßig in eine steuerlich nicht aufzufangende…“





Ausgangssperre

17 04 2024

„… die Bundesregierung so schnell wie möglich eine Reform des Klimaschutzgesetzes ermöglichen müsse, um nicht die wichtigste politische Stimme in der Geschichte des Liberalismus zu verlieren. Für Lindner sei die Entscheidung gegen den…“

„… zu keinem Kommentar bereit gewesen sei. Zwar habe die CDU das Gesetz unter Merkel 2019 mit einer Mehrheit durch den Bundestag gebracht, doch sei für den damaligen Minister Scheuer heute klar, dass man Verfahrenshindernisse wie die immer mehr um sich greifende Demokratie niemals…“

„… dass nach einer Analyse von Wissing die Leute, die ein Tempolimit befürworten würden, die Konsequenzen überhaupt nicht begreifen würden, da dies auch alle anderen Verkehrsteilnehmer betreffe. Für die FDP dürften aber Auswirkungen auf andere weder eine Rolle spielen noch sich in…“

„… dass die Einführung von Fahrverboten an den Wochenenden von vielen Bürgern eher begrüßt würden. Lindner habe dies als Alarmzeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bezeichnet, da ein Vorschlag der Freidemokraten niemals die Zustimmung der Massen erhalten dürfe, um bei den eigenen Wählern eine positive Resonanz zu…“

„… Wissing die aktuelle Fassung des Gesetzes als pure Ideologie bezeichnet habe, die sich auf keinen Fall mit der liberalen Ideologie des…“

„… die Bundesvereinigung Logistik e.V. den Vorschlag eingebracht habe, ein Tempolimit von 100 km/h verpflichtend für Autobahnen zu erlassen, da diese Geschwindigkeitsbegrenzung den Lkw-Verkehr nicht betreffe. Leider sei aus der Antwort des Ministers nicht ersichtlich, ob sein Wunsch, den Verantwortlichen an die Wand zu stellen, sich auf den Vorsitz, die Geschäftsführung oder den…“

„… die Ampel endgültig abgewirtschaftet habe. Söder wisse aus der Lektüre des Koalitionsvertrags, dass für Verbote und Panikmache einzig und allein die Grünen zuständig seien, während alle nicht durchsetzbaren Forderungen stets von der SPD…“

„… das im Juli vorzulegende Sofortprogramm zwar die Einhaltung der Schadstoffemissionen in der Bundesrepublik vorschreibe, aber nicht regele, wer dafür wann verantwortlich sei. Die FDP setze auf die Eigenverantwortung, die nicht nur die Politik, sondern zunächst die Bürger und ihren…“

„… neben dem Einzelhandel, der Gastronomie und den Kulturveranstaltern auch andere Branchen für eine Verteilung der Verkehrsreduktion ausgesprochen hätten. Lindner habe diese jedoch als politisch nicht durchführbar bezeichnet, da es in der Praxis sofort und ohne Verluste für den…“

„… allerdings nicht ohne Rücksprache mit dem Wirtschaftsministerium, gegebenenfalls auch mit dem Kanzleramt beschließen dürfe. Lindner sei in diesem Fall gewillt, als faktischer Regierungschef durch ein Machtwort die Beamten der…“

„… vor den Folgen eines Tempolimits warne. Wissing sehe beim zeitnahen Bau von mindestens zehntausend Fusionsreaktoren, die sekundengenau mit der richtigen Menge an spaltbarem Material im Wert von mehreren hundert Milliarden Rubeln bestückt werden müssten, riesige Lücken in der Energieversorgung auf Deutschland zukommen, die nur durch eine Regierung mit CDU und AfD, im Fall einer parlamentarischen Notwendigkeit auch mit den Christsozialen und…“

„… die BILD-Schlagzeile, die dazu aufgerufen habe, alle Grünen-Politiker wegen der Ausgangssperre zu erschießen, nicht zu einer Rüge durch den Deutschen Presserat geführt hätte. Es müsse für die deutsche Bevölkerung klar sein, dass die Kommunikationsstrategie der FDP darauf ausgerichtet sei, Fehler ausschließlich auf die…“

„… aggressiv für ein Fahrverbot werbe. Die Anzeige, die den Bundesminister im Strampler mit Schirmmütze hinter dem Steuer eines SUV zeige, begleitet vom Slogan ‚Samstags gehört Auto mir‘ sei von den Publikumszeitschriften zwar so gut wie nie für einen…“

„… habe der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz den FDP-Vorsitzenden aufgefordert, die Handbremse in der Verkehrswende zu lösen. Er werde persönlich für genügend Schilder sorgen und mehr als zehntausend Überweisungen innerhalb der EU ermöglichen, falls dies die Kompetenzen der…“

„… dass ein anständiger Deutscher, der nicht am Wochenende volltrunken mit 230 km/h über die Autobahn fahren dürfe, innerhalb weniger Tage an einem Depressionswahnsinnsinfarkt versterbe. Aiwanger unterstütze die Rückholung der Freiheit für deutsche Autofahrer und werde notfalls seinen Bruder mit sämtlichen…“

„… sich auch auf Wochendflugverbote beziehen würde. Allerdings wolle Wissing diese Drohung nicht auf Flugtaxi ausgeweitet sehen, die für die Leistungsträger ein unverzichtbarer…“

„… sich nicht damit beschäftigt habe. Scholz sei auf den Vorschlag nicht eingegangen und habe das Papier damit kommentiert, ihm sei seit 1956 nicht mehr so eine kranke Scheiße untergekommen. Die Umsetzung eines Sonn- und Feiertagsfahrverbots gemäß §30 III StVO sei die einzige…“

„… ab sofort Doppel- oder Dreifachschichten zu arbeiten, damit die Pendelstrecken nicht mehr so stark den Autoverkehr belasten würden. Lindner sei durchaus zu Zugeständnissen bereit, solange diese weder ihn selbst beträfen noch in seiner…“

„… auf etwa siebzig Meter verteilt worden sei, da er sich unmittelbar nach der Autobahnauffahrt mit Händen und Füßen auf die Fahrbahn geklebt habe. Der Löschzug habe Wissing nicht gesehen, der seinen Protest gegen zu viel Sonntagsfahrer auf der A8 ohne Anmeldung an einer besonders oft…“





Mobiler Volksverrat

11 04 2024

„… sich BYD Auto und die Marken von Stellantis geeinigt hätten, als flankierende Maßnahme zur Verkehrswende die Höchstgeschwindigkeit aller EU-Fabrikate auf 100 km/h zu reduzieren. Angesichts der Rechtslage auf den europäischen Autobahnen sei die Entscheidung bereits gefallen und werde unmittelbar von den…“

„… es dafür in Deutschland keine gesetzliche Grundlage gebe und auch gar nicht geben dürfe, da die Leute dies nicht wollen könnten. Wissing werde die Pläne der Automobilindustrie untersagen und mit einem sofortigen Verbot das…“

„… dass sich die Renault-Nissan-Mitsubishi Gruppe an die künftige Entwicklung anpassen und ebenfalls keine Fahrzeuge mit stärkeren Motoren mehr ausliefern werde. Die internationale Allianz werde den Herstellern genügend Freiraum für die Entwicklung neuer Batterietypen und…“

„… auch nicht ausschließen könne, dass die Konzerne von den Grünen erpresst worden seien, die sich zu einer linksterroristischen Organisation entwickelt hätten. Söder garantiere, dass richtiger Fahrspaß weiterhin mit den Erzeugnissen der BMW Group auf deutschen Bundesautobahnen, die noch nicht von Klimachaoten und stalinistischen…“

„… nach einer Umfrage von TNS Infratest 38% der Befragten dem Tempolimit voll, weitere 32% eher zustimmen würden. Die Unternehmensführung weise die vom Bundesverkehrsministerium im Zusammenhang mit der Veröffentlichung erhobenen Vorwürfe, es handele sich um eine gekaufte Studie, für absurd und werde sich gerichtlich gegen den…“

„… es durch ein erzwungenes Tempolimit eine erhöhte Zahl an depressiven Erkrankungen geben werde, die das Sozialsystem noch stärker belasten könnten als Arbeitsscheue und Ausländer. Lindner werde einer Beschneidung der Freiheit durch die Industrie niemals…“

„… weder für Mini noch für die eigenen Fabrikate gelte. Die BMW Group werde außerdem die aktuellen Rolls-Royce-Modelle, soweit diese in die Europäische Union exportiert würden, mit einer entsprechenden Technik für den…“

„… die Bundesautobahnen überflüssig werden könnten, wenn es im Gegensatz zu den Landstraßen keinen Anreiz mehr gebe, schneller zu fahren. Für Merz sei dies ein Anzeichen, dass die von der Ampelkoalition begonnene Deindustrialisierung längst auch von der Wirtschaft unterstützt werde, was mittelfristig in den Untergang des gesamten…“

„… habe der Deutsche Presserat auf die von Springer-Medien lancierte Kampagne Ab ins Gas nicht mit einer Missbilligung reagiert. Es sei bekannt, dass schnelles Autofahren ein Teil der national gepflegten Leitkultur sei, was sich im vehementen Eintreten durch publizistische Mittel und eine emotionale Wortwahl in den…“

„… die Kriminalstatistik in Zukunft explodieren würden, wenn Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der Autobahn schon knapp oberhalb des Schritttempos beginnen würden. Für Lindner sei diese Entscheidung nicht nachvollziehbar, dennoch werde er durch Steuersenkungen versuchen, die Gefahr für den deutschen…“

„… als mobilen Volksverrat an der nationalen Wirtschaft ansehe. Merz rufe dazu auf, Fahrzeuge von Opel zu verschrotten, die von ihrem Stammsitz aus die Zerstörung des deutschen Verkehrswesens organisieren würden, um den Sozialismus wieder an die Stelle der Marktwirtschaft zu…“

„… ein Gesetz für ein Tempolimit nur von der Bundesregierung erlassen werden könne, nicht aber von der Autoindustrie, weshalb nach Buschmanns Auffassung ein solches Gesetz auch nicht durch die Konstruktion eines Autos durchgesetzt werden dürfe. Er habe bereits ein handwerklich sehr, sehr gut gemachtes Gesetz vorbereitet, dass durch ein Verbot dieses Verbotes die vollständige…“

„… dass dies das Ende von Europa bedeuten werde. Wissing sage voraus, dass ab sofort alle, die sich richtig fortbewegen wollten, nach Norwegen fahren würden, wo noch ein Tempo von 110 km/h auf den Autobahnen erlaubt sei. Er befürchte, dass dadurch der gesamte Speditionsverkehr aus der EU in das skandinavische Land verlagert werde, was für einen Einbruch der gesamten…“

„… fordere er eine Dringlichkeitssitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Für Lindner stelle es ein globales Risiko dar, wenn auch Maserati wie alle anderen Fiat-Marken sich an der Drosselungspolitik beteiligen wolle, obwohl der Markt eine derartige Regelung überhaupt nicht…“

„… von allen seinen Funktionen entbunden und seinen Aktienbesitz eingezogen habe. BlackRock habe Merz auf Schadenersatz verklagt, da die Investmentgesellschaft als einer der weltgrößten Anteilseigner von Stellantis nicht dulden werde, dass ein ehemaliger Aufsichtsrat sich gegen ein Unternehmen aus den eigenen Besitz wende und dies unflätig und wirtschaftlich inkompetent…“

„… habe die SAIC Motor Corporation den Entschluss eigenständig getroffen. Etwaige Joint Ventures mit der Volkswagen AG seien davon nicht berührt, man sei jedoch sicher, dass europäische Partnerschaften sich mit der Modellpolitik der…“

„… sehe sich die Mercedes-Benz Group durch die Äußerungen des CDU-Vorsitzenden veranlasst, das Spendenbudget gründlich zu überdenken. Es sei außerdem geplant, Dienstwagen für den privaten Gebrauch nicht mehr so kostengünstig an die…“

„… mit einer seiner Jagdwaffen in der Garage seines Hauses Suizid durch einen Schuss in den Mund begangen habe. Zuvor habe er mitgeteilt, da auch Porsche nur noch 100 km/h für sämtliche…“





Fake News

26 03 2024

„Und man wird davon tatsächlich schwul!?“ „Ach Quatsch, es sieht nur scheiße aus.“ „Das ist doch schon Grund genug.“ „Das tragen sonst nur Promis, die zu viel Kohle haben.“ „Und was sind dann bitte Fußballer?“ „Die tragen aber kein Ballettröckchen dazu.“ „Jedenfalls reden alle.“ „Und davon spielen die jetzt besser?“ „Meine Güte, darum geht’s doch gar nicht!“ „Naja, Hauptsache nicht schwul.“

„Vielleicht können wir ein Interview mit diesem einen Sänger machen.“ „Mit dem, der auch immer die Klamotten trägt?“ „Woher soll ich das wissen?“ „Ich dachte…“ „Da könnte man auch nachfragen, warum Deutschland immer beim ESC verliert.“ „Und was hat das jetzt mit Fußball zu tun?“ „Meine Güte, das ist doch nicht der Punkt!“ „Als Sänger darf man ja auch eine Meinung zum Fußball haben, oder?“ „Muss man aber nicht.“ „Die Leute wollen das aber lesen.“ „Warum?“ „Weil wir ihnen sagen, dass sie das lesen wollen.“ „Außerdem gibt’s nichts anderes.“ „Aber dieser Sänger, der…“ „Er will halt auch mal wieder in die Schlagzeilen, so ist nun mal das Business.“

„Da steht immer noch Gendern auf dem Zettel.“ „Hatten wir doch letzte Woche auch schon.“ „Naja, ist halt ein Dauerbrenner.“ „Da ist doch dieser Typ mit der Talkshow, hat der nicht in ein paar Tagen wieder Gendern im Programm?“ „Dann könnte man den Sänger doch auch fragen.“ „Nee, das wird zu lang.“ „Wir haben dann gar keinen Platz mehr für Kate und den Krebs.“ „Machen wir halte auf der Rückseite.“ „Dazu ist es wieder zu groß.“ „Dann schreiben Sie halt mehr, oder leiden Sie jetzt unter akutem Fantasiemangel?“ „Wir könnten auch die Bilder größer machen.“ „Wieso machen wir denn jetzt was über die, das ist doch Ausland.“ „Meine Güte, das ist doch völlig egal!“ „Krebs ist sowieso ein gutes Publikumsthema.“ „Aber sehr komplex.“ „Dann brechen Sie es vom Niveau her halt runter.“ „Wieder mit Interview?“ „Solange es keine Royals sind, okay.“ „Jetzt haben Sie immer noch nicht gesagt, wer sich um den Genderartikel kümmern soll.“ „Inhaltlich?“ „Das soll wohl witzig sein?“

„Kann man schon Spargel?“ „Vor Ostern?“ „Ich habe auch schon Erdbeeren gesehen.“ „Obwohl gerade erst Weihnachten war?“ „Jetzt überfrachten Sie das Thema nicht, sonst kommt wieder Mecker aus dem Handel.“ „Da könnten wir doch irgendwie Küchentipps für Ostern…“ „Sie wollen nur wieder irgendwas gegen vegane Sachen schreiben!“ „Habe ich gar nicht gesagt!“ „Man darf doch mal fragen, warum das jetzt nicht mehr Hafermilch heißt.“ „Ist da Milch drin?“ „Aber in Sonnenmilch, oder?“ „Das ist halt ein milchähnliches, ich meine, das ist gegen Sonne… – Seit wann ist Hafermilch gegen Hafer?“ „Wenn Sie genug Hafermilch machen, ist der Hafer halt weg.“ „Meine Güte, das ist doch kein Argument!“

„Jedenfalls müssten wir auch etwas für ältere Leser haben.“ „Sie kennen sich doch aus mit diesen neuen Hörgeräten?“ „Die sind aber teilweise ganz schön teuer.“ „Das muss man ja nicht schreiben.“ „Dann könnten wir eine Umfrage machen, wer wie viel für einen Treppenlift bezahlen würde.“ „Haben Sie da einen Hersteller?“ „Nein, warum?“ „Dann ist das doch für die Tonne!“ „Kann man kann nicht einfach mal…“ „Wozu denn?“ „Hat dieser Sänger ältere Verwandte?“ „Die kann man dann auch nach dem Trikot fragen.“ „Das verwechseln die bestimmt damit, dass die nicht mehr in Deutschland gefertigt werden.“ „Zeigen Sie mir die Sportbekleidung, die noch aus Deutschland kommt.“ „Meine Güte, haben wir denn sonst keine Sorgen?“ „Sie haben doch mit dem Mist angefangen!“ „Ist er das nicht?“ „Wer?“ „Der da links.“ „Der ist links?“ „Wusste ich auch nicht.“ „Sicher schwul.“ „Dann kann er das rosa Teil ja anziehen.“ „Hähähä!“ „Nein, ich meine den da, links neben dem Model.“ „Wo haben Sie das denn her?“ „Der ist nächste Woche auch in dieser Talkshow.“ „Sagen Sie das doch gleich!“ „Aber er soll da irgendwas über…“ „Das ist jetzt irrelevant, wir brauchen ihn für Treppenlifte.“ „Also jetzt nicht mehr für Gendern?“ „Erstens nur, wenn er dagegen ist, und zweitens: das kann man nicht verkaufen, also ist es eh egal.“

„Hat der Papst denn noch nichts dazu gesagt?“ „Gendern oder Treppenlift?“ „Also das fand ich jetzt doch witzig.“ „Wenigstens trägt der nur Weiß.“ „Obwohl…“ „Lassen Sie’s einfach stecken.“

„Darf ich das mit den Bettwanzen jetzt endlich wegschmeißen?“ „Das war Fake News?“ „Dann könnte man doch auch noch mal ein paar Artikel darüber machen, dass das Fake News war.“ „Das bringt aber keine Talkshow.“ „Die paar Artikel kriegen wir auch alleine hin.“ „Meinen Sie?“ „Dann schreibt man halt den alten Mist irgendwie um.“ „Wird am schnellsten sein.“ „Jedenfalls interessiert das keinen mehr.“ „Meine Güte, das ist doch kein Hindernis!“ „In letzter Zeit reden sie alle immer so viel über CBD.“ „Bloß nicht!“ „Ganz schwieriges Thema!“ „Sachlich ist dem sowieso so gut wie gar nicht beizukommen.“ „Worum geht es denn da?“ „Dass das halt sehr schwierig…“ „Ach, egal.“ „Für die Rentner könnte es trotzdem…“ „Wir werden dazu nichts schreiben, okay?“ „Aber…“ „Okay!?“

„Dann machen Sie meinetwegen noch eine Bildstrecke mit Fußballtrikots.“ „Das macht doch momentan jeder?“ „Eben.“ „Kate?“ „Ja.“ „Aber Hafermilch…“ „Vergessen Sie’s.“ „Meine Güte, es ist eine ganz normale Wochenendausgabe!“ „Das ist echt…!“ „So, und jetzt rufen Sie den Herausgeber an: nichts über Klima, Wirtschaft, Digitalisierung, Bürgergeld oder Rassismus. Er kriegt genau das Scheißblatt, das er bestellt hat.“





Gernulf Olzheimer kommentiert (DCCV): Gierige Institutionen

15 03 2024
Gernulf Olzheimer

Gernulf Olzheimer

Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten.

Es gibt Gesellschaften, in denen die Übergänge von Firma und Familie fließend sind. Großväter, Väter und Söhne sind in dem Konzern beschäftigt, in dem sie sich zum höheren Ruhme des Geschäftes zu Tode schinden, was als besonders Anzeichen von Engagement gilt, mit einer Anzeige im täglichen Blättchen sowie einem Bildchen an der Wand der Werkskantine belohnt wird: ein Held der Arbeit, er fiel für die Rendite. Die besitzergreifenden Gruppen lassen sich dabei nichts aus der Hand nehmen, was Arbeitskraft und Zeit, Engagement und Treue zur ausbeutenden Kraft betrifft. Wer wird Opfer, und wem opfern wir uns in den gierigen Institutionen?

Wo auch immer das Individuum eingespannt ist, ob in einem ökonomischen oder ideologischen Betrieb, es wird mit allen Bestandteilen verwertet, bis nichts mehr bleibt von der Person, das es einmal war. Keine Freiheit oder Autonomie gestattet die gierige Institution, keine anderen Interessen oder Haltungen, lediglich Kadavergehorsam gegenüber der herrschenden Macht, und das macht eben den Unterschied aus, ob sich jemand exzessiv für die bevorzugte Fußballmannschaft verausgabt oder in einer Partei als Fußsoldat den Sieg der gerechten Sache erkämpft. Nicht unsubtiler Zwang, nur die Forderung nach immerwährender, allumfassender Identifikation mit dem einzig wahren Ziel und nie versiegender Energie bei der Mitwirkung wird von ihnen verlangt, und schon gibt es wieder genau die Anerkennung, die so vielen fehlt, wenn sie sich nicht mit Hingabe einer Pflicht widmen dürfen.

Oft wird das freiwillige Engagement der Vielen unterschätzt, die aus intrinsischer Motivation und Identifikation mit dem Guten Zeit und Mühe für eine positive Aufgabe spenden, etwa im Ehrenamt; staatsbürgerliches Wohlverhalten fördert diese Haltung ebenso wie eine prosoziale Einstellung, doch sie lässt sich leicht ausnutzen. Vor allem da, wo die Begeisterung auf keinen Fall Veränderungen bewirken, sondern den Status zementieren soll, um ideelle und nicht zuletzt organisatorische Normen zu schützen, scheint der stetige Ruf nach noch mehr kostenlosem Enthusiasmus stark verdächtig.

Vor diesem Hintergrund wirkt es gleich ganz anders, dass konservative Egoleptiker gerade der jungen Generation, die ihren Lebenssinn nicht darin sieht, zum Dank für die Klimakatastrophe einer Rotte korrupter Querkämmer die Rente zu retten, Faulheit vorwerfen, ernsthaft: Faulheit, weil sie es nicht begreifen, wie sie sich gleichzeitig für einen sinnvollen und relevanten, aber kaum erträglichen Job den in Burnout jagen und mit einer Familie in einer infrastrukturell zerbröselnden Umgebung für die schwarze Null verheizen lassen sollen, während sie auch noch ihre Freizeit nutzen müssen, um mit dem bisschen Restkohle den Binnenkonsum vor dem Exitus zu retten. Die, die nichts anderes als Ansprüche an die Bürger stellen, werfen ihnen ein vollkommen überzogenes Anspruchsdenken vor, wenn es um angemessene Löhne, bezahlbaren Wohnraum, gesunde Ernährung, Energiesicherheit oder nachhaltige Infrastrukturplanung geht. Jegliche Auflehnung gegen die Zwänge des Systems ist per se gefährlich und muss sanktioniert werden; wer das System kennt, weiß, dass es innerhalb seiner Erkenntnisfähigkeit handelt, und so büßen für die Unwilligkeit der Mittelschicht, die nach der 1950er-Alleinverdienerfamilie obsolete 40-Stunden-Stelle als Norm auszufüllen, die Erwerbslosen, weil man ihnen schließlich anlasten kann, nicht für ewiges Wirtschaftswachstum tätig zu sein.

Zwei Unschärfen ergeben sich aus der stetig wachsenden Vereinnahmung der in hirnweichen Nationalkonservatismus kippenden Denkschwäche der Blödföhne. Einerseits sind es schon nicht mehr die Institutionen, sondern schon die Systeme selbst, die ihre Gier an den Akteuren stillen. Andererseits ist die Schwelle zu totalen Systemen überschritten, vor allem in der Hinwendung zu faschistischen Mustern, wo es den Organisationen nicht mehr reicht, über soziale Sanktionen oder psychischen Druck Disziplin auszuüben; wo offen zwischen Erwünschten und Unerwünschten unterschieden, unbedingte Loyalität zu zusammengeschwiemelter Frontallappenschlacke wie Leitkultur gefordert, aber trotzdem nicht mehr als Integration anerkannt wird, geht das System zur physischen Vernichtung über, lange bevor sie als notwendiges Übel gilt.

Religiöse Systeme, vor allem Sekten, leben diese Gier total aus. Neben der Gehirnwäsche zur Stabilisierung der Innenweltdenke wird alles als Feind bekämpft, was außen ist, und zugleich mit Ausstoß gedroht, wenn die Unterwürfigkeit nicht groß genug ist. Wer aussteigen will, lebt nicht selten gefährlich oder kommt nur unter Verzicht auf seine bisherige Existenz raus, wird für seine Mühen nicht entschädigt und gilt als Verräter. So ist dann auch der Kapitalismus, einer von vielen Todeskulten, nur eine gewöhnliche gierige Institution, die deviantes Verhalten durch ihre politischen Handlanger strafen lässt. Die Frage ist nur, wann er sich durch seine eigenen Ansprüche ad absurdum führt, wenn sich seine Gier nicht mehr von innen befriedigen lässt. Aber vielleicht reicht ein Heldenfriedhof ihm ja aus, um sich am Leben zu erhalten.