Verrätervolk

14 04 2022

„… sehr unterschiedliche Bewertungen gebe. Zwar hätten einige Abgeordnete der Union bis heute ein entspanntes Verhältnis zu Russland und würden Merkel für die distanzierte Haltung gegenüber Putin eine Mitschuld an der Eskalation der…“

„… halte Merz die Debatte zum jetzigen Zeitpunkt für falsch, da man die Entwicklung der deutsch-russischen Beziehungen in den letzten Jahren erst nach einem Regierungswechsel objektiv und wirtschaftsorientiert…“

„… hätte sich eine andere Gruppe der CDU als generelle Gegner des russischen Machthabers zu erkennen gegeben. Gemeinsam sei ihnen, dass auch diese der Kanzlerin maßgebliche Mitverantwortung an den kriegerischen Handlungen in der…“

„… habe Merkel mit ihrer Ostpolitik nur die wirtschaftliche Stärke der Bundesrepublik zeigen wollen. Die Bundeskanzlerin sei zwar auf Rohstoffe angewiesen gewesen, habe aber demonstriert, dass eine sinnvolle Verwertung nur durch die…“

„… dass Merkel der Ukraine Abwehrwaffen verweigert habe. Ein größerer Teil der Union habe zwar vorher Bedenken geäußert, dass dies eine nicht mit dem Kreml abgestimmte Haltung gewesen sein könne, habe die Kritik dann aber auf den wesentlichen Punkt bezogen, dass dadurch die deutsche Rüstungsindustrie um erhebliche…“

„… die überwiegende Mehrheit der Deutschen sich mit der Regierungspolitik einverstanden erklärt hätten. Für den nationalen Flügel sei dies eine gute Erklärung, warum eine Annäherung an die AfD ein Regierungsbündnis der Vernunft bringen könne, da eine zwar nicht der Parteilinie oder der Verfassung entsprechende, aber dem Volkswillen und…“

„… dass Merkel vielleicht nur deshalb nicht mit einer Politik der aggressiven Zurückhaltung gegen die Russische Föderation regiert habe, um nicht den militärischen Angriff auf Deutschland riskiert zu haben. Dies sei ohne ausdrückliche Stellungnahme der Ex-Kanzlerin zwar weder zu beweisen noch zu widerlegen, für Publikationen in den anstehenden Landtagswahlkämpfen dürfe man es aber immer…“

„… sich gerade die transatlantischen Verbände innerhalb der Unionsparteien einer Belastung ausgesetzt sähen. Man könne Merkel nicht als eine Förderin betrachten, wie dies beispielsweise von Seiten der USA geschehen sei, wolle sie aber auch nicht als Verräterin, die mit einer naiven…“

„… die historischen Begleitumstände nicht in der richtigen Konsequenz gewürdigt würden. Für den Parteivorsitzenden sei es klar ersichtlich, dass Merkel die Tragweite ihres Tuns nicht habe in Gänze überblicken können, da sie als Frau nicht in der Lage gewesen sein, alle Einzelheiten der…“

„… immerhin für eine lang anhaltende Periode des Friedens verantwortlich gewesen sei, was in der deutschen Geschichte einigermaßen Beachtung verdiene. Merz kritisiere daran, dass die Rolle der Bundesrepublik als militärisch belastbare Nation bereits von Schröder torpediert worden sei, was sich bis heute in den Beziehungen zu den USA…“

„… die Deutschen als Verrätervolk bezeichnen wolle. Gleichzeitig seien sie aber auch Opfervolk, wie Kretschmer auf einer Pressekonferenz der Energiekonzerne im Freistaat…“

„… würden sich die damaligen Verbindungen der CDU-Fraktion zu Kasachstan heute in einem ganz anderen Licht darstellen. Da sich das Regime inzwischen von Putin distanziere, dürfe man auch vorherige Fälle von Lobbyismus nicht mehr als…“

„… die Debatte mit einem Machtwort endgültig abschließe. Merkel habe zwar eine vollständige Katastrophe hinterlassen, die man nach Warnungen aus der Opposition bereits vor Jahren habe kommen sehen, es seien ihr im Rückblick aber keine Fehler nachzuweisen. Dies gelte ja auch für alle anderen Politikfelder, weshalb Merz gerade im Hinblick auf Russland nun keine gesonderte…“

„… reiche es Generalsekretär Czaja aus, dass sich die Altkanzlerin heute eindeutig gegen den Krieg positioniert habe. Da sie bei sich keine Art der Verantwortung sehe, dürfe man ihr diese auch nicht zuweisen. Dies werde in der Union seit der Gründung praktiziert, nur wegen eines einzelnen Konfliktes ändere man doch jetzt nicht die…“

„… dass die Partei auch anerkennen müsse, wie stabil die Öl- und Gaslieferungen aus Russland vor und nach der Annexion der Krim gewesen seien. Damit habe Merkel mehr für die Sicherheit der deutschen Wirtschaft geleistet als Scholz, was nicht nur zur Kräftigung der Börsenkurse und damit der Vermögen in der EU und den…“

„… allerdings nicht auszuschließen sei, dass sich der russische Präsident durch offene Kritik an der Ex-Kanzlerin gekränkt fühle und seinerseits mit einem Lieferstopp antworte. Mit der Verleihung einiger hoch dotierter Preise an Merkel könne man ihre Reputation in der Öffentlichkeit innerhalb der kommenden Monate sicher wiederherstellen und so eine Exitstrategie aus der Diskussion um ihren…“

„… müsse sich der Parteivorstand jetzt keine unangenehmen Fragen stellen lassen. Dies würde im Nachgang nur zu Selbstkritik führen, die bisher immer zu sinkenden Umfragewerten und…“

„… die Partei auch gemeinsam Konsequenzen aus den Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre ziehen werde. Um einen geistesgestörten, asozialen, gewalttätigen Soziopathen mit krimineller Energie zu verstehen, hätte man auf den Rat einer ähnlich denkenden Persönlichkeit hören müssen. Es sei im Rückblick falsch, dass 2005 die Kanzlerschaft nicht gleich durch Friedrich Merz als führendem…“