Duldung

31 10 2023

„… eine Einbürgerung nur mit Bekenntnis zu Israel erfolgen könne. Merz verlange von der Ampel die unbedingte Einhaltung der Menschenrechte, wenn Deutschland nicht durch fremdrassische Kriminelle ethnisch ausgelöscht und…“

„… dem CDU-Vorsitzenden empfohlen habe, zwischen zwei Entziehungskuren eine geschlossene Psychiatrie zu besuchen. Scholz befasse sich sonst nicht weiter mit dem…“

„… mit den Stimmen von FDP und AfD im Bundestag angenommen werden könne. Lindner und Chrupalla seien sich darüber einig, dass der importierte Antisemitismus ein wesentlicher Faktor für die Attraktivität von irregulärer Migration sei und durch seine Abschaffung eine schnelle…“

„… sich offen halte, ob nicht unmittelbar nach der Einwanderung in einem Zwischenlager und noch vor der Feststellung der Personalien ein schriftliches Bekenntnis erfolgen müsse. Für die CSU sei alles, was die Zuwanderung durch Recht und Gesetz verhindere, eine richtige und…“

„… es sich um eine vorschnelle Maßnahme handele, die nicht durch Bundesrecht gedeckt sei. Die anlasslose Kontrolle durch Polizeibeamte in Berlin, die ausländisch aussehende Personen nach dem Vornamen sowie ihrem Bekenntnis zum Staat Israel ausforschen würden, müsse nach einem Eilurteil des Bundesverfassungsgerichts sofort…“

„… sich die Kritik der Islamverbände verbitte. Merz bestehe weiterhin darauf, dass alle Muslime einmal im Jahr einen Schwur auf die Verfassung leisten müssten, der das Existenzrecht Israels als höchstes Ziel ihres Aufenthaltes in Deutschland ausdrücke. Wer dazu nicht bereit sei, dürfe keinen Tag länger in der…“

„… zwar wenig sinnvoll sei, Geflüchtete aus der Volksrepublik Korea antisemitischer Gesinnung zu bezichtigen, es aber nach geltendem Recht trotzdem geprüft werden müsse. Ein schriftliches Testat habe immer dann zu erfolgen, wenn eine nicht dem christlich-abendländischen Kulturkreis zugehörige Person sich als mutmaßlicher Gesinnungsterrorist den Zugang erschleiche, um sich hier zu…“

„… gerade bei Palästinensern schwierig sei. Verweigere der Inhaber eines palästinensischen Passes das Pflichtbekenntnis, sei eine Abschiebung unter Umständen nur nach Israel möglich, obwohl Israel das Dokument nicht als Nachweis einer Staatsbürgerschaft anerkenne und daher von deutschen Behörden gezwungen werden müsse, die betreffende Person innerhalb ihrer…“

„… lasse sich Merz nicht davon beirren, dass zahlreiche muslimischen Einwohner in Deutschland deutsche Staatsbürger seien, viel davon seit ihrer Geburt. Ohne eine regelmäßige Verpflichtung sei es Aufgabe der Bundesregierung, ein geeignetes Land für eine umgehende Abschiebung zu finden, das die Staatsfeinde aufnehme, bevor sie sich radikalisieren und Deutschland zum Aufmarschplatz für eine…“

„… das Bundesverfassungsgericht angemahnt habe, dass nicht Äußerungen zur Ausbürgerung und Abschiebung führen dürften, die bei Deutschen als Ausdruck der Meinungsfreiheit gewertet würden. Dies werde auch zukünftig bei Klagen vor dem…“

„… in Einzelfällen diskutiert werden müsse, etwa wenn Energielieferungen mit Deutschlands Partnern aus der arabischen Welt im Vordergrund stehen würden. Linnemann wolle eine vorschnelle Dominanz der israelischen Sicherheit, ohne dass dieser Begriff wirtschaftspolitisch überstrapaziert werde, nicht ohne Not gegen den Zusammenbruch des Autoverkehrs und der lebensnotwendigen…“

„… als kontraproduktiv bis lästig ansehe, wenn sich Juden ständig in die Politik einmischen würden. Aiwanger stimme der Kritik der AfD am Zentralrat zu, der von allen Deutschen Solidarität mit Israel einfordere. Es grenze seiner Ansicht nach an Landesverrat, wenn der Stammbevölkerung eine Neigung zum Antisemitismus unterstellt werde, der größtenteils durch die Juden selbst und ihre…“

„… habe Karlsruhe die Klage abgewiesen, da das schriftliche Bekenntnis nicht an einen Antrag auf Asyl, sondern nur an den Aufenthalt innerhalb der Außengrenzen der Bundesrepublik Deutschland gebunden sei. So müssten auch aus Brasilien von der Bundesregierung angeworbene Pflegekräfte bei ihrer Ankunft die Erklärung abgeben, dass sie die Existenz Israels nicht durch etwaige…“

„… rasch eine Ausländerdatei brauche, die die religiöse Zugehörigkeit der Personen aufführe. So werde eine lückenlose Kontrolle durch nächtliche Hausdurchsuchungen gewährleistet, die von der Bundespolizei und ihrer…“

„… habe Weidel der CDU eine unwiderrufliche Absage an Koalitionsmöglichkeiten in Bund und Ländern angedroht. Sollte die im Auftrag der Juden begonnene Gesinnungsschnüffelei auf Mitglieder der AfD ausgeweitet werden, sei es endgültig vorbei mit der Duldung von Merz und seiner…“

„… vor staatsrechtliche Probleme stelle. Der aus Tel Aviv stammende Zwi K. (39), der seit zehn Jahren in der Bundesrepublik lebe, habe Israel eine von Meschuggenen regierte Religiotendiktatur genannt und sich geweigert, die Souveränität des Landes als deutsche Staatsraison anzuerkennen. Es sei noch nicht geklärt, ob K. zwingend abgeschoben werden müsse oder nur seine Einbürgerung sich auf unbestimmte Zeit verschiebe, so dass es zu einer…“

„… eine klare Absage erteilt habe. Der Schutz des jüdischen Lebens sei für Merz keine Pflicht für die hart arbeitenden Bevölkerung, sondern allein die Aufgabe der Polizei, die sich keine Belehrungen von Seiten des Zentralrats gefallen lassen müssten, wenn sie weiterhin Gastrecht in der deutschen…“





Subjektiver Bremsweg

30 10 2023

„Wieso wollen Sie einen Job? nur weil Sie wegen Ihrer Eingliederungsvereinbarung fälschlicherweise davon ausgegangen waren, dass wir uns auch um Sie als Arbeitssuchende kümmern würden? Wir sind jetzt in erster Linie für diese ganzen Ausländer da, die Deutschland umvolken.

Ja, Differenzierung, diesdas, ich habe den Arsch so breit, damit mir genug daran vorbeigehen kann. Wenn Sie das stört, siehe: mein Arsch. Wir machen jetzt erst mal nur alles, was primär… – Also nicht das, was Sie erwarten, aber wir tun halt so. Wir tun halt so, weil das schon früher Arbeitsamt hieß und mit Arbeit nicht viel zu tun hatte, am wenigsten mit Arbeit für uns, und seit wir Bundesagentur sind, ist das Passiv ja schon im Namen vorhanden, im Logo, warum sollten wir uns dann… Diese komischen Bemerkungen sollten Sie sich jetzt verkneifen, Sie sind immerhin von unserem Ermessensspielraum abhängig, der gilt mehr als die Gesetzeslage.

Sie sind Ingenieurin? das tut mir leid, da sind Sie in einem Mangelberuf, den können wir daher nicht mit Eingliederungsmaßnahmen fördern, weil Sie da Eigenverantwortung zeigen und sich selbst eine Stelle suchen könnten. Machen Sie mich nicht für die wirtschaftliche Lage verantwortlich, die ist nun mal da, wir sind keine staatliche Behörde und müssen uns nicht mit der Wirklichkeit befassen. Ich hätte da etwas als Altenpflegerin, da ist auch sehr gefragt, und irgendwer aus der Bundesregierung hatte neulich mal gesagt, den Scheiß könne ja jeder, da würde ich Ihnen die Stelle mal ausdrucken. Sie sind möglicherweise geistig etwas überfordert, aber da geht unsere Bundesregierung mit gutem Beispiel voran.

Wir wollen Ausländer so schnell wie möglich in einen sozialversicherungspflichtigen Job bringen, wenn die Qualifikation stimmt. Wir wissen aus der Praxis, zurechtbiegen hilft immer, das wissen auch die Arbeitgeber. Insofern müssen die sich nicht an ein anderes Vorgehen gewöhnen, wenn wir ihnen beidseitig Unterschenkelamputierte als Gerüstbauer vorschlagen. Das liegt dann an der Flexibilität der Bewerber, und dafür habe ich… – Natürlich gibt es unterschiedliche Vermittlungshemmnisse, bei Ihnen kann man ja nicht ganz sicher sein, dass Sie die nächste Chance zum Mutterschaftsurlaub… – Wo ist das sexistisch, haben Sie schon mal erlebt, dass Männer unter Androhung gerichtlicher Schritte das Mutterschutzgesetz bemühen?

Sie dürfen uns jetzt natürlich Rassismus gegen Deutsche vorwerfen, weil wir zunächst einmal den Fokus auf Asylanten legen, die sich hier über Arbeit integrieren sollen, aber wir haben auch die gesamte Entwicklung im Blick. Wir kürzen zum Beispiel die Integrationsmaßnahmen, Sprachkurse, wir haben in unserem Bereich Stellenkürzungen, wo wir die ausländischen Abschlüsse anerkennen sollen, es ist also eine ordentlich geplante Aktion, damit dieses Integrationswunder, das die linksgrünen Terroristen uns unterjubeln wollen, gar nicht erst kommt. Diese Maßnahmenkürzungen treffen natürlich auch nur Ausländer, ist ja klar, und Sie dürfen sich auf dem Arbeitsmarkt weiterhin bevorzugt vorkommen. Das heißt nicht, dass Sie es sind, aber hier zählt der subjektive Eindruck. Wenn Sie auf andere gefühlte Fakten setzen, können Sie gerne Ausländer auf der Straße zusammenschlagen oder denen die Häuser anzünden, dann wird sich diese Bundesregierung vielleicht bereit erklären, Flüchtlinge nackt durch die Straße zu treiben, weil dieses Pack deutschen Kindern die Kitaplätze wegnimmt. Oder die nächste Bundesregierung halt, wen kümmert das schon.

Machen Sie nicht die Bundesregierung, also irgendeine Bundesregierung, dafür verantwortlich, dass wir keine Kitaplätze haben und keine Lehrer und keine Wohnungen und keine Sozialberung und diesdas, das ist Ihre Schuld. Sie haben die gewählt, versuchen Sie nicht, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Das ist der Nachteil an der Demokratie. Wenn Sie den Eindruck haben, dass dieses Land gerade an die Wand gefahren wird, ist das nicht ganz verkehrt. Aber verantwortlich sind natürlich Sie selbst. Und wenn Sie sich ein bisschen daran beteiligen, die Situation zu verbessern, ein paar Überstunden hier, in einem erheblich schlechter bezahlten Job da, vielleicht am Wochenende auf eine Demo gegen migrantischen Antisemitismus, das verlängert eventuell den subjektiven Bremsweg. Und wenn Sie sich solidarisch verhalten wollen, seien Sie solidarisch mit dem Bundesfinanzminister und seiner Aktienrente, für die er nicht einmal die Schuldenbremse einhalten muss, um sich mit der Finanzindustrie solidarisch zu zeigen. Und wenn die Aktienrente nichts wird, sind eben wieder die Ausländer schuld.

Mein Tipp wäre ja, dass Sie sich einfach einen Job suchen, in dem Sie andere fertig machen, das hat in Deutschland Tradition. Wir zum Beispiel arbeiten auch nur so erfolgreich, weil wir dieses Prinzip so gut verinnerlicht haben: es gibt immer einen, der sitzt unter Ihnen in der Hackordnung, an dem können Sie Ihre ganze Frustration ausleben, und wenn Sie dabei den Dienstweg einhalten, passiert Ihnen so schnell nichts. Natürlich ist das nicht angenehm, aber für andere ist das noch viel unangenehmer, daran sollten Sie immer denken. Ihnen geht es dabei schon gleich viel besser, wenn es anderen durch Sie immer ein wenig schlechter geht. Dafür, dass Sie immer genug Druck von oben bekommen, den Sie nach unten weitergeben können, sorgt dann schon die eine oder andere Bundesregierung. Und am Ende werden wir uns dann selbst viel zu verzeihen haben.“





Grundgesetzbezogene Menschenfeindlichkeit

29 10 2023

Schön, dass wir diesmal das Land retten, indem wir das Asylrecht verschärfen. Für den durchschnittlich rassistischen Bürger, für den alle mit einem nicht einfach zu sprechenden Nachnamen Ausländer sind, ist das eine gute Nachricht, denn für ihn gelten die sinnfreien Abschaffungen von Grundrechten ja nicht: Unverletzlichkeit der Wohnung, Datenschutz, Unschuldsvermutung, und wer nichts zu befürchten hat, hat auch nichts zu verbergen. Schließlich haben wir ein besonderes Ausländerrecht, mit dem wir Straftaten einfach so definieren, wie es uns in den Nützlichkeitsrahmen passt. Nennen wir es mit dem Ausdruck, der diesen Zivilisationsbruch ohne zu viel Zuckerguss beschreibt: grundgesetzbezogene Menschenfeindlichkeit. Die Grünen haben eventuell Bauchschmerzen, weil die gelb lackierten Nazis Korrekturen verhindern würden. Kopfschmerzen trauen sie sich schon gar nicht mehr zu. Unser Staat schafft sich ab, wie immer mit einem Problem, das nur in den Köpfen einiger gieriger Dreckschweine existiert. Warten wir ab, bis die ersten Deutschen greinen, für sie seien Lager und Zwangsarbeit aber nie gedacht gewesen. Alle weiteren Anzeichen, dass sich jede Farce als Geschichte wiederholt, wie immer in den Suchmaschinentreffern der vergangenen 14 Tage.

  • hunde im büro halten: Vielleicht hilft das gegen den Chef.
  • merz lügt: Ein Talent hat jeder.
  • ausländer in deutschland: Im Ausland sind es ja keine Ausländer.
  • strom abstellen: Wir haben genau die richtige Opposition dazu.
  • boote kaufen: Warten Sie einfach, bis die nächste Sturmflut eins vorbeitreiben lässt.
  • spahn kauft hotel: Hat er schon vier Häuser?
  • scholz soziale gerechtigkeit: Der tödlichste Witz der Welt.
  • was macht laschet: Das Licht aus.
  • mehr geld bundeswehr: Immer noch besser, als es armen Menschen zu schenken, die nie Rüstungsgüter kaufen.
  • äpfel schälen: Das wird bei Kokosnüssen schon schwieriger.
  • deutsche flüchtlinge: Nach dem nächsten Krieg stellt sich die Frage sicher nicht mehr.
  • backup löschen: Dazu ist ja da, oder?
  • merz kokain: Unwahrscheinlich, bei der Blutalkoholkonzentration trifft er keine Tischplatte mehr.
  • obst rückruf: Sie haben mit Zitronen gehandelt.




In fünf Zeilen um die Welt. Limericks (DCLXVII)

28 10 2023

Aslina, die putzte in Sook
die Schuhe, die sie werktags trug,
meist am Wochenende.
Sie tat dies behände,
so war sie voll Fleiß und recht klug.

Es schmückte sich Edvin in Hede
mit Schlips und mit Kragen für jede,
mit der dann tanzte
und sich an sie wanzte.
Das sorgte stets für viel Gerede.

Es legt Nelson sich in Kudat
am Abend hoch über der Stadt
aufs Dach, um zu rasten.
Nur der Klimakasten,
der surrte, bald laut und bald matt.

Es suchte sich Folke in Nälden
für einen Verein zwanzig Helden.
Er stöbert und suchte,
und leise er fluchte.
Es will niemand sich bei ihm melden.

Es lief Jun schon in Melalap
zwei Stunden und wurde nicht schlapp.
Die Marathonstrecke
lief sie zu dem Zwecke,
sie hielt ihr den Kreislauf auf Trab.

Es nahte sich Håkan in Gärde
vom Hügel mit großer Gebärde.
Bei Nieseln und Regnen
pflegt er auch zu segnen
die blökenden Schafe der Herde.

Aifa in Kota Belud,
die trug aus Prinzip immer Hut.
Doch gab es Berichte,
auf Hosen verzichte
sie öfters. Dazu hat sie Mut.





Gernulf Olzheimer kommentiert (DCLXXXVII): Das Bruttoinlandsprodukt

27 10 2023
Gernulf Olzheimer

Gernulf Olzheimer

Mein Name ist Gernulf Olzheimer und dies ist das Weblog aus dem Land der Bekloppten und Bescheuerten.

Wer nicht mit Drogen fertig wird, versucht des öfteren, die Realität an seine Sicht anzupassen, und es gibt dafür allerhand mehr oder weniger probate Methoden. Manche neigen zur Esoterik, manche lügen sich einfach in die eigene Tasche, wieder andere weichen aus auf Felder wie Ideologie oder Politik, wobei die Überschneidungen hier größer sind als die Unterschiede, wer aber alles zusammen haben will, dazu geadelt mit dem Anstrich von Wissenschaft, weicht aus in das Geschwiemel der Ökonomie, das treffliche Milchmädchen an den Fingern rechnen lässt, was immer herauskommen soll. Wie in jeder anderen Religion, die mit ihrem Absolutheitsanspruch die Wirklichkeit surreal biegt, besteht die Gefahr nicht im ehernen Glauben an die Dogmen dieser Hirnkirmes, sondern in der festen Überzeugung, sie könne unfehlbar alles Handeln vorschreiben, auf dass es gut werde. Etliche Krisen, Kriege und Katastrophen später wissen wir, es ist die Definition von Kopfschrott, der immer wieder in den Abgrund führt, prominent vorgeführt an der wohl dämlichsten Kennzahl jeder Volkswirtschaft, dem Bruttoinlandsprodukt.

Jeder weiß, das Ding, das einst Sozialprodukt hieß, eine Chimäre ist. Es sagt uns nicht, wie reich wir sind, denn es misst nur die Einkommen, die oft sinken, stagnieren oder weggefressen werden, nicht aber Vermögen, schon gar nicht deren spätrömische Neigung zur Explosion. Es sagt uns nicht, wie viel wir arbeiten, da Schatten- und Subsistenzwirtschaft darin nicht vorkommen, ebenso wenig wie Haus- und Familienarbeit, ehrenamtliche Erwirtschaftung oder Heimwerkerei. Es sagt uns erst recht nicht, wie gut wir leben, weil jede Vorleistung, Polizei, Justiz oder Feuerwehr, die Sicherheit des Staates für eine funktionsfähige Wirtschaft erst ermöglicht, während jede Sturmflut, jeder Großbrand, jeder Tankerunfall durch die Beseitigung der Schäden Umsatz und damit eine wachsende Wirtschaft bedeuten. Aber das ist erst der Anfang einer mysteriösen Lehre, die kognitiv suboptimierte Lackaffen mit rituellem Gehüpfe um das Standbild des Wachstums feiern.

Jene BIP-Show hat schon deshalb nicht viel mit der Realität zu tun, weil sie nur einen Ausschnitt davon abbildet und für den gesamten Staat hält. Die Zahl wurde erfunden, um einzelne Ökonomien in ihrer kapitalistisch erzwungenen Konkurrenz in den Wettkampf zu zwingen, getreu der neoliberalen Devise, dass jeder bei einem Rennen siegen könne, und wer es nicht packe, habe sich halt nicht richtig bemüht; selbiges erzählen heute Arschgeigen des soi-disant christlichen Lagers, wenn sich hundert Bewerber um eine Stelle beulen müssen, so dass man neunundneunzig wegen unpositiven Denkens die Kohle streichen kann. Wie man aber einen Staat in Afrika oder in der Karibik, dem kaum Kosten für Heizung entstehen, mit einer Nation am Polarkreis vergleichen kann, muss man nicht kapieren. Es reicht aus, wenn man daran glaubt.

Dieses Hirngespinst sagt uns, wie wir handeln müssen, denn nur eine wachsende Wirtschaft lässt den Blödföhn ruhig schlafen, und kaum tönt es aus den Nachrichten, das Wachstum sei gebremst durch Inflation oder disruptive Entwicklung, holt er die Mistgabel aus dem Schrank, um die Regierung – meist die bösen Linken, die durch Mindestlohn und Sozialleistungen den Bankrott verursacht haben – an den Galgen zu führen. Der Klimawandel wird sich unweigerlich negativ auswirken, denn kein vernünftig denkender Politiker wird Überkonsum oder Ressourcenverbrauch um seiner selbst willen zur Rettung der Wirtschaft empfehlen. Jede Form der Nachhaltigkeit, bei der ein Produkt nicht für ein Jahr angeschafft wird, sondern doppelt so viel kostet und dafür zehnmal so lange hält, bremst die Einnahmen, kostet Arbeitsplätze in einer nicht mehr so rentablen Branche und führt unmittelbar zum Untergang des Abendlandes. Erst recht aber bildet diese Zwangsvorstellung nicht ab, wie ungleich die wirtschaftlichen Verhältnisse verteilt sind, und als Ausschlusskriterium fliegen aus dem Produkt gleich alle heraus, die sich nicht durch Einkommen daran beteiligen können. Eine Gesellschaft, in der alle sich zu Tode schinden, kurz vor der Rente ins Gras beißen und bis dahin wie bekloppt ihr Geld für jeden Dreck verballern, hätte die Chance auf die ewige Spitzenposition. Leider wird das keine Sau mehr interessieren, denn sie sind dem Wachstum als Menschenopfer dargebracht wurden, während sie in Sonntags- und Wahlkampfblafasel ihren Burnout als Wohlstand eingeredet bekamen.

Angefangen mit der wirren Idee, auf diesem zweifelhaft beleumundeten Planeten mit seinen begrenzt vorhandenen Rohstoffen exponentielles Wachstum bis zum Crash in die Sonne zu erzeugen, hat sich die Ökonomie sauber in die Ecke gemalt. Da steht sie nun auf einer Kiste, hält kluge Reden und erklärt den unschuldigen Bürgern, die von allen geforderte Work-Life-Balance sei falsch, aber man müsse selbstverständlich (für wen wohl) den Gürtel enger schnallen, wir hätten über unsere Verhältnisse gelebt. Dieses Wir, in dem sie gut und gerne leben können, wird nicht gebraucht, und wir sollten es aus dem Weg räumen. Auch Bestatter wollen Umsatz machen.





Prokrastinationalsozialismus

26 10 2023

„Vielleicht habe ich das nicht verstanden, oder ich bin einfach zu dumm dafür.“ „Es geht bestimmt um Deutschland, richtig?“ „Diese Asyldebatten, diese Kontroversen um Kompromisse, die gar keine sind und nur in gewalttätigen Auseinandersetzungen enden – warum machen wir diesen Fehler immer wieder?“ „Weil das kein Fehler ist.“

„Sie meinen also, das liegt gar nicht an den Zuwanderern?“ „War das jemals so?“ „Damals sind die Leute doch auch auf die Straße gegangen, als die Politiker gesagt habe, dass zu viele Ausländer in Deutschland sind.“ „Wie Türken, die seit ein paar Jahrzehnten hier lebten und dann in ihrem Haus verbrannten.“ „Das war ein Einzelfall.“ „Wie der erste Brandanschlag auf eine Synagoge.“ „Das Volk war mit der ganzen Situation überfordert.“ „Mit welcher Situation?“ „Dass immer mehr Ausländer kamen.“ „Es kamen aber nicht immer mehr, und es kommen heute auch nicht mehr als früher.“ „Aber es muss doch einen Grund geben, dass die Leute mit der Situation überfordert sind.“ „Weil man es ihnen sagt.“ „Dass sie überfordert sind?“ „Richtig.“ „Und warum sagt man ihnen das?“ „Damit sie sich überfordert fühlen.“

„Und da ist ein Unterschied.“ „Warum hat man gleich nach der Wiedervereinigung die Zahl der Spätaussiedler auf 100.000 im Jahr beschränkt?“ „Das waren doch aber Deutsche.“ „Deshalb hat die Zahl auch keinen interessiert.“ „Aber wir hatten auch viele Asylanten.“ „Weniger als Spätaussiedler, die die Kommunen vor eine ähnliche finanzielle Herausforderung stellten wie heute.“ „Dann waren die Asylanten doch schuld, dass sie gekommen sind, obwohl wir mit den Aussiedlern schon längst überfordert waren.“ „Sie wollten sagen: dafür, dass wir ein paar Hunderttausend Aussiedler bei uns aufgenommen haben, durfte man Vietnamesen auf der Straße tot prügeln.“ „Das habe ich so nicht gesagt!“ „Die Politiker auch nicht.“ „Aber warum sind denn dann die Leute auf die Straße gegangen und haben protestiert?“

„Wissen Sie, was stochastischer Terror ist?“ „Sie wollen doch die Proteste von damals nicht mit Terrorismus vergleichen!“ „Terrorismus ist, wenn eine Gruppe mit illegaler Gewalt als Druckmittel ein Ziel durchsetzen will.“ „Die Brandstifter haben den Staat erpresst, weil sie sich von der Menge der Asylanten überfordert fühlten?“ „Man hat ihnen das Gefühl gegeben, dass sie überfordert sind, damit sie den Staat durch ihre rassistischen Anschläge unter Druck setzen konnten.“ „Das denken Sie sich doch jetzt aus!“ „Warum funktioniert es gerade wieder so perfekt wie nach der Wiedervereinigung?“ „Sie denken, der Staat gibt ein paar Rechtsradikalen den Befehl, Asylantenheime anzuzünden?“ „Unsinn, dann wäre es ja kein stochastischer Terrorismus.“ „Und was ist stochastischer Terrorismus?“ „Wenn gewisse Politiker so lange immer wieder von den Sozialtouristen aus der Ukraine reden oder von den abgelehnten Scheinasylanten, die sich die Zähne machen lassen, während die Deutschen verzweifelt nach einer bezahlbaren Wohnung suchen.“ „Das würde doch ein Politiker niemals zugeben, dass er damit einen Brandanschlag provozieren will.“ „Sie begreifen langsam, aber Sie begreifen.“

„Aber trotzdem ist diese Überforderung da.“ „An wem liegt es denn, dass es keine bezahlbaren Wohnungen gibt?“ „Sie meinen, man hätte die im Vorfeld bauen sollen?“ „Das wäre damals ein Grund gewesen für die Überforderung, und es ist heute ein Grund.“ „Dann könnte man den Leuten doch vermitteln, dass sie wegen der fehlenden Wohnungen demonstrieren sollen.“ „Hören Sie sich manchmal beim Reden zu?“ „Ach so, die Leute sollten das Gefühl bekommen, dass wir zu viele Ausländer in Deutschland haben, damit sie nicht wegen der fehlenden Wohnungen demonstrieren, oder wegen Inflation, Gesundheit und Löhnen.“ „Den Rest erledigt dann der Volkszorn, der einer Minderheit die Schuld dafür gibt, dass die Politik versagt hat und seit Jahrzehnten ihre Aufgabe nicht mehr erfüllt.“ „Ist das dann ein Terrorstaat?“ „Nennen wir es Prokrastinationalsozialismus: um sich vor der Kapitulation zu drücken, lässt man die nächsten Faschisten aufmarschieren und schaut der ganzen Scheiße zu, wie sie in Flammen aufgeht.“ „Das ist beim Klima ähnlich.“ „Sie werden lachen, auch da freut sich die Politik über jeden Bürger, der einen Aktivisten auf der Straße überfährt.“

„Vielleicht wird es besser, wenn wir auf der einen Seite mehr Wohnungen bauen und uns auf der anderen Seite bemühen, mehr Fachkräfte zu uns zu holen.“ „Wir hören die Streitereien um etwa 50.000 abgelehnte Asylbewerber, die nicht mehr in den Kommunen aufgenommen werden können, und bräuchten jedes Jahr eine halbe Million Menschen, die zu uns einwandern.“ „Die müssten irgendwo wohnen.“ „Sie denken mit.“ „Da darf die Politik natürlich nicht den Eindruck vermitteln, dass die bei uns nicht willkommen wären.“ „Meinen Sie, dass ein dummes Arschloch, dass sich überfordert fühlt bei einem Eritreer und seinen Wohncontainer in Brand setzt, bei einem Pfleger aus Ghana erst nach dem Aufenthaltstitel fragt, bevor er ihm den Schädel einschlägt?“ „Das müsste die Politik den Bürgern natürlich ganz klar kommunizieren.“ „Weil das ja bisher immer so hervorragend geklappt hat, dass kein Akademiker mehr freiwillig in den Osten ziehen würde.“ „Langsam weiß ich gar nicht mehr, was aus diesem Land noch werden soll.“ „Sehen Sie es positiv: wenn die Politik genau die Gesetze macht, für die das Volk auf die Straße geht, können Sie immer noch behaupten, dass wir nach wie vor in einer Demokratie leben.“





Knallschaden

25 10 2023

„… frühzeitig darauf hingewiesen habe, dass es auch in diesem Jahr wieder keine befriedigende Lösung für ein Böllerverbot zu Silvester gebe. Die Gewerkschaft der Polizei sehe darin eine…“

„… darin einen schweren Eingriff in die Rechte der Bundesbürger sehe. Kubicki habe mehrfach darauf hingewiesen, dass das Abfeuern von Böllern zum Jahreswechsel mit der verfassungsmäßig garantierten Würde des Menschen untrennbar verbunden sei und nicht durch Gesetze des…“

„… der Berliner Landesvorsitzende eine große Gefahr für erneute Übergriffe auf die Beamten der Polizei und Feuerwehr sowie auf Mitarbeiter der Rettungsdienste befürchte. Die Mitglieder der Gewerkschaft würden wenigstens die Bezirke innerhalb des S-Bahn-Rings für eine komplette…“

„… deutliche Anzeichen sehe, dass die grüne Verbotspartei unter dem Deckmäntelchen des Emissionsschutzes ihren Gesinnungsterror gegen die Hauptstadtbevölkerung durchziehen wolle. Merz sei entsetzt und müsse vermutlich sogar darüber weinen, dass sich anständige deutsche Polizisten vor den Karren dieser linkslinken…“

„… auch von der Feuerwehr unterstützt werde. Es sei anzunehmen, dass nach den jüngsten Auseinandersetzungen vermehrt gewaltbereite Jugendliche Pyrotechnik einsetzen würden, um die Einsatzkräfte zu provozieren und während einer Fahrt auf den Straßen zu…“

„… stationäre Kontrollen einsetzen werde, um durch stichprobenartige Kontrollen Jugendliche zu ergreifen, denen ein missbräuchlicher Umgang mit Feuerwerk vorgeworfen werden könne. Faeser halte die Kritik der Polizei wegen der angespannten Personalsituation jedoch nicht für…“

„… auf eigenverantwortlichen Verzicht setze, um die Bürger nicht übermäßig zu gängeln und sie in die Nähe von Straftätern zu rücken. Lindner sei davon überzeugt, dass Explosivstoffe, solange sie nicht gegen Autos eingesetzt würden, keine Gefahr für die öffentlichen…“

„… präventiv alle fremdartig aussehenden männlichen Personen für mindestens drei Monate in Schutzhaft zu nehmen, um den Rechtsfrieden in der Bundeshauptstadt nicht zu zerstören. Söder dringe außerdem weiterhin auf die Entlassung aller grünen Minister, die ja schon vor vielen Jahrzehnten ausländisch aussehende Gastarbeiter angelockt hätten, die den Deutschen die Jobs weggenommen und ihre Frauen…“

„… als die unqualifizierteste Ministerin ansehe, was man bereits daran erkenne, dass sie eine Frau sei. Merz verlange den umgehenden Rücktritt von Faeser, da sie durch die Straßenkontrollen am Silvesterabend große Personalressourcen binde, die viel eher zur sofortigen Abschiebung von mehreren Millionen Scheinasylanten aus der…“

„… bereits im Vorfeld Kontrollen durchführen müsse, um potenzielle Straftäter zu erkennen. Wegner wolle durch anlassunabhängige Erfassung der Vornamen sämtlicher verdächtig aussehender Verdächtiger eine möglichst sichere…“

„… lehne der CDU-Experte für Sozialrecht, gesundheitsschädliche Lärmentwicklung und Karies Spahn die von der Polizeigewerkschaft vorgeschlagenen öffentlichen Höhenfeuerwerke ab. Dies sei eine Leistung, die vor allem Empfängern von Bürgergeld und anderen Geschenken für arbeitsscheue Bevölkerungssegmente nütze, nicht aber den ehrlichen Angestellten, von deren Steuern diese Veranstaltung bezahlt werde, obwohl sie meist viel weniger verdienen würden als die…“

„… als Zumutung bezeichnet habe, den Bürgern auch Glasflaschen verbieten zu wollen. Kubicki habe angekündigt, dass er nicht vorhabe, sich zum Jahreswechsel seine übliche Menge von drei bis vier Flaschen Wodka aus Papierhütchen zu…“

„… nicht nur Sozialtouristen sofort verhaften müsse. Merz empfinde es als skandalös, dass die Bundesregierung nicht bereits im Vorfeld alle Klimaterroristen auf unbestimmte Zeit habe in nehmen lassen, da sie so riskiere, dass die Polizei bei ihren nächtlichen Abschiebeeinsätzen durch auf der Fahrbahn festgeklebte Verfassungsfeinde in Lebensgefahr gebracht und vielleicht sogar…“

„… angesichts seiner jüngsten Einlassungen nicht mehr als seriöser Gesprächspartner betrachtet werde. Der Sprecher der Polizeigewerkschaft habe den Eindruck, dass der CDU-Chef entweder bereits jetzt einen gewaltigen Knallschaden…“

„… sich die AfD für eine Zusammenarbeit mit Polizeikräften offen gezeigt habe. Chrupalla sehe Möglichkeiten, gemeinsam mit Kameradschaften und anderen bewaffneten Verbänden den Kampf gegen rassefremde Invasoren und…“

„… auch die Finanzierung von Feuerlöschern und verbessertem Gehörschutz derzeit nicht zur Diskussion stehe. Wegner wolle zunächst viele neue Verkehrsprojekte rund um die Hauptstadt anstoßen, unter anderem die Ausweitung der Autobahn in…“

„… dass ein nur zum christlichen Abendland gehörendes Fest wie Silvester eigentlich ohnehin mit einer streng kontrollierten Ausgangssperre für islamistische Einwanderer belegt werden müsse. Merz verlange von der Bundesregierung die sofortige Durchsetzung eines Verbots für alle…“

„… sich auf lange Sicht nicht ändern werde. Polizei und Feuerwehr hätten in Berlin und anderen Großstädten unter anhaltendem Fachkräftemangel zu leiden. Die Politik wolle im kommenden Jahr durch eine sozialwissenschaftliche Studie analysieren, welche möglichen Gründe es für diese Entwicklung gebe und wie man sie mittelfristig…“





Rechtsbeugung

24 10 2023

„Also da hat er ja mal richtig einen rausgehauen!“ „Bundeskanzler halt.“ „Zum Glück hat er keine Lösung parat.“ „Wir doch auch nicht.“ „Aber wir sind halt nicht Bundeskanzler.“ „Hähä!“ „Ist doch klasse, dass der unsere Arbeit macht.“ „Am Ende wittert Merz noch Konkurrenz.“ „Haben wir ein Problem damit?“

„Es geht ihm doch nicht um Probleme.“ „Also nicht um richtige Probleme.“ „Deshalb hat er auch keine Lösungen.“ „Wenn wir ihn erst mal in der Ecke haben, dass er rassistische Scheiße erzählt, um Stimmen abzufischen, ist das doch dufte!“ „Na, er sollte nicht besser werden als wir.“ „Hähä!“ „Man kann von einem vernünftigen Politiker doch wohl erwarten, dass er Ursache und Wirkung erkennt.“ „Deshalb kann er die ja nicht auseinanderhalten.“ „Immerhin ist er in der SPD.“ „Sage ich ja, da hat man kein Interesse an der Bevölkerung.“ „Als wenn man uns das nachsagen könnte!“ „Ist es unsere Aufgabe zu beweisen, dass diese Parteien sich die Scheiße selbst eingebrockt haben?“ „Das wäre ja noch schöner!“ „Er ist halt ein Ewiggestriger.“ „Wie meinen Sie das jetzt?“ „Also wenn er weiter in jedem Wahlkampf und in jeder Sonntagsrede hochkotzt, dass man von harter Arbeit reicht wird, dann verdient er es eben nicht anders.“

„Mich wundert, dass wir jetzt keine Diskussion bekommen, wie wir uns dies ganze Scheiße selbst eingebrockt haben.“ „Die finanzielle Überforderung der Kommunen?“ „Wenn er sich unbedingt diese zugekokste Toupetunterlage als Finanzäffchen hält, ist uns das doch wurst.“ „Aber die SPD hat schon in der Finanzkrise richtig schön gezockt und ganze Städte in den Bankrott befördert.“ „Den Dummen das Geld aus der Hose ziehen, das konnten die schon immer.“ „Das passiert, wenn man keinen Plan hat, wie Kapitalismus funktioniert.“ „Das Geld ist ja nicht weg, das haben nur die Dreckschweine, die noch viel asozialer sind.“ „Hähä!“ „Wenn man mit dem Sparen anfängt, sobald man investieren müsste, wird’s halt eklig.“ „Wie gut, dass unsere russischen Freunde das schon vorher wussten.“ „Jedenfalls können sie jetzt nicht mehr zurück.“ „Manchmal denke ich, er weiß das.“ „Das ist mir ehrlicherweise auch ziemlich egal, ob er seinen Untergang vor Augen hat.“ „Irgendwann wird er es halt zugeben müssen.“ „Und Sie meinen, das haben die Deutsche noch nicht kapiert?“ „Ich zeige Ihnen eine aktuelle Wahlprognose, und dann stellen Sie die Frage einfach noch mal, okay?“

„Aber im internationalen Vergleich geht’s uns doch noch verhältnismäßig gut.“ „Lassen Sie das bloß nicht die Wähler hören.“ „Hähä!“ „Ja, es ist natürlich Luxusgejammer, wir haben viel zu hohe Sozialleistungen, sauberes Trinkwasser und eine funktionierende Polizei.“ „Das mit dem Wasser können wir gerne so lassen.“ „Natürlich ist Geld da, das haben wir doch gesehen, als diese Scheißjuden den Krieg angefangen haben.“ „Ich dachte, das war die Hamas?“ „Er meint die Ukraine.“ „Aber das waren doch Faschisten?“ „Das eine muss ja das andere nicht ausschließen.“ „Uns geht’s immer noch richtig dufte, solange wir das ganze Land mit Scheißautobahnen zuklatschen können.“ „Dabei haben wir doch vom letzten Mal noch welche.“ „Der Punkt ist jedenfalls, dass wir uns mit genug staatlicher Unterstützung den ganzen Zauber hier leisten könnten.“ „Aber Staatsschulden sind eben des Teufels.“ „Finden Sie?“ „Dieselben Knalltüten, die das im Chor nachlallen, werden die ersten sein, die die Regierung bejubelt, die sie von vorne bis hinten mit Geld zuscheißt.“ „Nur gut, dass er das nicht mehr erleben wird.“ „Hähä!“

„Andererseits hat Scholz aber auch gesagt, dass er nur die abschieben will, die sowieso kein Recht auf einen Aufenthaltstitel haben.“ „Ja und?“ „Und dass er die Verwaltung digitalisieren will und…“ „Genau, und die Kinder macht der Papst.“ „Das liest eh keine Sau.“ „Nicht mal bei den Sozen.“ „Er will einfach nur geltendes Recht umsetzen.“ „Das Personal schnitzt er sich aus Schmierkäse, richtig?“ „Hähä!“ „Rechtsbeugung wird er ja nicht gemeint haben.“ „Wenn er mit denen keine Cum-Ex-Deals gemacht hat, kann man nicht davon ausgehen.“ „Die Bundesregierung will also nicht?“ „Sie kann nicht, weil sie das Land an die Wand gefahren hat.“ „War das nicht eher die CDU?“ „Dreimal dürfen Sie raten, warum dieser Schwachmat Merz seitdem Deutschland mit seinem Mundgeruch bespielt?“ „Er weiß doch auch, dass wir hier noch mal eine Million aufnehmen könnten, wenn wir wollten.“ „Deshalb die Sozialtouristennummer.“ „Aber dann würde der Reibach eventuell unten ankommen, wie es der Kapitalismus den Leuten jahrzehntelang vorgelogen hat.“ „Das wäre Sozialismus!“ „Kein Wunder, dass sich der Waschlappen einnässt.“ „Und dass er gleichzeitig qualifizierte Zuwanderung fordert, hat sich bis zu ihm auch noch nicht herumgesprochen.“

„Also macht dieser Bundeskanzler jetzt weiter mit ‚Ausländer raus‘ als PR-Strategie?“ „Dieser und höchstwahrscheinlich die nächste Marionette, die wir in der Jauche tanzen lassen.“ „Meine Güte, das dauert aber auch!“ „Solange sich nichts an der beschissenen Lage in Deutschland ändert, weil die Energie zu teuer ist, Wohnungen knapper werden und wir lieber Autobahnen bauen, statt Fotovoltaik zu fördern, wird sich nichts ändern.“ „Und irgendeiner wird sicher eine frisch zugewanderte Akademikerin totschlagen, weil er Afrikaner hasst.“ „Hähä!“ „Gut, dann sind wir uns einig?“ „Würde ich so sehen.“ „Hallo, Erfurt? Sieg Heil, Herr Höcke – wir hätten da einen Vorschlag für einen Ehrenparteigenossen.“





Vernunft mit Augenmaß

23 10 2023

„… zunächst als neuen Verein gründen wolle, der erst später als Partei auftreten und in der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag eine Beteiligung an der Regierung anstrebe. Wagenknecht sei überzeugt, dass sie diesmal eine richtige…“

„… aus ganz unterschiedlichen politischen Richtungen kommen würden, so dass noch keiner genau sagen könne, welche davon sich später in einem Parteiprogramm wiederfinden würden. Es sei jedoch sicher, dass diese Partei weder links noch rechts auftrete, sondern…“

„… sich noch nicht besorgt über die Folgen einer Neugründung äußern wolle. Merz werde zu gegebener Zeit die Zusammenarbeit mit sämtlichen von Wagenknecht gegründeten Organisationen, Vereinen oder Parteien fordern und gegebenenfalls eine Brandmauer für Koalitionen auf der…“

„… wolle sich die ehemalige Linken-Politikerin für die wirtschaftliche Vernunft einsetzen, die ihrer Ansicht nach von der Bundesregierung nicht mehr ausreichend berücksichtigt werde. Dazu gehöre auch die perspektivische Kooperation mit Russland als wichtigstem Energielieferanten, das sicher kein Interesse an der von den Grünen betriebenen Deindustrialisierung Deutschlands habe und im…“

„… ob die Fraktion der Linken im Deutschen Bundestag einen Unvereinbarkeitsbeschluss mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht anstrebe. Für diesen Fall werde Linnemann, der die Linke neben der grünen Verbotspartei als Feind der christlich-abendländischen Werte ansehe, Merz eine strategische Duldung vorschlagen, die sich im…“

„… auch den importierten Antisemitismus nicht länger dulden werde. Die Fraktionsvorsitzende Mohamed Ali habe betont, dass Deutschland über ausreichend heimische Ressourcen verfüge, um auch auf internationaler Ebene eine große…“

„… sich noch nicht über das Verhältnis der AfD zu der linkspopulistischen Neugründung äußern könne. Chrupalla sehe jedoch jede Schwächung der Demokratie in Deutschland als äußerst positiv für seine Partei und begrüße daher jede weitere…“

„… sich der stellvertretende Bundesvorsitzende der Linken Gürpinar kritisch über die Auftritte der bisherigen Fraktionskollegin geäußert habe, der er unterstelle, lediglich Öffentlichkeitsarbeit für ihre sich nur mäßig verkaufenden Bücher zu betreiben. Wagenknecht habe dies strikt zurückgewiesen, da auch die für 2024 geplante Publikation mit dem ehemaligen Berliner Finanzsenator Sarrazin sowie dem Tübinger…“

„… sich die Linke ohne Wagenknecht im Spektrum ökostalinistischer Terrororganisationen zu einem Nachläufer der Grünen entwickeln würden. Linnemann warne davor, dass bei der Nachahmung extremistischer Hetzpropaganda die Wähler sich immer für das Original entscheiden würden, so dass es auch weiterhin ratsam sei, die Feindschaft zu Habeck und seinen radikalisierten Volksverarmungspropheten aufrecht zu…“

„… weise die designierte Vorsitzende den Vorwurf zurück, sie wolle eine Partei mit ihrem Namen zur Etablierung eines Personenkultes benutzen, der sie auch ohne politische Substanz in den Bundestag befördere. Wagenknecht habe dies als vollkommen falsch bezeichnet. Andererseits sei mit dieser Methode bereits die CDU als Merkels persönliches Eigentum sehr erfolgreich im…“

„… sich die Außenpolitik wieder mehr auf Diplomatie verlassen müsse, die eine einseitig von militärischen Mitteln dominierte Männerclique in die aktuelle Krise geführt habe. Eine Regierung unter Wagenknecht werde mit Alice Schwarzer als Außenministerin vor allem die Rechte der…“

„… sich für Vernunft und Gerechtigkeit einsetze, wobei zunächst festgehalten werden müsse, dass Wagenknecht alleine die Deutung der beiden Begriffe zustehe, um nicht wie bei der letzten Gründung eines Bündnisses für…“

„… habe Merz die geplante Gründung einer neuen Volkspartei verteidigt, auch wenn diese mit einfachen Antworten auf komplexe Fragen eher den Populismus als die Realpolitik bediene. So könne der CDU-Vorsitzende an Deutschland den Deutschen nichts verkehrt finden, wenn der Gegenentwurf als Die Bundesrepublik soll von einer Milliarde arbeitsscheuer Messermänner überrannt werden, die die deutschen Frauen vergewaltigen eine Wählerschaft adressiere, die sich nicht auf dem Bodes der…“

„… die Anschlussfähigkeit ans demokratische Lager nicht aus den Augen verlieren werde. So habe sich Wagenknecht ausgesprochen, Vernunft mit Augenmaß zur Leitlinie ihres künftigen…“

„… zur Entlastung der Menschen in der Krise beitragen wolle. Klaus Ernst werde Reizthemen wie Klima oder Gendergaga aus der Politik entfernen, um wichtige Entwicklungen wie Asylmissbrauch durch ukrainische Sozialtouristen oder Rassismus gegen friedliebende russische Freiheitskämpfer…“

„… sämtliche Pläne der Grünextremisten durchkreuzen werde, jedes zweite gesunde Kind zu Transsexuellen umoperieren zu lassen, die legal in der Frauensauna wehrlose Bürgerinnen belästigen dürften. Schwarzer könne sich neben dem Amt als Vizekanzlerin ebenfalls eine Aufgabe im…“

„… alle Berichte dementiert habe. Zwar sei in der AfD der Gedanke gekommen, BSW frühzeitig durch Parteiübertritte zu infiltrieren, Weidel habe aber aus Gründen der Finanzierung durch Spenden zunächst eine Fusion ausgeschlossen, auch wenn diese im Hinblick auf das weitere Vorgehen sicher im Bereich des…“





Vanitas

22 10 2023

für Robert Gernhardt

Eigentlich ist alles eitel,
Schuhe, Schlips und Seitenscheitel,
hübsch zurechtgemacht.

Doch was ist im Falschen richtig?
Ist das Ding an sich schon nichtig,
wertlos alle Pracht?

Schmuck und Pomp und Luxusgüter,
ach! beruhigen die Gemüter.
Allerlei Gerät,

das im Leben uns gehörte,
uns bezauberte, betörte –
dafür ist’s zu spät.

Einer lobt sich Gold und Rosen,
fette Karren, dicke Hosen,
doch was ist der Zweck?

Man besitzt und wird besessen,
hat gewünscht, ersehnt, vergessen.
Und dann ist man weg.